Hallo (habt bitte estwas Erbahmen - bin ja kein Vollprofi), welcher Parameter eines analogen Komparators bestimmt eigentlich seine Umschwingzeit? mir ist aufgefallen, das in z.B. in vollintigrierten Schaltregler extrem schnelle Umschwingzeiter (zig kHz bis MHz) erreicht werden, aber wenn man mal was diskret mit einem Komparator aufbaut dieser doch deutlich langsamer und gemächlicher umschwingt. Z.B. sind im Datenblatt des LM339 300ns angegeben was ja wenn ich mich nicht verrechnet habe 3,33Mhz sind. Kann der in einer "Realen Welt Applikation" wirklich so schnell Umschwingen oder sind das Laborbedingungen (im Vakuum beim -100°C ;-) ) Dann wäre da bei mir noch die Frage, wie ich einen Komparator möglichst schnell umschwingen lassen kann, und wie man auch ohne Messungen vorher schon ermitteln kann, wie schnell er umschwingen wird. Ich habe keinen konkreten Anwendungsfall - aber diese Frage interessiert mich brennend - aber ich habe noch keine Antwort hierfür gefunden :-( Danke vorab
Naja du solltest möglichst wenig parasitäre Kapazitäten an den Eingängen des Komp. haben um schnell schalten zu können. Dann kommt es nartürlich auch darauf an was der Komperator treiben/senken muss und ober er einen Open Kollektor bzw. einen PushPull Ausgang hat. Hast du auf der Leiterplatte für optimale Bedingungen für den Komp gesorgt, so kann er durchaus die angegebenen Daten erreichen.
>Z.B. sind im Datenblatt des LM339 300ns angegeben was ja wenn ich mich >nicht verrechnet habe 3,33Mhz sind. Kann der in einer "Realen Welt >Applikation" wirklich so schnell Umschwingen oder sind das >Laborbedingungen (im Vakuum beim -100°C ;-) ) Hast Dich verrechnet, denn die 300ns sind ja nur eine Flanke (LH z.B.). Etwa diese Zeit braucht er auch nochmal andersherum.. Da das nur Zeiten sind, die von 10 bis 90% der Maxima/Minima gelten (manchmal auch 25 und 75% oder sowas), muß man generell noch etwas mehr ansetzen, wenn man die max. sinnvoll nutzbare Schaltfrequenz haben will. Ungefähr das dreifach einer einzelnen Schaltflanke (wenn LH und HL symmetrisch) sollte man schon ansetzen. Macht als rund 1µs für eine volle Periode - also 1MHz mit diesem IC. ABer der ist eher als langsam zu betrachten. Es gibt noch normalkäufliche wie den NE521 (gab's zuindest vor 15 Jahren bei Reichelt als schnellster Vertreter dort ;-), der macht deutlich unter 10ns. Schneller als im DB angegeben kannste so einen IC nicht machen, deutlich langsamer aber schon durch entsprechend miesen Aufbau drumherum.
also sehe ich das richtig, das es eigentlich unmöglich ist, die Umschaltgeschwindigkeit durch die ganzen Störfaktoren vor einer Messung zu ermitteln / errechnen?
Der Vergleicher schrieb: > also sehe ich das richtig, das es eigentlich unmöglich ist, die > Umschaltgeschwindigkeit durch die ganzen Störfaktoren vor einer Messung > zu ermitteln / errechnen? Kann man schon, wenn man Simulationssoftware hat und ein Modell des Komparators, lohnt sich aber nicht unbedingt. Wenn du nicht gerade extremen Mist baust, kommst du schon in die Nähe der Datenblattwerte. Das Vernünftigste ist daher, du suchst dir ein IC, dass noch etwas schneller ist, als du brauchst, und studierst im Datenblatt die Hinweise für Beschaltung und Layout (!). Gruss Reinhard
Ok, ich sehe schon -> Versuch macht Klug ;-) Ich habe zwar immer noch keine Anwendung dafür, aber ich denke ich werde mal wieder etwas "zusammenbraten" und an einigen Werten Drehen um dran zu messen. Vielen dank Euch :-)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.