Hallo,
ich arbeite gerade an einem System bei dem der LPC2387 verwendet wird.
Entwicklungsumgebung ist KEIL µVision4. Ein Mitarbeiter sollte nun etwas
abschätzen, was der Controller so "drauf" hat. Dazu gabs auch einen ganz
einfachen Test:
1 | //Pseudo-Code
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2 | int main()
|
3 | {
|
4 | PreparePorts();
|
5 | while(1)
|
6 | {
|
7 | TogglePin();
|
8 | }
|
9 | }
|
Er soll sich also einfach "vollgas" an einem PIN abtoggeln und sonst
nichts machen. Mit dem Oszi ausgemssen gibt das gerademal jämmerliche
400kHz hin! Das kann doch wohl nicht alles sein, oder?
Ich kenne mich mit dem Controller nicht so gut aus, ich hab nur mal
testhalber in die PLL-Config reingeschaut und die sagt:
OSCEN=1
CLKSRC = Main Osc.
PLLCFG.MSEL = 12
PLLCFG.NSEL = 1
CCLKSEL = 4
Bei einem 12 MHz Quarz (MCB2300 Demo-Board) müsste das eine PLL-Frequenz
von 288 MHz ergeben, die durch 4 geteilt 72 MHz CCLK ergibt. Das sieht
soweit OK aus. Wenn ich beim KEIL ins Debugging gehe finde ich diese
Werte auch unter Peripherals > Clocking and Power Control wieder.
Scheint also alles in Ordnung zu sein, dennoch kommt mir das echt
schneckenlangsam vor.
Kann das sein, dass man trotz 72 MHz Systemtakt nur 400 kHz am Pin
schafft?
Weitere Frage::
Die JTAG-Programmiergeschwindigkeit kann ich nur auf maximal 500kHz
einstellen... schafft man da auch irgendwie mehr? Scheint ja damit
zusammenzuhängen, dass der Controller erst später auf die PLL
umgeschaltet wird und zunächst nur der RC-Osziallator mit 4 MHz läuft.
Vielen Dank vorab.