Hallo, es gibt relativ günstige 1Farad Kondensatoren für Auto HiFi. Bei 16 Volt wäre die Energie 8 Joule. Meiner Einschätzung nach ausreichend um kleine Blechteile miteinander zu verbinden. Weiss jemand wie hoch deren Innenwiderstand ist? Die Entladekurve wird natürlich vom gesamt R abhängen. (niederohmige Kupferzuführung + 2 Bleche). Theoretische Frage: Macht dem Elektrolytkondesator der Kurzschluss- betrieb etwas aus? Wenn ja, warum? Schlagartige Umorientierung der Dipole, die dem Elektrolyt schadet? Grüsse
>es gibt relativ günstige 1Farad Kondensatoren für Auto HiFi. >Bei 16 Volt wäre die Energie 8 Joule. Meiner Einschätzung nach Wie haste das denn gerechnet? guude ts
Die Frage ist wieviel davon beim Entladen auch wirklich ankommt und wieviel am Rinnen wegfällt und Elektrolyten heissmacht. Ausserdem fiel mir gerade ein, dass Rmetall ansteigen wird, wenn T ansteigt. Dh die Entladung wird verlangsamt bzw Stromimpuls verschmiert.
Mensch, das Einsetzen ist nicht meine Stärke W=0.5*1F*16**2 = 128 Joule das ist gewaltig und sollte nicht probiert werden! könnte sicher den Finger abreissen. Zum Vergleich: Luftgewehr Diabolo hat 7.5 Joule
Achwas, laß Dich mal nicht beunruhigen! Da explodiert nix, und bei Berührung stirbt auch keiner. Wir haben immer noch 16 Volt (wieso eigentlich 16V?), statt 12V-14V im Auto. Wenn Du das ausprobierst (vielleicht mit zwei 5x5mm Weißblechstücken, und 1/mm im Durchmesser Kupferelektroden, damit Du richtig drücken kannst), dann zeig das Ergebnis. guude ts
Haben die Teile nicht alle Schutzschaltungen? Und wie hoch wird wohl schätzungsweise der ESR sein?
Rufus t. Firefly schrieb:
> Beitrag "Kondensatorschweißgerät"
Nachtrag zu diesem Thread: ich habe inzwischen aufgerüstet auf 3 F,
und ich lade mit maximal 20 V (die Cs sind für 20...24 V zugelassen,
je nach Hersteller). Das sind maximal 600 J, damit bekommt man auch
schon etwas größere Teile zusammen.
Bitte unbedingt alle Metallteile aus der Reichweite bringen, die
einen Kurzschluss verursachen könnten, bspw. Fingerringe oder
metallische Uhrenarmbänder!
Hat keiner nen Plan um einen Trafo zu wickeln? Wenn man sich die Schweißgeräte (Aro,Dalex etc.)so anschaut kann das nicht viel sein. Die Blechpakete sind jedenfalls nicht sehr groß.
Max M. schrieb:
> Hat keiner nen Plan um einen Trafo zu wickeln?
Ist ein anderes Paar Schuhe.
Hast du dir den referenzierten Thread wenigstens mal angesehen? Da
ist auch von der Option mit einem Trafo die Rede...
Von einem Mikrowellentrafo hab ich da was gelesen aber leider nichts fundiertes wie man bei so einem kleinen Blechpaket auf mehrer kVA kommt und das kann ich nicht nachvollziehen und Google hat mir auch nicht die erhoffte Info zu Punktschweissgeräten gebracht.
Hier gibts Kondensatoren, 50F/2,3V http://www.sander-electronic.de/be00022.html Bei einem Kurzen wird es den wohl zerlegen.
Max M. schrieb: > Von einem Mikrowellentrafo hab ich da was gelesen > aber leider nichts fundiertes wie man bei so einem > kleinen Blechpaket auf mehrer kVA kommt und das kann > ich nicht nachvollziehen Du brauchst keine mehreren kVA, 1 kVA genügt dafür vollkommen, und das schafft so ein Trafo schon. Umgewickelt auf vielleicht 1 V Sekundärspannung hast du dann 1 kA zum Schweißen... Markus Müller schrieb: > Hier gibts Kondensatoren, 50F/2,3V > Bei einem Kurzen wird es den wohl zerlegen. Kaum. Dopplschichtkondensatoren haben zwar schöne große Kapazitäten, aber vergleichsweise riesige Innenwiderstände. Übrigens speichert das Teil bei Nennspannung gerade mal 132 J, das ist weniger als 1 F auf 20 V geladen (200 J).
>...aber vergleichsweise riesige Innenwiderstände
100 mOhm beim 50F Pansonic Goldcap
Jörg S. schrieb: >>...aber vergleichsweise riesige Innenwiderstände > 100 mOhm beim 50F Pansonic Goldcap Sind bei 2,3 V gerade mal 23 A Anfangsentladestrom. Da wird sich noch nicht viel mehr als ein Schaltdraht damit schweißen lassen. ;-) Dabei dürfte der genannte Kandidat noch eher die Untergrenze markieren, gängig sind durchaus Werte im Ohmbereich.
Jörg Wunsch schrieb: > Dabei dürfte der genannte Kandidat noch eher die Untergrenze > markieren, gängig sind durchaus Werte im Ohmbereich. Nein, nicht bei den Kapazitäten. Maxwell Boostcap HC 50F = 15..20 mOhm Wima MC 55F = 14 mOhm (1400A Pulsstrom! Allerdings auch keine Einzelzelle) Elna DZ 50F = 30 mOhm
Jörg S. schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >> Dabei dürfte der genannte Kandidat noch eher die Untergrenze >> markieren, gängig sind durchaus Werte im Ohmbereich. > Nein, nicht bei den Kapazitäten. Interessant, die ESRs nehmen ja für die großen Kapazitäten wirklich gut ab. Danke! Trotzdem würde ich denen nicht über den Weg trauen, dass sie einen Schweißbetrieb durchhalten, während es für die Auto-Haifisch-Teile ja schon mehr als einen Bericht gibt, dass das durchaus funktioniert. Kommt hinzu, dass man bei diesen kleinen Spannungen ein Problem hat, einen genügend verlustarmen Schalter zu finden, der den Strom aushält. Bei 15...20 V kann man das dagegen problemlos mit einem Thyristor erledigen.
Nesscap ESHSR-0100C0-002R7 2,7V 100F <9 <12 mOhm Allerdings max. current "nur" 64A... :-/
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