Hallo ich will einem IC erst durch Freigabe Versorgungsspannung zur Verfügung stellen. Angenommen ein uC liefert an einem Pin 0V und ich schalte diesen dann auf High (3.3V), dann benötige ich ja dafür einen Pulldown? Richtig? Erst wenn ich schalte, soll über einen Transistor ein "Kurzschluss" von 3.3V und dem Vcc des IC´s erfolgen. Schalte ich nicht oder setze ich den Pin auf low ist Vcc 0V (vom IC). Nun ist ja dieses VCC völlig unabhängig von der Sättigungsspannung an Uce des Transistors. Vcc wird bestimmt durch die Ausgangsspannung des uC (am Pin) und Ube. Heißt also mein IC bekommt 3.3V - 0.7V. Das ist mir jedoch zu wenig. Auch wenn ich 5V anstatt 3.3V am Kollektor verwende wird das Vcc nicht größer, da der Rest immer an der kollektor-emitter strecke abfällt. Einzige Lösung ist also die Suche nach einem Transistor mit geringem Ube?
Nimm einen geeigneten P-MOSFET. Zum Einschalten das Gate auf Masse ziehen, und zusätzlich mit einem Pullup versehen, um ihn beim Power On erstmal abgeschaltet zu belassen, bis der Controller initialisiert ist. Du musst dann aber noch darauf achten, dass der geschaltete IC auf keinem seiner Eingänge bereits High-Pegel angelegt bekommt, solange er ausgeschaltet ist. Häufig sind max. VCC+0,3V bis VCC+0,7V (siehe Datenblatt, Absolute Maximum Ratings) erlaubt, und beim ausgeschalteten IC ist VCC=0! Ansonsten beginnt der IC ggf., über die Schutzdioden am Eingang (so vorhanden) aus der Signalleitung Strom zu ziehen, das kann gutgehen, muss aber nicht. Andreas
>Hallo ich will einem IC erst durch Freigabe Versorgungsspannung zur >Verfügung stellen. Das kannst Du mit einem PNP-Transistor machen. >Angenommen ein uC liefert an einem Pin 0V und ich schalte diesen dann >auf High (3.3V), dann benötigst Du noch einen NPN-Transistor zum Invertieren. >Nun ist ja dieses VCC völlig unabhängig von der Sättigungsspannung an >Uce des Transistors. ?? >bekommt 3.3V - 0.7V. Das ist mir jedoch zu wenig. Auch wenn ich 5V >anstatt 3.3V am Kollektor Wieso das denn? Am besten wird es sein, wenn Du mal aufmalst, wie Du Dir das vorstellst.
@ Andreas Danke vorerst, werd ich mir mal anschauen. Gut das du es noch einmal ansprichst mit den Pegeln an den anderen Pins. Das ist mit im Datenblatt auch aufgefallen. @Werner Ich weiß nicht ob du es verstanden hast. Oben mal ein Bild. Nein invertiert wird hier nichts. Ich schalte mit P4.6 die 3V3 auf ca 3.3V wenn P4.6 High ist. Dabei (und das ist der Knackpunkt) ist die Höhe der Spannung von 3V3 nur abhängig vom Pegel an P4.6 und Ube, NICHT jedoch von 3V3IN. Also selbst wenn ich 3V3IN auf 5V erhöhen würde, würde sich der Pege an 3V3 nicht ändern. Benötige ich R11 zum Einstellen von Ibe oder ist das für diesen Anwendungsfall nicht so wichtig?
>@Werner >Ich weiß nicht ob du es verstanden hast. Oben mal ein Bild. Da gibts nichts zu verstehen: Das ist eine Unsinns-Schaltung. Vcc schaltet man mit einem PNP-Transistor oder P-Mosfet.
Das haben wir ja nun festgestellt. Sachliche Feststellungen bzw. Beurteilungen meiner Fragen und Erläuterungen, wären hier durchaus angebrachter als knappe Kommentare wie die von dir. Mein Schaltungsvorschlag war ja wie von mir erläutert nicht Zufriedenstellend. Ob meine Erklärungen dazu richtig waren würde mich sehr interessieren. Des Weiteren gibt es sogut wie ich weiß keine P Mosfets die sich mit so geringen Spannungen schalten lassen. Bleibt also nur pnp oder?
@ Maddin (Gast) >Des Weiteren gibt es sogut wie ich weiß keine P Mosfets die sich mit so >geringen Spannungen schalten lassen. Aber sicher. Aber sag mal lieber, wieviel Strom dort fliessen soll? Für ein paar Dutzend mA reicht ein BSS84. > Bleibt also nur pnp oder? Kann man machen. Siehe Transistor. MfG Falk
dutzend? dann reicht der Dicke. Es soll ein EEPROM und eine LED betrieben werden. Also nich mehr als 20mA. Habe mich jedoch nun auf pnp festgelegt. Oben mal der aktuelle Plan. Pull-Down am Emitter macht keinen Sinn, da VCC Eingang sowieso hochohmig ist richtig? Dann habe ich im angegebenen Link folgendes gefunden: "Nur sollte man bei kleinen Transistoren aufpassen, dass man den Portpin in der Software nie als aktiven Ausgang schaltet." Für den Fall dass ich den uC direkt an die Basis schalte heißt das also, dass ich den uC Ausgang nicht auf High und Ausgang setzen darf weil sonst keine Strombegrenzung des Basisstromes vorliegt richtig? Also verbleibt der Portpin als Eingang und ich setze zum Ein und Ausschalten der Last den internen Pull-Up? Es ist also egal dass ganze 3.3V an der Basis-Emitterstrecke anliegen wenn ich den Portpin auf GND ziehe, solange ich den oben beschriebenen Resistor und Ein-/Ausgang richtig setze?
@ Maddin (Gast) > * preview image for pulldown.png >Hier der Plan, für den Fall das uC direkt an Basis. Unsinn. Du brauchst einen Basiswiderstand und keinen Pull-Up. Nimm einen P-Kanal MOSFET, der kann leistungslos angesteuert werden. Dein PNP nicht! MFg Falk
Aber in deinem Link heißts doch, der uC kann direkt an die Basis ohne Vorwiderstand. pnp nicht leistungslos. Schon klar. Warum bitte soll der Pull-Up jetzt schon wieder Müll sein. Der sorgt dafür dass der Transistor sperrt wenn Portpin floatet bzw. dieser eben nicht fest auf GND Potential liegt. Könnt ihr bitte auch erklären wenn ihr meine Vorschläge schon als Unsinnn abtut? Ich mache mir nicht umsonst begründete Gedanken.
Maddin schrieb: > Aber in deinem Link heißts doch, der uC kann direkt an die Basis ohne > Vorwiderstand. Ja. Ist aber für den Fall PNP in Emitterschaltung (um die es sich hier handelt) schlicht und einfach falsch. Was du da bräuchtest ist ein schaltbarer Pull- Down im Controller. Manche haben das, AVRs z.B. aber nicht. Also bleibt nur, einen Basiswiderstand extern einzubauen und den Controller-Pin normal als Ausgang zu schalten. Beachte dass das dann invertierend ist, also Ausgang auf 0 -> Last eingeschaltet. > pnp nicht leistungslos. Schon klar. Warum bitte soll der Pull-Up jetzt > schon wieder Müll sein. Der sorgt dafür dass der Transistor sperrt wenn > Portpin floatet bzw. dieser eben nicht fest auf GND Potential liegt. > Könnt ihr bitte auch erklären wenn ihr meine Vorschläge schon als > Unsinnn abtut? Ich mache mir nicht umsonst begründete Gedanken. Bipolar-Transistoren sind stromgesteuert. Wenn der Controllerpin hochohmig ist, kann kein (nennenswerter) Strom darüber fliessen und der Transistor auch nicht durchschalten, egal auf welchem Potential die Basis herumfloatet. Bzw., um es ganz genau zu nehmen, wird beim Einschalten der Versorgungsspannung für einen ganz kurzen Moment ein Strom durch die Basis fliessen, bis die Eingangskapazität (ein paar pF) des Controllers auf VCC-0,7V aufgeladen ist, danach fliesst dann aber nichts mehr ausser Leckströmen. Man könnte sagen, der Transistor ist quasi sein eigener Pullup. Andreas Edit: letzter Absatz eingefügt
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.