Forum: Offtopic Ebay macht Paypal zur Pflicht


von Paul B. (paul_baumann)


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Ich habe eben eine Mail von Ebay erhalten.
Zitat:
....
>Deshalb können ab dem 25. Februar 2010 Verkäufer mit weniger als 50 
>Bewertungspunkten nur dann Artikel einstellen, wenn sie PayPal als 
>Zahlungsmethode anbieten. Damit erhöhen Sie die Anzahl möglicher Käufer >und 
entsprechend auch Ihre Verkaufschancen.

>Natürlich können Sie - neben PayPal - weiterhin auch andere
>Zahlungsmethoden, wie z.B. Überweisung, anbieten.

Ist das nicht schön?

Sie wollen wirklich mit der Brechstange die Wenigverkäufer heraus-
prügeln....

Verdammte Axt! :-(

Paul

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Hast du unter 50 Bewertungen? Ich habe ein wenig mehr, habe keine 
"Mitteilung" bekommen.

von Uhu U. (uhu)


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Daß die jemanden rausprügeln wollen, glaube ich weniger. Sie wollen 
einfach an den vielen Gelegenheitsverkäufern mehr verdienen.

von Thilo M. (Gast)


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Seit Paypal diese Bankähnlichen Gebühren nimmt, benutze ich das nicht 
mehr.
Die email habe ich auch gekriegt (42 Verkäufe), Konto wird abgemeldet.

von Stefan B. (stefan) Benutzerseite


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2011: Mami, wer war Ebay :)

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Was sind denn schon 50 Bewertungen, man kann auch aus einer Mücke einen 
Elefanten machen. Dieses andauernde Bashing gegen ebay ist nicht besser 
als das ewige Bashing gegen Conrad und Microsoft. Diese Sanktionen 
dienen auch dazu den Marktplatz sauber zu halten, nachdem Portoabzocke 
ein beliebtes Spiel bei ebay war. Auf der einen Seite wird sich 
beschwert, dass zuviel schlechte Verkäufer dort unterwegs sind und auf 
der anderen Seite bschwert man sich wenn ebay dann die Zügel anzieht und 
die faulen Eier loswerden möchte. Dann beeilt man sich eben die Punkte 
zusammen zu bekommen und ist dann paypal los und fertig.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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hab schon seit über 2 Jahren keinen ebay-account mehr.
Kaum zu glauben - die Welt hat sich weiter gedreht. Ich habe vielleicht 
100€, die ich in den Mülltonne geschmissen habe, statt sie 80€ für mich 
und 20€ für ebay aufzuteilen. Dafür ne Menge Zeit gewonnen und mich 
nicht geärgert :-)

von Uhu U. (uhu)


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von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Huch, der Uhu kann auch sinnvolle Beiträge verfassen :-)

PayPal ist eine Kröte, die kein Mensch braucht!

von Uhu U. (uhu)


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Wenn ich auf crazyhorse reite, kann nix schiefgehen ;-)

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Das willst du nicht wirklich :-)

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Lasst paypal einfach so schnell als möglich hinter euch und gut ist, 
dann braucht ihr euch auch nicht permanent damit zu beschäftigen. Aber 
vielleicht ist das wie mit der GEZ, die ruft in manchen auch eine 
besonders emsige Gehirnakrobatik hervor in Form ellenlos lamger 
Forenbeiträge.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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ums auch für noch dich mal kurz zu sagen:
Ich brauch und will ebay nicht.
ich brauch und will PayPal nicht.

von Uhu U. (uhu)


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Dem was zu sagen, ist wie ddem Ochs' in Horn gepfetzt...

von Johannes S. (demofreak)


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Hm.

Ich verkaufe und kaufe regelmässig dort, und verwende als Käufer ebenso 
gern Paypal, wie ich es als Verkäufer mag, wenn man mich so bezahlt. 
Bequem, schnell und in der Regel problemlos.

Dass man jetzt allerdings Kleinstanbieter zu Paypal verdonnern will, 
finde ich auch etwas übers Ziel hinausgeschossen.

von Uhu U. (uhu)


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Paypal ist ein Vabanquespiel, das schon so manchen e*ay-Shop in den 
Konkurs getrieben hat.

Für Kleinstanbieter kann es sehr ärgelich und äußerst stressig sein, 
aber i.d.R. nicht existenzgefährdend.

von Hannes L. (hannes)


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Als gelegentlicher Käufer (etwa 200 Käufe in 5 Jahren) finde ich PayPal 
recht bequem, besonders für Käufe im Ausland.

Verkaufen tu ich bei Ebay nicht, daher stellt sich die Frage nach den zu 
hohen Gebühren nicht.

Einen Zwang, als Kleinverkäufer PayPal anbieten zu müssen, halte ich 
allerdings für Unfug. Damit bringen sie das System unnötig in Verruf.

...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Paul Baumann schrieb:

> Sie wollen wirklich mit der Brechstange die Wenigverkäufer heraus-
> prügeln....

Wenn es mich betreffen würde: ich würde in dicken roten Buchstaben
drüber schreiben, dass ich keine Paypal-Zahlungen akzeptiere, und
dass ebäh mich nur gezwungen hat, das Häkchen da anzukreuzen.  Wer
damit nicht einverstanden ist usw. usf.

Ich habe mittlerweile auch so'n Paypal-Dingens, aber nur, weil das
seinerzeit die einzige Möglichkeit war, das Rubidium-Normal in China
zu kaufen.  Freiwillig und insbesondere innerhalb der EU würde ich
das nicht benutzen.

von Hein G. (Gast)


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@Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator)

Was versprichst Du Dir davon? Sobald sich ein potentieller Käufer bei 
E-Bucht beschwert ist Essig. So wie ich das einschätze hat E-Bucht das 
virtuelle Hausrecht, so wie Andreas hier. Die können erstmal einiges 
verlangen. Das ist dann eher ein Fall für die Verbraucherzentrale oder 
das Kartellamt. Man darf ja nicht außer acht lassen, dass Payball eine 
Untermenge von E-Bucht ist.

Einfacher ist es vermutlich auf andere Formen des virtuellen Flohmarkts 
auzuweichen. Gibt ja inzwischen einiges. Bei E-Bucht tummeln sich 
inzwischen viele komische Vögel und Glücksritter. Das hat im Laufe der 
Jahre doch ziemlich an Charme verloren.



>Huch, der Uhu kann auch sinnvolle Beiträge verfassen :-)

Da war ich auch überrascht.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hein G. schrieb:

> Was versprichst Du Dir davon? Sobald sich ein potentieller Käufer bei
> E-Bucht beschwert ist Essig.

Ja, gut, dann geben ich ihnen halt in Zukunft keine Provision mehr,
wenn sie mich nicht mehr wollen.

(Betrifft mich, glaub ich, allerdings bislang nicht, ein paar Punkte
mehr habe ich schon als die 50.)

von Jens P. (Gast)


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Wenn man keine KReditkarte hat und Sachen ausm Ausland bestellen möchte 
ist Paypal oft leider die einzige Alternative. (Fast) keine Sau (und 
auch Menschliche Händler) in UK oder USA nehmen noch internationale 
Banktransfers. Da machste Mastercard oder Paypal.

Leider.

von Hannes L. (hannes)


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Vielleicht ist es ja wirklich "gute Absicht" von Denen. Denn die meisten 
Anbieter mit (noch) wenigen Bewertungen sind ja keine Neulinge, sondern 
Zweit/Drittidentitäten erfahrener Glücksritter. Da dies Ebay untersagt 
(aber eigentlich auch nichts dagegen unternimmt), kann ich solche Leute 
nicht als seriös betrachten.

Das wirklich miese an Ebay ist die schlampige Identitätsprüfung beim 
Erstellen eines neuen Accounts. Aber mehr (Sicherheit) ist da nicht 
drin, man denke nur an die Datenschützer, die das mit Sicherheit 
verhindern würden, aber auch an clevere Mitarbeiter, die sich mit den 
Daten das Taschengeld aufbessern könnten...

Ebay ist nicht besser und nicht schlechter als das reale Leben, Gauner 
gibt es überall, egal ob bei Ebay, in der Fußgängerzone, auf den Floh- 
und Wochenmärkten, beim TV-Shopping oder an der Haustüre.

...

von (prx) A. K. (prx)


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Hannes Lux schrieb:

> Aber mehr (Sicherheit) ist da nicht
> drin, man denke nur an die Datenschützer, die das mit Sicherheit
> verhindern würden

Es dürften eher Aufwand, Kosten und Einschränkung des Kundenkreises 
sein, was ebay daran hindert, sicherere Identitätsprüfungen wie 
Postident oder Kreditkartennummer zu implementieren.

Dass Datenschutz dabei ein Hindernis sein soll kann ich nicht 
nachvollziehen.

von Hannes L. (hannes)


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Der Aufwand spielt natürlich auch eine große Rolle. Ist halt eine 
weltweit agierende US-Firma, die will maximalen Profit mit minimalem 
Aufwand.

Aber angenommen, man könnte da nur mit Ausweiskopie, Meldebescheinigung 
und Führungszeugnis mitmachen, dann würden die Datenschützer mit 
Sicherheit den Aufstand proben.

...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hannes Lux schrieb:
> ..., sondern
> Zweit/Drittidentitäten erfahrener Glücksritter. Da dies Ebay untersagt

Seit wann denn das?

Man darf nicht auf eigene Auktionen bieten, aber ein Verbot, mehrere
Accounts zu besitzen, kenne ich eigentlich nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Hannes Lux schrieb:

> Aber angenommen, man könnte da nur mit Ausweiskopie, Meldebescheinigung
> und Führungszeugnis mitmachen, dann würden die Datenschützer mit
> Sicherheit den Aufstand proben.

Hast du aus irgendeinem Grund eine Aversion gegen Datenschützer?

Könnte es sein, dass du grad ein bischen überziehst? Meldebescheinigung 
und Führungszeugnis brauchst du nicht einmal wenn du ein Konto eröffnest 
und von ebay mehr zu verlangen als dort wäre wohl unsinnig.

Inwiefern Datenschützer etwas gegen eine Ausweiskopie haben sollten 
weiss ich grad nicht. Wo siehst du da das Problem? Ein Recht auf 
anonymen Handel im Internet lässt sich schwerlich aus dem Datenschutz 
ableiten.

von Paul B. (paul_baumann)


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Ich habe bis heute nur 22 Aktionen durchgeführt, wobei die Käufe mit
2/3 überwogen. Immer habe ich mit der Zahlungsart "Überweisung" 
gearbeitet
und noch nie Schiffbruch erlitten. Die Bewertungen sind zu 100% positiv.

Ich will meine Daten nicht noch einer Firma überlassen und zum Dank
für diese unnötige Zahlungsoption dann auch noch Gebühren zahlen und
Verzögerungen beim Tranfer von Scheinen und Münzen erdulden.

Ja, das war's dann wohl für mich. Da ja in Deutschland die Vertrags-
freiheit gilt, bin ich so frei, meine Verkäufe auf anderen Plattformen
zu tätigen. Ich hoffe, daß sich Ebay mit dieser Nötigung selbst in's
Knie schießt.

MfG Paul

von (prx) A. K. (prx)


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Es könnte primär dazu führen, dass die Privatverkäufer Leine ziehen 
werden. Eine zunehmende Kommerzialisierung der ebay Angebote ist ja 
ohnehin seit Jahren zu beobachten, eine Entwicklung vom anfänglichen 
Kleinanzeigenmarkt für Gebrauchtware zu einer Business-Plattform für 
Neuware.

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Leute, es geht um gerade mal 50 Bewertungen, danach könnt ihr Paypal 
wieder den Rücken zuwenden. Das ist nun wirklich kein Beinbruch. Wenn 
Paypal eine Organisation ist die zu ebay gehört, dann erhalten die Daten 
die sie sowieso schon haben, nur vielleicht unter einem anderen Label. 
Man kann als VK ja dennoch darauf hinweisen, lieber ohne PP seinen 
Verkauf abzuwickeln ..

von P. S. (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> Ich habe bis heute nur 22 Aktionen durchgeführt, wobei die Käufe mit
> 2/3 überwogen. Immer habe ich mit der Zahlungsart "Überweisung"
> gearbeitet
> und noch nie Schiffbruch erlitten. Die Bewertungen sind zu 100% positiv.

Ich habe ueber 500 "Aktionen" durchgefuehrt, mein Schaden durch 
Betrueger summiert sich auf ca. 1500 Euro. Probleme mit Paypal: 0. 
Probleme mit anderen Banken: 5.

So jeder seine persoenliche Statistik, die Aussagekraft ist praktisch 0. 
Uebrigens bin ich in Forenmaerkten wesentlich oefter betrogen worden, 
als auf eBay.

von Uhu U. (uhu)


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Der Haken an Paypal ist, daß der Laden strikt auf Profit ausgerichtet 
ist, also mit möglichst wenig und möglichst unqualifiziertem Personal 
arbeitet.

Diesen Mangel versuchen sie mit Automatismen zu kompensieren und wenn 
das nicht funktioniert, dann kommt einfach die Brechstange zum Einsatz - 
das bringt ihnen nebenbei noch Zinsgewinne und solange ihnen die Leute 
nicht in Scharen davon laufen, geht diese Drecksrechnung leider auf.

Wenn irgendwo was geändert wird, dann nur unter Rationalisierungsge- 
sichtspunkten. Der Einzelne ist höchstens Sand im Getriebe - das gilt 
für Paypal, wie für e*ay.

von P. S. (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Der Haken an Paypal ist, daß der Laden strikt auf Profit ausgerichtet
> ist, also mit möglichst wenig und möglichst unqualifiziertem Personal
> arbeitet.

O.k., wo ist jetzt der Unterschied zu jeder anderen Bank, von der 
Volksbank um die Ecke (die zumindest bei uns aber auch ohne 
Profitstreben die Inkompetenz maximieren konnte) abgesehen?

von Hannes L. (hannes)


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Jörg schrieb:

> Man darf nicht auf eigene Auktionen bieten, aber ein Verbot, mehrere
> Accounts zu besitzen, kenne ich eigentlich nicht.

Kann sein, dass ich da was falsch verstanden oder überbewertet habe.

A. K. schrieb:

> Hast du aus irgendeinem Grund eine Aversion gegen Datenschützer?

Nein, keinesfalls, ich halte den Datenschutz, so wie er praktiziert 
wird, aber für scheinheilig. Eine Aversion habe ich allerdings gegen 
die, die sich hinter angeblichem Datenschutz verstecken um ihr Unwesen 
zu treiben. Und auch gegen die, die trotz angeblichem Datenschutz 
Kundendaten weiterverkaufen. Und da, wo Datenaustausch wirklich mal 
Vorteile bringen könnte (Gesundheitswesen, Kriminalitätsbekämpfung), da 
greift natürlich der Datenschutz, es dürfen ja nichtmal die Maut-Daten 
zur Verbrechensaufklärung herangezogen werden.

Paul schrieb:

> Immer habe ich mit der Zahlungsart "Überweisung" gearbeitet
> und noch nie Schiffbruch erlitten. Die Bewertungen sind zu 100% positiv.

Naja, das GLCD von Sure hättest Du aber ohne PayPal (über meinen 
Account) wohl nicht bekommen, zumindest nicht zu diesem Preis. Und 100% 
positive Bewertungen habe ich auch, das sollte eine 
Selbstverständlichkeit sein. Wobei man sich schon mal eine schlechte 
Bewertung einfangen kann, wenn man an jemanden gerät, der Probleme nicht 
ausdiskutiert, sondern gleich die Rachekeule schwingt. An so einen bin 
ich aber zum Glück noch nicht geraten.

> Ich will meine Daten nicht noch einer Firma überlassen

Kann ich nachvollziehen, es sind zu viele, die unsere Daten haben. Mir 
wäre es aber immernoch lieber, als jedem Hallodri, dem ich was verkaufen 
würde, meine Bankdaten geben zu müssen.

> und zum Dank
> für diese unnötige Zahlungsoption dann auch noch Gebühren zahlen

Das ist berechtigt. Diesen Service (Geld transferieren und Zahlung 
überwachen) sollte Ebay ohne zusätzliche Gebühren, also im Rahmen der 
sowiso anfallenden Gebühren nebenher mit erledigen.

> und
> Verzögerungen beim Tranfer von Scheinen und Münzen erdulden.

Eigentlich nicht, Der Verkäufer hat zwar sein Geld etwas später in der 
Hand als bei Vorkasse, insgesamt ist der Ablauf aber schneller, da 
PayPal den für den Transfer garantiert (solange kein Betrug vermutet 
wird). Wenn ich mit PayPal zahle, schreibt PP dem Verkäufer den Betrag 
sofort gut und zieht ihn erst danach von meinem Bankkonto ein. Die 
Gesamtabwicklung ist also schneller. Ob, und wie lange das Geld 
eingefroren ist, also nicht aufs heimische Bankkonto überwiesen werden 
kann um davon die Brötchen zu kaufen, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich 
habe zwar schon mehrfach (ohne Ebay) per PP Geld erhalten, dies aber 
dort für weitere Ebay-Käufe als Guthaben stehen lassen.

Platinenschwenker schrieb:

> Man kann als VK ja dennoch darauf hinweisen, lieber ohne PP seinen
> Verkauf abzuwickeln ..

Man kann es ja so verklausulieren, dass man PP nur aus dem Ausland 
akzeptiert (schon gesehen). Oder man bietet bei Vorkasse per 
Banküberweisung einen Rabatt bei den Versandkosten an.

...

von Uhu U. (uhu)


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Peter Stegemann schrieb:
> O.k., wo ist jetzt der Unterschied zu jeder anderen Bank, von der
> Volksbank um die Ecke (die zumindest bei uns aber auch ohne
> Profitstreben die Inkompetenz maximieren konnte) abgesehen?

Der Volksbank um die Ecke sind die Kunden nicht grundsätzlich völlig 
wurscht, die kann sich nämlich langfristig keine Politik der verbrannten 
Erde leisten.

von D. I. (Gast)


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Nicht zu vergessen:

Der Käufer kann sein Geld 6 wochen lang zurückbuchen lassen. Und dann 
lauf dem Geld mal hinterher nachdem du deine Ware verschickt hast...
Ebay wird für kleinere Verkäufer immer unattraktiver, zumal man auch 
Kunden nicht mehr wirklich negativ bewerten kann ohne gleich eine 
Racherückbewertung zu erwarten. Unn wenn man als Verkäufer unter einen 
bestimmten Prozentsatz rutscht ists mit dem Account eh vorbei...
Ebay ist in der letzten Zeit immer mehr ein Magnet für Gauner auf 
Käuferseite geworden.

von P. S. (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:

> Der Volksbank um die Ecke sind die Kunden nicht grundsätzlich völlig
> wurscht, die kann sich nämlich langfristig keine Politik der verbrannten
> Erde leisten.

Nun, da sind wir wieder in der aussagefreien Zone der persoenlichen 
Statistik - ich wurde noch von keiner Bank so schlecht behandelt, wie 
der Volksbank. Und keine war so teuer.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hannes Lux schrieb:
> Wenn ich mit PayPal zahle, schreibt PP dem Verkäufer den Betrag
> sofort gut und zieht ihn erst danach von meinem Bankkonto ein. Die
> Gesamtabwicklung ist also schneller.

Naja.  Ich habe bislang genau zweimal mit Paypal was bezahlt.  Das
eine war das schon genannte Rb-Normal, das lief in der Tat sehr
reibungslos.  Das zweite Mal habe ich bei Kent Britain, WA5VJB
einige logarithmisch-periodische Antennen gekauft.  Da wurde
plötzlich die Zahlung (gleiche Größenordnung wie beim Rb-Normal,
also nicht etwa eine größere Summe, die sich Paypal ja gern mal
ein paar Tage unter den Nagel reißt, um sie zu verzinsen) "zwecks
Überprüfung" zurück gehalten, dauerte wohl drei Tage.  Kent meinte,
dass er das auch noch nicht erlebte bei denen (und nein, er hatte
das nicht nur erfunden, ich habe eine entsprechende Mail von diesem
Laden ebenfalls bekommen).  Was auch immer sie da herum zu schnüffeln
hatten.

Nein, ich bleibe dabei, dass mir eine normale Überweisung in Euro-
Land sehr viel lieber ist (wenngleich auch ich nicht völlig ohne
Pappnasen bei ebay ausgekommen bin, Betrüger würde ich es mangels
Vorsatz nicht nennen, aber unseriös waren sie trotzdem).

von Thilo M. (Gast)


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Peter Stegemann schrieb:
> ich wurde noch von keiner Bank so schlecht behandelt, wie
> der Volksbank. Und keine war so teuer.

Ging mir genauso. War vor 13 Jahren, als es um einen Kredit für'n 
Hauskauf ging. Sitdem bin ich bei einer anderen Bank und hoch zufrieden.

von Uhu U. (uhu)


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Peter Stegemann schrieb:
> Nun, da sind wir wieder in der aussagefreien Zone der persoenlichen
> Statistik

Oder anders ausgedrückt: dir fehlt die Erfahrung. Von der habe ich nun 
in dieser Beziehung so einige.

Sehr "schön" nachvollziehbar war diese Entwicklung an der Postbank. 
Früher war das ein völlig biederer, etwas schwerfälligier, aber absolut 
seriöser und korrekter Laden.

Dann begannen sie die Globalisierung für sich zu entdecken und 
bombardierten die Leute mit ihrer absolut lächerlichen, mit 
pseudoenglisch durchsetzten Werbung. Gleichzeitig begann die Entfernung 
vom Kunden, was den alten Schalterbeamten ganz entschieden gegen den 
Strich ging, und ziemlich groteske Auswüchse zur Folge hatte. Z.B. die 
Sparkarten, die nur über die Bankautomaten zu bedienen waren, dafür aber 
ein paar 1/10-Prozent mehr Zinsen abwarfen.

Diese Karten hatten natürlich einen Magnetstreifen, aber der war 
absichtlich so programmiert, daß man nach Schalterschluß damit die Tür 
zum Automaten nicht öffnen konnte - dazu brauchte die EC-Karte der Bank 
um die Ecke.

Mittlerweile nimmt die Postbank Kunden nur noch als Partikel einer Masse 
wahr und da sie ja die Armeleutebank ist, behandelt man Einzelne, die 
ärgerlicherweise einmal aus der Masse hervortreten, auch eher wie die 
Penner unter der Brücke, als wie Kunden, von denen man früher immerhin 
mal behauptete, sie seinen König. (Wozu der König Kunde verkommen ist, 
sieht man bei den "Arbeitsagenturen"...)

Der Unterschied zwischen einem Saurier, wie der größenwahnsinnig 
gewordenen Postbank, oder e*ay und Paypal und auf der anderen Seite 
einer regional arbeitenden Bank/Firma ist der, daß sich in der Region 
mieses Verhalten relativ schnell herumspricht und dann die Kunden 
wegbleiben, während die großen sich einbilden, sie könnten sich allein 
wegen ihrer Größe alles erlauben und horizontale Kommunikation fände 
nicht statt.

Ich hoffe, ich habe dein Vorstellungsvermögen nicht an seine Grenzen 
gebracht...

von P. S. (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Peter Stegemann schrieb:
>> Nun, da sind wir wieder in der aussagefreien Zone der persoenlichen
>> Statistik
> Oder anders ausgedrückt: dir fehlt die Erfahrung.

Eigentlich hies es: Du bist nicht der Nabel der Welt, du solltest deine 
Erfahrungen nicht Verallgemeinern.

> Von der habe ich nun in dieser Beziehung so einige.

...

> Ich hoffe, ich habe dein Vorstellungsvermögen nicht an seine Grenzen
> gebracht...

Aber offensichtlich bist du es doch. Also, ihre Goettlichkeit Uhu hat 
Recht, Paypal ist boese und die Volksbanken sind edel und gut.

Vieleicht haette ich auch in die Provinz ziehen sollen...

von Uhu U. (uhu)


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Offenbar willst du nicht verstehen, also laß es bleiben.

von Hannes L. (hannes)


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Und schon wird's wieder persönlich.

Und tschüss...

von Paul B. (paul_baumann)


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@Hannes
>Naja, das GLCD von Sure hättest Du aber ohne PayPal (über meinen
>Account) wohl nicht bekommen, zumindest nicht zu diesem Preis.
Gut, da gebe ich Dir vollkommen Recht.

>Und 100% positive Bewertungen habe ich auch, das sollte eine
>Selbstverständlichkeit sein.

Ja, als Käufer ist das kein Kunststück, wenn man die Sachen sofort
bezahlt und den Verkäufer darüber auch per Mail in Kenntnis setzt.
Als Verkäufer sieht das schon anders aus. Deshalb mache ich mir die 
Mühe,
die Gegenstände so genau wie nur möglich zu beschreiben und sie am 
Besten
bei technischen Geräten noch in Funktion zu fotografieren.
Dann weiß der Käufer genau, was ihn erwartet und er hat keine Handhabe
für eine schlechte Bewertung.

Auf Angebote mit dem Text: "Konnte den Apparat nicht prüfen, da kein
Saft auf der Steckdose..." kann man natürlich nicht reagieren. ;-)

MfG Paul

von Thilo M. (Gast)


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- Thread aufwärm -

Heute gehört: das Bundeskartellamt prüft, ob der Paypal-Zwang rechtens 
ist.
Bin mal gespannt ...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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von Thomas S. (tsalzer)


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- ICH habe (ungelogen 49 Punkte)

- ICH sehe ein, daß Grenzen nicht fließend sind, sondern als Grenze zu 
verstehen sind.

- ICH sehe nicht ein, einen von mir zu bezahlenden Bezahldienst zu 
nutzen, zu dem ich auch noch verpflichtet werde!

- ICH werde demnach diese Auktionsplattform NICHT mehr nutzen.

guude ebay...auch andere Mütter haben schöne Töchter!!!

guude
ts

von Max M. (xxl)


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>- ICH werde demnach diese Auktionsplattform NICHT mehr nutzen.

Da biste ja nicht der einzige, aber alle schweigen sich
über Alternativen aus. Ob dieses Land überleben kann ohne Ebay?

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Thomas S. schrieb:

> - ICH habe (ungelogen 49 Punkte)
> ...
> - ICH werde demnach diese Auktionsplattform NICHT mehr nutzen.

Bah! Was sind denn schon 49 Punkte? Läppisch, lächerlich ..

Das ist ja wie 49 Beiträge hier im Forum. ;)

> Da biste ja nicht der einzige, aber alle schweigen sich
> über Alternativen aus.

Wozu Alternativen? Ebay funktioniert prima und wer's nicht braucht der 
bleibt halt weg. Bei den Umsatzzahlen interessiert das ebay eh genau so 
viel wie sich Westerwelle an Kritik über seine Anti-Sozial-Kampa stört.

http://www.heise.de/ct/meldung/eBay-steigert-Quartalsumsatz-um-16-Prozent-909414.html

"Der Umsatz im wichtigen Weihnachtsquartal stieg im Vorjahresvergleich 
um 16 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar."

von K. J. (Gast)


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Max M. schrieb:
>>- ICH werde demnach diese Auktionsplattform NICHT mehr nutzen.
>
> Da biste ja nicht der einzige, aber alle schweigen sich
> über Alternativen aus. Ob dieses Land überleben kann ohne Ebay?

Geben tut es welche ich Persönlich nutze Hood zum verkaufen dauert zwar 
länger bis man was los wird aber dafür ist es umsonst.

von Sergey M. (sergeymkl)


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Paypal ist bei Käufern echt super... aber für Verkäufer nur zu empfehlen 
wenn
man sich an ein paar Regeln hält:

1. Immer alles versichert schicken und Versandbelege aufheben
2. Immer nur an die bei Paypal hinterlegte Adresse liefern
3. Mit dem Geld entweder SOFORT was anderes bezahlen oder das Geld aufs 
Bankkonto abbuchen lassen = NIEMALS viel Geld am Paypal-Konto 
liegenlassen
4. Niemals denselben Paypal-Account für Ebay-Gebühren nutzen
5. Wenn das Paypal-Konto durch unberechtigte Käuferbeschwerden die 
Paypal trotz erbrachter Nachweise nicht korrigiert ins Minus rutscht, 
muss man dieses Minus nicht ausgleichen. Es ist noch kein Fall bekannt, 
indem Paypal vor Gericht gegangen ist, da sie dann warscheinlich 
verlieren würden (ist in etwa gleich wie mit Abzock-Aboseiten).
6. Wenn man im Minus durch solche Aktionen seitens Paypal ist, auf 
keinen Fall Geld vom Bankkonto oder von der Kreditkarte einzahlen da 
Paypal dann auch gleich das Minus "mitholt"

Wann friert Paypal gerne Guthaben ein:
- bei unberechtigten Käuferbeschwerden ("Ware nicht erhalten" / "Ware 
erheblich abweichend")
Paypal verlangt dann ein Gutachten vom Käufer, das genausogut gefälscht 
sein kann oder von einem befreundeten Händler ausgestellt wird. Paypal 
glaubt fast immer dem Käufer
- wegen "Terrorverdacht", Identitätsprüfungen, etc.. Einfach Ausweis 
hinschicken und die Sache ist erledigt? Weit gefehlt! Meistens muss man 
noch Stromrechnungen, Gasrechnungen hinschicken, oder der Ausweis passt 
Paypal aus irgendeinem Grund nicht oder man wartet ewig darauf, dass 
dieser geprüft wird. Oder die Geschäftsbeziehung wird einfach "aufgrund 
von erhöhtem Risiko" beendet, wobei Paypal das Geld bis zu 180 Tage 
einbehält.

Aus diesem Grund verfahre ich so:
1. Es wird nur mit Prepaid-Kreditkarten gearbeitet, niemals mit einem 
echten Bankkonto
2. Von dem erhaltene wird n Geld sofort neue Ware bestellt, es ist 
niemals mehr als 30 EUR am Paypal-Konto

Wenn mich Paypal nach Nachweisen, Ausweisen, Gasrechnungen fragt oder 
versucht mit das Geld einzufrieren, lege ich einfach einen neuen Account 
an, denn es ist mir zu dumm bei deren Spiel mitzuspielen ;)

von Uhu U. (uhu)


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Sergey Mkl schrieb:
> - bei unberechtigten Käuferbeschwerden ("Ware nicht erhalten" / "Ware
> erheblich abweichend")

Und wie merken sie, daß die Beschwerde unberechtigt ist?

> Wenn mich Paypal nach Nachweisen, Ausweisen, Gasrechnungen fragt oder
> versucht mit das Geld einzufrieren, lege ich einfach einen neuen Account
> an, denn es ist mir zu dumm bei deren Spiel mitzuspielen ;)

Hast du das selbst schon erlebt und so "gelöst"?

Ich sehe eine viel einfachere Lösung: Finger weg von dem Verein...

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Eure Chance, aus Ebay auszuscheiden. Andernfalls habt Ihr es nicht 
anders verdient (sorry).

von Peter D. (peda)


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Ich begrüße das mit Paypal.

Ich hab nämlich auch schon mal Geld als Vorkasse versenkt, ohne ne Ware 
zu erhalten. Man muß auch mal die Seite des Käufers sehen. Ohne Paypal 
läuft jetzt nichts mehr.


Peter

von Thilo M. (Gast)


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Für Käufer ist's 'ne feine Sache, sicher.
Als Verkäufer kann man ja die Gebühr für PayPal auf den Verkaufspreis 
draufschlagen (im Angebot ausweisen), dann dürfte sich die 
PayPal-Benutzung in Grenzen halten, bzw. verursacht den Verkäufer keine 
Zusatzkosten.

von Peter D. (peda)


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Thilo M. schrieb:
> Als Verkäufer kann man ja die Gebühr für PayPal auf den Verkaufspreis
> draufschlagen (im Angebot ausweisen)

Huch, das wäre mir neu.
Du hast nur das Angebot plus die Versandkosten zu zahlen.


Peter

von Paul B. (paul_baumann)


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Ja, das wäre noch eine Variante:
"Bevorzugte Zahlungsweise: Überweisung oder Barzahlung bei Abholung"

"Falls Sie von der Paypal-Zahlung Gebrauch machen wollen, sehe ich mich
gezwungen, die anfallenden Gebühren dafür auf den Kaufpreis 
aufzuschlagen."

Paul

von Thilo M. (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> "Falls Sie von der Paypal-Zahlung Gebrauch machen wollen, sehe ich mich
> gezwungen, die anfallenden Gebühren dafür auf den Kaufpreis
> aufzuschlagen."

So in der Art meinte ich das. ;-)

von Peter D. (peda)


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Paul Baumann schrieb:
> "Falls Sie von der Paypal-Zahlung Gebrauch machen wollen, sehe ich mich
> gezwungen, die anfallenden Gebühren dafür auf den Kaufpreis
> aufzuschlagen."

Ja, Du kannst dann gleich ebay verlassen oder warten, bis Dich jemand 
meldet.


Peter

von Johannes S. (demofreak)


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> "Falls Sie von der Paypal-Zahlung Gebrauch machen wollen, sehe ich mich
> gezwungen, die anfallenden Gebühren dafür auf den Kaufpreis
> aufzuschlagen."

Da lies mal die Benutzungsbedingungen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Diesen Text habe ich sinngemäß schon bei mehreren Verkäufern gelesen,
die schon viele Jahre im Gange sind und etliche Hundert Verkäufe
getätigt haben. Speziell Verkäufer von SMD-Bauelementen tun das, weil
die Bauelemente an sich schon keine hohen Preise erzielen und sich
deren Gewinn dann komplett in Wohlgefallen auflösen würde.

MfG Paul

von Max M. (xxl)


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>Diesen Text habe ich sinngemäß schon bei mehreren Verkäufern gelesen,
>die schon viele Jahre im Gange sind und etliche Hundert Verkäufe
>getätigt haben. Speziell Verkäufer von SMD-Bauelementen tun das, weil
>die Bauelemente an sich schon keine hohen Preise erzielen und sich
>deren Gewinn dann komplett in Wohlgefallen auflösen würde.

Dafür ist der Ursprung und die Qualität der Ware ungewiss.
Kann man als Käufer schnell zum Hehler werden oder Schrott bekommen,
vor allem bei NICHT-gewerblichen Verkäufern die schon zig-mal
das gleiche oder ähnliches verkauft haben. Ein bisschen sollte
auch Angebot und Nachfrage wirken. Sehe gar nicht ein warum ich
als Käufer das nicht nutzen soll bei dem Risiko?
Ob der Verkauf Gewinne erwirtschaftet, beeinflusst höchstens
die Kontinuität weiterer Verkäufe.

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Michael G. schrieb:
> Eure Chance, aus Ebay auszuscheiden. Andernfalls habt Ihr es nicht
> anders verdient (sorry).

Ich wüsste nicht warum ich das tun sollte. Die besten Sachen habe ich 
noch immer bei ebay abgegrast und das zu einem Preis der seinesgleichen 
sucht. Alles Negative was ich immer hier und da lese scheint immer nur 
denjenigen zu widerfahren, die ebay mit Gewalt an den Pranger stellen 
wollen. Die anderen Auktionsplattformen sind schlicht uninteressant und 
wenn diese selbst einmal in die Regionen des Umsatzvolumens von ebay 
kommen würden, wäre das Bashing gegen diese genau so im gange, dessen 
bin ich mir sicher. Für mich sind das schlicht Kindereienm, die 
irgendwie immer von den gleichen Leuten kommen. ;)

von (prx) A. K. (prx)


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Platinenschwenker .. schrieb:

> Ich wüsste nicht warum ich das tun sollte. Die besten Sachen habe ich
> noch immer bei ebay abgegrast und das zu einem Preis der seinesgleichen
> sucht.

Es ging hier eher um die Perspektive der Verkäuferr. Für Käufer ist 
Paypal weniger ärgerlich - und insbesondere international sehr nützlich.

Wobei ich eine vom Umfang her bei Privat/Gebrauchthandel zu ebay 
vergleichbare Konkurrenz durchaus begrüssen würde. Quasi-Monopole sind 
oft problematisch.

von Paul B. (paul_baumann)


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>Dafür ist der Ursprung und die Qualität der Ware ungewiss.
Das ist eine böse Unterstellung.

>Kann man als Käufer schnell zum Hehler werden oder Schrott bekommen,
>vor allem bei NICHT-gewerblichen Verkäufern die schon zig-mal
>das gleiche oder ähnliches verkauft haben



Du widersprichst Dir: Wenn schon -zig-mal das Gleiche verkauft wurde, 
kann
es so schlecht nicht gewesen sein. Das würde man dann ja auch an den 
Bewertungen erkennen.

Manch Einer hat tausende von gleichen Widerständen und teilt die Rollen
in je 100 Stück auf, um sie zu verkaufen.

MfG Paul

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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A. K. schrieb:
> Platinenschwenker .. schrieb:
>
>> Ich wüsste nicht warum ich das tun sollte. Die besten Sachen habe ich
>> noch immer bei ebay abgegrast und das zu einem Preis der seinesgleichen
>> sucht.
>
> Es ging hier eher um die Perspektive der Verkäuferr.

Aber nicht bei dem was Michael G. (linuxgeek) hier schrieb.

> Für Käufer ist
> Paypal weniger ärgerlich - und insbesondere international sehr nützlich.
>
> Wobei ich eine vom Umfang her bei Privat/Gebrauchthandel zu ebay
> vergleichbare Konkurrenz durchaus begrüssen würde.

Hab nix dagegen.

> Quasi-Monopole sind
> oft problematisch.

Aber ebay verdankt sein "Quasi-Monopol" den vielen Käufern und 
Verkäufern die diese Plattform gerne nutzen, das darf man dabei nicht 
vergessen. Das es da auch immer wieder mal Entscheidungen gibt mit denen 
man selbst nicht glücklich ist gehört eben auch irgendwie dazu. 
Beispielsweise kann ebay nichts für die oftmals überzogenen 
Versandkosten in der Vergangenheit und wenn dann eine Maßnahme kommt um 
das einzudämmen .. dann schreien viele wieder laut auf. Es ist immer ein 
Unterschied alles aus dem persönlichen Käufer oder Verkäufer Blickwinkel 
zu betrachten oder (wie ebay) das darauf aufpassen zu müssen das ganze 
System nicht aus dem Ruder laufen zu sehen.

von Sergey M. (sergeymkl)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Und wie merken sie, daß die Beschwerde unberechtigt ist?

Sie glauben immer dem Käufer. So einfach ist das!

Ganz einfach... Du (damit bist jetzt nicht du persönlich gemeint, ist 
nur ein Bsp)
ersteigerst was von mir, sagst dann "Ware abweichend" und das mein Handy 
z.b.
gefälscht wäre. Paypal will dann ein "Gutachten", das kann allerdings 
jeder ausstellen
- es muss keine amtliche Stelle sein - also auch z.b. ein befreundeter 
Nokia-Servicepartner,
ein einfacher Callshop oder ich glaube sogar du selbst mit Word und 
irgendeinem
Firmenstempel.

Und wenn du im Ausland sitzt, kann ich dich schlecht wegen 
Urkundenfälschung klagen...

Du bekommst von Paypal das bezahlte Geld retour und ich bin Handy und 
Geld los.

> Hast du das selbst schon erlebt und so "gelöst"?
>
> Ich sehe eine viel einfachere Lösung: Finger weg von dem Verein...

Nein, ich weiss aber dass es ab ca. empfangenen 1000-2000 EUR passiert,
besonders dann, wenn du dir die auf ein Bankkonto auszahlen lassen 
willst.

Sobald mein jetziger Paypal-Account gesperrt wird, melde ich mich 
einfach
wieder neu an, verifiziere den neuen Account und kann wieder bis ca. 
1000-2000
EUR empfangen.

Paypal = trügerische Sicherheit.

Hier noch eine beliebte Betrugsmasche, die perfekt mit Paypal geht:
1. Es wird etwas ersteigert, wo Selbstabholung angeboten wird
2. Der Betrag wird per Paypal vorher bezahlt
3. Die Ware wird auch persönlich abgeholt
4. Es wird ein "nicht bezahlter Artikel" gemeldet
5. Paypal will einen Versandnachweis, den der Verkäufer natürlich nicht 
hat
6. Ich habe sowohl die Ware, als auch das Geld :)
(7. Wenn der Account auf falsche Daten oder im Ausland angemeldet ist,
hilft euch natürlich auch kein Rechtsweg viel)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Sehe nur ich da einen Widerspruch?

2. Der Betrag wird per Paypal vorher bezahlt

4. Es wird ein "nicht bezahlter Artikel" gemeldet

Letzteres kann nur der Verkäufer, nicht der Käufer.

von Sergey M. (sergeymkl)


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Hier der von mir geschilderte Betrug bei AKTE08:
http://www.youtube.com/watch?v=3SeNOnidkzw (Teil1)
http://www.youtube.com/watch?v=oRY5S976rC0 (Teil2)

In dem AKTE08 Bericht zahlt der Betrüger mit einer gestohlen Kreditkarte 
statt mit seinem Geld.

In beiden Fällen funktioniert der Betrug jedoch:
- entweder mit einem fremden Paypal-Konto / einer gestohlenen 
Kreditkarte zahlen
- mit einem auf falsche Daten angemeldeten Paypal-Konto zahlen
- einfach mit einem auf echte Daten im Ausland angemeldeten Paypal-Konto 
zahlen, denn dann ist eine juristische Vorgehensweise erheblich 
erschwert... klagt mal jemanden aus Russland/Serbien/Türkei/.../...

von Sergey M. (sergeymkl)


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@Rufus:
das war ein Fehler, natürlich ein "Nicht erhaltener Artikel" :)

von Uhu U. (uhu)


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Sergey Mkl schrieb:
> Uhu Uhuhu schrieb:
>> Und wie merken sie, daß die Beschwerde unberechtigt ist?
>
> Sie glauben immer dem Käufer. So einfach ist das!

Na ja, ich glaube nicht, daß nur bei unberechtigten Beschwerden so 
reagieren, sondern durchaus auch bei berechtigten ;-)

von Max M. (xxl)


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@Paul
>>Dafür ist der Ursprung und die Qualität der Ware ungewiss.
>Das ist eine böse Unterstellung.

Keineswegs, wenn der Verkäufer keine Angaben über die Herkunft macht.
(Kann ja auch geklaut sein).

>Du widersprichst Dir: Wenn schon -zig-mal das Gleiche verkauft wurde,
>kann es so schlecht nicht gewesen sein. Das würde man dann ja auch
>an den Bewertungen erkennen.
Manche Bewertungen werden nur von Positivbewertungssammlern gemacht
um selbst nur Positiv bewertet zu werden. Außerdem lässt die
Bewerterei immer mehr nach. Ich bewerte nur noch negativ wenn durch
Verschulden des Verkäufers was schief gegangen ist und der Verkäufer
sich weigert das Problem zu regeln. Da lass ich dem Geschäftspartner
meist einen großzügigen Wohlverhaltensspielraum aber manche denken
sich das niemand deswegen wirklich ernsthaften Ärger macht und dann
passiert nichts und dann kann ich mein Geld in den Wind schreiben.
Jedenfalls laufen in der Bucht eine ganze Menge Hobbykleinkriminelle
rum gegen die keiner was macht. Schuld ist da nur die Vorkasse.

>Manch Einer hat tausende von gleichen Widerständen und teilt die Rollen
>in je 100 Stück auf, um sie zu verkaufen.

Ja, aber es kann ja auch Ausschuss sein der auf diesem Weg verhökert
wird. Ich habe auch schon Ware bekommen die hochwahrscheinlich aus der 
Mülltonne stammt wenn man dem Verschmutzungsspuren, den Schäden und
dem Geruch trauen darf.
Schon mal das Qualitätsprüfwesen von großen Firmen gesehen? Wenn in so
einer Rolle Widerstände zu starke Toleranzen oder Ausfälle sind, fliegt
so eine VE raus auf den Müll und ein Mitarbeiter darf(vielleicht) die 
verticken. Gerade bei Halbleitern kann man schnell Schrott bekommen.
Wer bisher da kein Problem hatte hat eben Glück gehabt.

Bewertungen beziehen sich in der Regel auf die Kaufabwicklung und
ob der Artikel augenscheinlich so wie der angebotene ist aber zum
prüfen der Ware macht sich kaum einer die Mühe wenn das etwas
aufwändiger ist.

Ein paar Schuhe dir ich mal ersteigert hatte und erst nach einem Jahr
anzog war mangelhaft. Innerhalb eines Tages löste sich die Sohle
auf obwohl die Dinger neu waren. Da war es dann natürlich zu spät.
Kürzlich hatte ich wieder ähnliche Schuhe eines anderen Herstellers
gekauft und auf Grund der schlechten Erfahrung sofort nach Erhalt
angezogen und was soll ich sagen, der gleiche Müll, neu und die
Sohlen innerhalb eines Tages komplett zerbröselt. Hab ich natürlich
reklamiert aber der Verkäufer wollte sich nur rausreden und wollte
dann auch nichts mehr davon wissen. Dafür hat der Verkäufer dann
eine ordentliche Negativbewertung bekommen.

Hier müsste der Verkäufer rechtlich zu Wertersatz verpflichtet
werden aber für Anwälte ist da nicht genug dran zu verdienen und
daher lässt mans lieber das diese Ganoven auch noch Möglichkeiten
bekommen Geld damit zu verdienen. Dadurch wird das Geld regelrecht 
entwertetet.

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Max M. schrieb:
> @Paul
>>>Dafür ist der Ursprung und die Qualität der Ware ungewiss.
>>Das ist eine böse Unterstellung.
>
> Keineswegs, wenn der Verkäufer keine Angaben über die Herkunft macht.
> (Kann ja auch geklaut sein).

Sag mal was redest du da eigentlich für einen Quark zusammen? Gehst du 
auch in den Baumarkt und fragst wie es um die Herkunft der Waren 
bestellt ist? Fragst du den Bäcker wo er sein Mehl für seine Brötchen 
herbezieht? (und das bitte JEDESMAL, denn es könnte sich der Lieferant 
ja geändert haben) Fragst du in der Pizzeria nach, woher die 
Tomatenscheiben auf der Pizzeria stammen? Und was machst du wenn er dir 
den Händler dann nennt? Den Händler anschreiben, woher dieser die Ware 
bezogen hat?

Mir scheint in Deutschland haben manche einen Bedarf für ein (neues) 
Ministerium für Herkunftsermittlung von Handelswaren. Da könnte man dann 
eine EAR-2 einrichten, der die korrekten Handelswege jeweils per 
Webformular anzumelden sind. Die Gebühren dafür dürfen die 10 
Branchengrößten festlegen ..

> Manche Bewertungen werden nur von Positivbewertungssammlern gemacht
> um selbst nur Positiv bewertet zu werden.

Ja klar, manche, aber eben auch nur manche. Deshalb ist eine 
Verallgemeinerung im besten Stil von Superguido wie in der 
Sozialmissbrauchsdebatte ein Schuss ins Blaue der selten bis gar nicht 
trifft.

> Außerdem lässt die
> Bewerterei immer mehr nach.

Nein, ist nach meinen Beobachtungen nicht der Fall.

> Jedenfalls laufen in der Bucht eine ganze Menge Hobbykleinkriminelle
> rum gegen die keiner was macht.

Wer sich nicht ordentlich benimmt hat auf Dauer keinen Erfolg bei ebay.

> Schuld ist da nur die Vorkasse.

Absoluter Nonsens. Habe mit Vorkasse insgesamt durchweg gute Erfahrungen 
gemacht (über Jahre). Habe sogar bei Conrad schon mit Vorkasse bezahlt 
und ein Teil der Artikel war dann nicht mehr verfügbar. Conrad hat 
binnen weniger Tage das zuviel bezahlte Geld rücküberwiesen, ohne dass 
ich auch nur das Geringste selber anleiern musste.

> Ja, aber es kann ja auch Ausschuss sein der auf diesem Weg verhökert
> wird. ..

Ersetze mal Ausschuss durch Überschuss, dann kommen wir der Wahrheit 
schon sehr viel näher. Schon mal mitbekommen, wie viel Firmanpleiten es 
gab und gibt, deren Ware früher oder später mindestens in Teilen auch in 
Auktionshäusern landet? Der Rest ist zeitlich ausgemustert und für 
Mschinen nicht mehr tauglich, jedoch für Bastler noch immer einwandfreie 
Ware.

> Gerade bei Halbleitern kann man schnell Schrott bekommen.

Na klar, das habe ich bei Reichelt nicht nur einmal erlebt. Das gibt es 
aber auch anderswo.

> Wer bisher da kein Problem hatte hat eben Glück gehabt.

Wenn du absolute Sicherheit möchtest dann bestelle halt bei RS aber 
bezahle dann bitte auch dessen Preise für die Ware und beklage dich 
nicht darüber. Ein kluger Käufer achtet auf ein gutes 
Preis-Leistungsverhältnis. Beliebig gut aber auch beliebig teuer 
anbieten ist keine Kunst.

> Bewertungen beziehen sich in der Regel auf die Kaufabwicklung und
> ob der Artikel augenscheinlich so wie der angebotene ist aber zum
> prüfen der Ware macht sich kaum einer die Mühe wenn das etwas
> aufwändiger ist.

Das hat nichts mit ebay zu tun oder unterziehst du jeden Transistor den 
du bei Reichelt kaufst einer genauen Begutachtung in einer 
Testschaltung? (wäre ja auch nicht schlecht zumächst immer mal beim 
Bäcker in jedes Brötchen reinbeißen zu dürfen, bevor man sich zum Kauf 
entscheidet. Könnte ja sein, dass es da Geschmacksnuancen gibt, die man 
vor dem Kauf eines jeden einzelnen Korpus Delikti gerne ausschließen 
möchte, lol)

> Ein paar Schuhe dir ich mal ersteigert hatte und erst nach einem Jahr
> anzog war mangelhaft.

Schuhe kaufe ich im Schuhgeschäft vor Ort. Die probiere ich vorher an. 
Die möchte ich vorher in der Hand halten bevor ich auch nur an einen 
Kauf denke. Geruch spielt auch eine Rolle. Nähte etc. ebenso wie Sohle 
usw. Schuhe kaufen kann viel Zeit kosten ..

von Uhu U. (uhu)


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Platinenschwenker .. schrieb:
>> Keineswegs, wenn der Verkäufer keine Angaben über die Herkunft macht.
>> (Kann ja auch geklaut sein).
>
> Sag mal was redest du da eigentlich für einen Quark zusammen? Gehst du
> auch in den Baumarkt und fragst wie es um die Herkunft der Waren
> bestellt ist? Fragst du den Bäcker wo er sein Mehl für seine Brötchen
> herbezieht? (und das bitte JEDESMAL, denn es könnte sich der Lieferant
> ja geändert haben) Fragst du in der Pizzeria nach, woher die
> Tomatenscheiben auf der Pizzeria stammen? Und was machst du wenn er dir
> den Händler dann nennt? Den Händler anschreiben, woher dieser die Ware
> bezogen hat?

Junge, Junge,  was schreibst du da eigentlich für einen Quark 
zusammen?

Immerhin mancht man sich der Hehlerei schuldig, wenn man gestohlene 
Waren kauft.

> Mir scheint in Deutschland haben manche einen Bedarf für ein (neues)
> Ministerium für Herkunftsermittlung von Handelswaren.

Das gibts bereits. Nennt sich Justizministerium. Das ausführende Organ 
nennt sich Staatsanwaltschaft.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Moin Max,

Max M. schrieb:
> Jedenfalls laufen in der Bucht eine ganze Menge Hobbykleinkriminelle
> rum gegen die keiner was macht. Schuld ist da nur die Vorkasse.

Bei Zahlungsart "offene Rechnung" hättest Du die dann auf der 
Käuferseite. meiner Erfahrung nach ist die Schlechtigkeit recht 
gleichmäßig zwischen Händlern und Käufern verteilt.

> Ja, aber es kann ja auch Ausschuss sein der auf diesem Weg verhökert
> wird. Ich habe auch schon Ware bekommen die hochwahrscheinlich aus der
> Mülltonne stammt wenn man dem Verschmutzungsspuren, den Schäden und
> dem Geruch trauen darf.

Elektronikbauteile würde ich dort auch eher nicht kaufen - es sei denn, 
ich weiss, woher sie stammen. Es gibt z.B. einen Verkäufer, der bekommt 
immer wieder recht seltene Muster, weil er Handelsvertreter ist. Da kann 
ich zumindest problemlos kaufen - aber da gehört natürlich Vertrauen 
dazu.

> (Kauf schlechter Schuhe)

Schuhe würde ich nie online kaufen. Die sollte man direkt im Geschäft 
testen. Ich weiss nicht, wieviel Du dafür bezahlt hast, aber: gute 
Schuhe kosten richtig Geld. Wenn Du viel ausgegeben hast, ist es 
unverständlich, warum Du so etwas Wertvolles kaufst, ohne es vorher in 
Augenschein genommen zu haben. War es billig, solltest Du Dich nicht 
wundern ... you get, what you pay for.

Ich hab bei ebay bisher eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht - 
allerdings kaufe ich dort meist gebrauchte Sachen und dann meist von 
Privatleuten. Händler sind dort (zumindest nach meinen Preisvergleichen) 
bei Neuware deutlich teuerer - gerade bei Elektronik.

Man muss bei ebay Geduld mitbringen - dann bekommt man irgendwann die 
Sachen wirklich fast geschenkt: Letzten Monat z.B. einen 
1,5kW-Frequenzumrichter von Lenze für unter 70 Euro.
Oder eine Mettler-Toledo Analysenwaage für 150 Euro - dafür heben die 
bei Mettler vermutlich nicht mal den Hörer ab ;-)

Für so etwas ist ebay unschlagbar.

Chris D.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Immerhin mancht man sich der Hehlerei schuldig, wenn man gestohlene
> Waren kauft.

Aber nur, wenn du die Herkunft entweder weißt oder zumindest hättest
vermuten müssen.  Ich weiß, es gab mal einen reichlich verirrten
Richter, der allein aus der Tatsache, dass eine Auktion mit einem
Startpreis von EUR 1 angeboten wird und der Anbieter aus Polen stammt,
dem Käufer diesen Vermutungszwang unterstellen wollte.  Aber dieses
Gericht ist anschließend zurück gepfiffen worden:

http://lawgical.jura.uni-sb.de/index.php?/entry/245-8-Cs-84-Js-504007.html

Problem bei Hehlerware ist natürlich, dass du als Käufer das Teil
dann trotzdem los bist und deinerseits beim Verkäufer dem Geld
hinterher rennen musst.

von P. S. (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Uhu Uhuhu schrieb:
>> Immerhin mancht man sich der Hehlerei schuldig, wenn man gestohlene
>> Waren kauft.
> Aber nur, wenn du die Herkunft entweder weißt oder zumindest hättest
> vermuten müssen.

Und neuerdings nicht, wenn du mit Daten handelst, weil Daten sind laut 
Innenminister keine Dinge und koennen damit keine Hehlerware sein...

von Max M. (xxl)


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>Problem bei Hehlerware ist natürlich, dass du als Käufer das Teil
>dann trotzdem los bist und deinerseits beim Verkäufer dem Geld
>hinterher rennen musst.

Ich vermute, du meinst wenn es heraus kommt und die Ware dann
beschlagnahmt wird? Na, klar das Geld ist dann häufig weg.
Allerdings hatte ich den Fall glücklicherweise noch nicht
aber ein gewisses Risiko ist immer dabei.

Ich unterstelle Ebay und damit meine ich eigentlich nicht das
Auktionshaus, sondern die unseriösen Verkäufer die einen über
den Tisch gezogen haben, das hier mehr Ehrlichkeit herrschen müsste.
Die seriösen V.sind das auch, aber einige eben auch nicht. Wenn mir das
zu bunt würde, würde ich auch nicht mehr in der Bucht kaufen, aber
ich bin da schon ziemlich wählerisch geworden.

@Platinenschwenker ..
Dein Post ist ja ganz schön heftig, allerdings auch ganz schön
überzogen und keinesfalls überzeugend. Daran solltest du arbeiten.
Natürlich lass ich dir deine Meinung, aber die Welt dreht sich
nicht nur um Ebay. Ist ja schließlich keine Sekte, aber genauso
liest sich dein Post, wie von einem Ebay-Jünger der leidenschaftlich
seine geliebte Auktionsplattform verteidigt.
Privatverkäufer mit gewerblichen Verkäufern zu vergleichen ist
jenseits jeder Vernunft, also lass es lieber. Damit erntest du
nur Spott und das nicht nur von mir.

>Nein, ist nach meinen Beobachtungen nicht der Fall.
Nach meinen Beobachtungen, schon.

von Uhu U. (uhu)


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Jörg Wunsch schrieb:
> ... oder zumindest hättest vermuten müssen.

Das ist natürlich beliebig dehnbarer Gummi...

> Problem bei Hehlerware ist natürlich, dass du als Käufer das Teil
> dann trotzdem los bist und deinerseits beim Verkäufer dem Geld
> hinterher rennen musst.

Nicht nur. Man muß sich darüber hinaus zumindest auf ein 
Ermittlungsverfahren gefaßt machen. Das kann z.B. eine Hausdurchsuchung 
incl. Computerbeschlagnahme für unabsehbare Zeit zur Folge haben.

Das mit dem dem Verkäufer hinterherrennen, kann man sich erfahrungsgemäß 
sparen.

von Paul B. (paul_baumann)


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>Das mit dem dem Verkäufer hinterherrennen, kann man sich erfahrungsgemäß
>sparen.

Du hast wohl eine Kondition wie ein Konditor?

Grins
Paul

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Max M. schrieb:
> @Platinenschwenker ..
> Dein Post ist ja ganz schön heftig,

Wo denn bitte schön?

> allerdings auch ganz schön
> überzogen

Erinnere dich mal daran was DU geschrieben hast

Zitat Max M.
> Keineswegs, wenn der Verkäufer keine Angaben über die Herkunft macht.
> (Kann ja auch geklaut sein).

Mal vorab, der Verkäufer braucht dir als Käufer gegenüber keine Angaben 
zu machen woher die Ware stammt. Übrigens genau so wie die Pizzeria dir 
gegenüber nicht anzugeben braucht woher sie die Tomaten für den 
Pizzabelag bezogen hat usw. usw.

Dann hast du daraus schnell den Vorwurf der Hehlerei abgeleitet, der man 
sich potenziell aussetzen würde. Mit Verlaub aber das ist und bleibt 
Quark weil

Erstens gibt es kein Recht für den Verbraucher auf Erteilung der 
Auskunft seitens des Verkäufers woher die Ware stammt.

Zweitens macht man sich auch so leicht nicht der Hehlerei strafbar. Wenn 
man schon mit solchen Rechtsauslegungen argumentiert, dann sollte man 
sich auch ein bisschen mit den Gesetzen auskennen oder es lieber lassen.

Im übrigen zwingt dich doch niemand über ebay Artikel zu kaufen wozu 
also die ganze Aufregung?

von Max M. (xxl)


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>Im übrigen zwingt dich doch niemand über ebay Artikel zu kaufen wozu
>also die ganze Aufregung?
Genau, wozu die ganze Aufregung die du hier verursachst?

>sich auch ein bisschen mit den Gesetzen auskennen oder es lieber lassen.

Ich kenne mich ein BISSCHEN mit den Gesetzen aus, weiß aber auch
um die Problematik der Rechtsauslegung denen Juristen gern verfallen.
Wenn das nicht so wäre, wären Prozesse und Instanzen unnötig,
weil das Recht eben nicht so Glasklar ist.
Darüber könnte man Leidenschaftlich diskutieren, nur wozu?
Wenn man sich im Recht fühlt kann man ja die Angelegenheit
austragen, sofern man genügend Mittel zur Verfügung hat.
Dafür ist mir mein Geld häufig zu schade.

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Max M. schrieb:
>>Im übrigen zwingt dich doch niemand über ebay Artikel zu kaufen wozu
>>also die ganze Aufregung?
> Genau, wozu die ganze Aufregung die du hier verursachst.

Ne ne Max, ich habe die Aufregung nicht verursacht. Ich sehe das ganz 
einfach so, wer bei ebay Angst hat vor Hehlerei der sollte besser sein 
Zeug woanders kaufen und ein Recht für den Käufer auf Erteilung von 
Auskünften über die Herkunft der Ware gibt es nun mal nicht. Und 
bezüglich der Bewertungen kann man immer kritisieren. Nur gibt es 
wenigstens ein solches Bewertungssystem im Gegensatz zu vielen anderen 
Einkaufsmöglichkeiten wo man sich so etwas auch mal wünschen würde.

>
>>sich auch ein bisschen mit den Gesetzen auskennen oder es lieber lassen.
>
> Ich kenne mich ein BISSCHEN mit den Gesetzen aus, weiß aber auch
> um die Problematik der Rechtsauslegung denen Juristen gern verfallen.
> Wenn das nicht so wäre, wären Prozesse und Instanzen unnötig
> weil das Recht eben nicht so Glasklar ist.
> Darüber könnte man Leidenschaftlich diskutieren, nur wozu?
> Wenn man sich im Recht fühlt kann man ja die Angelegenheit
> austragen, sofern man genügend Mittel zur Verfügung hat.
> Dafür ist mir mein Geld häufig zu schade.

Geht mir auch nicht anders. Meine Erfahrungen sind halt insgesamt 
positiv was ebay betrifft und den anderen Verkaufsplattformen habe ich 
noch nichts wirklich Positiveres abgewinnen können.

von Max M. (xxl)


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Ich frage mich, warum nicht mal ein paar findige Informatiker
sich an den PC setzen und eine Verkaufsplattform wie die Bucht
aufbauen und betreiben oder sind alle Funktionen patentiert?
Das dafür Kapital nötig ist, setze ich mal als Notwendigkeit
voraus. Irgend eine Idee warum ebay zu so einem Monopolisten
wachsen konnte ohne das da mal bisher ein echter Mitbewerber
entstehen konnte?

von P. S. (Gast)


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Max M. schrieb:

> Irgend eine Idee warum ebay zu so einem Monopolisten
> wachsen konnte ohne das da mal bisher ein echter Mitbewerber
> entstehen konnte?

Ganz einfach: Kritische Masse. Als Verkaeufer willst du die Platform, 
auf der du mit hoher Wahrscheinlichkeit mehrere Interessenten fuer 
deinen Artikel hast. Deswegen gehst du zum Groessten und deswegen 
verkommen die Anderen zu kleinen Fixpreis-Platformen.

von Paul B. (paul_baumann)


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>Deswegen gehst du zum Groessten und deswegen
>verkommen die Anderen zu kleinen Fixpreis-Platformen.

Warte mal ab...
Ich habe schon festgestellt, daß auf Angebote, die ausschließlich Paypal
als Zahlungsmöglichkeit vorsehen, sehr wenige Bieter entfielen.

Das dauert nicht mehr lange, bis die zweitgrößte Auktionsplattform
genau so groß ist wie die erste.

MfG Paul

von Max M. (xxl)


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Welche Plattform soll denn die zweitgrößte sein?
Hood?

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Erstaunlicherweise ist mir auch nur Hood bekannt. Komisch, denn hier tut 
sich schon seit Jahren eine rießengroße Marktlücke auf. Die Bucht tut 
ihr bestes um gelegenheitsverkäufer aus ihrem Marktplatz zu vergraulen 
und keiner versucht es wirklich gegen den großen anzustänkern.

von P. S. (Gast)


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Lasst mich Arzt schrieb:
> Die Bucht tut ihr bestes um gelegenheitsverkäufer aus ihrem Marktplatz zu 
vergraulen
> und keiner versucht es wirklich gegen den großen anzustänkern.

Deine Chance! Wenn ich wo eine Marktluecke saehe, wuerde ich mich 
draufstuerzen...

von Reinhard S. (rezz)


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Vielleicht bin ich auch einfach zu sehr ebay-verwöhnt, aber das äußere 
von Hood ist für mich noch nicht so optimal. Zu viel bewegte Bilder :)

Wobei ich aber zugeben muss, das ich hood sehr viel schlimmer in 
Erinnerung hatte, kann aber auch daran liegen, das ich momentan nen 
größeren Monitor habe :)

von Michael K. (charles_b)


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Christopher D. schrieb:
> Nicht zu vergessen:
>
> Der Käufer kann sein Geld 6 wochen lang zurückbuchen lassen. Und dann
> lauf dem Geld mal hinterher nachdem du deine Ware verschickt hast...
> Ebay wird für kleinere Verkäufer immer unattraktiver, zumal man auch
> Kunden nicht mehr wirklich negativ bewerten kann ohne gleich eine
> Racherückbewertung zu erwarten. Unn wenn man als Verkäufer unter einen
> bestimmten Prozentsatz rutscht ists mit dem Account eh vorbei...
> Ebay ist in der letzten Zeit immer mehr ein Magnet für Gauner auf
> Käuferseite geworden.


Kling für Käufer ja toll - ist es aber nicht.

Ich habe bei Ebay was für 700 Euro gekauft, es war Schrott! Habe sofort 
Paypal-Schutz gestellt, doch dort hatte man sich ganz schnell DAGEGEN 
entschieden. Gauner gibt es also auch auf der VERkäuferseite!

Weil paypal 1. das Geld schon dem Verkäufer überwiesen hat. und 2. 
paypal gar nicht interessiert ist, durch einen Schutz der Käufer seinen 
Umsatz zu verringern.

Der Käuferschutz ist also eine fadenscheinige Angelegenheit für Fälle, 
wo vielleich mal gar nix geliefert wird oder so etwas. Für alles andere 
ist es ein Witz!

Es sind auch völlig willkürliche Entscheidungen, die keinen Anspruch auf 
Überprüfung oder sonst etwas haben.

Hier wird nach Gutsherrenart entschieden.

Daher werde ich zwar
1. paypal nutzen müssen, wenn es bei manchen Kleinbeträgen gar nicht 
anders geht.
2. paypal vermeiden, wo es nur geht, weil dieses Geschäftsmodell 
Gebühren ohne Leistung einstreicht.

von Uhu U. (uhu)


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Michael Kraus schrieb:
> Hier wird nach Gutsherrenart entschieden.

Genau das ist der Punkt. Unqualifiziertes Personal, das ohne Verstand 
nach Schema-F irgendwelche Entscheidungen trifft, die weder 
nachvollziehbar, noch nur nachfühlbar sind.

Kompensiert wird die Unfähigkeit dann durch interessengeleitete Willkür.

von Michael K. (charles_b)


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Oh Danke! Das geht mir runter wie Öl!

Bin gespannt, ob es auch mal bei Stiftung Warentest oder beim 
Verbraucherschutz eine Einschätzung dieser Machenschaften geben wird!

von Max M. (xxl)


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Ist doch kein Wunder bei der Monopolstellung.
Scheinbar macht sich niemand die Mühe denen Konkurrenz zu
machen. Dann würden die schnell solche Zicken lassen.

von Uhu U. (uhu)


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Max M. schrieb:
> Ist doch kein Wunder bei der Monopolstellung.

Andersrum wird ein Schuh daraus: e*ay bedient sich der rigidesten 
Methoden, um des Profits willen.

Auf diese Weise erwirbt man Marktmacht bis zum Monopol - siehe auch M$.

Die Mitbewerber hatten das Pech, daß sie nicht die ersten am Markt waren 
und dazu gezwungenermaßen nicht so skrupellos - denen wären sonst die 
Kunden, die sie haben, auch noch davongelaufen.

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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> Auf diese Weise erwirbt man Marktmacht bis zum Monopol - siehe auch M$.

Wenn die anderen zu doof sind ein attraktive Handelsplattform auf die 
Beine zu stellen ist das nicht das Problem von ebay.

> Die Mitbewerber hatten das Pech, daß sie nicht die ersten am Markt waren
> und dazu gezwungenermaßen nicht so skrupellos - denen wären sonst die
> Kunden, die sie haben, auch noch davongelaufen.

Hätte, wäre, könnte

Ist aber nicht so, so einfach ist das. Ebay wird noch immer von vielen 
gerne und ausführlich genutzt, also was soll das ganze Gezeter? Ebay 
selber verkauft nix (im Gegensatz zu Amazon), sondern knüpft nur 
Kontakte und stellt dabei ein einigermaßen seriöses Handeln zwischen den 
Beteiligten her. Wer meint dies sei nicht so der soll halt woanders 
hingehen, das sollte doch in einer freien Marktwirtschaft möglich sein 
oder?

von Uhu U. (uhu)


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Platinenschwenker .. schrieb:
> Wenn die anderen zu doof sind ein attraktive Handelsplattform auf die
> Beine zu stellen ist das nicht das Problem von ebay.

Zum Glück haben wir den schlauen Platinenschwenker.

> also was soll das ganze Gezeter

Zetern tust du.

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Im übrigen ist schon die Überschrift dieses Threads

"Ebay macht Paypal zur Pflicht"

falsch. Aber vermutlich steckt diese Art der Verallgemeinerung im 
Gegensatz zur Schweinegrippe an. Der Bundesaußenminister Westerwelle hat 
für diese Art der Oberflächlichkeit schließlich neue Maßstäbe in unserem 
Land gesetzt. ;)

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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@  Uhu Uhuhu (uhu)

Weißt du Uhu, wann immer man dir einen deiner Sätze vorhält schweifst du 
ab vom Argument hin ins Persönliche ..

von Uhu U. (uhu)


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Hör doch mit dem Gejammer auf.

von P. S. (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:

> Hör doch mit dem Gejammer auf.

Und das von Jemandem, der schon "huhu huhuhu" heisst :-))

von Hannes L. (hannes)


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Macht was Ihr wollt, ich habe soeben wieder bei Ebay gekauft und per 
PayPal bezahlt. Und ich werde es bei Gelegenheit wieder tun, egal was 
Ihr hier herumlamentiert!

Das ist einfach bequemer (und schneller) als Banküberweisung und man 
bekommt sofort die Mail mit der Bestätigung, dass die Zahlung erfolgt 
(ist).

...

von Uhu U. (uhu)


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Ja Hannes, du darfst das ;-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hannes Lux schrieb:
> Das ist einfach bequemer (und schneller) als Banküberweisung

Nun, ob es wirklich bequemer ist, mag Geschmackssache sein, ich finde
das nicht, schneller ist es gewiss nicht.  Wie auch?  Wie sollte das
Geld denn wirklich schneller auf der anderen Seite sein, wenn noch
zusätzlich jemand mehr mit drin hängt?

Wenn überhaupt, dann wird deinem Gegenüber höchstens die Illusion
geboten, da sei bereits Geld da.  Wann er das Geld dann wirklich
in der Hand hält, ist aber eine ganz andere Sache...

Solange diese Firma zwar de facto Geschäfte tätigt wie eine Bank,
sich aber andererseits damit rühmt, keine Bank zu sein und daher
die Anwendbarkeit allerlei auf Banken zutreffender Bestimmungen
für sich verweigert, werde ich den Laden meiden, soweit es geht.
Dann nehme ich lieber meine normale Bank, da weiß ich wenigstens,
woran ich bin.  Wenn die mir sagen, dass sie mir EUR 100 gut
geschrieben haben, dann bekomme ich ab diesem Moment das Geld auch
in Scheinen in die Hand gedrückt, wenn ich es haben möchte, und
wenn ich ihnen die Anweisung überbringe, jemandem Geld zu überweisen,
dann hat er es (so seine Bank es nicht noch zurück hält) am nächsten
Tag als Gutschrift.

von P. S. (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:

> Solange diese Firma zwar de facto Geschäfte tätigt wie eine Bank,
> sich aber andererseits damit rühmt, keine Bank zu sein

Paypal gibt klar an, dass sie eine Bank sind. Nur kriegst du dort kein 
Bankkonto.

> und wenn ich ihnen die Anweisung überbringe, jemandem Geld zu überweisen,
> dann hat er es (so seine Bank es nicht noch zurück hält) am nächsten
> Tag als Gutschrift.

Ich frage mich schon, bei welcher Bank du bist. Die Banken, die ich 
kenne, nehmen sich nach wie vor 2 Tage Zeit. Und von Freitag bis Montag 
passiert genau gar nichts.

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Peter Stegemann schrieb:
>> und wenn ich ihnen die Anweisung überbringe, jemandem Geld zu überweisen,
>> dann hat er es (so seine Bank es nicht noch zurück hält) am nächsten
>> Tag als Gutschrift.
> Ich frage mich schon, bei welcher Bank du bist.

Von Sparkasse zu Sparkasse dauern (Online-)Überweisungen nur ein paar 
Minuten. Deutschlandweit.

von P. S. (Gast)


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Alexander Schmidt schrieb:

> Von Sparkasse zu Sparkasse dauern (Online-)Überweisungen nur ein paar
> Minuten. Deutschlandweit.

Bankintern ist ja wieder was Anderes.

von D. I. (Gast)


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Also ich habe schon viele Überweisungen getätigt. Und alle Bank zu Bank 
Überweisungen haben einen Tag gedauert. Mehrere Tage haben nur Sparkasse 
zu X Überweisungen gedauert

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Peter Stegemann schrieb:

>> Von Sparkasse zu Sparkasse dauern (Online-)Überweisungen nur ein paar
>> Minuten. Deutschlandweit.
>
> Bankintern ist ja wieder was Anderes.

Das ist nicht bankintern, die verschiedenen Spaßkassen sind alle
eigenständig.

Mein Rekord war es bislang bei ebäh, am Sonntagabend gegen 20 Uhr
eine Überweisung in Auftrag zu geben und am Montag 13.19 Uhr die
"Artikel wurde versandt"-Bestätigung des Verkäufers zu haben.

von (prx) A. K. (prx)


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Jörg Wunsch schrieb:

> Das ist nicht bankintern, die verschiedenen Spaßkassen sind alle
> eigenständig.

Yep, aber in diesem Zusammenhang wohl eher wie linke Tasche rechte 
Tasche: http://de.wikipedia.org/wiki/Finanz_Informatik

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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A. K. schrieb:

> Yep, aber in diesem Zusammenhang wohl eher wie linke Tasche rechte
> Tasche: http://de.wikipedia.org/wiki/Finanz_Informatik

"In weiteren Teilmengen (Serien) werden alle Sparkassen der ehemaligen 
FinanzIT bis 2011 auf diese gemeinsame Plattform migriert werden."

D. h. es ist beileibe im Moment kein komplett einheitliches System.

Auch zu anderen Banken funktioniert das aber innerhalb eines
Werktages, sofern man von den Zahlungsempfängern halt überhaupt
eine Rückmeldung erhält.  Ich gehe natürlich dabei jedesmal von
einer Online-Überweisung aus; wenn man dort erst noch weitere
Interaktionen seiner Bank davor hat, dauert es natürlich länger.

von P. S. (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:

> D. h. es ist beileibe im Moment kein komplett einheitliches System.

Jetzt biegst du dir aber mit viel Gewalt deine Argumente zurecht. Die 
Sparkassen sind zwar nicht einfach nur Filialen einer grossen Bank, aber 
von wirklich unabhaengigen Unternehmen und vor Allem, von getrennter 
Infrastruktur kann man da schon lange nicht mehr sprechen. Und glaube 
bloss nicht, bei den anderen Banken gaebe es ein komplett einheitliches 
System, im Gegenteil. Da sieht es oft noch schlimmer als auf obiger 
Seite beschrieben aus. Dazu kommt, die Ueberweisungsdauer ist ja schon 
lange nicht mehr technisch bedingt.

Ich habe jeden Monat diverse Ueberweisungsvorgaenge, auch von 
verschiedenen Banken aus (darunter auch eine Sparkasse) und eine 
Transferzeit von einem Tag ist die Ausnahme, 2 Tage sind die Regel.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Peter Stegemann schrieb:

> Ich habe jeden Monat diverse Ueberweisungsvorgaenge, auch von
> verschiedenen Banken aus (darunter auch eine Sparkasse) und eine
> Transferzeit von einem Tag ist die Ausnahme, 2 Tage sind die Regel.

Vielleicht solltest du ja mal die Bank wechseln? ;-)

Es ist mir eigentlich egal, warum meine Sparkasse das Geld in
einem Tag auf die andere Seite bringt, ob sie nun dafür ein großes
oder 100 kleine Rechenzentren haben, aber bislang haben sie das in
der übergroßen Anzahl der Fälle geschafft.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Hannes Lux schrieb:
> Macht was Ihr wollt, ich habe soeben wieder bei Ebay gekauft und per
> PayPal bezahlt. Und ich werde es bei Gelegenheit wieder tun, egal was
> Ihr hier herumlamentiert!

Ich hoffe Paypal fickt Euch noch alle ;)
Und das werden sie, so lange es sich lohnt (sprich: so lange man genug 
auf dem "Konto" abgreifen kann).

Manche lernen halt nur durch Schmerz.

von Johannes S. (demofreak)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Nun, ob es wirklich bequemer ist, mag Geschmackssache sein, ich finde
> das nicht, schneller ist es gewiss nicht.  Wie auch?  Wie sollte das
> Geld denn wirklich schneller auf der anderen Seite sein, wenn noch
> zusätzlich jemand mehr mit drin hängt?

Ganz einfach, wenn man immer genügend "Verschiebemasse" auf dem 
Paypal-Konto rumliegen hat. Da ich rege kaufe und verkaufe, ist das 
zumindestens bei mir der Fall.

Und so schnell und bequem, wie man mit Paypal bei der Post/DHL (für 
Porto), bei DealExtreme oder bei beliebigen anderen E-Shops bezahlt hat, 
kann man mit Überweisungen von einer Bank nicht sein (wenn man mal von 
GiroPay und anderen Services zur Sofortüberweisung absieht, da geht das 
im Grunde genauso fix, weil die Zieldaten schon vorgefertigt in einem 
mit Einzelklick abzunickenden Vorgang bereitliegen).

Ich kann offen gestanden die Vorbehalte gegenüber Paypal nicht wirklich 
nachvollziehen. Ich bin als Kunde heilfroh über dieses Zahlungssystem, 
und als Verkäufer zahle ich gern die 1,9% "Skonto", wenn ich dafür das 
Geld sofort in meinem Verfügungsbereich habe. Von den anderen kleinen 
Bequemlichkeiten für Verkäufer (wie z.B. (Teil-)Rückzahlungen mit einem 
Klick, falls man mal einen Kunden hat, der von seinem Widerrufsrecht 
Gebrauch macht) will ich da noch gar nicht sprechen, die sind dann das 
Zuckerle obendrauf.

Ich kenne niemanden, der damit bisher richtig Probleme hatte, und ich 
denke, dass mein Bekanntenkreis in dieser Hinsicht durchaus 
repräsentativ ist. Kleine Zappeleien gibt es überall, aber das passiert 
dir auch bei deiner Hausbank.

Ergo: setzt euch eure Alufolien-Hüte auf und lasst mal wenigstens ein 
gutes Haar an Paypal. :P :D

/Hannes

von Johannes S. (demofreak)


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Michael G. schrieb:
> Ich hoffe Paypal fickt Euch noch alle ;)
[...]
> Manche lernen halt nur durch Schmerz.

Nur weil dein Leben von Schmerz und sexueller Fehlstimulation geprägt 
scheint, muss das noch lange nicht allen widerfahren. :-P

SCNR.

/Hannes

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Johannes Studt schrieb:
> Ich kenne niemanden, der damit bisher richtig Probleme hatte

Ich auch nicht, aber ich kenne auch niemanden, der es benutzt. ;-)

Ich kann dir nur sagen, dass sie bereits bei meiner ersten und
einzigen Überweisung damit in die USA mehrere Tage das Geld "zur
Kontrolle auf Unstimmigkeiten" (oder so ähnlich) zurück gehalten
haben.  Dabei waren das läppische EUR 100.  Da USA aber finanz-
technisch Entwicklungsland ist, bleibt einem halt nichts anderes
übrig, als dort PayPal zu nutzen.  Innerhalb der EU dagegen haben
wir weiß Gott besser funktionierende Systeme, die sich nicht in
ihren AGB einen Willkürvorbehalt leisten können und dürfen.

von Johannes S. (demofreak)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Da USA aber finanz-
> technisch Entwicklungsland ist, bleibt einem halt nichts anderes
> übrig, als dort PayPal zu nutzen.

Hm. Ich hab da bisher auch mit Visa bzw. Mastercard zahlen können. Die 
einzige mir bekannte Adresse mit Paypal-Zwang ist DealExtreme, aber die 
sitzen in Hongkong.

/Hannes

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Peter Stegemann schrieb:

> Ich habe jeden Monat diverse Ueberweisungsvorgaenge, auch von
> verschiedenen Banken aus (darunter auch eine Sparkasse) und eine
> Transferzeit von einem Tag ist die Ausnahme, 2 Tage sind die Regel.

Dann würde ich die Bank wechseln.

Wir haben hier andere Erfahrungen. 90% der aus- und eingehenden 
Überweisungen sind am nächsten Tag da, die anderen sind 
Auslandsgeschichten, aber selbst da sind es maximal drei Tage.

Dass innerhalb von DE eine (Online!) Überweisung mehr als einen Tag 
benötigt, ist eine absolute Ausnahme.

Teilweise geht es selbst verbundübergreifend noch am selben Tag.

Bei Papierüberweisungen sind es wohl schonmal drei Tage ... macht aber 
eh kaum noch jemand unserer Kunden.

Klar: eigentlich müsste es nach einer Sekunde gutgeschrieben sein - aber 
dann wäre Paypal ja überflüssig ;-)

Chris D.

von Hannes L. (hannes)


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> Klar: eigentlich müsste es nach einer Sekunde gutgeschrieben sein - aber
> dann wäre Paypal ja überflüssig ;-)

Stimmt, die Einen sind nämlich genau solche Gauner wie die Anderen... 
8-P

...

von Chris S. (-fx-)


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Hehe, gerade am Löschen beobachteter Auktionen und muss einsehen, dass 
sich ebay für Verkäufer immer noch lohnt - trotz allen Schikanen:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=320488275528
Äquivalent von Güde (MBS115) in neu und inkl. Porto 230,- Euro

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=120537235849
Verglichen mit jender hat eben erwähnte Güde sogar die Nase vorn und ist 
immer noch günstiger

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=280468489730
Hat Obi vor einger Zeit mal für 20-25 Euro rausgehauen - ich wusste, ich 
hätte mir welche in den Keller stellen sollen

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=300399720967
Ikea Helmer: 25 Öcken


u.s.w.

Geil, bin mal auf meine aktuellen Auktionen gespannt. Eine 
Tischbohrmaschine steht schön höher, als ich sie vor 5 Jahren gekauft 
habe :)

von Paul B. (paul_baumann)


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Ja, das sind die Habichte, die solche Gegenstände ersteigern, ohne
vorher nachzusehen, was das Gesuchte normalerweise kostet.

Habichte gehen nach der Methode an's Werk:
Haben, haben, haben, -völlig egal, was es kostet. Ich habe alle Anderen
überboten, -ich bin der Größte!

Kopf schüttel
Paul

von Uhu U. (uhu)


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Das ist nicht nur in der Bucht so verrückt. Mittlerweile haben die 
Russen hier die Immobilienzwangsversteigerungen als Geldwaschanlage 
entdeckt und steigern kleine Wohnungen in guter Lage in schwindelhafte 
Höhen. Solche Preise erreicht man auf dem freien Markt nicht im 
entfernten.

Letztes Beispiel, von dem ich berichtet bekam:
Eine Einzimmerwohnung, in schwer renovierungsbedürftigem Zustand zum 
Quadratmeterpreis von 2.200 EUR.

Laut Gutachterausschuß ist die Preisspanne für diese Baujahrsklasse 
1.000 - 1.850. Ähnliche Wohnungen im gleichen Haus wurden kürzlich 
zwischen 1.600 und 1.750 per m² gehandelt.

von S. B. (Gast)


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Das Problem ist, daß die Bucht und der Bezahlkumpel zwei 
unterschiedliche Firmen sind mit unterschiedlichen AGBs.
Die AGBs vom Bezahlkumpel gefallen mir nicht, deshalb weigere ich mich 
auch da zu zeichnen.
Der Witz ist, daß die Bucht mich im Prinzip auch als Käufer nötigt beim 
Bezahlkumpel mitzumachen - es liegt ja im Ermessen des Verkäufers die 
traditionellen Bezahlmethoden zuzulassen.
Rechtlich sehr fragwürdig, was die Bucht da veranstaltet.

von Hannes L. (hannes)


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Schlimmer ist aber die Bezahlprozedur über Afterbuy.

...

von Paul B. (paul_baumann)


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Hier habe ich einen Artikel über die "Sicherheit" von Paypal gefunden:
http://www.falle-internet.de/de/html/pr_ppobl.php

MfG Paul

von Max M. (xxl)


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>Das ist nicht nur in der Bucht so verrückt. Mittlerweile haben die
>Russen hier die Immobilienzwangsversteigerungen als Geldwaschanlage
>entdeckt und steigern kleine Wohnungen in guter Lage in schwindelhafte
>Höhen. Solche Preise erreicht man auf dem freien Markt nicht im
>entfernten.

Das liegt wohl eher daran das man bei einer Versteigerung mit geringem
Wortschatz zu einer Immobilie kommt wogegen bei einem konventionellen
Kauf viel geredet wird und daran wirds bei den Russen gelegentlich
hapern wegen den fehlenden oder ungenügenden deutschen
Sprachkenntnissen.

Paypal macht doch für Käufer nur bei hohen Beträgen Sinn wenn man
das Risiko etwas minimieren will. Allerdings wäre dann zu überlegen
ob man die teure Ware nicht lieber abholt und dann vor Ort nochmal
prüft ob Beschreibung und Realität identisch sind. Das ist nämlich 
gelegentlich nicht der Fall.

Ist eben ein Unterschied ob man 5 Euro oder 500 Euro in den Sand setzt.

>Rechtlich sehr fragwürdig, was die Bucht da veranstaltet.
Deswegen hat sich ja auch das Kartellamt eingeschaltet diese
amerikanischen Geschäftsmethoden mal zu durchleuchten.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Johannes Studt schrieb:

> Ich kann offen gestanden die Vorbehalte gegenüber Paypal nicht wirklich
> nachvollziehen.

Wenn Sie Dich erst mal gefickt haben und Dein Konto eingefrohren ist 
reden wir noch mal drueber. Dann kannst es vielleicht eher 
nachvollziehen.

von Hannes L. (hannes)


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Um organisiert betrogen zu werden braucht man kein PayPal. Da reicht 
schon ein einfaches Geschäft mit einer "seriösen" Bank oder 
Versicherung.

Und nein, nicht alles, was die (PayPal, eBay) machen, empfinde ich als 
richtig. Das größte Problem bei eBay und PayPal ist aber die einfache 
Anmeldemöglichkeit mit falschen (geklauten) Daten. Doch wenn der Zugang 
durch intensive Personaldatenprüfung erschwert würde, dann würde auch 
kaum einer mitmachen. Also muss man damit leben, dass die Gauner auch 
dort agieren und nicht nur an der Haustüre, in der Fußgängerzone, in den 
Anwaltskanzleien, im Shopping-TV und überall sonst, wo es sich lohnt.

Kaufen ist eben Vertrauenssache, man sollte sich sein Gegenüber schon 
etwas genauer ansehen, ehe man Geschäfte macht. Und in den Dreck fassen 
kann man auch so, dazu braucht mal kein eBay oder PayPal. :-\

...

von P. S. (Gast)


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Hannes Lux schrieb:

> Das größte Problem bei eBay und PayPal ist aber die einfache
> Anmeldemöglichkeit mit falschen (geklauten) Daten. Doch wenn der Zugang
> durch intensive Personaldatenprüfung erschwert würde, dann würde auch
> kaum einer mitmachen.

Was meinst du, wer hier sofort laut schreien wuerde, wenn PayPal z.B. 
PostIdent zur Pflicht machen wuerde. Die Leute haben halt ihre 
Feindbilder...

von Hannes L. (hannes)


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Peter Stegemann schrieb:
> Hannes Lux schrieb:
>
>> Das größte Problem bei eBay und PayPal ist aber die einfache
>> Anmeldemöglichkeit mit falschen (geklauten) Daten. Doch wenn der Zugang
>> durch intensive Personaldatenprüfung erschwert würde, dann würde auch
>> kaum einer mitmachen.
>
> Was meinst du, wer hier sofort laut schreien wuerde,

Ach, Peter, das hatten wir doch alles schon:
Beitrag "Re: Ebay macht Paypal zur Pflicht"

> wenn PayPal z.B.
> PostIdent zur Pflicht machen wuerde. Die Leute haben halt ihre
> Feindbilder...

Richtig. Und sie drehen Einem das Word im Munde um...

...

von Uhu U. (uhu)


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Max M. schrieb:
> Das liegt wohl eher daran das man bei einer Versteigerung mit geringem
> Wortschatz zu einer Immobilie kommt wogegen bei einem konventionellen
> Kauf viel geredet wird und daran wirds bei den Russen gelegentlich
> hapern wegen den fehlenden oder ungenügenden deutschen
> Sprachkenntnissen.

Nein, erfahrungsgemäß sprechen diese Bieter perfekt deutsch.

> Paypal macht doch für Käufer nur bei hohen Beträgen Sinn wenn man
> das Risiko etwas minimieren will.

Es handelt sich nicht um eBay-Auktionen, sondern um 
Zwangsversteigerungen.

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