Hallo, ich will ein Cockpit nachbauen, dass man auch mit einer Flugsimulator Software koppel können kann. Da ich mich weder mit Mikrocontroller noch der Programmierung auskenne, hoffe ich, dass ich hier von euch Unterstützung bekomme. Als erstes hat mich die vielfalt an Mikrocontrollern und Erweiterungen geschockt. Darum wäre es für den Anfang überhaupt erstmal wichtig was ich für Hardware brauche. Hier die Infos wie und was ich ansteuern will. Von einem PC mit Win7 oder notfalls XP: 3 Lampen (Fahrwerk ein/aus und Kraftstoffwarnung) ca. 7 Potis (Steuerknüppel, Trimmung usw.) ca. 10 Schalter und Taster ca. 10-15 Stellmotoren für die Instrumente. Wobei sich viele mehr als 360° drehen müssen und einer sogar ca. 13x 360° drehen müsste. Auch gibt es eine Analoge Uhr, die die Uhrzeit Anzeigen müsste. Eine Liste der Hardware würde mir erstmal reichen. So kann ich schonmal sehen was ich alles brauche. Bei der Simulationssoftware handelt es sich um IL2. Dieser Simulator stellt ein Interface bereit, das sogenannte Devicelink. Als Anhang die Readme. Wobei wir da schon bei der Programmierung wären. Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Gruss Steffen
Wie kommen die Daten denn aus dem PC? USB? welches Format? Wie schnell? Alles andere sollte kein Problem sein.
Die Inputs könnte man als usb-HID device bauen. Das könnte dann so aussehen: http://www.raphnet.net/electronique/4nes4snes/8axes32buttons.jpg Hier die ganze Seite dazu: http://www.raphnet.net/electronique/4nes4snes/index_en.php der hat auch noch andere Gamepad-Adapter. Den Code könnte man sicherlich an dein "Gamepad" anpassen. Wie das mit den Ausgängen aussieht weiß ich nicht. aber man kann auch mit HID-Geräten sprechen, (Rumble-Funktionen) Bei dem Schaltplan muss man aber vorsichtig sein, da fehlen zwei Sachen: Pull-Up an Reset und 100nF Abblockkondi. Wobei ich mich frage, wie seine Platine ohne Restbeschaltung funktionieren kann.
Wie die Daten aus den PC kommen weiss ich ja selbst noch nicht. Aber da die Simulator Software die Daten über Netzwerk (UDP) ausgibt und empfängt könnte man vielleicht direkt darauf zugreifen. Oder es müsste erst ein Script geschrieben werden der die Werte umrechnet und dann über z.B. USB oder Seriell weiter gibt. Über die Geschwindigkeit kann ich jetzt leider nichts sagen.
Naja dann sollte es denke ich einfacher sein ein PC Programm laufen zu lassen dass einem in für die Elektronik günstigen Abständen die Daten vom Server anfordert und über USB nach drausen schickt. Wo ist jetzt dein Problem? Lampen kannst Du schalten, Steuerknüppel über Potis und AD Wandler einlesen und an die Anzeigen könnte man Servos basteln.
Mein Problem ist das ich mich damit garnicht auskenne. Ich hab Metallverarbeitungsmaschinen, beste Kontakte zu Leuten mit denen es sehr einfach ist das Cockpit 1:1 detailgetreu nachzubauen. Nur leider kennst sich keiner mit Steuerungselektronik aus. Mir würde erstmal eine Grobe Übersicht reichen was man dafür für eine Hardware braucht. Bei den Servos fallen mir bis jetzt nur diese Modellbauservos ein. Nur diese haben ja leider nur einen kleinen Arbeitswinkel. "Wie viel bietest du ? Das gehört aber eigentlich ins Markt Forum." Wenn es soweit ist wäre mein nächster Schritt eh gewesen jemand hier in der Umgebung (Frankfurt/Hanau) zu finden der mich auch gegen Bezahlung unterstützt.
Naja genau die meine ich eigentlich auch wobei da der Lärm eventuell stören könnte und man die auch erst dazu zwigen muss mehr als 360° zu drehen. Also vielleicht doch lieber Schrittmotore die man ohne Getriebe an die Anzeigen hängen kann was deutlich ruhiger sein sollte.
Für die Eingabe würde ich einen mjoy empfehlen, nimm am besten gleich den großen mjoy 16. Die Original-Seite gibt es nicht mehr, man findet es aber noch auf ein paar anderen Seiten: http://www.powernet.pl/~krzysiek/elektronika/mjoy16/mjoy16.htm Ich hab bisher glaube ich vier kleine und zwei große aufgebaut, momentan hängen drei davon am PC :-D Es gibt so etwas ähnliches auch schon fertig aufgebaut: http://www.codemercs.com/index.php?id=80&L=1 Für die Datenausgabe (sprich Lampen und Instrumente) wirst du dir etwas selber stricken müssen (oder viel Geld ausgeben). Die Lampen sind trivial und können direkt oder per Relais von einem Controller geschaltet werden. Bei den Motoren wird's schon etwas aufwändiger. Hier mal ein wenig Lektüre, sofern dein Englisch ein bissl was taugt ;-) http://www.fscockpit.com/mechanicalgauges.html mfg Michi
Naja nachdem man sowieso nicht ums basteln rumkommt denke ich dass man auch noch die analogen Signale selber einlesen kann.
Genau an einem ähnlichen Problem stand ich letztes Jahr auch noch und bin nicht wirklich weitergekommen... Angehängt sind die Bilder des Prototyps meines per Schrittmotor gesteuerten Drehzahlmessers. Das Getriebe und den Motor habe ich aus einem alten Faxgerät, es hat eine sehr ungerade übersetzung von 6,8856... Die Nullstellung wird mit einer Gabellichtschranke und einem Forex-Finger abgeglichen, der Zeiger wird dann von Hand auf die "0" der Skala gedreht... Als externe Elektronik habe ich folgendes Konzept verfolgt: Ein ATmega128 (mit TCP-IP Stack von Uli Radig) ist an einem ENC28J60 angehängt und empfängt die Daten per UDP. Diese werden dann weiter per I2C an die einzelnen Instrumente weitergeleitet. So kann man bequem "Cluster" bilden, die dann jeh nach Rechenleistung und Sensor-/Aktorik gleichmäßig ausgelastet sind. Erste Versuche habe ich mit X-Plane gemacht, weil da die Daten quasi "von Haus" zur Verfügung gestellt werden, die Doku zu dem Thema sieht sehr gut aus. Beim Rennspiel habe ich rFactor und da sieht es schlechter aus. Mit X-Simulator habe ich es dann geschafft: der Force-Sender schickt alle relevanten Daten als etwa 850 Byte großes "Datentelegramm" an den ATmega128 auch per UDP... Leider ist irgendwie bei rFactor die Verzögerung zwischen bspw. Sound und am Drehzahlmesser angezeigten Werte recht groß. Ok, ist auch bestimmt noch um einiges optimierbar, dennoch finde ich es extrem. Ein anderes Problem ist das tickern des Zeigers. Der Schrittmotor hat 96 Schritte, macht dann rund 661 Schritte für eine ganze Umdrehung also etwas weniger als zwei Schritte pro Grad. Ich finde das zu wenig, allerdings hat sich gezeigt, daß eine zu große Übersetzung auch zu Problemen führt, Schrittverluste, etc... Aber das hängt natürlich auch vom Instrument ab, Drehzahl beim Auto ist recht schwer, Kursanzeiger Flugzeug wieder easy... Bref - das ist kein Honigschlecken. So einfach Einkaufen kann man das Zeug nicht, ist schon alles speziell für den verwendeten Typ Instrument abhängig und wie sie angesteuert wird. Achja, die Eingabegeräte sind IMHO das geringste Problem, wenn Du einen wirklich interessanten Simulator bauen willst, halte ich die analoge Ausgabge für viel wichtiger. Obwohl ich schon ein sehr gutes Lenkrad zum Fahren benutze, fehlt bspw. das Feedback in den Pedalen... Nur mal so. Trotzdem, wenn Du mehr wissen willst, kann ich Dir gerne meine Erfahrungen mitteilen...
Danke für die vielen Antworten. Ich glaube ich hab eine Lösung gefunden für die Instrumente. http://www.simkits.com/product.php?prodid=823 Das ist ein USB Controller für jeweils 2 Servos. Mit Software zur Kalibrierung und Ansteuerung. Es gibt sogar schon eine Schnittstelle von dem IL2 Simulator zu diesem Simkit Controller. Wobei ich dann 7 von Diesen Controllern brauche um 14 Servos steuern zu können. Aber denke das ist dann die beste Lösung. Die Firma bietet auch gleich geänderte Servos an die nicht nur 180° sondern mehr machen. Wieviel steht da aber nicht dabei. Und hier noch ein Controller für Schalter http://www.simkits.com/product.php?prodid=605 Und hier für die Potis: http://www.simkits.com/product.php?prodid=607 Oder so wie es aussieht ein Controller der alles kann: http://www.simkits.com/product.php?prodid=343 oder http://www.simkits.com/product.php?prodid=306 So genau versteh ich jetzt den Unterschied zwischen den beiden nicht. Aber ich denke das ich von dieser Firma alles bekommen könnte was ich brauche, oder hab ich da jetzt was übersehen?
Steffen Reibert schrieb: > Aber ich denke das ich von dieser Firma alles bekommen könnte was ich > > brauche, oder hab ich da jetzt was übersehen? Ja den Kaffeeautomaten der den piloten bei Laune hält...
Charles Handler schrieb: > Genau an einem ähnlichen Problem stand ich letztes Jahr auch noch und > bin nicht wirklich weitergekommen... Angehängt sind die Bilder des > Prototyps meines per Schrittmotor gesteuerten Drehzahlmessers. Das > Getriebe und den Motor habe ich aus einem alten Faxgerät, es hat eine > sehr ungerade übersetzung von 6,8856... Die Nullstellung wird mit einer > Gabellichtschranke und einem Forex-Finger abgeglichen, der Zeiger wird > dann von Hand auf die "0" der Skala gedreht... Darf ich mal fragen, wieso du das selbstbaust wenn es das fertig gibt? Warum muß es ein Schrittmotor sein?
Abdul K. schrieb: > Darf ich mal fragen, wieso du das selbstbaust wenn es das fertig gibt? > Warum muß es ein Schrittmotor sein? Das Problem ist meist, dass das Zeug für 'Bastler' ziemlich überteuert ist. Ich meine - wenn du dir mal ein paar von den Links anschaust: http://www.simkits.com/product.php?prodid=607 100€ vielleicht für einen ATMEGA und ein paar Widerstände + USB-Buchse + PCB ist schon ziemlich kräftig. Zugegeben ich würde nicht weniger nehmen - aber trotzdem ist's für viele Bastler zu viel - und dann versucht man's halt nachzubauen. ZUM THEMA SELBSTBAU : http://www.hanskrohn.com/start.htm
Ich müßte nochmal nachsehen. Aber der Schrittmotor-Drehzahlmesser den ich eingesetzt hatte, war wohl bei 85 Euronen. Komplett im verchromten Gehäuse!
Lehrmann Michael schrieb: > Ich meine - wenn du dir mal ein paar von den Links anschaust: > http://www.simkits.com/product.php?prodid=607 > 100€ vielleicht für einen ATMEGA und ein paar Widerstände + USB-Buchse + > PCB ist schon ziemlich kräftig. Zugegeben ich würde nicht weniger nehmen > - aber trotzdem ist's für viele Bastler zu viel - und dann versucht > man's halt nachzubauen. > Würden mich mal die Verkaufskennzahlen interessieren. Da lohnt Elektronik ja wieder. > > ZUM THEMA SELBSTBAU : > > http://www.hanskrohn.com/start.htm Wenn das nicht mal ein Fall von akuter Sucht ist. Ich empfand Fliegen immer als Busfahren und den vorne als Busfahrer. Da scheints anderes Verhalten zu geben.
mir kommt das Aufgebot von 7 PCs als ein wenig übertrieben vor. Die 5 Zusatzdisplays müssen angesteuert werden, aber das wars ja auch schon. Der Rest ist vom Rechenaufwand ja vernachlässigbar. Ich weiß nicht, was man maximal an einen Rechner an Dispalys drankriegt, mindestens ja aber 3. Weil soviel hat er am Simulationsrechner.
Vlad Tepesch schrieb: > Ich weiß nicht, was man maximal an einen Rechner an Dispalys drankriegt, > mindestens ja aber 3. Weil soviel hat er am Simulationsrechner. Er schreibt's doch: > Project Magenta software makes the use of several networked computers > mandatory, because many PM modules need their individual video output. > As a benefit, the requirements on most PC's are rather modest - the > slowest PC in my network is a AMD Duron @ 750 MHz! These machines can be > found 2nd hand at very decent prices. When I upgrade (1st is usually the > PC running MSFS), it's components are "rotated" into the slower > machines. Als wird's auch wenn man's mit nur einem PC hinbekommt, wahrscheinlich teurer sein.
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