Hallo zusammen, hat jemand schon einmal ein Testgerät für Weidezäune selber gebastelt oder einen Schaltplan dazu. Ich würde gerne so ein Teil einmal selber bauen, auch wenns die Dinger schon sehr günstig kaufen gibt. Die meisten haben ja einfach mehrere Lämpchen /LEDs. Je mehr leuchten, deste mehr Spannung ist eben drauf. Hat jemand eine Idee? Bin für jede Anregung offen. Vielen Dank! Marco
Hatte bisher noch keinen offen aber ich schätze mal, da hat man simpelst mit Widerständen gespielt. Wird kein Hexenwerk sein.
Finger dranhalten und dann schauen wie hoch / weit man springt. Je weiter, desto größer die Spannung :-) Aber ernsthaft: Ich habe gerade etwas gegoogelt und gelesen, dass die Dinger eine Spannung zwischen 2000 und 10.000Volt haben dürfen und der Impuls kommt nur 1x pro Sekunde. Ich denke jetzt auch, wenn man die 10kV als max. Wert annimmt, das über einen Spannungsteiler an eine einfache Sample and Hold Schaltung gibt und das dann auswertet, sollte das nicht so schwierig sein. Allerdings weiß ich nicht, ob dieser eine, extrem kurze Impuls da evtl. sogar (Funk-)Störungen verursacht :-( Vorrausgesetzt, dass es keine Störuingen gibt, dann könnte vielleicht sowas wie hier "http://www.knollep.de/Hobbyelektronik/projekte/27/index.htm"; als Anzeige dienen...
Marco schrieb: > Hallo zusammen, > > hat jemand schon einmal ein Testgerät für Weidezäune selber gebastelt > oder einen Schaltplan dazu. Ich würde gerne so ein Teil einmal selber > bauen, auch wenns die Dinger schon sehr günstig kaufen gibt. Schau mal bei ELV (www.elv.de) . Der dortige Tester ist gut erklärt (Prinzip: Spitzenspannungsmessung) und funktioniert auch im Nachbau problemlos.
Michael Brockhaus schrieb: > Ich denke jetzt auch, wenn man die 10kV als max. Wert annimmt, das über > einen Spannungsteiler an eine einfache Sample and Hold Schaltung gibt > und das dann auswertet, sollte das nicht so schwierig sein. Du meinst wohl einen Spitzen-Gleichrichter. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb:
> Du meinst wohl einen Spitzen-Gleichrichter.
Ähm, nein; eigentlich nicht. Zumindest sagt mir der jetzt nichts.
Ich denke mir halt, dass der kurze Impuls sicherlich schwer zu messen
sein sollte und man dann evtl. nur einen Mittelwert misst. Daher den
hohen (bzw. nach dem Spannungsteiler "etwas" niedrigeren) Wert speichern
und auswerten.
Meines Wissens ist dafür eine SampleAndHold-Stufe erfunden worden...
Liege ich damit falsch? Ist schon ein paar Jahr(zehnt)e her, dass ich
mich mit Elektronik befasst habe und geht erst so langsam wieder los :-)
Nein, sample und hold ist dafür fehl am Platz. Siehst Du sofort wenn Du Dir mal den WZ-Puls auf dem Scope ansiehst. Sptizenwertspeicher bzw. allternativ follow-and hold mit nachfolgender Logik ist das Richtige
Frankl schrieb: > So ein Weidezauntester kostet 20€ Guckst Du: Marco schrieb: > ... Ich würde gerne so ein Teil einmal selber > bauen, auch wenns die Dinger schon sehr günstig kaufen gibt.
Andrew Taylor schrieb:
> Spitzenwertspeicher bzw. allternativ follow-and hold mit nachfolgender
Logik ist das Richtige
Ach so; dann vermute ich mal, dass meine Idee das Problem hat, die
Spitze überhaupt erkennen zu können, oder? Während einer Messung
(Sample) kann z.B. noch keine Spannung anliegen und während der
Hold-Phase könnte theoretisch der Impuls kommen, der dann einfach
"übersehen" wird. Ist das dann das Problem?
> Frankl schrieb: > So ein Weidezauntester kostet 20€ gibtz auch günstiger, nennt sich Grashalm :-) Ansonsten: Beitrag "TENS / Reizstrom" :-)
Michael Brockhaus schrieb: > Andrew Taylor schrieb: >> Spitzenwertspeicher bzw. allternativ follow-and hold mit nachfolgender > Logik ist das Richtige > > Ach so; dann vermute ich mal, dass meine Idee das Problem hat, die > Spitze überhaupt erkennen zu können, oder? Während einer Messung > (Sample) kann z.B. noch keine Spannung anliegen und während der > Hold-Phase könnte theoretisch der Impuls kommen, der dann einfach > "übersehen" wird. Ist das dann das Problem? Genau, das hast Du korrekt erkannt. Du kannst natürlich einen sample-hold "mißbrauchen" indem Du ihn per Loogik so verschaltest, daer der aktuellen Spannung folgt und sobald die Spannung wieder niedriger wird das Ergebnis "einfriert" (Hold-Mode). Beispiel: DMM/DVM mit schneller Meßfolge aber "langsamen" A/D-Wandler. Diesen ganzen Ablauf macht eigentlich ein Spitzenspannungsmeßgerät bzw. das was unter diversen Abarten (Track and hold, follow and hold) mehr oder weniger sysnonym darunter fällt. S&H ist aber fast immer von einem festen Takt gesteuert (z.B. DVM, wesentlich also nicht von Logik die auf die Spannungsspitze/-höchstwert reagiert) - daher der freundliche Hinweis dass man das hier besser als Spitzenspannungs-Messung aufbaut/bezeichnet. "Schlichte" anglizismenfreie Begriffe sind neben Spitzenspannungemessung auch Min/Max-Speicher, Extremwertspeicher. YMMV
Frage ist ob Ihr wirklich messen wollt oder schätzen reicht. Vor 20 Jahren hätte man den Fall simpel mit ein paar Winderständen 1MOhm in Reihe (zur Spannungsfestigkeit) und einigen geeigneten Glimmlampen gelöst?
Nicht nur damals, wird auch heute in den Billigteilen gemacht. Sind nur ein paar Widerstände drin mit ner LED.
klappt auch prima mit Glimmlampen oder Leuchtstoffröhren, Vorwiderstand aber nicht vergessen, sonst büchst das Vieh aus.
Such duch mal nach 'Digitus minimus'. Ist zwar ein billigst-tester funktioniert aber sehr gut!
Fallout-Boy schrieb:
> Ist zwar ein billigst-tester...
Na dann versuch den doch mal 1:1 nachzubauen. Wenn Du das schaffst,
bekommst Du sicherlich mehrere Millionen; in jeder gewünschten Währung
:-)
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