Ist das so richtig? Elektroingenieur der Fachrichtung Nachrichtentechnik (B.Eng.) oder wie darf man sich als bachelor dann neuerdings nennen?
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Bachelor of Engineering Electronics:
B.Eng.El aka Bengel ;-)
> oder wie darf man sich als bachelor dann neuerdings nennen?
Na, Bätscheler halt.
Ich nenn mich als Ingenieur auch nicht Techniker oder Doktor :-o
Hallo, Da weißt Du aber falsch! B.Eng ist unabhängig von Uni oder FH. Gleichzeitig ist es aber auch so das Uni und FH teilweise unterschiedliche Konzepte haben um von Dipl. auf B.Eng/M.Eng umzustellen. Unsere Uni zum Beispiel hat einfach den Diplomstudiengang nach 6 bzw. 7 Semestern abgeschnitten. So sind die Studenten schon fast gezwungen den Master zu machen um am Ende das entsprechende Fachwissen in den Spezialrichtungen zu haben. So hat dann die Uni auch mehr Zeit Masterstudenten für Ihre Forschungsvorhaben zu binden. Die FH in unserer Stadt macht das ganze etwas anders. Dort wird bis zum B.Eng das Grundlagenwissen vermittelt und berufsvorbereitend in die Spezialrichtungen gegangen. Im Masterstudiengang werden dann die Spezialrichtungen noch mal vertieft. Der B.Eng ist aber bereits berufsqualifizierend. Viele Unis gehen nun schon den Weg zu den Firmen und erzählen denen das der B.Eng nichts könnte, da das im Prinzip ein Dipl ist der nach 6 Semestern abgebrochen hat. Das ist aber, zumindest bei der FH in unserer Stadt, nicht richtig. Naja, wie dem auch sei. In Vergleichen bei uns hat sich aber leider rausgestellt das so mancher (FH) B.Engler die Uni B.Engler locker in die Tasche steckt. Viele Uni B.Engler sind einfach nur Theoretiker :-( So, viel geredet.... :-) Gruß Horst
ein Verwirrter Bachelor hasser!!!!11eins schrieb:
> oder wie darf man sich als bachelor dann neuerdings nennen?
Wenn du fertig bist, kannst du das auf deiner Abschlussurkunde
nachlesen.
Ist beim Dipl.-Ing. genauso.
Ach ja, Ingenieur darf sich imho jeder nennen, nur mit Diplom,
Bachelor oder so davor, kann/wird es Probleme geben.
ja das wußte ich in der Tat falsch. Hab mich auch nicht speziell schlau gemacht. War halt das "so erzählt man hier unter Studenten"-Wissen ;) hier nochmal nachgelesen: http://www.bachelor-studium.net/bachelor-of-engineering.html
Ob nun "B.Eng." oder "B.Sc." hängt meiner Meinung nach nicht vom Studiengang ab, sondern wie die jeweilig Uni ihn ausgeschrieben / akreditiert / zugelassen hat. Will sagen, der "gleiche" Studiengang kann je nach Hochschule nen anderen Titel bringen.
b.eng -anwendungsorientiert (häufig fh) b.sc. -forschungsorientiert (häufig uni)
ein Verwirrter Bachelor hasser!!!!11eins schrieb: > Ist das so richtig? > > Elektroingenieur der Fachrichtung Nachrichtentechnik (B.Eng.) > > oder wie darf man sich als bachelor dann neuerdings nennen? Wer sich Ingenieur nennen darf, ist gesetzlich geregelt. Z.B. in §1 des Niedersächischen Ingenieurgesetzes (http://www.imp-ol.de/Download/NdsIngenieurgesetz.pdf). Allerdings ist, wenn nichts an der Rechtslage oder den Namen der Abschlüsse geändert wird, abzusehen, dass sich in noch nicht ganz so naher Zukunft niemand mehr Ingenieur nennen darf. Daher wohl auch diese Diskussion: http://bildungsklick.de/a/71568/technische-universitaeten-wollen-titel-dipl-ing-erhalten/
>ich ja, Ingenieur darf sich imho jeder nennen, nur mit Diplom, >Bachelor oder so davor, kann/wird es Probleme geben. Ingenieur (als Berufsbezeichnung) darf sich der nennen, der durch das Ingenieursgesetz der Länder dazu ermächtigt wurde (also auch ein Bachelor der Ingenieurswissenschaften). Die Abschlüsse Bachelor, Master, Dipl.-Ing. (FH), Dipl.-Ing. Dr.-Ing. usw. geben hingegen Auskunft über den Qualifikationsgrad (vgl. Dienstgrad) und dürfen nur so geführt werden, wie auf der Urkunde verliehen. Vergleiche Soldat als Berufsbezeichnung vs. Soldat, Gefreiter, Leutnant usw. als Dienstrang
> Die Abschlüsse Bachelor, Master, Dipl.-Ing. (FH), Dipl.-Ing. Dr.-Ing. > usw. geben hingegen Auskunft über den Qualifikationsgrad (vgl. > Dienstgrad) und dürfen nur so geführt werden, wie auf der Urkunde > verliehen. Wobei ich es schade finde, dass man sich mit einem Bachelor/Master in keiner Weise mehr offiziell Ingenieur nennen darf. Die neuen Bezeichnungen verstehen leider nur Leute mit einem akademischen Hintergrund. Auf die Visitenkarte könnte man natürlich schreiben: Horst Mustermann, MSc in blabla Elektroingenieur
horst schrieb: > Auf die Visitenkarte könnte man natürlich schreiben: > > Horst Mustermann, MSc in blabla > Elektroingenieur Nein, darfst du nicht! Siehe z.B. in Niedersachsen das entsprechende Ingenieurgesetz, welches vorhin schon verlinkt wurde. Zitat: "Die Berufsbezeichnung "Ingenieur" allein oder in einer Wortverbindung darf führen, [...]" Jetzt müsstest du einen der folgenden 9 Punkt erfüllen. Das ist mit einem MSc nicht erfüllt.
"3.wer eine Ausbildung in den Europäischen Gemeinschaften erworben hat, die zwar nicht der Nummer 1 entspricht, aber von einem Mitgliedstaat als gleichwertig anerkannt worden ist," brd ist doch teil der EG - und wird m.E. als gleichwertig von staatlicher stelle eingestuft;D
Natürlich ist ein Msc oder ein B.Eng ein Ingenieur. Auch in Niedersachsen. Dass das in dem Niedersächsischen Ingenieurgesetz von 1971 nicht erwähnt wird wundert mich allerdings nicht ;-) siehe Version 2007: http://www.recht-niedersachsen.de/7721001/ningg.htm
Desweiteren legen gute Hochschulen eine Ingenieurs- Urkunde bei, die dazu befähigt, sich offiziel Ingenieur zu nennen. Geltungsbereich: Bachelorabschluss und aufwärts.
Erstaunlich, wie man sich über per Gesetz festgelegte Tatsachen so streiten kann. Im Ing.-Gesetz steht eindeutig:"[...]ein Studium in einem Studiengang in einer technischen oder naturwissenschaftlichen Fachrichtung mit einer Regelstudienzeit von mindestens drei Jahren an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule[...]" Wieso gibt es da noch Zweifel, ob ein Bachelor oder Master dazugehört?
Vielleicht hierzu ein interessanter Link von der Hochschule Anhalt (FH): http://www.hs-anhalt.de/aktuelles/news/detail/article/mehr-zukunft-fuer-ingenieure.html
>Vielleicht hierzu ein interessanter Link von der Hochschule Anhalt (FH):
Hier werden allg. Rechtsansprüche als "Errungenschaft" der Hochschule
Anhalt verkauft. Nicht mehr und nicht weniger. Also Werbung.
Ich studiere weder an dieser Hochschule, noch stehe ich sonst mit ihr in irgendwelchem Kontakt. Ich habe es die Woche in der Zeitung gelesen. Die Uni Magdeburg prüft dies momentan auch und will es wohl für ihre Masterstudiengänge einführen. An meiner Hochschule selber wird dies soweit ich weiß noch nicht praktiziert.
Wenn es nicht immer solche Einfallspinsel gäbe, die den Bachelor runtermachen ohne lang exisitierende Gesetze zu kennen, würden die Hochschulen solche ergänzenden Sätze gar nicht auf die Urkunde schreiben müssen. Dort steht ja nichts anderes als ein Bezug auf das jeweilige Ingenieursgesetz, das es aber schon lange vorher gab.
Damit keiner mehr Diskutieren muss schrieb:
> Hier mal ne offiziele Bachelor Urkunde
Der Absolvent ist berechtigt, die Berufsbezeichnung "Ingenieur" gem Art.
1, Abs 1, Nr 1a IngG zu führen.
1 | Art. 1 |
2 | (1) Die Berufsbezeichnung "Ingenieur und Ingenieurin" allein oder in einer Wortverbindung darf führen, |
3 | 1. |
4 | wer |
5 | a) ein mindestens dreijähriges Studium einer technischen oder naturwissenschaftlichen Fachrichtung |
6 | an einer deutschen wissenschaftlichen Hochschule oder an einer deutschen Fachhochschule |
7 | oder |
8 | b) ... |
Er darf sich also "Elektronikingenieur" oder "Maschinenbauingenieur" nennen, aber auf der Visitenkarte darf sicher nichts von Dipl. stehen, denn dafür hatt es seinerzeit extra eine Diplomurkunde gegeben. >>>>>> Ist das so richtig? >>>>>> Elektroingenieur der Fachrichtung Nachrichtentechnik (B.Eng.) >>>>>> oder wie darf man sich als bachelor dann neuerdings nennen? Fazit: Richtig. Man lernt nie aus... :-/ (Wobei dieser Lernschritt in der Sache sowieso unnötig ist)
>Er darf sich also "Elektronikingenieur" oder "Maschinenbauingenieur" >nennen, aber auf der Visitenkarte darf sicher nichts von Dipl. stehen, >denn dafür hatt es seinerzeit extra eine Diplomurkunde gegeben. Dipl.-Ing. ist ja auch nicht die Berufsbezeichnung, sondern die Höhe der Qualifikation als Ingenieur. Vgl. Er ist Soldat mit dem Rang eines Soldaten. Der andere ist Soldat mit dem Rang eines Leutnants usw. Er ist Ingenieur mit dem Rang eines Ingenieurs. Er ist Ingenieur mit dem Rang eines Bachelor. Er ist Ingenieur mit dem Rang eines Dipl.-Ing. usw.
Schon interessant wie man so lange über etwas, was ganz klar ist, diskutieren kann ;-)
Paul schrieb: > Erstaunlich, wie man sich über per Gesetz festgelegte Tatsachen so > streiten kann. > > Im Ing.-Gesetz steht eindeutig:"[...]ein Studium in einem Studiengang in > einer technischen oder naturwissenschaftlichen Fachrichtung mit einer > Regelstudienzeit von mindestens drei Jahren an einer staatlichen oder > staatlich anerkannten Hochschule[...]" > > Wieso gibt es da noch Zweifel, ob ein Bachelor oder Master dazugehört? der Text geht aber noch weiter: > [...]mit einem Diplom oder einem vergleichbaren Befähigungsnachweis > abgeschlossen hat,[...] Und ein Diplom ist nunmal ein deutlich höherer Abschluss als ein Bachelor, daher kann man sich imo streiten, ob ein Bachelor im Sinne des Gesetzes ausreicht... Ich persönlich habe nichts dagegen, dass ein Bachelor sich als Ingenieur bezeichnen darf, aber rein an dem Gesetz kann man das imo nicht festmachen...
naja, ausgehend vom Standpunkt "Ingenieur= Entwickler" sollte es ja genügen. Das eigentliche (berufs-)Ziel eines Ingenieurs ist ja auch die Entwicklungsarbeit und nicht das Akademikertum.
Justus Skorps schrieb: > Paul schrieb: >> Im Ing.-Gesetz steht eindeutig:"[...]ein Studium in einem Studiengang in >> einer technischen oder naturwissenschaftlichen Fachrichtung mit einer >> Regelstudienzeit von mindestens drei Jahren an einer staatlichen oder >> staatlich anerkannten Hochschule[...]" >> >> [...]mit einem Diplom oder einem vergleichbaren Befähigungsnachweis >> abgeschlossen hat,[...] > > Und ein Diplom ist nunmal ein deutlich höherer Abschluss als ein > Bachelor, daher kann man sich imo streiten, ob ein Bachelor im Sinne des > Gesetzes ausreicht... Nein, eigentlich gibt es nichts zu streiten. Der anfangs zitierte Text trifft auf einem Bachelor zu. Dein weiteres Zitat wird deutlich mit dem Wort oder verknüpft.
Frank schrieb: > Nein, eigentlich gibt es nichts zu streiten. Der anfangs zitierte Text > trifft auf einem Bachelor zu. Dein weiteres Zitat wird deutlich mit dem > Wort oder verknüpft. Nein, denn dem zuerst zitiertem Abschnitt fehlt sonst das Ende. Wenn alles ab dem 'oder' nicht auf den Satz bezogen ist, so gilt auch das 'abgeschlossen hat,' nur für den Teil nach dem 'oder', so dass dann da stehen würde: "Die Berufsbezeichnung „Ingenieurin” oder „Ingenieur” darf führen, wer 1. ein Studium in einem Studiengang in einer technischen oder naturwissenschaftlichen Fachrichtung mit einer Regelstudienzeit von mindestens drei Jahren an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule" und so ergibt das keinen Sinn...
"Und ein Diplom ist nunmal ein deutlich höherer Abschluss als ein Bachelor, daher kann man sich imo streiten, ob ein Bachelor im Sinne des Gesetzes ausreicht..." das ist quatsch bei bachelor sind bis zu 240cts regulär möglich durch teilnahme an zusatz programmen (zusätzliche sprachmodule) zb nicht regulären sprachkursen die man sich anrechnen lassen kann sind noch ein paar mehr cts möglich. dh es er dem diplom fh sogar überlegen sein kann! aber ohne frage ist er natürlich nicht mit einen 10sem. uni-diplom zubergleichen! (gibts dort ja mehr ects)
Ich habe die Diskussion über das Internet gefunden und möchte kurz mein statemant dazu abgeben: >> Und ein Diplom ist nunmal ein deutlich höherer Abschluss als ein >> Bachelor, daher kann man sich imo streiten, ob ein Bachelor > das ist quatsch Sicher ist ein bachelor per Definition auch ein Ingenieur. Wir setzen ihn aber eher mit einem b.a. (Berufsakademie) gleich. Vielen ist nämlich nicht bewusst, dass die Beurteiler oft selbst studiert haben und die Qualifikation einschätzen können. Ein bachelor wird von den meisten meiner Kollegen nicht so hoch gehandet, wie ein FH-Ingenieur oder gar ein Uni-Ingenieur. Diplom bleibt Diplom.
http://by.juris.de/by/gesamt/IngG_BY.htm Der Bachelor darf sich natürlich als Ing. bezeichnen, aber eben nicht als Dipl. Ing.. Des ein Diplom der Fh oder der Uni einen höheren Wert hat, bestreitet keiner, der Bachelor ist dennoch ein Ing. Ebenso wie der frühere Dipl. Ing. (BA).
Hallo Herr Dr.Ing.Werner,
darf man wissen ob Sie aus dem Hochschulsektor kommen oder eher aus dem
Industirebereich?
>Vielen ist nämlich nicht bewusst, dass die Beurteiler oft selbst studiert >haben
und die Qualifikation einschätzen können
Die Diskusion was mehr oder weniger Wert ist wurde in diesem Forum schon
ausreichend diskutiert.
Meiner Erfahrung zufolge wissen die "Beurteiler" in Firmen sehr wenig
über Master&Bachelor. Im gegenteil sogar. Unterschiede sind den Firmen
nicht geläufig. Man kennt die neuen Abschlüss eher vom Namen her. Um es
auf den Punkt zu bringen man weiss das man für den Master ein wenig
länger studieren muß. Wie es einzuschätzen ist wenn ein Studiengang
akkreditiert ist oder spezielle Bachelor absolviert wurden oder gar
Master im ausland zu bewerten sind, fragen sich alle.
>Ich persönlich habe nichts dagegen, dass ein Bachelor sich als Ingenieur >bezeichnen darf, aber rein an dem Gesetz kann man das imo nicht >festmachen... Wieso, dort steht mindestens 3jähriges Studium an einer Hochschule? Also deutlich erfüllt. Außerdem sollte man sich auch die weiteren Abschnitte anschauen, die lt. Ingenieurgesetz zum Tragen des Titels berechtigen: Oberklasselehrgänge im Bergbau, staatl. Fach- und Ingenieurschulen und sogar Leute, die nur aufgrund der BE in den 50ern den Titel als Bestandsschutz tragen. Dem gegenüber ist der Bachelor nicht zu gering qualifiziert. Also wenn man gegen den Bachelor vorgeht, sollte man in der Historie der Ingenieurausbildung schauen, ob man nicht anderen damit auf die Füße tritt. >bei bachelor sind bis zu 240cts regulär möglich durch teilnahme an >zusatz programmen (zusätzliche sprachmodule) zb nicht regulären >sprachkursen die man sich anrechnen lassen kann sind noch ein paar mehr >cts möglich. >dh es er dem diplom fh sogar überlegen sein kann! aber ohne frage ist er >natürlich nicht mit einen 10sem. uni-diplom zubergleichen! (gibts dort >ja mehr ects) Ein FH-Diplom bekam regulär 240 ECTS! Wie kann dann ein Bachelor mit regulär 180 bzw. 210 ECTS (maximal 240 ECTS) höher sein? Wenn beide Zusatzkurse belegen, sind das Sonderfälle.
> möglich durch teilnahme an zusatz programmen (zusätzliche sprachmodule)
Das könnte in diesem Fall nicht schaden... :-/
Obwohl eigentlich das Deutsch-Sprachmodul reichen würde.
Paul schrieb: >>Ich persönlich habe nichts dagegen, dass ein Bachelor sich als Ingenieur >>bezeichnen darf, aber rein an dem Gesetz kann man das imo nicht >>festmachen... > > Wieso, dort steht mindestens 3jähriges Studium an einer Hochschule? Also > deutlich erfüllt. > nochmal: Weiterlesen! Das Studium muss mit Diplom oder vergleichbar abgeschlossen sein, laut Wortlaut des Gesetzes...und vergleichbar kann man durchaus auch auf das Level beziehen, den ein Abschluss hat... Im bayerischen steht halt nur "mit Erfolg abgeschlossen", da ist es wurscht..
>bei bachelor sind bis zu 240cts regulär möglich durch teilnahme an >zusatz programmen (zusätzliche sprachmodule) zb nicht regulären >sprachkursen die man sich anrechnen lassen kann sind noch ein paar mehr >cts möglich. >dh es er dem diplom fh sogar überlegen sein kann! aber ohne frage ist er >natürlich nicht mit einen 10sem. uni-diplom zubergleichen! (gibts dort >ja mehr ects) Ein FH-Diplom bekam regulär 240 ECTS! Wie kann dann ein Bachelor mit regulär 180 bzw. 210 ECTS (maximal 240 ECTS) höher sein? Wenn beide Zusatzkurse belegen, sind das Sonderfälle. ein bachelor liegt zwischen 180 bis 240ECTS (die dauer liegt bei der hochschule) ( da gibts kein regulär! - es wird von der HS entschieden) man beacht >>er dem diplom fh sogar überlegen sein kann!<< !
" Das Studium muss mit Diplom oder vergleichbar abgeschlossen sein, laut Wortlaut des Gesetzes...und vergleichbar kann man durchaus auch auf das Level beziehen, den ein Abschluss hat..." Wo steht denn das? Ist das die aktuelle Fassung?
>ein bachelor liegt zwischen 180 bis 240ECTS (die dauer liegt bei der >hochschule) ( da gibts kein regulär! - es wird von der HS entschieden) >man beacht >>er dem diplom fh sogar überlegen sein kann!<< ! Trotzdem kann doch der Bachelor höchstens regulär 240 ECTS bringen und damit nicht dem FH-Diplom überlegen sein, höchstens gleich. Warum wollt ihr dem Bachelor eigentlich den Status Ingenieur aberkennen? Schaut doch mal in das Gesetz, wer außer den Hochschulabsolventen noch sich Ingenieur nennen darf. Wenn ihr über den Bachelor als zu gering qualifiziert diskutiert, diskutiert gefälligst auch über die Uraltabschlüsse, die nicht mal Hochschulniveau hatten!
Gast1 schrieb: > " Das Studium muss mit Diplom oder vergleichbar > abgeschlossen sein, laut Wortlaut des Gesetzes...und vergleichbar kann > man durchaus auch auf das Level beziehen, den ein Abschluss hat..." > > Wo steht denn das? Ist das die aktuelle Fassung? wurde doch von Stefan gepostet: > siehe Version 2007: > http://www.recht-niedersachsen.de/7721001/ningg.htm
nein, er kann aber mehr credit points haben! (Englisch, Softskills etc - die fakultativ angeboten werden sind ja nicht weniger wert!) zudem ist für die bezeichnung diplom(fh) keine hochschul ausbildung nötig. Auch wurde sie in früheren zeiten für weniger als 8sem. verliehen (auch heute wäre 8sem. keine feste Zahl - das aussnahmen möglich sind!)
Hier steht was von vergleichbarem Leistungsnachweis und nicht von gleichwertig. Allein schon mit dem Satz, mit dem dreijährigen Studium hat sich jede weitere Überlegung eigentlich überflüssig gemacht.
Muss man die Diskussion jetzt verstehen? Von den Studienanfänger ab diesem Jahr wird es wenige Uni-Bachelor, einige FH-Bachelor und viele Master beider Hochschulformen geben. Das stellt das zukünftige Problem für Dipl.-Ing.(FH) dar, weil der Master laut eurer Argumentation dem FHler überlegen ist. Die Diskussion ist also irgendwie überflüssig. Ob der Bachelor sich jetzt Ingenieur nennen darf oder nicht, er wird auf jedenfall vergleichbare Aufgaben von FH-Ingenieuren übernehmen. Soll doch jeder auf seinen erreichten Abschluß stolz sein, und nicht die Anderen runtermachen. Was wer kann, wird sich im Berufsleben zeigen.
Gast1 schrieb: > Hier steht was von vergleichbarem Leistungsnachweis und nicht von > gleichwertig. Das ist deine Auslegung von "vergleichbar", das kann sich aber durchaus auch auf die Wertigkeit beziehen...wie gesagt, das bayerische Gesetz sagt einfach nur "mit Erfolg abgeschlossen", das macht jede Diskussion überflüssig...
"Das ist deine Auslegung von "vergleichbar", das kann sich aber durchaus auch auf die Wertigkeit beziehen...wie gesagt, das bayerische Gesetz sagt einfach nur "mit Erfolg abgeschlossen", das macht jede Diskussion überflüssig..." Stimmt auch wieder. Vielleicht wird es noch umgeschrieben. Ein normaler Mensch versteht den Text aber richtig, lediglich jemand der versucht daran etwas zu finden wird hier wirklich fündig. Im Zusammenhang mit dem 3 jährigen Studium ist die Sache wohl klar, und dass der Bachelor ist keine normale Abschlussprüfung wie eine Facharbeiterprüfung ist, ist auch klar. Der Dipl. Ing. (BA) durfte sich auch Ingenieur nennen, somit sehe ich schon garkeine Zweifel. Aber wer sich unbedingt daran aufhängen will...
Ich komme aus dem MSR-Bereich, leite die Entwicklungsabteilung (HW+SW) und habe die Verantwortung für 37 Personen. > Meiner Erfahrung zufolge wissen die "Beurteiler" in Firmen sehr wenig > über Master&Bachelor. Im gegenteil sogar. Unterschiede sind den Firmen > nicht geläufig. Das ist richtig. Ich persönlich schätze die Personen einzeln ab und stelle fest, dass die Bachelor nicht das Niveau der Diplomer haben. Da die Personalabteilung aber die bachelor ähnlich bezahlen will und muss, nehmen wir fast nur Diplomer.
>Wenn ihr über den Bachelor als zu gering >qualifiziert diskutiert, diskutiert gefälligst auch über die >Uraltabschlüsse, die nicht mal Hochschulniveau hatten! Nein bitte nicht schon wieder, der Einzige den das noch interessiert bist scheinbar du...
In einigen Jahren wird der Regelabschluß der Bachelor sein die wenigsten werden dann noch einen Master machen. Der Grund ist doch einfach. Der Bachelor ist für die Industrie einfach über die Jahre hinweg billiger.
>zudem ist für die bezeichnung diplom(fh) keine hochschul ausbildung >nötig. Wie das? ;-)
>>Wenn ihr über den Bachelor als zu gering >>qualifiziert diskutiert, diskutiert gefälligst auch über die >>Uraltabschlüsse, die nicht mal Hochschulniveau hatten! >Nein bitte nicht schon wieder, der Einzige den das noch interessiert >bist scheinbar du... Scheinbar ist Deine Fantasie schon weiter. Aber keine Sorge: Meine Argumentationsweise ist dieselbe, die auch schon bei der Neufassung des Ingenieursgesetz in Thüringer Landtag aufkam. Da wurde gerade von denen (die ich meine) gefordert, den Bachelor nicht als Ingenieur anzuerkennen. (Wer im Glashaus sitzt...)
Autor: Paul (Gast) >zudem ist für die bezeichnung diplom(fh) keine hochschul ausbildung >nötig. Wie das? ;-) nach diplomierung etc.
Ooooh, die bösen Fachschulingenieure mal wieder, von denen ja noch abertausende rumlaufen. Ich wohn im westen und mir ist es scheissegal ob ein paar Hinterwäldler im Osten raffen was eine FH ist oder nicht. Da drüben gibts doch angeblich eh keine Arbeit, dann is doch auch wurschd ob man FH'ler einschätzen kann oder nicht :-P
>Ooooh, die bösen Fachschulingenieure Jens, Du bist jetzt der erste in dieser Diskussion, der die Gruppe mit Namen nennt, weißt Du das? Übrigens kommentiere ich nur das, was im thüringischen Landtag tatsächlich vorgefallen und auch protokolliert ist und das war dreist. http://www.thueringen.de/imperia/md/content/landtag/plenum/.../p07641.pdf
Hallo @ Dr Werner H das dürfte natürlich mittelfristig zum Problem werden. Die Weitsicht ist beim gros der Firmen seit Jahren nicht gegeben , weshalb gerade die Dipl.-Ing. in dem System verloren gehen . In unsrem Landkreis kann man das Liedchen anstimmen It´s easier too get hartz IV than a job as engineer @Soldatenvergleich Ja der ist gut . Fh ist sowas wie Feldwebel Bachelor==Uffz Nur mit Uniausbildung steigt man bei Leutnant ein .......... Deshalb auch bei mir nur welche die ein gescheites Diplom vorweisen können. Das klingt in mancher Ohren hart, aber in der Praxis kann es sich keine Firma leisten ,wenn "unerwartete" Defizite auftauchen und die sind bei solch verschulten Abschlüssen programmiert p.s. Hinterwäldler ausm Osten . Dazu meine 2 ct . Diese hätten besser mal im Osten bleiben und nicht den Westlern die Arbeitsplätze streitig manchen sollen ( zb in BaWü oder Bayern ) Da führt u.a. zu übermäßigen Immopreisen und Überfremdung hier während drüben vieles an die Wand fährt, weil keiner mehr dort was aufbaut. Es kann nicht angehen ,das die Wessis den Osten subventionieren bis der Arzt kommt , die eigenen Leute hier keine Jobs kriegen bzw ggfs auch noch auswandern ..... Die Krise derzeit offenbart so einiges , was einige net hören oder lesen wollen .
@Insider: ich könnt mich wegschmeißen. das was du da beschreibst nennt man "markt". das ist das, was die westler uns ostler mitgebracht haben. und es ist doch erfreulich, dass ihn viele ossis so schnell einverleibt haben. blieb ihnen ja auch nichts anderes übrig. wer kurz nach der wende seinen job verloren hat, weil ein schmieriger "investor" die firma für einen halben apfel und ne eierschale "übernommen" hat, und anschließend sämtliche werte verkloppt oder deportiert hat, bekam so seine radikal-gehirnwäsche in sachen kapitalismus. die angeblichen gigantischen geldsummen, die in den aufbau unseres schönen neufünflands flossen, sind in mehrfacher weise längst zurückgeflossen. die flucht von (teuer) hier ausgebildeten fachkräften und akademikern gehört auch dazu. allein wenn man die gigantischen umsatzuwächse durch den neuen absatzmarkt nach der wende bedenkt... in der zeit wurde zeug aus dem westen gekauft ohne ende. von diesem effekt zehrten konzerne und unternehmen doch noch die ganzen 90er über.
>Ja der ist gut . Fh ist sowas wie Feldwebel Bachelor==Uffz >Nur mit Uniausbildung steigt man bei Leutnant ein .......... >Deshalb auch bei mir nur welche die ein gescheites Diplom vorweisen >können. Mal informieren hätte wohl nicht schaden können. Bei der Bundeswehr wird von Leutnant bis Hauptmann an der FH ausgebildet. Alle Rangstufen von A9 bis A12 stehen den FH-Absolventen offen. Ab A13 (Major) kommen die Uniabschlüsse zum Einsatz. Der Feldwebel ist ein typischer Meisterberuf. Auch in der DDR verhielt es sich ähnlich: Facharbeiter -> Soldat Meister -> Feldwebel Fachschuling. -> Fähnrich HS.-Ing. (entspricht FHler)-> ab Leutnant Uni -> ab Major
Hallo @lutscher . jepp , diese Form von Marktwirtschaft ist mir natürlich bekannt ,aber nichtsdestotrotz war und ist es ein Fehler, daß man nicht nur Demokratie und gescheite Währung installiert hat ,sondern mit der Komplettöffnung allem möglichen tür und Tor geöffnet hat. Bzgl zurückgeflossen , ha , das fängt doch schon mal damit an ,was man die WestRentenkasse nennt . Der Dicke hat doch solche Pluspositionen im Osten verbraten und viele andere auch . Nur davon wollen einige halt nix wissen ... Das wir uns richtig verstehen , es geht nicht um bashing ,sondern ums Aufzeigen nachhaltiger Fehler. Wir wissen ,daß plötzlich jeder Bandarbieter ein Ing war der 40 Jahre Vollzeit (gearbeitet) hat ... Vom Westen zeugs gekauft , klaro , anstatt der Ossi SEINE Trabants gekauft hätte fuhr man Westautos ...und urlaubte in der Schweiz. Vor der Wende lief konjunkturmäßig im Westen eher beschaulich ,aber dann hat man gleich die Zukunft verbraten . das bischen Sonderkonjunktur via Edeka etc . forget it in summa Wenn du nicht weist welche gigantischen Geldmengen wirklich geflossen sind, dann offenbart das , daß du keine Ahnung hast . Übrigens . ich habe noch keinen Ossi kennegelernt ,der eine Spur von Dankbarkeit zeigt(e) ... Alles selbstverständlich ... @paul . das weis ich . es geht aber darum ,daß die Offizierslaufbahn eine andere Ebene darstellt. Bzgl sonstigen Aufklärung , merci .
@Insider Gut das bei dir in den nächsten 10 Jahren die alten Hasen unterkommen.
> Bzgl zurückgeflossen , ha , das fängt doch schon mal damit an ,was > man die WestRentenkasse nennt . Der Dicke hat doch solche Pluspositionen > im Osten verbraten und viele andere auch . Nur davon wollen einige > halt nix wissen ... tja, so ist das wenn man ein land anektiertll. > Wir wissen ,daß plötzlich jeder Bandarbieter ein Ing war der 40 Jahre > Vollzeit (gearbeitet) hat ... das ist märchen, dass man sich im westen gern erzählt. es stimmt, dass es einige schulformen gab, die den titel ingenieur vergaben und nach heutigem standard sicher kein hochschulniveau hätten. who cares? heute hat man den selben dreck mit den BAs, das mit studium ja nixmehr zu tun. > Vom Westen zeugs gekauft , klaro , anstatt der Ossi SEINE Trabants > gekauft hätte fuhr man Westautos ...und urlaubte in der Schweiz. der deutsche absatzmarkt für autohersteller, lebensmittelkonzerne etc. hat sich von heut auf morgen um etwa 25% vergrößert. glaubst du nach der wende haben viele noch dinge konsumiert, die sie 40 jahre konsumieren mussten? > Vor der Wende lief konjunkturmäßig im Westen eher beschaulich ,aber dann > hat man gleich die Zukunft verbraten . das bischen Sonderkonjunktur via > Edeka etc . forget it in summa das bischen, ROFL. 17 millionn menschen lechzten nach westprodukten. > Wenn du nicht weist welche gigantischen Geldmengen wirklich geflossen > sind, > dann offenbart das , daß du keine Ahnung hast . zeit für dich, zahlen zu nennen. > Übrigens . ich habe noch keinen Ossi kennegelernt ,der eine Spur von > Dankbarkeit zeigt(e) ... Alles selbstverständlich ... genau das ist das problem. jeder huat-seppl am stammtisch und jeder ruhrpott-prolet meint die ostdeutschen müssten ihm für "seine leistung" die füße küssen. das ist so lächerlich. aber wenn es dich glücklich macht: oh insider, mein lieber insider, ich danke dir für alles, wirklich alles, das du für mich getan hast. was würde ich nur ohne dich machen. übrigens, das erste was sich mein vater (auch ing.) auf dienstreise von einem taxifahrer (!) im westen anhören musste: "den ossis müsste man jetzt erstmal das arbeiten beibringen".
Moin zusammen ;-) @Bierbaron . ja man tut was man kann . Im gewissen Sinne ists aufällig, daß man "als älterer Herr" ein anderes / besseres standing hat. Man wird schon mal nict mit dem Inverstmentanker von nebenan verwechselt. @ulle: Setzen 6 , die DDR wurde nicht annekltiert , sondern die BRD gerufen - "Wir sind das Volk" dürfte noch in aller Ohren sein. das Kernproblem war halt unter anderem unser Bimbeskanzler ,der Gechischte machen wollte ,aber eben mehr nicht konnte.... klaro der Absatzmarkt von Toyota etc auch.... Die spreewalder Gurken sind doch gut ... Was die Ossis natürlich nicht wußten ist diese Erkenntnis : Die Menschheit zog aus um Freiheit zu finden , stattdessen erntete sie Autos. ( Mit dem Hintergrundwissen,daß das Gros der Autos fremdfinanziert ist ,also man ohne es zu merken den Kommunismus gegen die moderne Sklaverei des Kreditwesens eingetauscht hat ) Ach weiste , ICH erwarte keine Demutsbezeugungen etc. Es muß aber mal ab und zu angesprochen werden, damit bei einigen wieder was geraderückt wird ,was sie eigentlich sind. bzgl der Zahlen . das könnte ich , nur du als Bessergebildeter solltest dir vielleicht mal die Mühe machen selbst danach zu suchen . Das sind exorbitante Summen im Billionenbereich , die da so sang und klanglos im schönen Neufünfland versickerten. - und was hat sich effektiv bewegt ,nix.
Insider: du agst keine ahnung...was soll das mit setzten 6!? natürlich wurde die ddr annektiert! es gab de jure keine wiedervereinigung (deshalb gab es ja auch keine verfassung - wie für den fall einer wiedervereinigung vorgsehen (siehe GG letzter artikel)) de jure ist die ddr der brd beigetreten (da kann man durchaus von annektion sprechen) annektieren bedeutet wenn man sehr nah am wort bleibt in etwa einbinden! und die ddr wurde de jure in die brd eingebunden! (slso nicht wiedervereinigt)
yannik schrieb: > natürlich wurde die ddr annektiert! Nein. > es gab de jure keine wiedervereinigung (deshalb gab es ja auch keine > verfassung - wie für den fall einer wiedervereinigung vorgsehen (siehe > GG letzter artikel)) > de jure ist die ddr der brd beigetreten (da kann man durchaus von > annektion sprechen) Nein. Eine Annexion ist eine einseitige Anbindung eines vorher fremd regierten Territoriums. Von Einseitigkeit kann bei der Wiedervereinigung absolut keine Rede sein. > annektieren bedeutet wenn man sehr nah am wort bleibt in etwa einbinden! > und die ddr wurde de jure in die brd eingebunden! (slso nicht > wiedervereinigt) Bitte informiere Dich mal darüber, was eine Annexion ist: http://de.wikipedia.org/wiki/Annexion
Bitte hier keine Diskussion über die Wiedervereinigung. Siehe Betreff.
>> Wir wissen ,daß plötzlich jeder Bandarbieter ein Ing war der 40 Jahre >> Vollzeit (gearbeitet) hat ... >das ist märchen, dass man sich im westen gern erzählt. es stimmt, dass >es einige schulformen gab, die den titel ingenieur vergaben und nach >heutigem standard sicher kein hochschulniveau hätten. who cares? heute >hat man den selben dreck mit den BAs, das mit studium ja nixmehr zu tun. Also, mal zur Klarstellung: Es gab in der DDR, als auch in der BRD (ein Schimpfwort) den Ing. bzw. Ing. grad., der an Fachschulen ausgebildet wurde, also kein Hochschulabsolvent war. Das ist historisch bedingt und auch nicht Stein des Anstoßes. Im Einigungsvertrag wäre es angebracht gewesen, diese Ausbildungsstufe klar zu definieren und evtl. mit einem Begleitschreiben auch im Westen deutlich zu machen, welchen Ausbildunglevel man an den Fachschulen im Bildungssystem hatte, denn die letzen Ingenieurschulen im Westen sind schon so lange abgeschafft, daß sich mancher nicht mehr daran erinnert. Es wäre höchst unfair gewesen, den ehemaligen Ingenieurschulabsolventen den Status Ing. abzuerkennen, wie es beispielsweise bei den Unterstufenlehrern vom IfL getan wurde. Was ich hingegen genauso unfair finde, ist der Weg, den man schließlich beschritten hat, um sich Qualifizierungskosten zu sparen, nämlich einfach einen zum akad. Grad gleichlautenden staatl. Titel Dipl.-Ing. (FH) zu erfinden und gegen Geld ohne entsprechene Studienleistung an die Leute zu bringen. Das ist der eigentliche Skandal, der nur dem Staat nützte. Für mich persönlich ist ein Ingenieurschulabsolvent (ob aus Ost oder West) ein Ing. bzw. Ing. grad., also auch ein Ingenieur. Den Dipl.-Ing. (FH) erkenne ich - trotz Nachdipl.-Urkunde - nur dem an, der wirklich an der FH oder IHS studiert hat. Ich denke, das ist mehr als gerecht.
"das ist märchen, dass man sich im westen gern erzählt. es stimmt, dass es einige schulformen gab, die den titel ingenieur vergaben und nach heutigem standard sicher kein hochschulniveau hätten. who cares? heute hat man den selben dreck mit den BAs, das mit studium ja nixmehr zu tun." Wieso hat ein BA Studium nichts mehr mit Studium zu tun? Was machen denn die BA STUDENTEN wenn sie 3 Monate in der BA ihre Vorlesungen besuchen? Die BA gibt es übrigens auch schon länger und nicht erst seit gestern. Natürlich ist es nicht das Selbe wie ein herkömmliches Studium, da die Studiengänge teilweise spezifischer sind und der Wechsel Theorie/Praxis in einem normalen FH oder Uni Studium nicht vorhanden ist. Zum Thema Ing. (grad.), die erkaufte Nachdiplomierung finde ich auch nicht O.k., da hätte man sich etwas anderes überlegen können. Entweder die BEzeichnung so lassen wie sie war oder Dipl. Ing. (FS) z.B.
>Batschelor ist ein legaler Studienabbruch.
Das trifft es ganz gut.
Besonders schlimm ist das in den nichttechnischen Uni-Studiengängen, bei
denen der Bachelor oft nicht berufsqualifizierend ist.
Die Diplomer / Magister konnten sich noch mit 4.0 durch ihr Vordiplom
o.Ä. mogeln und dann den Abschluss machen.
Jetzt : Bachelor schlechter 2,4? Wie schade, Master gibts nicht, such
dir was Anderes.
Bei uns E-Technikern hier ist es nicht so schlimm. Da bleiben so wenige
übrig, dass der Master zulassungsfrei ist oder die Master-Studiengänge
gar mangels Interesse eingestellt werden . . . :-)
hansi schrieb: > Jetzt : Bachelor schlechter 2,4? Wie schade, Master gibts nicht, such > dir was Anderes. > Bei uns E-Technikern hier ist es nicht so schlimm. Da bleiben so wenige > übrig, dass der Master zulassungsfrei ist Das stimmt so leider nicht. Jedenfalls nicht überall. Bei uns gibt es dieses Semester nur 13 Plätze für den Master Studiengang. Da sich jedoch viel mehr Leute angemeldet haben, ist der erforderliche Notenschnitt nun bei mindestens 1,9. Finde das echt hammerhart, da eigentlich jeder mit einer 2 (<2,5) den Master machen dürfte. An der Uni Hannover bspw. gibt es unbegrenzt Masterplätze und man benötigt nur eine Note <3,0. Das ist eigentlich nicht zulässig, aber der Präsident oder der Dekan sagen sich: Soll das Land doch klagen, da dauert bestimmt 5 Jahre und in der Zeit haben viele Studenten die Chance den Master zu machen. Ich halte das für einen guten Ansatz.
Ich weiß, dass der Thread schon länger alt ist und die Diskussion schon ein wenig abgedriftet ist. Zum Thema Bachelor und trotzdem Ingenieur: ich habe in Bayern an einer Hochschule meinen Bachelor of Engineering gemacht (die Abkürzung ist übrigens B. Eng.; kommt also nicht ganz an den Backofen ran, eher an die Geräuschentwicklung bei einer Explosion ;-) ). In meinem Zeugnis steht explizit der Satz (so ähnlich): Der Absolvent darf nach bayerischen Hochschulgesetz den Titel "Ingenieur" tragen. Somit sterben sie nicht vollständig aus. Allerdings habe ich von Freunden mit ähnlichem Studium mit gleichen Abschluss erfahren, dass sie diesen Passus nicht im Zeugnis haben. Es scheint also regionale Unterschiede zu geben. Zum Thema Master: trotz eines sehr sehr kleinen Masterstudiengangs wurde bei uns die 2,5er Marke nicht aufgeweicht. Allerdings gibt es noch eine gute Nachricht für Späteinsteiger: wer bereits mehrere Jahre im Beruf gearbeitet hat und schlechter als 2,5 ist, kann trotzdem noch angenommen werden. Bis zu einem Schnitt von 3,0 (?) kann eine Zulassung durch Prüfungen und persönliche Gespräche erfolgen.
Ich Zitiere mal von unserer FH "Nach § 1 Abs. 1 des Hessischen Gesetzes zum Schutze der Berufsbezeichnung Ingenieurin/Ingenieur darf die Berufsbezeichnung "Ingenieurin" bzw. "Ingenieur" geführt werden, wenn ein mindestens sechssemestriges Studium einer technischen oder naturwissenschaftlichen Fachrichtung absolviert wurde. Zuständig für Fragen zur Berufsbezeichnung ist in Hessen ausschließlich die Ingenieurkammer Hessen."
Gesetz zum Schutze der Berufsbezeichnung ,,Ingenieur“ und ,,Ingenieurin“ (Ingenieurgesetz - IngG) Fundstelle: BayRS V, S. 6 Gesetz zum Schutze der Berufsbezeichnung ,,Ingenieur“ und ,,Ingenieurin“ - Ingenieurgesetz - IngG - (BayRS 702-2-W), zuletzt geändert durch § 1 des Gesetzes vom 24. März 2010 (GVBl S. 138) Art. 1 (1) Die Berufsbezeichnung ,,Ingenieur“ und ,,Ingenieurin“ allein oder in einer Wortverbindung darf führen, 1. wer a) ein mindestens dreijähriges Studium einer technischen oder naturwissenschaftlichen Fachrichtung an einer deutschen wissenschaftlichen Hochschule oder an einer deutschen Fachhochschule oder b) ein mindestens dreijähriges Studium an einer deutschen öffentlichen oder ihr hinsichtlich des Studienabschlusses rechtlich gleichgestellten deutschen privaten Ingenieurschule oder c) einen Betriebsführerlehrgang einer deutschen staatlich anerkannten Bergschule mit Erfolg abgeschlossen hat oder 2. wem durch die zuständige Behörde das Recht verliehen worden ist, die Bezeichnung 'Ingenieur (grad.)' und 'Ingenieurin (grad.)' oder einen Diplomgrad in einer Wortverbindung mit der Bezeichnung 'Ingenieur' und 'Ingenieurin' zu führen. (2) Bezeichnungen, die auf wirtschaftlich tätige Zusammenschlüsse von Ingenieuren hinweisen, dürfen in Verbindung mit der Berufsbezeichnung nach Abs. 1 oder ähnlichen Bezeichnungen nur geführt werden, wenn mindestens die Hälfte der Mitglieder des Vorstands, der Geschäftsführer oder die Personen, die mindestens über die Hälfte der Stimmrechte verfügen, zur Führung der Berufsbezeichnung nach Art. 1 Abs. 1 oder nach Art. 2 berechtigt sind.
Wer nicht ganz doof ist, wußte schon lange, daß der Bachelor auch Ingenieur ist. Also wieder ein Luftthread um nichts oder aber Mobbing.
Paul schrieb: > Wer nicht ganz doof ist, wußte schon lange, daß der Bachelor auch > Ingenieur ist. Also wieder ein Luftthread um nichts oder aber Mobbing. Ingenieur ist die Berufsbezeichnung, während der Bachelor ein askademischer Grad ist.
Ich kann euch sagen warum dieser Satz auf dem Zeugnis der B.Eng FH steht. Die FH's in Deutschland nämlich sehen den 7 semestrigen Bachelor als den Regelstudienabschluss, der bereits für den Beruf qualifiziert. Bei den TU und Unis ist das nicht so, diese sagen klipp und klar der 6 Semester Bachelor ist NICHT berufsqualifizierend ! Und das schlägt sich auch auf die Absolventen dieser Studiengänge nieder, in meinem Jahrgang machen 90%, also 9 von 10 den Master !!!!!
auch der Bachelor der Uni muss berufsqualifizierend sein da er sonst nicht akkreditiert wird.
diese ganze diskussion ist so unnütz... meine erfahrung: Alste Dipl.Ings versuchen den Bachelor schlecht zu reden, keine Ahnung warum. Junge Dipl.Ings haben eher Angst vor den angehenden Mastern... Die Akzeptanz in Westdeutschland schein meiner Erfahrung nach höher zu sein. Bewirbt man sich im Osten auf eine Stelle , die für einen Dipl.-Ing. ausgeschrieben ist, bekommt man spätestens im Gespräch eine Absage. Im Westen wird man gerade von Internationalen Firmen gerne genommen. Jetzt werde ich noch meinen Master machen und weiter sehen... Liebe verbitterte Dipl.-Ing.´s vergesst nicht, dass es von euch keinen Nachwuchs mehr geben wird (fast) und ihr mit den BA und MA klarkommen werden müsst. Übertragt doch eure eigene Angst vor dn neuen Studiengängen nicht in Hass den Absolventen gegenüber. Jeder von uns hätte lieber das Dipl. in vier bzw. 5 Jahren gemacht. Man muss sich jedoch mit den neuen Gegebenheiten arrangieren und sie akzeptieren. MfG der baldige Master of Engeneering und offiziell auch Ing. (nach Antrag bei Ingenieurkammer SAchsen-Anhalt)
Paul schrieb: > Wenn es nicht immer solche Einfallspinsel gäbe, die den Bachelor > runtermachen ohne lang exisitierende Gesetze zu kennen, würden die > Hochschulen solche ergänzenden Sätze gar nicht auf die Urkunde schreiben > müssen. Ach komm, das ist das Prinzip der heutigen Wirtschaft dass jeder auf dem Anderen reitet sobald er mehr Papiere präsentieren kann, oder?
>Ingenieur ist die Berufsbezeichnung, während der Bachelor ein >askademischer Grad ist. Und widerspricht das der Aussage, daß ein Bachelor ein Ing. sei? Nein. >Bei den TU und Unis ist das nicht so, diese sagen klipp und klar der 6 >Semester Bachelor ist NICHT berufsqualifizierend ! Was die TUen faseln, interessiert niemanden. Das legt das Kultusministerium fest. Die haben nur Angst vor neuer Konkurrenz. >Bewirbt man sich im Osten auf eine Stelle , die für einen >Dipl.-Ing. ausgeschrieben ist, bekommt man spätestens im Gespräch eine >Absage. Der Osten (und seine Altkad... äh Chefs) ticken ganz anders: Bei denen gibt es weiterhin den Dipl.-Ing. der Hochschule und den Ing. der Fachschule. Auch wenn seitdem bald 21 Jahre vergangen sind. Die kennen weder die FH, Berufsakademie noch so "neumodiges" Zeugs wie Dipl.-Ing (FH), Bachelor oder Master. FH wird ganz selbstverständlich mit der in der DDR üblichen Fachschule gleichgesetzt.
Hallo, ich hatte nach dem Abschluss zum Bachelor of Engineering das gleiche Problem. Man darf den Titel "Ing." nur tragen, wenn dieser von der jeweiligen FH/Uni akkreditiert wurde. Nach ungefähr 10 Monaten, also letzte Woche, habe ich ein offizielles Schreiben von der Ingenieurskammer Niedersachsen bekommen, dass ich mich ab nun doch "Ing." nennen darf. Schönen Gruß und ein Hoch auf den Bologna- Prozess :)
Thomas schrieb: > Man darf den Titel "Ing." nur tragen, wenn dieser von der > jeweiligen FH/Uni akkreditiert wurde. Du meinst wenn der Bachelor akkreditiiert wurde? Ingenieur ist die Berufsbezeichnung, die zwar geschützt ist und eben nur mit bestimmten Abschlüssen rechtlich führbar ist.
Wenn man einen B.Eng abschluss hat und auch das Ing. führen darf, wie schreibt man sich das dann auf die Stirn? B.Eng. - Ing. Vorname Nachname? Ist das in dieser oder ähnlichen Form zulässig?
Schreib auf die Stirn, dass du Bachelor of Eng. bist. So, wie es auf der Urkunde steht.
al3ko schrieb: > Schreib auf die Stirn, dass du Bachelor of Eng. bist. So, wie es auf der > Urkunde steht. Danke für die Antwort, leider beantwortet sie nicht meine Frage, wo ich meinen bald erworbenen Ing. führen darf. :>
Am besten lässt Du alles weg, solche typen braucht keiner...oh Pardon: Ich vergaß.... Ferchau!!!!!
Metalyzed schrieb: > Danke für die Antwort, leider beantwortet sie nicht meine Frage, wo ich > meinen bald erworbenen Ing. führen darf. :> Oh man bist du resistent...
Team Memmingen schrieb: > Am besten lässt Du alles weg, solche typen braucht keiner...oh Pardon: > > Ich vergaß.... Ferchau!!!!! Nettes Forum, muss man schon sagen. Da freut man sich, dass man einen Abschluss so gut wie in der Tasche hat und versucht sich zu informieren und bekommt super Kommentare zu einer ganz normalen Frage ab. Danke.
Naja, wenn du diesen Thread aufmerksam gelesen hättest, hättest du nicht fragen müssen.
Metalyzed schrieb: > Nettes Forum, muss man schon sagen. Da freut man sich, dass man einen > Abschluss so gut wie in der Tasche hat und versucht sich zu informieren > und bekommt super Kommentare zu einer ganz normalen Frage ab. Danke. Dir Antwort wurde dir bereits gegeben. Was genau verstehst du an der nicht?
ohje schrieb: > Metalyzed schrieb: >> Nettes Forum, muss man schon sagen. Da freut man sich, dass man einen >> Abschluss so gut wie in der Tasche hat und versucht sich zu informieren >> und bekommt super Kommentare zu einer ganz normalen Frage ab. Danke. > > Dir Antwort wurde dir bereits gegeben. Was genau verstehst du an der > nicht? Ganz einfach: Wenn ich zusätzlich zum B.Eng noch den Ingenieurtitel tragen darf, wo kommt der dann hin? Was verstehst du an dieser Frage nicht?
Metalyzed schrieb: > Wenn ich zusätzlich zum B.Eng noch den Ingenieurtitel > tragen darf, wo kommt der dann hin? Du darfst nicht den Ingenieurstitel tragen, du darfst lediglich die Berufsbezeichnung "Ingenieur" verwenden.
Metalyzed schrieb: > Ganz einfach: Wenn ich zusätzlich zum B.Eng noch den Ingenieurtitel > tragen darf, wo kommt der dann hin? Was verstehst du an dieser Frage > nicht? Dann kommt auf deine Visitenkarte dennoch lediglich "B.Eng. Metalyzed". Du darfst halt sagen, dass du Ingenieur bist, wenn du ne Alte inner Disco abschleppen willst.
Paul schrieb: > Warum wollt ihr dem Bachelor eigentlich den Status Ingenieur aberkennen? Diese Diskussion über den Berufstitel Ingenieur und die Ingenieurgesetze zeigt, daß die viele nicht verstehen, welche komische Sonderstellung das Diplom innehatte. Das Universitätsdiplom war gleichzeitig akademischer Grad (leicht oberhalb des Masters) und Berufstitel, sprich ein Diplom-Ingenieur ist ein staatlich geprüfter, gesetzlich geschützter lizensierter Ingenieur. Ein unglaubliches Privileg, denn in anderen Ländern müssen mehrere anspruchsvolle Examen und mehrere Jahre Berufserfahrung nachgewiesen werden, um den Titel des lizensierten Ingenieurs tragen zu dürfen. Es ist für mich schon grenzwertig, daß der Diplom-Ingenieur einfach so lizensierter Ingenieur sein durfte, aber wenigstens standen 5-6 Jahre vertieftes theoretisches Studium dahinter. Dennoch fand eine Qualitätskontrolle am Ende des Studiums nie statt. Das unmöglichste Kruppzeug konnte von den Universiäten und Fachhochschulen abgehen; ein großes Abschlußexamen gab es nicht und interessiert hat es auch niemanden. Und der Bachelor nach 3 Jahren soll Ingenieur sein? Lächerlich. Vollkommmen lächerlich. Im Ausland würden sie über diese Diskussion lachen und Leute für verrückt erklären, die ernsthaft die Meinung vertreten, ein 3jähriges theoretisch noch mehr als ein FH-Studium verflachtes Studium in der Methode des Auswendiglernens sei äquivalent zu einem lizensierten Ingenieur. Beispiel aus den USA: Es müssen 2 relativ heftige Prüfungen bestanden werden. Der Großteil der deutschen Ingenieure hätten Probleme, diese ohne intensive Vorbereitung zu bestehen, insbesondere FH-Ingenieure, denn dieser sogenannte Professional Engineer (P.E./PE/P.Eng) beinhaltet Wissen, daß auf Universitätsniveau liegt. Teilweise lassen sich die Fragen nur mit Hilfe einschlägiger Berufserfahrung beantworten. Das 1. Examen ist das FE-Examen (Fundamentals of Engineering) und umfaßt Wissen des Diplom-Grundstudiums über ein weites Spektrum hinweg. Hat man es mit Erfolg bestanden, ist man EIT, Engineer in Training. http://www.ncees.org/Documents/Public/FE%20Ele%202009.pdf Das 2. Examen ist das eigentliche PE-Exmen (Principles and Practice of Engineering). Es umfaßt vertieftes theoretisches und praktisches Wissen aus Diplom-Hauptstudium und Beruf. Die Anmeldung ist erst möglich, wenn 5 Jahre Berufserfahrung im Ingenieurwesen nachgewiesen werden konnten. Für Elektrotechnikingenieure existieren 3 Richtungen, von denen man 1 für das PE-Examen wählen muß. http://www.ncees.org/Documents/Public/Exam%20specifications/PE%20Ele%20POW%20Apr%202009.pdf http://www.ncees.org/Documents/Public/ELE%20EE%20Apr%202009.pdf http://www.ncees.org/Documents/Public/Exam%20specifications/PE%20Ele%20Computer%20Apr%202009.pdf Ungewöhnlich für Deutsche ist, daß ein großes Spektrum an Wissen komprimiert und gleichzeitig in einer Prüfung abverlangt wird, ohne daß der Tiefgang im Vergleich zu Klausuren einer deutschen Uni nennenswert reduziert ist. Angesichts solcher Anforderungen ist es in der Tat lächerlich, daß sich 3jährige Bätschlers Ingenieur nennen dürfen. .
@Dipl-Gott: Zeig doch mal solch ein FE Examen. Dann gibt es mehr Einblick, wie "heftig" diese Prüfung nun letztendlich ist. Diese prozentuale Übersicht kann alles und nichts bedeuten.
Multiple-Choice, das ich nicht lache. Wer raten kann kann auch diese Examen bestehen. Das hat ja mal gerade gar nichts mit wissenschaftlicher Arbeit zu tun.
Chris schrieb: > Multiple-Choice, das ich nicht lache. > Wer raten kann kann auch diese Examen bestehen. Das hat ja mal gerade > gar nichts mit wissenschaftlicher Arbeit zu tun. Viele Unis in Deutschland haben auch MC-Prüfungen. Findest du das auch minderwertig?
Dipl.- Gott schrieb: > Paul schrieb: > >> Warum wollt ihr dem Bachelor eigentlich den Status Ingenieur aberkennen? > > > Diese Diskussion über den Berufstitel Ingenieur und die Ingenieurgesetze > zeigt, daß die viele nicht verstehen, welche komische Sonderstellung das > Diplom innehatte. > > Das Universitätsdiplom war gleichzeitig akademischer Grad (leicht > oberhalb des Masters) und Berufstitel, sprich ein Diplom-Ingenieur ist > ein staatlich geprüfter, gesetzlich geschützter lizensierter Ingenieur. Der Master, egal ob Uni oder FH, ist dem Uni-Diplom gleichwertig, so sieht es das Gesetz in Deutschland vor. Um einen Master-Grad zu bekommen, müssen insgesamt (also inkl. Bachelor) 300 ECTS vorgewiesen werden. Wer einen Master vorweisen kann, hat mind. 2 Abschlussarbeiten und oft noch 6-12 Monate Praktikumserfahrung. An meiner Hochschule gehöhrt zu jedem der Praktika auch ein (Forschungs-)Projekt mit Dokumetation und anschließender öffentlicher Verteidigung. Das, was da als Prüfungsstoff für die "Qualifizierten", "Professional" Ingenieure abgefragt wird, ist zu 3/4 Bachelorwissen. Das restliche 1/4 und mehr wird dann im Masterstudiengang gelehrt und abgeprüft. Entscheidend in Deutschland ist noch vor dem akademischen Grad, ob und von wem ein Studiengang akreditiert ist. Ohne eine hinreichende Akreditierung ist ein Abschluss nicht das Papier wert auf dem es steht und das ist oft das Problem vieler ausländische Abschlüsse. Meine Hochschule z.B. pflegt zwar mit einer schottischen und dort renomierten Uni ein Partnerprogramm, aber deren Bachelorabschluss wird hier nicht anerkannt, weil zwar alle Klausuren geschrieben wurden, aber kein Praktikum und keine Abschlussarbeit geschrieben wurde. Lösung: Ein Semester hier dranhängen und die fehlenden Teile nachholen. In "god's-own-country" und "auf der Insel" ist in Sachen Bildung vieles im Argen. Verallgemeinert sind Bacherlor bzw. Collegeabschlüsse in den Staten hier eher auf Abiturniveau. Der Master ist dort eigentlich kein Regelabschluss, denn man bewirbt sich für ein Studium mit Abschluss PhD und der Master ist dann so etwas wie ein Zwischenabschluss, den es als Hürde zu nehmen gilt. Insofern kann man einen deutschen Bachelor mit akreditierten Studiengang allgemein durchaus dem Niveau des amerikanischen Master gleichsetzen. Unser Dipl.-Ing. (Uni) bzw. unseren Master mit dem PhD allgemein gleichzusetzen, vermag ich nicht beurteilen. Dennoch würde ich einem Dr.-Ing. mit Abstand wesentlich mehr Kompetenz zusprechen als einem PhD. Ausklammern aus den ganzen Verallgemeinerungen muss man die angelsächsischen Eliteuniversitäten, dort ist das Niveau der Abschlüsse mit Sicherheit höher anzusetzen, allerdings macht großer Name allein noch nicht intelligent, und einen Baron noch nicht zum Dr. ;-) Auch wenn nach wie vor wirtschaftlich eher Flaute ist überm Teich, ist man dort mit einem guten Diplom oder Master aus Deutschland immernoch willkommen. Beim Bachelor könnte es zu den gleichen Missverständnissen, wie hier kommen. Die hier gemachten Aussagen beschränke ich mal auf die MINT-Studiengänge, denn bei den anderen Studiengängen überwiegen all zu oft die Subjektivität.
Die Bez. "(*)+ Engineer" trägt bei uns in der Firma jeder, auch solche ohne Hochschulabschluss. Das sind Positionsbezeichnungen und damit recht bedeutungslos. Unsere "Tester" wurden nun in "Test Engineer" umbenannt da ersteres einen, naja -- wenig wertgeschätzten -- Eindruck gemacht hat. Anders ist das mit Abschlüssen.
Thomas1 schrieb: > Viele Unis in Deutschland haben auch MC-Prüfungen. Findest du das auch > minderwertig? MC ist definitiv minderwertig, da man durch reines Raten die richtige Antwort finden kann. In meinem Studium war MC am Anfang noch erlaubt. Da gab es dann Klausuren die mit bis zu 25 % MC-Fragen hatten, später wurde MC in Klausuren verboten. Natürlich wird keiner ne 1.0 schreiben können, wenn er nur am Raten ist aber etwas mit eigenen Worten zu formulieren oder gar durch Rechnung/Schaltung/logiktabelle usw. zu belegen is doch deutlich anspruchsvoller.
Bei uns war MC max. 20 % der Gesamtnote. Pro richtige Antwort: 2 Punkte. Pro falche Antwort: -3 Punkte. Zudem wurde dort immer sehr tiefes Wissen abgefragt, die MC-Aufgaben waren die "1er-Brecher".
Der MC-Anteil ging aber nicht mit Minuspunkten in die Gesamtwertung, hätte man rechnerisch Minuspunkte, so wurde der Teil mit 0 Punkten bewertet.
Chris schrieb: > Multiple-Choice, das ich nicht lache. > Wer raten kann kann auch diese Examen bestehen. Das hat ja > gar nichts mit wissenschaftlicher Arbeit zu tun. Ich wußte schon in dem Moment, als ich meinen Kommentar zu schreiben begann, daß irgendein rundrum verblödeter Idiot hier nicht widerstehen wird können und mit diesem blödsinnigen "Argument" ankommt. Weil ich die Anmeldung dieses Jahr für das FE-Examen im Oktober verpaßt habe, studiere ich gerade für das nächste FE-Examen im April 2013. Mein Eindruck bis jetzt: Daß es Multiple-choice-Aufgaben sind, ist so ziemlich das einzige, was den Kandidaten hilft. Ich bin ingesamt auch kein Freund von multipl-choice. Aber: Die gegebenen Lösungsmöglichkeiten liegen häufig eng genug beieinander, so daß sich ohne Fachkenntnisse, Nachdenken, Handrechnung keine Lösung aufdrängt. Des weiteren muß unbedingt genau gelesen werden, weil bisweilen in den Lösungsmöglichkeiten Fallstricke verborgen sind. Und: Die Amerikaner sind schließlich nicht blöde und Du bist nicht der erste Großkotz, der die Examensmethode versucht zu verreißen. Jedes abgelegte Examen wird individuell und statistisch bewertet. Im allgemeinen gilt, daß man 70% braucht zum Bestehen. Wenn man aber in Relation zum statistischen Normalexamen schwerere Aufgaben hatte, wird das vom Bewertungsverfahren berücksichtigt und man besteht bspw. schon, wenn man 65% oder 60% hatte. Raten wird vom NCEES ausdrücklich empfohlen, wenn zum Ende hin die Zeit knapp ist. Keinesfalls soll man Aufgaben unbeantwortet lassen. 70% der Fragen korrekt zu raten ist statistisch beliebig unwahrscheinlich. Anfangs habe ich die Examen belächelt. Ich bin schließlich Diplom-Ingenieur von einer ausgezeichneten Uni in Deutschland. Den Löwenanteil der Sachen, die Gegenstand des FE- und PE-Examens sind, kenne ich von der Uni und mußte ich in unzähligen Prüfungen nachweisen. Der Hochmut verflog, als ich bemerkte, daß hier keine einzelne universitäre Fachprüfung stattfindet, sondern mehrere universitäre Fachprüfungen in einem. Der Etechniker würde sagen Parallelschaltung von verschiedenen MNT- und ingenieurwissenschaftlichen Fachgebieten, etwas, was deutsche Universiäten niemals simultan prüfen. Es ist immer entweder oder. Die Zeit ist ein weiterer Faktor, der die Examen erschwert. Das FE-Examen läßt einem 2 Minuten pro Aufgabe. Wer nicht gründlich vorbereitet ist, geht gnadenlos unter, denn jedem Kandidaten werden andere Aufgaben vorlegt, so daß keine Prüfung der anderen gleicht. Insgesamt sehe ich keinerlei berechtigte Gründe, daß deutsche Ingenieure irgendwie das FE- und PE-Examen kritisieren könnten, denn schon vergessen? In der BRD findet überhaupt keine Prüfung zum lizensierten Ingenieur statt. Jedem noch so unfähigen Bätschler, der sich irgendwie durch das Studium auswendiglernt, wird ohne ein Mindestmaß an Qualitätskontrolle die Urkunde überreicht. Ahoi!
Norman F. schrieb: > Der Master, egal ob Uni oder FH, ist dem Uni-Diplom gleichwertig, so > sieht es das Gesetz in Deutschland vor. Genau, es ist über höhere Gewalt vom Gesetz festgelegt. Daß diese 100%ige Äquivalenz tatsächlich besteht, ist streitbar. > ist zu 3/4 Bachelorwissen. Das restliche 1/4 > und mehr wird dann im Masterstudiengang gelehrt und abgeprüft. Das ist falsch. Wie schon erwähnt: In der BRD wird dieses Wissen nicht simultan abgeprüft und nicht unabhängig korrigiert und bewertet. Und wie streitbar das Abbild ist, welches Hochschulprüfungen von den Leistungen der Studenten zeichnen, hatten wir hier neulich in einem anderen thread. Das ist wieder die typische deutsche Schizophrenie. Im thread A larmoyantes Wehklagen wie schlecht das System in der Realität funktioniert. In thread B das altbekannte arrogantes Gehabe und eine Abweisung jedweder Kritik an den deutschen Verhältnissen, wenn der Hinweis kommt, daß dies oder jenes im Ausland besser gemacht wird. Es amüsiert mich immer wieder... > In "god's-own-country" und "auf der Insel" ist in Sachen Bildung vieles > im Argen. Und in der BRD nicht, oder wie? Lächerlicher Kommentar. > Verallgemeinert sind Bacherlor- bzw. College-Abschlüsse in den > Staaten hier eher auf Abiturniveau. Spätestens hier zeigst Du, daß Du keinerlei Ahnung hast und dumm in der Weltgeschichte herumsalbaderst. Die Lebenserfahrung in den Staaten fehlt Dir selbstverfreilich auch. > einen deutschen Bachelor mit akreditierten Studiengang allgemein > durchaus dem Niveau des amerikanischen Master gleichsetzen. Das ist falsch. > Unser Dipl.-Ing. (Uni) bzw. unseren Master Das ist, wie oben erwähnt, nicht das gleiche und die Äquivalenz ist von Gottes Gnaden per Gesetz festgelegt und nicht objektiv gemessen worden. In der Realität ist es so, daß der Diplom-Ingenieur zugegeben nicht signifikant aber doch ein wenig über dem Master liegt und im Übrigen auch liegen muß, wenn man die Studienstrukturen vergleicht. Sieh Dir an, wie die Universitäten - von der TU Dresden abgesehen - den Diplom-Ingenieur aufseinandergebrochen haben. Wegen der Forderung, daß der Bachelor berufsqualifizierend sein muß, mußten die Unis im 3. Studienjahr Module einführen, die Zeit vom reinen Fachstudium wegnehmen. Des weiteren wurden die Vorlesungen sukzessive umstrukturiert, vor allem nach den konstanten Studentenprotesten. Umstrukturiert heißt hier signifikant gekürzt. Sehe ich bei meiner Alma mater wunderbar. Die Vorlesungen heißen noch so wie früher, so daß der Schein gewahrt ist und man stolz in die Zeitungen lügen kann, daß der Bachelor Diplomqualität bietet. Ein Blick in die Modulhandbücher und Vorlesungspläne läßt einen Diplomabsolventen hingegen denken "Nanu, da fehlt aber [Liste von Themen].". > mit dem PhD allgemein gleichzusetzen, vermag ich nicht beurteilen. Du vermagst gar nichts zu beurteilen, denn Du redest Unfug. Für die Anerkennung ausländischer Abschlüsse ist in den USA die WES zuständig, die seit den 70ern detaillierte Datenbanken führt. > Dr.-Ing. mit Abstand wesentlich mehr Kompetenz zusprechen als einem PhD. Warum? Wie lautet die objektive Messung, die das festgestellt konnte? Worauf begründest Du Deine ungebildeten Aussagen im Stile eines bayrischen Stammtisches? Ahoi
Norman F. schrieb: > Verallgemeinert sind Bacherlor bzw. Collegeabschlüsse in den > Staten hier eher auf Abiturniveau. Falsch. Die Engineering-Abschlüsse sind schon gut da. Die haben richtige Eliteunis. > Insofern kann man einen deutschen Bachelor mit > akreditierten Studiengang allgemein durchaus dem Niveau des > amerikanischen Master gleichsetzen. Das Diplom (FH) ist wie der amerikanische Bachelor. Deutsche Bachelorabschlüsse sind da noch weniger.
Norman F. schrieb: > Dennoch würde ich einem > Dr.-Ing. mit Abstand wesentlich mehr Kompetenz zusprechen als einem PhD. Warum? Meinst du, dass die PhD Programme der hoch angesehenen Universitäten im Ausland (Niederlande, Skandinavien etc.) unter einem Dr.-Ing sind? Komm mal runter da...
al3ko schrieb: > Norman F. schrieb: >> Dennoch würde ich einem >> Dr.-Ing. mit Abstand wesentlich mehr Kompetenz zusprechen als einem PhD. > Warum? Meinst du, dass die PhD Programme der hoch angesehenen > Universitäten im Ausland (Niederlande, Skandinavien etc.) unter einem > Dr.-Ing sind? Komm mal runter da... Okay, ich hätte den Beitrag erst zu Ende lesen sollen :D Sorry
Dipl.- Gott schrieb: > Norman F. schrieb: > >> Der Master, egal ob Uni oder FH, ist dem Uni-Diplom gleichwertig, so >> sieht es das Gesetz in Deutschland vor. > > Genau, es ist über höhere Gewalt vom Gesetz festgelegt. Daß diese > 100%ige Äquivalenz tatsächlich besteht, ist streitbar. > > > >> ist zu 3/4 Bachelorwissen. Das restliche 1/4 >> und mehr wird dann im Masterstudiengang gelehrt und abgeprüft. > > Das ist falsch. Wie schon erwähnt: In der BRD wird dieses Wissen nicht > simultan abgeprüft und nicht unabhängig korrigiert und bewertet. Und wie > streitbar das Abbild ist, welches Hochschulprüfungen von den Leistungen > der Studenten zeichnen, hatten wir hier neulich in einem anderen thread. Sie kennen die Lehrpläne, Studien- und Prüfungsornung jeder Uni, Hochschule, FH usw.? Respekt. Darf ich Sie als Nachfolger für Annette Schavan als Bundesminister für Bildung vorschlagen? > Das ist wieder die typische deutsche Schizophrenie. Im thread A > larmoyantes Wehklagen wie schlecht das System in der Realität > funktioniert. In thread B das altbekannte arrogantes Gehabe und eine > Abweisung jedweder Kritik an den deutschen Verhältnissen, wenn der > Hinweis kommt, daß dies oder jenes im Ausland besser gemacht wird. > > Es amüsiert mich immer wieder... Konstruktive Kritik ist eine Sache, aber Beleidigungen müssen nicht sein. Wo bleibt da Ihre so oft geforderte Objektivität. >> In "god's-own-country" und "auf der Insel" ist in Sachen Bildung vieles >> im Argen. > > Und in der BRD nicht, oder wie? Lächerlicher Kommentar. Ich habe nie behauptet, dass Deutschland das Nonplusultra der Weltbildung ist, aber wer als Durchschnittsschüler aus Deutschland ein Jahr an einer normalen Highschool oder einem Nicht-Elite-College war, der kam dort ohne groß zu lernen, recht einfach auf einen Einser-Schnitt. >> Verallgemeinert sind Bacherlor- bzw. College-Abschlüsse in den >> Staaten hier eher auf Abiturniveau. > > Spätestens hier zeigst Du, daß Du keinerlei Ahnung hast und dumm in der > Weltgeschichte herumsalbaderst. Die Lebenserfahrung in den Staaten fehlt > Dir selbstverfreilich auch. Ab wieviel Jahren fängt Ihre Definition von Lebenserfahrung an? >> einen deutschen Bachelor mit akreditierten Studiengang allgemein >> durchaus dem Niveau des amerikanischen Master gleichsetzen. > > Das ist falsch. Das ist subjetiv. >> Unser Dipl.-Ing. (Uni) bzw. unseren Master > > Das ist, wie oben erwähnt, nicht das gleiche und die Äquivalenz ist von > Gottes Gnaden per Gesetz festgelegt und nicht objektiv gemessen worden. > > In der Realität ist es so, daß der Diplom-Ingenieur zugegeben nicht > signifikant aber doch ein wenig über dem Master liegt und im Übrigen > auch liegen muß, wenn man die Studienstrukturen vergleicht. > > Sieh Dir an, wie die Universitäten - von der TU Dresden abgesehen - den > Diplom-Ingenieur aufseinandergebrochen haben. Wegen der Forderung, daß > der Bachelor berufsqualifizierend sein muß, mußten die Unis im 3. > Studienjahr Module einführen, die Zeit vom reinen Fachstudium wegnehmen. > Des weiteren wurden die Vorlesungen sukzessive umstrukturiert, vor allem > nach den konstanten Studentenprotesten. Umstrukturiert heißt hier > signifikant gekürzt. Sehe ich bei meiner Alma mater wunderbar. Die > Vorlesungen heißen noch so wie früher, so daß der Schein gewahrt ist und > man stolz in die Zeitungen lügen kann, daß der Bachelor Diplomqualität > bietet. Ein Blick in die Modulhandbücher und Vorlesungspläne läßt einen > Diplomabsolventen hingegen denken "Nanu, da fehlt aber [Liste von > Themen].". Kann ich etwas dafür, das einige Universitäten und scheinbar ihre besonders ihre Studiengänge verwässert haben. Das Gros der Unis, Hochschulen und FHs hat alles in allem eine vernüftige Lösung gefunden. Lehrpläne sind über Jahrzehnte gewachsene Strukturen, mit den neuen Dozentengenerationen wird sich das neue zweigliedrige System auch einpendeln. Auch früher im Diplom war es an meiner Hochschule üblich 5-8 Klausuren in 3 Wochen zum Semesterende zu schreiben, wie heute bei Bachelor und Master und der Stoff der Module ist der gleiche. Im Gegenteil bei uns wurden für den Master sogar noch neue Module geschaffen. Letztlich sind die letzten Diplomjahrgänge und die neuen Master gleich und keine 20 Pisatests würden da Unterschiede außerhalb des statistischen Rauschens aufzeigen. >> mit dem PhD allgemein gleichzusetzen, vermag ich nicht beurteilen. > > Du vermagst gar nichts zu beurteilen, denn Du redest Unfug. > Für die Anerkennung ausländischer Abschlüsse ist in den USA die WES > zuständig, die seit den 70ern detaillierte Datenbanken führt. > > >> Dr.-Ing. mit Abstand wesentlich mehr Kompetenz zusprechen als einem PhD. > > Warum? > Wie lautet die objektive Messung, die das festgestellt konnte? > Worauf begründest Du Deine ungebildeten Aussagen im Stile eines > bayrischen Stammtisches? Ich weiß, dass der PhD an einigen Unis relativ verschult ist mit kleiner Abschlussarbeit, alternativ kann man natürlich eine ordentliche Dissertation angefertigt werden, dann ist man dem deutschen Dr.-Ing. sehr nahe. Ich weise hier nochmal darauf hin, dass es riesige Qualitätsunterschiede zwischen den Namenhaften und "Eliteunis" sowie vielen einfachen und zumeist bezahlbaren Unis gibt. In Deutschland ist der Abschluss an einer teuren Eliteuni zum Glück noch nicht zwingend erforderlich und das ist gut so.
Ich weiß nicht, weshalb die Promotion an einer Standarduni in Schweden anders sein sollte als an einer Standarduni in Deutschland. Klär mich bitte auf.
Ich weiß nicht, weshalb die Promotion an einer Standarduni im Kongo anders sein sollte als an einer Standarduni in Deutschland. Klär mich bitte auf.
Dipl.- Gott schrieb: > Ich wußte schon in dem Moment, als ich meinen Kommentar zu schreiben > begann, daß irgendein rundrum verblödeter Idiot hier nicht widerstehen > wird können und mit diesem blödsinnigen "Argument" ankommt. Wenn das Argument so blödsinnig ist, dann wiederlege es doch mal. Woher weisst du denn wie schwer diese Examen sind wenn du noch nie teilgenommen hast? Du schreibst ja selbst, dass man raten soll wenn es mit der Zeit eng wird und raten hat bei dir was mit wissenschaftlicher Arbeit zu tun?? Wieso nimmst du dir das Recht raus zu sagen, dass der Dipl. Ing. höher anzusehen ist als der Master? Ok du bist selbst Dipl. Ing. und kein Master.... Verallgemeinere deine Aussagen nicht auf jede Uni. Viele Unis haben die Lehrinhalte 1:1 umgesetzt und es steht einem weniger Zeit zur Verfügung
Norman F. schrieb: > Ich weiß, dass der PhD an einigen Unis relativ verschult ist mit kleiner > Abschlussarbeit, alternativ kann man natürlich eine ordentliche > Dissertation angefertigt werden Der PHD ist höher, weil man dort auch zum Prof werden kann. In D muß erst habilitiert werden. Auch die Vorbilder bei der Promotion wie Koch-Merin, Guttenberg, Schavan usw. sind vorhanden. Was ist am Plagiat so schwer?
Peter schrieb: > Wieso nimmst du dir das Recht raus zu sagen, dass der Dipl. Ing. höher > anzusehen ist als der Master? Ok du bist selbst Dipl. Ing. und kein > Master.... Vieleicht Erfahrung? Zu Zeiten, als es in Deutschland noch keinen Master gab, mal ein Auslandssemester eingelegt und dort erfahren, welches Niveau ein Master-Studium hat. In auslaendischen Firmen gearbeitet und dort erfahren, dass der Dipl.-* dort durchwegs als hoeher qualifiziert angesehen wird als ein Master (wenn er nicht gerade von einer US-Elite-Hochschule ist). Und heute sieht es dort so aus, dass allgemein davon ausgegangen wird, dass durch die Anpassung an das Master- und Bachelorsystem in Deutschland auch das Niveau angepasst wurde. Das dem nicht unbedingt so ist, mag sich mit der Zeit rumsprechen oder auch nicht. Wahrscheinlicher ist wohl, dass es so laufen wird wie im Rest der Welt: Ein paar Hochschulen wird aufgrund ihres wie auch immer begruendeten Rufs zugetraut, hoch qualifizierte Master zu produzieren und beim Rest geht man vom internationalen Durchschnitt aus - und der liegt halt unter dem alten Diplom-Niveau.
Thomas1 schrieb: > In D muß erst habilitiert werden. Das stimmt so nicht ganz. Eine mind. 3-jährige Erfahrung in der Forschung, ohne die Doktorarbeit, reicht auch aus, um zum Prof ernannt zu werden.
Kinder, wollt ihr nicht raus in den Sandkasten toben gehen und dort eure Matchbox-Sammlung vergleichen?
> In D muß erst habilitiert werden.
Falsch
Richtig: In der DDR mußte man erst habiliziert sein. Alles wird besser.
In der DDR gab es eh NUR ingenieure. Selbst der Uffnpaule von neben an, der wusste, wie rum man ne Schraube in die Wand dreht war einer.
Ich habe einen B.Eng (Informationstechnik) von der FH-Bielefeld. Auch ich darf die geschützte Bezeichnung Ingenieur tragen. Ich habe zusammen mit vielen Diplom-Ingenieuren (FH) zusammen in den Kursen gesessen (weil ich der erste Bachelorjahrgang war) und die gleichen Klausuren geschrieben. Unterschiede gab es bei uns folgende: Im Diplom gab es Fachprüfungen und Leistungsnachweise, beim Bachelor nur Modulprüfungen. Fachprüfungen gingen über 2 Semester und Leistungsnachweise über 1 Semester (Leistungsnachweise konnten unbenotet sein). Modulprüfungen gingen alle über 1 Semester und waren immer benotet. Wenn man eine Fachprüfung als 2 Modulprüfungen wertet, hatten die Bachelorstudenten bei uns genau eine Klausur weniger ("nur" 33 + Bachelorthesis und Kolloquium statt 34 Prüfungen + Diplomarbeit und kolloquium). Regelzeit Diplom: 8 Semester, Regelzeit Bachelor: 7 Semester. Im Studium war ein Praktikum zu absolvieren: Diplom (20 Wochen), Bachelor (12 Wochen). Bachelorarbeitsumfang: gefordert waren min. 60 Seiten in 12 Wochen Diplomarbeitsumfang : gefordert zwischen 60 und 80 Seiten in 13 Wochen Offiziell waren also 1 Woche Diplomarbeit, 1 Kurs (einsemestrig) und 8 Woche Praktikum der unterschied zwischen dem so hochgelobten FH-Diplom und meinem Bachelor. Also zwischen einem FH-Bachelor und einem FH-Diplom ist meistens kein Unterschied, da der Studienverlauf von den Professoren häufig in die Bologna-Statuten gepresst wurde... Frei nach dem Motto: Never Change a winning team... Zum Uni-Diplom ist es natürlich ein Unterschied, aber auch zwischen uni-diplom und master ist ungefähr so ein unterschied wie zwischen fh-diplom und bachelor... also quasi keiner :D so long
Heiner schrieb im Beitrag #2908258: > Bätschelor = Hilfsingenieur > > Ich denke, das kommt dem Abschluss am nahsten und sollte ehrlicherweise > zum Titel gehören, genau wie das FH. > > Für FH-Bätschelor demzufolge korrekterweise: Hilfsingenieur (FH) > > Alles andere ist imho Täuschung. Husch, husch ins Körbchen! Du bescheidene Hilfstäuschung...
Horst schrieb: > Unsere Uni zum Beispiel hat einfach den Diplomstudiengang > nach 6 bzw. 7 Semestern abgeschnitten. So sind die Studenten schon fast > gezwungen den Master zu machen um am Ende das entsprechende Fachwissen > in den Spezialrichtungen zu haben. Unsere Uni hat das auch so gemacht. Wie auch sonst? Allerdings muß ich als Diplomer sagen, daß ich nach 6 Semestern das meiste Wissen, das als Ing. notwendig ist, bereits hatte. Was im 7. und 8. kam, waren Vertiefungsrichtungen, die sich zu einem großen Teil der vorher behandelten Methoden bedienten. Sicherlich hat all das einen Sinn, und so konnte der Dipolomer in den Vertiefungsrichtungen sein Wissen noch ausbauen und übender Weise zur Anwendung bringen. Nebenbei läuft ja dann die Studienarbeit, die vom Umfang mit einer Bachelor-Thesis gleichzusetzen ist. Diese ist aber im Diplomstudiengang als Vorübung zur Diplomarbeit gedacht. Ich würde es aber so einschätzen, daß ich nach dem 6. Semester + Studienarbeit durchaus berufsfähig gewesen wäre, aber nicht auf dem Level, wie nach dem Diplom. Insofern gilt für die Unis: Bachelor + Master = Diplom Nicht umsonst hab ich mit meinem Diolomzeugnis auch ein Zertifikat erhalten, nach dem ich mich M.Sc. nennen darf, äquivalent zu Dipl.-Ing., je nachdem was gefordert wird. Im Ausland wurde mir ersteres problemlos anerkannt.
Also ich hab mein Studium an der DHBW beendet. ich habe mit dem B.Eng-Abschluss 210 Credits und den gleichen Stoff wie die Dipl. Ing. vor uns. wir hatten sogar noch mehr zu tun... Praxisarbeiten, eine Studienarbeit mehr etc. --> warum sollte dieser Bachelor weniger wert sein wie der Dipl. Ing. ;)
Hab vor paar Monaten noch mein Diplom gemacht und mir würden sofern ich den Master machen wollte die hälfte der ECTC angerechnet (45 / 90). Masterarbeit an sich sind 30 ECTC. Also fehlen mir praktisch neben der Masterarbeit nur 15 ECTS für den Master ;) Diplom ruled halt, da müssen sich die Bätschelär nix vormachen! ;)
> > > Hab vor paar Monaten noch mein Diplom gemacht und mir würden sofern ich > den Master machen wollte die hälfte der ECTC angerechnet (45 / 90). > Masterarbeit an sich sind 30 ECTC. Also fehlen mir praktisch neben der > Masterarbeit nur 15 ECTS für den Master ;) > > Diplom ruled halt, da müssen sich die Bätschelär nix vormachen! ;) ja kauf dir was davon. Wen interessiert das ? meinst im Job brauchst jemals Theorie oder so ?? die lachen sich kaputt. Bei mir haben sie erst neulich nen Uni Dipl.-Inf in der Probezeit rausgeworfen weil er zu blöd war Windows Umgebungsvariablen ein zu richten. Keiner braucht Theorie in der Praxis, sondern eben Praxis. Bei uns sitzen Doktoren und frimeln einen VPN Zugang zusammen... traurig aber wahr..
Natürlich hast du vollkommen Recht bezüglich der Praxis. Ich wollte mit meinem Post nur die Diplomer ein wenig verteidigen, da die Bätschslers hier ja nicht einsehen wollen, dass es schon einen Unterschied/Abstand zwischen den beiden Graden gibt xD
Cannabis_engineer schrieb: > Natürlich hast du vollkommen Recht bezüglich der Praxis. Ich wollte mit > meinem Post nur die Diplomer ein wenig verteidigen, da die Bätschslers > hier ja nicht einsehen wollen, dass es schon einen Unterschied/Abstand > zwischen den beiden Graden gibt xD in der Theorie ja, in der Praxis nicht. In der Praxis reicht Prozentrechnen, selbst in angeblich schweren Gebieten. Ich kenne keinen Physiker, Ing oder Inf der im Job höhere Mathematik braucht
Cannabis_engineer schrieb: > Ich wollte mit > meinem Post nur die Diplomer ein wenig verteidigen, da die Bätschslers > hier ja nicht einsehen wollen, dass es schon einen Unterschied/Abstand > zwischen den beiden Graden gibt xD Ja, Diplom ist schon super. Ich werde mich gleich morgen für 'nen Diplomstudiengang einschreiben. Aber da war noch ein Problem... Irgendwas mit Bolognese... :-) Ich hab keine Ahnung welchen genauen Titel ich mit meinem Bachelor mal führen darf, durch die ganze Verschulung und den komprimierten Lehrplan bleibt aber auch keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen :-(