Hallo Zusammen Für ein Projekt in der Firma muss ich 40 Signale jeweils die Frequenz halbieren. Natürlich könnte ich D-Flip-Flops nehmen, aber das würde heißen pro Signal zwei Pin verdrahten. 40x 2Pins = 80 unnötige Pins = viel Platz denn man nicht hat. Das alles muss schließlich auf eine Europlatine platz haben. Gibt es ein (oder mehrere) IC der das machen kann? Gruss Manuel
So die Größenordnung der Frequenzen wäre evtl. von Interesse, da es einen winzig kleinen Unterschied macht ob man 3Hz oder 10GHz halbieren darf. Aber FPGA wäre auch meine erste Wahl ,-)
CPLD wäre noch OK, FPGA vollkommen overkill. Aber was spricht gegen ganz normale D-FlipFlops ala 74HC74? Dort sind zwei Stück drin. Kostet nicht viel, gibts überall und 20 von den Dingern passen in SMD auch auf ne Eurokarte. MFG Falk
Einer muss den Job ja machen: "Bei 600Hz tut's auch ein Mikrocontroller!"
Probier erst mal ob ein D-FF bei Deiner Signalform "wunschgerecht" funktioniert. Dann kannst Du immer noch 20 SMD-Schaltkreise bestellen. Interessanter als die paar Schaltkreise wird evtl. die Kabelführung auf 80-polige Pfostenstecker am Eingang und eventuell erforderliche Schutzschaltungen...
Wenn du 40 Signale als Eingang hast und 40 Signale als Ausgang brauchst dann wirst du immer 80 Pins haben. Das kleinste währ wohl ein CPLD das billigste FlipFlops.
Manuel H. schrieb: > Hallo Zusammen > Für ein Projekt in der Firma muss ich 40 Signale jeweils die Frequenz > halbieren. Natürlich könnte ich D-Flip-Flops nehmen, aber das würde > heißen pro Signal zwei Pin verdrahten. 40x 2Pins = 80 unnötige Pins = > viel Platz denn man nicht hat. Das alles muss schließlich auf eine > Europlatine platz haben. Gibt es ein (oder mehrere) IC der das machen > kann? > Gruss Manuel Hm, 80 unnötige Pins...? Du hast 40 mal Takt rein und 40 Takt raus. Dafür musst Du schon zwei Pins verdrahten. .uController -> auf keinen Fall, wenn es dir nicht nur auf die Frequenz sondern auch noch Jitter und Phasenbezug ankommt. .FPGA -> vermutlich zu teuer .CPLD - > wäre mein Favorit, es könnte sein das noch weitere Anforderungen im Laufe des Projektes hinzukommen. .74HC../40CD.. -> Wenn Platz nicht dein Problem ist, dann ist dies vermutlich die günstigste und zuverlässigste Variante. Brauchst nicht mehrere Spannungen und hast in 10 Jahren auch kein Problem Ersatz zu beschaffen.
@ Manuel H. (supergosh) >@ Andrew Taylor: die Frequenz liegt um die 600 Hz Schön. Aber sag mal lieber, was das insgesamt werden soll. Dann kann man dir wesentlich besser helfen, siehe Netiquette. MFG Falk
> .FPGA -> vermutlich zu teuer Wie wärs mit Lattice MachXO oder einem kleinen Spartan3AN? Ab 7 Euro gehts los: http://search.digikey.com/scripts/DkSearch/dksus.dll?vendor=0&keywords=xc3s50an
>Hm, 80 unnötige Pins...? Du hast 40 mal Takt rein und 40 Takt raus.
Reicht nicht, ein Massendraht dazwischen zur Abschirmung wäre günstig.
=2x80 + UB
Michael O. schrieb: > Hm, 80 unnötige Pins...? Du hast 40 mal Takt rein und 40 Takt raus. > Dafür musst Du schon zwei Pins verdrahten. Für eine Frequenzhalbierung kommt der Input an CLK und der Output an /Q, mit unnötige meine ich das der Q und D und eventuell auch C und P frei sind (sogar 4 PINs :) ). Das macht vielleicht für ein Signal nichts aus, aber bei 40 Signalen ist viel Platz den man nicht hat. Falk Brunner schrieb: > Schön. Aber sag mal lieber, was das insgesamt werden soll. Dann kann man > dir wesentlich besser helfen, siehe Netiquette. > > MFG > Falk Unsere Firma stehlt Drehsensoren her. Bei Burn-In Test laufen die Sensoren 2 Tagen am Stückt. Dabei wird die Frequenz oder der Widerstand von einem Datenlogger(34970a agilent) überwacht. Nun muss ich eine Box entwickeln mit dem man zwischen Frequenz und Widerstand umswitchen (jeweils 4x10 Signale) kann. Wobei die Frequenz halbiert werden muss. PS: Habt ihr eine Idee wie man 4x10 Signal umswitchen (10PDT) kann ohne das die Widerstandsmessung beeinflusst wird. Was nicht in Frage kommt ist ein Umschalter(oder habt ihr lust auf 120 Drähte zu verdrahten). Relais zu teuer und zu gross (und zu laut), ausser ihr kennt einen der 10(5) Signale gleichzeitig schaltet. Analogswitch ist gut aber verträgt leider die Spannung der Frequenz nicht (12V). MOSFET?
Mosfets sind ganz schlecht, haben nämlich 3 Drähte. Besser sind Nulloden, die kommen ganz ohne Drähte aus ! Duck und weg.....
>Analogswitch ist gut, aber verträgt nicht 12V
Seit der Erfindung des Spannunsteilers findet sich da wohl auch eine
Lösung?
@ Manuel H. (supergosh) >Unsere Firma stehlt Drehsensoren her. Bei Burn-In Test laufen die >Sensoren 2 Tagen am Stückt. Dabei wird die Frequenz oder der Widerstand >von einem Datenlogger(34970a agilent) überwacht. Nun muss ich eine Box >entwickeln mit dem man zwischen Frequenz und Widerstand umswitchen "umswitchen", tolles Wort . . . >(jeweils 4x10 Signale) kann. Wobei die Frequenz halbiert werden muss. >PS: Habt ihr eine Idee wie man 4x10 Signal umswitchen (10PDT) kann ohne >das die Widerstandsmessung beeinflusst wird. In welchem Bereich liegt der Widerstand? kOhm? MOhm? GOhm? > Was nicht in Frage kommt >ist ein Umschalter(oder habt ihr lust auf 120 Drähte zu verdrahten). >Relais zu teuer und zu gross (und zu laut), Bitte? Es gibt Subminiaturrelais, kleiner als ein Würfelzucker. Und für einen einmaligen Aufbau für eine Testschaltung spielt der Preis keine nennenswerte Rolle. > ausser ihr kennt einen der >10(5) Signale gleichzeitig schaltet. Analogswitch ist gut aber verträgt >leider die Spannung der Frequenz nicht (12V). MOSFET? Spannung der Frequenz. Soso. MFG Falk
Falk Brunner schrieb:
> In welchem Bereich liegt der Widerstand? kOhm? MOhm? GOhm?
Der Widerstand ist normalerweise unter 1 kOhm. Da es aber Kundenretouren
sind können die auch Defekt sein.
Spannung der Frequenz => Amplitude ;)
Wenn ich es richtig verstanden habe, bräuchtest Du nur ein einziges Flip-Flop wenn du das Flip-Flop nach dem Umschalter (= vor dem Datenlogger) anschließen würdest.
Genau, und das für 4x10 Signale parallel. Datenlogger hat 4x25 Sub-d Kabel. Und für jedes Kabel muss die Box zwischen Widerstand oder Frequenz schalten (umswitchen^^) können.
Vielleicht lassen sich 393er leichter verdrahten. Die sind zwar nicht kleiner, aber es muss nur 1 zusätzlicher Pin verdrahtet werden, und das mit GND.
Manuel H. schrieb: > Analogswitch ist gut aber verträgt > leider die Spannung der Frequenz nicht (12V). MOSFET? Manuel H. schrieb: > Genau, und das für 4x10 Signale parallel. Datenlogger hat 4x25 Sub-d > Kabel. Und für jedes Kabel muss die Box zwischen Widerstand oder > Frequenz schalten (umswitchen^^) können. Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Ich fürchte es wird Zeit daß Du uns aufklärst falls Du wirklich Hilfe erwartest: 1. wie viele Kanäle hat dein Datenlogger 2. was kann der Messen und wie (Widerstandsmessung erfordert Stromfluß -> wohin) 3. wie sieht die Ausgangsbeschaltung des Drehencoders aus bzw. der Widerstand den Du messen willst. 4. Genaue Specs von Signalen. Ansonsten: bei 12 V Signalspannung hast Du kaum noch Freiheitsgrade. Für die Frequenzuntersetzung bleibt da wohl nur noch ein CD4013. FPGA, GALs oder sonst was hochintegriertes bräuchte zusätzliche Spannungsteiler. Für die Signalumschaltung bei 1KOhm bleiben wahrscheinlich auch nur noch (Reed-) Relais übrig. Gruß Anja
Pro Sub-D Stecker (25 Pins) kann man 10 (theoretisch bis 12) Signale
lesen (kann je nach Konfiguration auch Widerstand, Spannung oder Strom
lesen).
Anja schrieb:
> Für die Frequenzuntersetzung bleibt da wohl nur noch ein CD4013.
Kennt ihr einen (Dual, oder mehr) D-Flip-Flop ohne Clear oder Preset
(Natürlich mit jeweils einen separaten Clock)?
Manuel H. schrieb: > Kennt ihr einen (Dual, oder mehr) D-Flip-Flop ohne Clear oder Preset > (Natürlich mit jeweils einen separaten Clock)? In der ganzen Zeit wo jetzt hier ein Baustein gesucht wird der das ganze ohne Clear/Preset/D kann haette man die 20 Flipflops von Type 74xx74 , 4013 schon locker ein duzend mal aufloeten koennen. Und nein ein IC wo mehr als 2 unabhaengige Flipflops enthalten sind habe ich noch nicht gesehen. Gruss Helmi
Manuel H. schrieb:
> Relais zu teuer und zu gross (und zu laut...
Das ist schlicht Unsinn. Ich entwickle Adapter für Halbleitertester
(Serienprüfung in der IC-Herstellung), die haben bis zu 30 Lagen mit 50
Ohm-Leitungen usw. usw., sind aber voller Relais (derzeit bis zu 200) -
nicht nur meine, sondern alle, auch die Original-Boards von Teradyne für
50000 Dollar. Es gibt zum Testen nichts besseres. Natürlich sind das
keine Billigrelais vom Wühltisch, schon weil die Dinger im
Mehrschichtbetrieb laufen.
Gruss Reinhard
Gerüchten zu Folge soll es Firmen geben, die haben so viele Relais, daß sie welche verkaufen müssen. z.B. http://de.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?method=retrieveTfg&Ne=4294920230&Nr=AND%28avl%3ade%2csearchDiscon_de%3aN%29&Ns=stockPolicy_de%7c1%7c%7cnew_de%7c1&N=4294963951+4294954348+4294914278+4294914701&binCount=77&multiselectParam=4294963951 4294954348&selectSubRange=Meder SMD Micro Reed-Relais#breadCrumb Die Suchtmaschine Deines Vertrauen wird sicher noch mehr finden.
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