Das mit dem Zuhälter-Auto ist nicht böse gemeint und hat auch nichts mit Neid zu tun. Es trifft aber den Geschmack des Zuhälters, so einen Sportwagen fahren zu müssen. Als Kind findet man solche Autos natürlich uneingeschränkt schön, aber wenn man älter wird, werden einem solchen Karren immer vulgärer und man hat völlig andere Traumautos, wie z. B. einen Citroen DS.
@kroni Mit ehrlicher harter Arbeit kommt man in DE nurnoch selten zu nennenswerten Reichtümert. Gegen arbeiten lassen ist nichts ein zu wenden, aber es wird nurnoch unverhätnismäßig schlecht bezahlt (Verhältnis von Entlohnung gegenüber d. Wertschöpfung geleisteter Arbeit). Somit ist ein zu teures Auto durchaus oft gleich zu setzen mit: "Steuern zahlen die deppen die ich für 7EUR Arbeiten lasse. Meine Freunden in der Politik sei Dank!" Aber das ist OT. Mein Traumauto wäre nochmal ein Golf1 Cabrio für den Sommer mit einer schönen Lackierung (Kirschrot-Metallic vllt.). Aber nur als Zweitwagen, da geht sicher öfters was kaputt.
kroni schrieb:
> Tja, Erfolg wird hier in Deutschland immer noch mit Neid bestraft.
Der fast schon reflexartige Neidvorwurf ist in den meisten Fällen
genauso unsinnig wie die Behauptung, jemand wolle seine Schwanzlänge mit
einem Auto XY kompensieren.
>Hier wird immer rumgejammert, dass es keine Jobs gäbe. Und wenn doch >jemand einen guten Job hat und sich was leisten kann, dann soll er damit >möglichst hinterm Berg halten? >Reichlich demotivierende Stimmung - armes Deutschland. In Deutschland lebt, wenn man die echten Daten betrachtet, bereits ein signifikanter Teil der Bevölkerung in Armut, viele davon wegen der in bestimmten Branchen gezahlten Minimallöhne. Und durch die Krise, die in ganz Europa die Beschäftigungssituation eskalieren lässt und deren Ende weit und breit nicht in Sicht ist, sind weite Teile der Bevölkerung in Europa von Arbeitslosigkeit und Armut bedroht. Nicht zuletzt die parallel zur Krise massiv verstärkte Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland und weitere politische Entwicklungen ab 2011 lassen eine Verbesserung der Situation nicht erwarten. Im Gegenteil: es droht mittelfristig der Zusammenbruch der Sozialsysteme. Vor diesem Hintergrund kann ich die Menschen verstehen, die mit Neid auf Leute reagieren, die ihr Geld für Luxusgüter verschwenden können.
fahre Sd.Kfz. 2, wenn stau ist kann man den auch mal übers grüne umgehen
>Vor diesem Hintergrund kann ich die Menschen verstehen, die mit Neid auf >Leute reagieren, die ihr Geld für Luxusgüter verschwenden können. Die Neider in Deutschland sollten froh sein, dass es noch Leute gibt, die mit einem anständigen Angestelltenjob genug Geld verdienen, sich solche Luxusgüter zu leisten. Vor allem finanzieren sie den Sozialstaat Deutschland. Wenn man bedenkt, dass gerade Angestellte mit einem Jahreseinkommen zwischen 40k und 65k den Sozialstatt in sehr hohem Maße schultern, dann ist Neid der ärmeren Bevölkerung fehl am Platz. Was ist allerdings überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist die Tatsache, dass man ab 65k überhaupt keine Sozialabgaben mehr tragen muss.
> Das mit dem Zuhälter-Auto ist nicht böse gemeint und hat auch nichts mit > Neid zu tun. Es trifft aber den Geschmack des Zuhälters, so einen > Sportwagen fahren zu müssen. Als Kind findet man solche Autos natürlich > uneingeschränkt schön, aber wenn man älter wird, werden einem solchen > Karren immer vulgärer und man hat völlig andere Traumautos, wie z. B. > einen Citroen DS. Der Citroen DS ist natürlich ein Klassiker. Der Z1 aber auch. Hab noch nie gehört, daß jemand den Z1 als Zuhälterauto bezeichent. Würde den Wagen eher als "Sympathischer kleiner Flitzer für Leute die Geschmack haben" kategorisieren. Hatte lustigerweise vor rund 10 Jahren in meinen damaligen Job als Nachtportier zwei Zuhälter als Gäste. Der eine fuhr nen BMW 850i, der Andere einen BMW M5. Ein Zuhälterauto im klassischen Sinne muss fett und auffällig sein und viel Leistung haben. Ne Corvette passt z.B. auch super :-)
Thomas schrieb: > ist Neid der ärmeren Bevölkerung fehl am Platz. Was ist allerdings > überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist die Tatsache, dass man ab 65k > überhaupt keine Sozialabgaben mehr tragen muss. > Wer glaubt denn sowas? Das ist ja sowas von falsch, falscher gehts gar nicht. W
>Wer glaubt denn sowas? >Das ist ja sowas von falsch, falscher gehts gar nicht. > >W Schon mal was von Beitragsbemssungsgrenzen gehört ...
>Schon mal was von Beitragsbemssungsgrenzen gehört ...
Das Erreichen der Beitragsbemessungsgrenzen in den Sozialversicherungen
bewirkt lediglich, dass die Beiträge auch bei steigendem Einkommen nicht
mehr weiter steigen können. Immerhin zahlt ein selbstständiger ca. 700,-
EUR inkl. Pflegeversicherung pro Monat, wenn die
Beitragsbemessungegrenze erreicht ist. Ich finde, 700,- für eine Person
reicht.
>Das Erreichen der Beitragsbemessungsgrenzen in den Sozialversicherungen >bewirkt lediglich, dass die Beiträge auch bei steigendem Einkommen nicht >mehr weiter steigen können. Immerhin zahlt ein selbstständiger ca. 700,- >EUR inkl. Pflegeversicherung pro Monat, wenn die >Beitragsbemessungegrenze erreicht ist. Ich finde, 700,- für eine Person >reicht. Und ein Angestellter zahlt bei 65k Jahresbrutto gut 1.000€ an die Sozialkassen, als Vergleich zum Selbständigen als 2.000€ mit "fiktivem" Arbeitgeberanteil. Ändert aber nichts an der ursprünglichen Aussage.
> Die Neider in Deutschland Ich kenne keinen. Aber ich kenne eine Menge Leute, deren ablehnende Aussagen von denjenigen, die beneidet werden wollen, sofort als angeblicher Neidvorwurf aufgefasst werden... > Der fast schon reflexartige Neidvorwurf Hier in der Region weiß man z.B. daß Leute, die Autos jenseits der 50000 EUR fahren i.A. nicht ihr eigenes Auto fahren, sondern einen geleasten Firmenwagen. Warum sollte man sie also beneiden ? Die haben kein Auto ! Und warum sollte sich Jemand so einen typischen Firmenwagen "Benz S-Klasse" privat kaufen, wenn die Leute drumherum sowieso davon ausgehen, daß es nicht sein eigener ist ? Nein, dazu muss es schon ein Buckelvolvo sein, daß sich die Leute anerkennend drumrumstellen, und deren "geil" ist dann nicht wirklich neidisch, sondern eben anerkennend. Sorry, aber es gibt viel weniger Neid, als sich manche offenbar wünschen... > Mit ehrlicher harter Arbeit kommt man in DE nur noch selten > zu nennenswerten Reichtümern. So ist es. Leistung lohnt leider meist nicht, sondern der Gewinn wird oft von denjenigen abgezockt, deren moralische Grenze niedriger liegt. Macht aber nichts, es soll noch Leute geben, die nicht reichtümer aufhäufen wollen, sondern nur sicherstellen wollen daß das Kleingeld immer ausreicht, wenn sie in die Tasche greifen. Ist mit Sicherheit die wesentlich gesündere Lebensweise.
>Das Erreichen der Beitragsbemessungsgrenzen in den Sozialversicherungen >bewirkt lediglich, dass die Beiträge auch bei steigendem Einkommen nicht >mehr weiter steigen können. Immerhin zahlt ein selbstständiger ca. 700,- >EUR inkl. Pflegeversicherung pro Monat, wenn die >Beitragsbemessungegrenze erreicht ist. Ich finde, 700,- für eine Person >reicht. Laut dem statistischen Bundesamt verdienen nur ca. 3-4% aller Beschäftigten in Deutschland über 65k. Wenn in der Politik immer von der Entlastung der Mittelschicht die Rede ist, dann übersieht man, dass in der Mittelschicht (zwischen 35k und 65k Einkommen)nicht die Steuern das Problem sind, sondern die Sozialabgaben..
>Wenn in der Politik immer von der Entlastung der Mittelschicht die Rede >ist, dann übersieht man, dass in der Mittelschicht (zwischen 35k und 65k >Einkommen)nicht die Steuern das Problem sind, sondern die >Sozialabgaben.. Unter dem Aspekt ist doch super von der Politik, die (Einkommens)Steuern um großzügige Prozente im einstelligen Bereich senken zu wollen....
> Ich finde, 700,- für eine Person reicht.
Nur sind das gerade diejenigen Leute, die höhere Beiträge nicht stören
würden, sie hätten weder ein Problem mit dem verfügbaren Geld (denn sie
haben sowieso deutlich mehr als die anderen), noch ein Problem mit der
gebotenen Leistung (denn sie könnten sich extra was leisten), und zudem
verschwinden sie aus der gesetzlcihe kasse weil sie in die angeblich so
viel günstigere und bessere Private wechseln dürfen.
Ausserdem sind es nicht 700 für ein Person, sondern für die ganze
Familie. Es wird also bei einer 4-köpfigen reichen Familie exakt bei der
Kopfpauschale gekappt, die ja eigentlich der Mittelwert und nicht der
Maximalwert sein sollte. Wenn die Kinder älter werden, der Vater einen
Herzinfarkt bekommt und arbeitslos wird und die Frau sich scheiden
lässt, zahlen sie alle 4 einzeln den Mindestbetrag von 144 EUR ->
zusammen genau so viel Geld wie sie ehemals als angeblich reiche
bestverdienende Familie entrichten mussten. An unserer
Sozialversicherung ist -wie man durch leichtes Nachrechnen erkennt- also
nichts sozial.
Das grössere Problem unserer angeblich sozialen Versicherung ist die
untere Grenze, daß jedem Selbständigen ein angeblicher monatlicher
Gewinn von 1837 EUR unterstellt wird und er somit 300 EUR Krankenkasse
zahlen muss, jeder ältere Student von angeblich 1225 EUR lebt und 169
EUR zahlen soll, jeder Arbeitslose der nicht mal H4 bekommt mindestens
120 EUR zahlen soll.
Auf gut deutsch: Jeder dieser am Existenzminimum lebenden bezahlt mehr,
als der Bestverdiener mit Kappungsgrenze, dafür bekommen sie z.B. beim
Verdienstausfall DEUTLICH WENIGER Leistung als die Reicheren. Alle diese
armen Leute zahlen weit mehr als 15.5% in die Krankenkasse, ich kenne
Studenten und junge Selbständige, die über 100%
Sozialversicherungsabgaben hatten.
Das nennt man in Deutschland 'sozial'.
Weil keine Sau nachrechnt, sondern Jahr für Jahr nur mehr und mehr von
Arm nach Reich umverteilt wird.
Abschaffung der Mindestbeiträge und oberen Kappugsgrenze, echtes
Ausrechnen der Krankenkassenbeiträge mit 15.5% vom wahren Einkommen !
Kann doch nicht so schwer sein....
Sehr richtig, MaWin. Die gegenwärtige Politik, die immer so schön von SPD und den anderen Linken verteidigt wird, ist alles andere als sozial, fair, gerecht, vernünftig. Ich hatte eine kleine Halbwaisenrente und musste als Student nichts extra für die Krankenkasse abdrücken. Ich war ja "Rentner". Ist es nicht seltsam, dass sich dann die Krankenkasse mit ein paar Mark fünfzig hat abspeisen lassen? Was mich verärgert hat, war dann, dass ich für einen Monat nachzahlen sollte, aber die blöde Krankenkasse schickte mir immer nur Lastschriftformulare, obwohl es um einen Monat ging. Später musste ich noch drei Euro Strafgebühren zahlen, weil ich denen die Einzugsermächtigung gab, aber nach drei Monaten das Konto gekündigt war. Die haben sich echt ein Vierteljahr Zeit gelassen mit dem Abheben. > jeder ältere Student von angeblich 1225 EUR lebt und 169 > EUR zahlen soll Ich hatte ca. 360 € pro Monat als regelmäßiges Einkommen. 1225 Euro monatliches Einkommen (in diesem Falle netto) ist für viele Arbeitnehmer traumhaft. Einfach mal die Schleckerverkäuferin fragen oder die Putzfrau oder den Möbelschlepper. Man sieht, wie weit abgehoben die Sozialpolitik in diesem Land ist, wo die Leute, die die Gesetze ausgestalten, gar nicht wissen, was Leute so verdienen. Schaut man sich aktuelle Statistiken an und vergleicht sie, dann soll das Durchschnittsgehalt größer sein als das durchschnittliche Bruttosozialprodukt. Da stimmt doch irgendwas nicht.
Hallo Mawin, was sagt denn dieses: Zitat: Auf gut deutsch: Jeder dieser am Existenzminimum lebenden bezahlt mehr, als der Bestverdiener mit Kappungsgrenze, dafür bekommen sie z.B. beim Verdienstausfall DEUTLICH WENIGER Leistung als die Reicheren. Dann noch: Welche Leistungen bekommt denn ein in der gesetzlichen Krankenversicherung Versicherter "Reicher" mehr? Und "bezahlt mehr" ist wohl relativ zum Einkommen gedacht. Aber richtig, da gibt es wohl grobe Ungereimtheiten, besonders wenn man dann die Zahlungen der ARGEn an die GKV betrachtet (70€ sind das wohl). Aber da zahlt Vater Staat ja und da soll es nicht zu teuer sein ... . Nicht vergessen, der Arbeitgeber zahlt ja such noch den ziemlich gleich hohen Arbeitgeberanteil bei der Krankenkasse. Wenn der dann allerdings nicht existiert, dann wird es teuer. Bei der Arbeitslosen- und Rentenversicherung gibt es ja auch eine höhere Beitragsbemessungsgrenze. Das begrenzt dann auch ggf. die Leistungen aus diesen Versicherungen. Aber diese Zahlungen sind bei einem Gutverdienenden natürlich höher als bei schlechter Verdienenden, eben beitragsbezogen, aber eben auch "nur" bis zur Beitragsbemessungsgrenze. Die Schweiz macht das wohl anders. Gruß, Ich will das Threadthema nicht vergessen: Sharan
> Welche Leistungen bekommt denn ein in der gesetzlichen > Krankenversicherung Versicherter "Reicher" mehr? Krankengeld, also die 70% Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. > Nicht vergessen ... Arbeitgeberanteil Stimmt, nichtsdestotrotz ist die Gegenüberstellung eines 250000 EUR verdienenden Familienvaters einer 5-köpfigen gesetzlich versicherten Familie und von 5 Einzelpersonen die jeweils in 'prekären' Situationen stecken, also als Arbeitsloser, als Student, als Selbsändiger der gerade knapp mehr als Hartz4 einnimmt oder als Alleinerziehende interessant. Die Kappungsgrenze und Mindestbeiträge der Sozialversicherungen machen diese asozial.
MaWin schrieb: > Stimmt, nichtsdestotrotz ist die Gegenüberstellung eines 250000 EUR > verdienenden Familienvaters einer 5-köpfigen gesetzlich versicherten > Familie und von 5 Einzelpersonen die jeweils in 'prekären' Situationen > stecken, also als Arbeitsloser, als Student, als Selbsändiger der gerade > knapp mehr als Hartz4 einnimmt oder als Alleinerziehende interessant. Es gibt: ca. 3,7 Mio Arbeitslose ca. 2,1 Mio Studenten ca. 4,5 Mio Selbstständige ca. 1,6 Mio Alleinerziehende und die sollen jetzt mit wie vielen 250000 EUR verdienenden Familienvätern 5-köpfiger gesetzlichversicheter Familien verglichen werden? 100?
Einem. Zumindest um die Frage beantworten zu können, ob Bestverdiener so wie es der soziale Gedanke der gesetzlichen Krankenversicherung eigentlich ist, mehr in die Krankenkasse einzahlen, als wenn diese Familie zu 5 Einzelpersonen zusammenbricht, jeder von denen keineswegs mehr zum Bestverdiener zählt sondern zum Prekariat, und dazu hab ich halt verschiedene Möglichkeiten aufgezählt, damit sich so was wie ein Durchhschnitt bildet. Kann man aber natürlich auch 5 x Student draus machen, oder 5 x Selbständig knapp über H4. Prozentual vom Einkommen her ist die Antwort schon ohne Rechnen klar, aber in aboluten Beträgen ist es erstaunlich, was rauskommt.
Hallo Mavin, das mit der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall ist ein interessantes Argument und nicht von der Hand zu weisen. Daran habe ich nicht gedacht, vielleicht weil glücklicherweise moch nicht gebraucht. Aber, wie immer in diesem Umfeld ist es kompliziert, Bezieher sozialer Leistungen werden aber auch diese wohl im Krankheitsfalle weiter beziehen. So nebenbei, die Kopfpauschale würde das ändern, hier würde dann entsprechend der steuerlichen Leistungsfähigkeit gezahlt werden. Auch Herr Ackermann und die Beamten wären dann beteiligt. Nicht mal die FDT weiß aber wohl, in welchem Umfang. Noch ein Punkt und ich denke, ich sehe das richtig. Im Gegensatz zur steuerlichen Veranlagung gibt es bei den Sozialversicherungen kein Existenzminimum. Das würde bei den von Mavin geschilderten Auswüchsen bei der GKV schon helfen, aber nicht gerade den Kassen. Gruß, der Wahrheitssuchende Puh, schon etwas OT.
naja die zentralle frage wurde meiner meinung nacht nicht gestellt... soll es sich um eine versicherung, oder um ein sozialwerk handeln... wenn beides zu welchem prozentsatz?
>Du hast Recht, Ingenieure sind ja auch nur unfähige, gehirnlose, >nichtsnutzige Taugenichtse, die mit dem Erwerb Ihres akademischen Grads >jedwede Lebensberechtigung verloren haben. Dem Ansehen der Ingenieure in >der Bevölkerung nach befindest Du Dich mit dieser Meinung in guter >Gesellschaft....bla, bla bla. Ein Troll findet sich auch unter Ingenieuren wie man es in diesem Beitrag sieht. Daraus kann man erschließen dass nicht alle Menschen dumm sind die nicht studiert haben. Viele wollen ohne Projekte im Kopf nach Hause gehen und sich mehr auf Familie konzentrieren. Warum auch nicht? Gerade ein Ingenieur muss seine Flexibilität in seinen Denkweisen beweisen. Sonst wird er BWL-ler.
Gästchen schrieb: > Gerade ein Ingenieur muss seine Flexibilität in seinen Denkweisen > beweisen. Gut erkannt. Gästchen schrieb: > Sonst wird er BWL-ler. Ich schließe daraus, dass du BWL-ler bist, denn diese Äußerung läßt jedwede Flexibilität missen.
Sorry, aber was einige Leute hier schonwieder nach "sozialer Gerechtigkeit" schreien ist ja nicht auszuhalten. Absolute Gerechtigkeit ist es wonach man streben sollte. Jeder will ganz gerne für gleiche Arbeit gleich bezahlt werden. Logisch. Ist nicht einzusehen, dass der Kollege für exakt die selbe Arbeit 20% mehr verdient. Warum ist es dann bei der Krankenkasse nicht so? Die gesetzlichen Kassen erbringen für jeden quasi die gleiche Leistung; aber zu unterschiedlichen Preisen. Als Besserverdienender zahle ich mehr für die gleiche Leistung als ein Geringverdiener. Ist das gerecht? IMHO NEIN. Als Besserverdienender (ab 40..50k/Jahr) ist man in diesem Land doch eh nur der Blödmann der gemolken wird. Zuviel für Hartz4 und zuwenig um sich wirklich unabhängig zu machen. Dazu greift einem der Staat überproportional ins Portemonaie und man muss sich auch noch anhören man verdiene eh zuviel und ist irgendwelchen Neidern ausgeliefert. F*ck off und scheiß auf diese Zecken.
schonmal aufs Thema gekuckt? Aber der Typ aus der Nervenklinik reisst anscheinend jedes Thema mit seinem Sozialgequatsche rum .
>Warum ist es dann bei der Krankenkasse nicht so? Die gesetzlichen Kassen >erbringen für jeden quasi die gleiche Leistung; aber zu >unterschiedlichen Preisen. Als Besserverdienender zahle ich mehr für die >gleiche Leistung als ein Geringverdiener. Ist das gerecht? IMHO NEIN. Doch, im Sinne einer Solidargemeinschaft, bei der jeder entsprechend seiner Möglichkeiten in den Topf einzahlt schon. Ich bin selbst immer über der Beitragsbemessungsgrenze. Meine ehrliche Meinung: Ja, es tut weh, den doch recht großen Betrag jeden Monat vom Konto wandern zu sehen. Andererseits bleibt doch trotzdem noch genügend zum Leben, auch nach Steuern! Warum findest Du es nicht ungerecht, Mit zunehmendem Einkommen auch mehr Steuern bezahlen zu müssen? Noch etwas zum Thema Krankenversicherung: Dich hält niemand davon ab, in die PKV zu wechseln, wenn Du über der BBG liegst. Aber beschwere Dich dann nicht, wenn Du mit zunehmendem Alter Probleme hast, den Beitrag zu bezahlen. Außerdem darfst Du beim Thema Krankenversicherung nicht von einem gesunden 30-Jährigen ausgehen! Ich hatte leider in meiner Familie einen ALS-Fall. Das ist IMO die schlimmstmöglich vorstellbare Krankheit. Wenn ich zurückblicke, welche medizinische Betreuung das Familienmitglied erhalten hat, dann bezahle ich gerne meinen Beitrag in der GKV. Und schau Dir bitte mal an, was größere OPs mit entsprechendem KH-Aufenthalt und anschließender Reha kosten. Hast Du den Film "sicko" von Michael Moore gesehen. Den würde ich mir an Deiner Stelle mal anschauen. Du wirst froh über unser Gesundheitssystem sein, auch wenn Michael Moore mal wieder ein wenig überzieht und polarisiert ;-) >Als Besserverdienender (ab 40..50k/Jahr) ist man in diesem Land doch eh >nur der Blödmann der gemolken wird. Selbst mit Stkl. I bleiben Dir bei 40k Jahresgehalt am Monatsende ca. 1900,- EUR netto. Und wo genau wirst Du "gemolken". Das ist doch nur das übliche Herumgeheule. [Restlichen Wutausbruch auf unsere Sozialsysteme gelöscht]
Realist schrieb: > Selbst mit Stkl. I bleiben Dir bei 40k Jahresgehalt am Monatsende ca. > 1900,- EUR netto. Und wo genau wirst Du "gemolken". Das ist doch nur das > übliche Herumgeheule. Gemolken wird er auch, wenn er Produkte kauft, denn da stecken Zinskosten drin. Ein Teil seiner Steuern verpufft auch in Zinsen, bzw. es wird gezielt von der Mitte nach Oben verteilt. Durch die Finanzkrise konnte man sogar noch weiter ungeniert Melkautomaten an die Euterzitzen des Mittelstands anlegen und noch weiter nach oben abpumpen. Wer da nicht mitspielt/mitspielen kann, bekommt nur noch soviel, dass er gar nicht mehr gemolken werden kann, da im Siechtum.
>Als Besserverdienender (ab 40..50k/Jahr) ist man in diesem Land doch eh >nur der Blödmann der gemolken wird. Soll das ein Witz sein? Ab 40k gehört man zu den Besserverdienern? Als Ingenieursgehalt ist das eher Ausbeute, als ein angemessenes Gehalt..
>Soll das ein Witz sein? Ab 40k gehört man zu den Besserverdienern? > >Als Ingenieursgehalt ist das eher Ausbeute, als ein angemessenes >Gehalt.. Lt. Statistik ist man damit bereits im oberen Gehaltsdrittel, das zeigt allerdings auch nur wie gewaltig der Unterschied zwischen arm, reich und superreich ist ...
Audi A6 2.5TDI C4 Bj 5/96, ein tolles, robustes und kostenguenstiges Auto. Einzer Nachteil ist jedoch, dass ich die Umweltzonen nicht mehr befahren kann.
>Doch, im Sinne einer Solidargemeinschaft,
Toll. Würde gerne noch selbst entscheiden mit wem ich mich
solidarisiere. Würde gerene aus dem Gesamtsystem aussteigen und meine
Risiken selbst absichern. Aber das sieht der Gesetzgeber bei meinem
Gehalt nicht vor. Stattdesen sehe ich jeden Tag in der U-Bahn welcher
menschliche Abfall auf Allgemeinkosten existiert.
U-Bahn und Golf4 TDI, grüne Umweltverarschungsplakette ohne
Partikelfilter und trotzdem Zuschlag bei der Steuer. Auch wieder so eine
Verarsche....
rglbmpf schrieb: > Lt. Statistik ist man damit bereits im oberen Gehaltsdrittel, das zeigt > allerdings auch nur wie gewaltig der Unterschied zwischen arm, reich und > superreich ist ... Die Statistik hätte ich gern mal gesehen... :D
>Stattdesen sehe ich jeden Tag in der U-Bahn welcher >menschliche Abfall auf Allgemeinkosten existiert. Hättest Du auch nur einen Funken Anstand, dann würdest Du nicht in einer derart verabscheuungswürdigen Art und Weise über Deine Mitmenschen lästern! Dein Problem sind nicht die anderen, sondern Du selbst!
Hmm, und Du nennst Dich Realist? Der Herr fährt wahrscheinlich mit dem Auto zur Arbeit und bekommt nicht mit welche Abgründe sich da auftun. Du Weltverbesserer. Welches nette Wort fällt Dir den zu bierseeligen Obdachlosen, coolen Jungs mit Migrationshintergund und großer Klappe, jungen Müttern aus H4-Verhältnissen mit 3 blärenden Gören, ausländischen Bettel-Mädchen mit herzzereissender Geschichte ein? Willkommen im ÖPNV einer handelsüblichen deutschen Großstadt. Nicht zu vergessen die Leute die einen permanent mit unerwünschter Musikuntermalung nerven, sei es durch MP3 oder durch Live-Musik mit anschließendem Spendensammeln.
> > > Soll das ein Witz sein? Ab 40k gehört man zu den Besserverdienern? > > Lt. Statistik ist man damit bereits im oberen Gehaltsdrittel > Die Statistik hätte ich gern mal gesehen... :D Zumindest zum Nettoeinkommen (40k waren wohl brutto gemeint, sind 3333 pro Monat oder netto 2000): http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Publikationen/Querschnittsveroeffentlichungen/WirtschaftStatistik/WirtschaftsrZeitbudget/IndikatorenEinkommensverteilung2003,property=file.pdf Man gehört nicht zu den oberen 10%, aber zum oberem Drittel. Bei 3562,50 EUR/Monat (also 32750 EUR/Jahr brutto) gehört man zu denjenigen, die bereits den Höchstbeitrag in der Krankenklasse erreicht haben. Damit gehört man sicher zu den Besserverdienenden. Ich weiß, ihr Gierigen wollt es nicht hören, sondern giert nach noch mehr. Wander' einfach aus. Dann fehlt ein Besserverdiener und automatisch sinkt die Armutsgrenze und wir haben weniger Arme. Heyo, das Land wird reicher ohne dich !
>Ich weiß, ihr Gierigen wollt es nicht hören, sondern giert nach noch >mehr. Das hat nichts mit Gier zu tun sondern mit dem Unwillen das Geld mit Leuten zu teilen die ich nicht mag. >Wander' einfach aus. >Dann fehlt ein Besserverdiener und automatisch sinkt die Armutsgrenze >und wir haben weniger Arme. > >Heyo, das Land wird reicher ohne dich ! Niedlich.
Onkel Dagobert schrieb: >>Ich weiß, ihr Gierigen wollt es nicht hören, sondern giert nach noch >>mehr. > > Das hat nichts mit Gier zu tun sondern mit dem Unwillen das Geld mit > Leuten zu teilen die ich nicht mag. Dann wander halt aus. Aber belästige uns hier nicht weiter mit Deinem asozialen Gebrabbel. Vor allem nicht, wenn es Dir dann selbst mal schlecht geht. Aber ich werde auch dann dafür einstehen, dass Dir der Hintern geputzt wird, wenn Du es selbst nicht mehr schaffst. Vielleicht kommt ja dann auf der Pfanne doch noch die Erleuchtung. @Mindestbeiträge Das, was MaWin anspricht, ist genau das Problem. Es darf weder eine Unter- noch eine Obergrenze der Versicherungsbeiträge geben: wer 1000 Euro verdient, zahlt 150 Euro, wer 10000 Euro verdient, eben 1500 Euro. Mit solch unsinnigen Untergrenzen werden Selbstständige direkt am Anfang quasi in die Privaten geprügelt. Chris D.
MaWin schrieb: > > Bei 3562,50 EUR/Monat (also 32750 EUR/Jahr brutto) gehört man zu > denjenigen, die bereits den Höchstbeitrag in der Krankenklasse erreicht > haben. Damit gehört man sicher zu den Besserverdienenden. Rechnen 5 setzen. Tante Gurgel gibt diese Auskunft: Beitragsbemessungsgrenze 2010: 45.000 Euro (3.750,00 / Monat) On topic Opel Astra Bj 1999 Wenn ich nicht fast jedes WE ca. 120km auf meine Erdbeer-Ranch fahren würde, hätt ich das Ding längst abgeschafft - in der Großstadt ist ein Auto rausgeschmissenens Geld. Allein Versicherung und Steuer sind zusammen pro Jahr teurer als eine ÖPNV Jahreskarte.
( Handwerksmeister kein Ing. ) Schon eigenartig, daß die Frage nach einem Auto eine politische Grundsatzdiskussion auslöst. ( Für alle Zukurzgekommenen: Wer mehr als 80 Stunden pro Woche arbeitet, darf auch doppelt so viel verdienen.) Alltagsauto: MB 124 Kombi, 16 Jahre 210000 km. Für die Frau: Toyota Corolla 12 Jahre. Just for fun: Morgan plus4, 20 Jahre
Bin eigentlich kein Fan davon alte Threads wieder auszubuddeln, finde das hier aber ganz interessant. Zu mir: Dualer Student, 4. Semester MB. Firma: Automobildienstleister Mein Auto: Audi A3 Limousine BJ 2014, Listenpreis: 37.500€. Wie kann ich mir das Leisten: Gute Leasingkonditionen durch Verwandschaft bei Automobil-OEM. Warum leiste ich mir das? Weil ich Automobilenthusiast bin und das Auto bei mir gerne ein wenig mehr kosten darf. Sehe das ganze nicht als Verlängerung meines Geschlechtsteils oder als Statussymbol. Viel mehr ist es eine Leidenschaft. Habe jedes mal wieder ein Grinsen im Gesicht, wenn ich den Schlüssel drehe. Geplantes fahrzeug für nach dem Studium: >240-300PS, 6 Zylinder, Coupe (A5 oder 3-er BMW) Beobachte auch bei meinem Arbeitgeber, dass die Angestellten, trotz relativ guter Gehälter, überwiegend Gebrauchtwagen für zwischen 5k-10k fahren. Was diese Leute eventuell noch Zuhause in der Garage haben, quasi für Spitztouren am Wochenende, ist mir nicht bekannt. Vermute, dass gerade im Ingenieursbereich das Fahrzeug eher als Nutzobjekt betrachtet wird, welches funktionieren muss und als Mittel zum Zweck dient. Grüße
Ich würde lieber Golf als A3 fahren. Im A3 bekomme ich ja Platzangst. Bei der Preisklasse eines A3 erwarte ich schon, dass ich bequem drin sitzen kann. Aber das kann mir der A3 nicht bieten.
Paul M. schrieb: > Ich würde lieber Golf als A3 fahren. Im A3 bekomme ich ja Platzangst. > Bei der Preisklasse eines A3 erwarte ich schon, dass ich bequem drin > sitzen kann. Aber das kann mir der A3 nicht bieten. Im 7er Golf habe ich noch nicht gesessen, erwarte aber keine großen Unterschiede, zumal die A3 Limousine mehr Platz im Innenraum offerieren sollte, als ein normaler Golf.
rglbmpf schrieb: > Und ein Angestellter zahlt bei 65k Jahresbrutto gut 1.000€ an die > Sozialkassen, als Vergleich zum Selbständigen als 2.000€ mit "fiktivem" > Arbeitgeberanteil. Du hast aber schon geschnallt, dass bei dem Selbständigen "nur" die GKV, beim Angestellten aber noch 20% RV dabei sind? Für den Selbständigen wären dass dann auch um die 2000 Eier. Das kapieren die Leute ja nie: Der "soziale" "Arbeitgeberanteil" ist Augenwischerei. Dem Arbeitgeber ist es doch egal, ob er Dir 118% Deines jetzigen Bruttos auszahlt und nichts in die KV+RV, oder 100% Brutto an Dich und 18% in die KV+RV, oder 82% Netto (ohne ESt-VZ) an Dich und 36% in die KV+RV. DU kostest Ihn immer die 118%, und die 118% musst DU erwirtschaften. Du zahlst genauso 36% KV und RV, nur klopfst Du Dir auf die Schulter, weil ja "der Arbeitgeber die Hälfte zahlt". Nur dass der Selbständige ohne RV arbeiten kann, bis er nichtmehr kann, und dann sozialverträglich ableben. Aber das kommt für den Angstellten auch noch, warte nur ein paar Jährchen.
Reingefallen, die Leiche hat wohl jemand im Aufräumwahn ins Offtopic geschoben, schau mal aufs Datum.
Fred Feuerstein schrieb: > Reingefallen, die Leiche hat wohl jemand im Aufräumwahn ins > Offtopic > geschoben, schau mal aufs Datum. Der Heizungskoerper hat sich doch extra angemeldet, um das Ding aus der Versenkung zu holen zu können. :P
> Der Heizungskoerper hat sich doch extra angemeldet, um das Ding aus der > Versenkung zu holen zu können. :P Erwischt :-P
Tom S. schrieb: > fahren. Was diese Leute eventuell noch Zuhause in der Garage haben, > quasi für Spitztouren am Wochenende, ist mir nicht bekannt. Am WE mache ich wichtigere Dinge, da spiele ich mit meinen Barby-Puppen
J. Wa. schrieb: > Tom S. schrieb: >> fahren. Was diese Leute eventuell noch Zuhause in der Garage haben, >> quasi für Spitztouren am Wochenende, ist mir nicht bekannt. > > Am WE mache ich wichtigere Dinge, da spiele ich mit meinen Barby-Puppen Geil!
Timm Thaler schrieb: > Du hast aber schon geschnallt, dass bei dem Selbständigen "nur" die GKV, > beim Angestellten aber noch 20% RV dabei sind? Er hat jetzt ja 4 Jahre Zeit gehabt, das zu kapieren... Nochmal zurück zur eigentlichen Frage: > welche autos können sich ingenieure leisten Antwort: kein Auto kann sich einen Ingenieur leisten. Und dann gibt es noch den anderen Ansatz: ich kann mir ohne Weiteres ein großes und neues Auto leisten. Ich will es aber gar nicht. Lieber kaufe ich mir dann&wann einen neuen Bass oder eine interessante Maschine... Tom S. schrieb: > Vermute, dass gerade im Ingenieursbereich das Fahrzeug eher als > Nutzobjekt betrachtet wird, welches funktionieren muss und als Mittel > zum Zweck dient. Vermute, du hast Recht.
Fred Feuerstein schrieb: > die Leiche hat wohl jemand im Aufräumwahn ins Offtopic geschoben, schau > mal aufs Datum. Man hätte sie eigentlich auch nach dev/null verschieben können...
Ein Auto ist für mich ausschliesslich ein Fortbewegungsmittel, ab und zu auch ein Transportmittel. Nicht mehr und nicht weniger. Ich habe noch nie verstanden, warum manche Leute so ein Theater draus machen. Ich fahre seit >10 Jahren meinen VW Touran, transportiert mich, meine Familie, ne Menge Zeug und ab und zu nen Hänger. Solange er ohne grössere Probleme funktioniert, kann er das gerne noch in 5 oder 10 Jahren ebenso machen.
Ich stelle immer häufiger fest, dass die Industrie sehr viel Geld damit verdient, wenn das Geltungsbedürfnis der Menschen geweckt und befriedigt wird. Gefühlt sind schon die Hälfte aller Fahrzeuge irgendwelche bollerigen SUVs. Die sind nur dazu gut, um den Fahrer auf seinen offenbar notwendigen Thron zu erheben. Und wenn man sich dann anschaut, wie "fachmännisch" diese selbsernannten Könige einparken können, dann schwillt mir der Kamm. Egal, über irgendwas regt sich jeder mal auf... bei mir geht´s mit dem Thema.
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Bearbeitet durch User
Stefan M. schrieb: > Die sind nur dazu gut, um den Fahrer auf seinen offenbar notwendigen > Thron zu erheben. Also hier in meiner Gegend werden SUV meistens von älteren reichen Muttis gefahren, die bei einem Unfall lieber den Gegner in Grund und Boden rammen und ihr eigenes Leben retten wollen. Das sie mit dem viel zu grossen Auto nicht umgehen können und deswegen des öfteren o.a. Unfälle verursachen, steht dabei nochmal auf einem anderen Blatt.
Brauche ich ein Auto, wenn ja wofür? Einfach 40km bis zur Arbeit, oder Outdoorfreak mit Platz Mountain-Räder? Als Geschlechtsteilverlängerung? Wegen der Nachbarn oder Personen, die mich eigentlich kreuzweise könnten? Weil ich Geld, das ich zuviel habe ausgeben muss? Als Ingenieur fahre ich Gefährt, das auch mal 2 Tonnen wiegt, mit einem miesen Wirkungsgrad, um mich mit meinen 80kg zu bewegen. Der Platzbedarf (Parkplatz) reicht für ein schönes Hobbyzimmer. (...) Alles nicht so optimal.
Rick McGlenn schrieb: > Brauche ich ein Auto, wenn ja wofür? > > Einfach 40km bis zur Arbeit, oder Outdoorfreak mit Platz Mountain-Räder? > > Als Geschlechtsteilverlängerung? > > Wegen der Nachbarn oder Personen, die mich eigentlich kreuzweise > könnten? > > Weil ich Geld, das ich zuviel habe ausgeben muss? > > Als Ingenieur fahre ich Gefährt, das auch mal 2 Tonnen wiegt, mit einem > miesen Wirkungsgrad, um mich mit meinen 80kg zu bewegen. > Der Platzbedarf (Parkplatz) reicht für ein schönes Hobbyzimmer. > (...) > Alles nicht so optimal. Nope, weils Bock macht, wenn dich 340PS aus 5-Töpfen in den Sitz pressen und sich dabei deine Nackenhaare aufstellen, weil der Sound aus der Doppelflutigen Abgasanlage so basslastig bollert, dass du es in der magengrube spürst. Das nennt man Faszination oder auch Leidenschaft.
Lothar Miller schrieb: > Tom S. schrieb: >> 340PS aus 5-Töpfen > Sind das nicht ein bisschen wrnig? Naja, im TT RS reichen sie für 0-100 in 4.3 Sekunden ;)
Naja, dafür brauche ich nur 3 Zylinder und schlage dich noch locker um ne ganze Sekunde :-) Motorräder - da habe ich meinen Spleen. Da sagen auch sehr viele: sinnlos, gefährlich, unnötig... Aber da gehts um ganz viel Spass. Ich denke das geht einigen Autofahrern genauso. Aber beim Auto habe ich keinerlei Spass. Insofern muss das für mich nur eins sein: sinnvoll und angemessen.
Autos für mehr als 10000,-? Niemals. Ein alter VW T5 für das Geschäft. Ein uralt Toyota für die Frau ( Die liebt ihn !) Als Spaßauto noch einen Morgan für mich. In der Summe weniger als ein halbwegs ausgestatteter Audi oder ein mickriger Benz. ( 2 Anhänger muss ich auch noch durchfüttern, 2,5 und 9 Meter lang) Grüße Bernd
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Tom S. schrieb: > Nope, weils Bock macht, wenn dich 340PS aus 5-Töpfen in den Sitz pressen > und sich dabei deine Nackenhaare aufstellen, weil der Sound aus der > Doppelflutigen Abgasanlage so basslastig bollert, dass du es in der > magengrube spürst. Ich kenne die Faszination, und geniesse sie auf Flugshows, Autorennen oder mal im Kart. Dafür brauche ich aber keine Blechbüchse im Wert eines Jahresgehalts, denn für dieses Geld kriege ich wesentlich mehr Spass, wenn ich es richtig ausgebe.
Btw, warum sollte sich ein Auto einen Ingenieur leisten?
P. M. schrieb: > Dafür brauche ich aber keine Blechbüchse im Wert eines > Jahresgehalts, denn für dieses Geld kriege ich wesentlich mehr Spass, > wenn ich es richtig ausgebe. Das würde ich unterschreiben. PS-Boliden sind im normalen Straßenverkehr zu nichts anderem nütze, als für stupide Ampelstechen und Haschmich-Spielchen auf der Autobahn. Die Beschleunigung und/oder Vmax sind anfangs zwar durchaus geeignet, Endorphine freizusetzen, aber das läßt sehr schnell nach und ein paar Wochen später wird es endgültig langweilig. Zudem beschränkt sich die fahrerische Kompetenz ihrer Besitzer in den allermeisten Fällen auf schnödes Durchlatschen des Gaspedals, solange die Strecke schnurgeradeaus verläuft. Bereits die bloße Andeutung einer leichten Fahrtrichtungsänderung läßt den eben noch im Überfluß vorhandenen Todesmut auf einen kleinen braunen Zipfel in der Unterhose zusammenschrumpfen. Absolut vorhersehbar ist auch die Reaktion, wenn dem PS-Helden im Kurvengeschlängel ein leistungsmäßig unterlegendes Fahrzeug auf die Pelle rückt. Dann kommt ihm plötzlich die StVO oder der Spritverbrauch in den Sinn und er fährt Strich Tempolimit. Jedenfalls bis es wieder schön geradeaus geht...
Icke ®. schrieb: > Das würde ich unterschreiben. PS-Boliden sind im normalen Straßenverkehr > zu nichts anderem nütze, als für stupide Ampelstechen und > Haschmich-Spielchen auf der Autobahn. Warum ausgerechnet im Strassenverkehr so auf Schwanzvergleich gemacht wird, ist mir sowieso ein Rätsel. Auf meiner Joggingrunde erlebe ich solche Renn-Spielchen jedenfalls nicht, obwohl man da ja erst recht, Mann gegen Mann, zeigen könnte, was man drauf hat...
Thomas der Bastler schrieb: > Die Autos di Du nicht leisten kannst.. Da fällt mir eine Geschichte ein: Treffen sich zwei Manta-Fahrer. Sagt der eine: "Du, ich hab' mir einen Duden gekauft!" Darauf der andere. "Und, hast Du ihn schon eingebaut?"
Thomas der Bastler schrieb: > Die Autos di Du nicht leisten kannst.. Auch so eine Aussage, die den Autokritikern unterstellen will, sie seien bloss arme Neider. Dabei ist es wohl eher so, dass die grössten Angeber für ihr Auto finanziell ans Limit gehen. Da wird dann an Dingen gespart, die ich schmerzlich vermissen würde. Solche Typen sind arm, wenn das Protzauto das gesamte Geld wegfrisst und kaum mehr was übrig bleibt. Klar - es gibt natürlich schon eine Schicht, die sich einen schicken Porsche einfach so in die Garage stellen kann. Dann würde ich so ein Fahrzeug auch nehmen. Aber die grosse Mehrheit der Auto-Prolle gehört ganz klar nicht zu dieser Schicht und "sich etwas leisten können" heisst in diesem Fall ganz einfach "auf anderes verzichten". Vermutlich auch auf Dinge wie Sparen, Altersvorsorge oder Ausbildung der Kinder.
D. I. schrieb: > Die Frage sollte differenziert werden zwischen können sich leisten und > wollen sich leisten. darüber grübel ich seit ich die Frage gelesen hatte...... können, sicherlich unterschiedlich in verschiedensten Lebensphasen, grad fertig mit dem Studium, Wohneigentum gekauft, Einrichtung angeschafft uvam. wollen, jetzt viel weniger als damals und ohne Kredite!
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P. M. schrieb: > Auf meiner Joggingrunde erlebe ich > solche Renn-Spielchen jedenfalls nicht, obwohl man da ja erst recht, > Mann gegen Mann, zeigen könnte, was man drauf hat... Dieses spezielle Clientel versteckt sich eben deswegen in einer Maschine, um dem Wettbewerb Mann gegen Mann aus dem Wege zu gehen =8P
P. M. schrieb: > es gibt natürlich schon eine Schicht, die sich einen schicken > Porsche einfach so in die Garage stellen kann. Dann würde ich so ein > Fahrzeug auch nehmen. Nee, selbst geschenkt würde ich den weiterverkaufen und mit dem Geld was Sinnvolles anfangen. Nagut, einmal auf die Autobahn würde ich schon...
Was mache ich mit meinem Gehalt als Ingenieur, egal ob das nun 2000€ oder 10k€ netto im Monat ist. 1. Mietwohnung oder Villa 2. Einrichtung: IKEA oder High-End-Geräte immer das neuste 3. Auto - praktisch oder unvernünftig, aber geil 4. Lebensstil: Top-Restaurants oder eher TK-Ware vom Discounter 5. Reisen: 1 Woche Bauernhof im Harz oder 4 Wochen Luxuskreuzfahrt 6. .... Nur alles vom feinsten, dafür braucht man einen sehr guten Job oder einen reichen Erbonkel.
Rick McGlenn schrieb: > 1. Mietwohnung oder Villa > 2. Einrichtung: IKEA oder High-End-Geräte immer das neuste > 3. Auto - praktisch oder unvernünftig, aber geil > 4. Lebensstil: Top-Restaurants oder eher TK-Ware vom Discounter > 5. Reisen: 1 Woche Bauernhof im Harz oder 4 Wochen Luxuskreuzfahrt > 6. .... Bei einigen diesen Punkten kann man bereits mit wenig Geld einen grossen Unterschied machen, andere fressen einem das halbe Gehalt weg, ohne dass man viel mehr kriegt. Insbesondere in Relation zur gesamten Lebensqualität. Wenn ich Anfang 30 mit der Freundin eine Wohnung nehme, so kann ich für je 5000 EUR mehr eine äusserst schicke Wohnungseinrichtung kaufen. Wenn ich 5000 EUR mehr ins Auto investiere, mache ich (ausser im untersten Preissegment) keine grossen Sprünge.
P. M. schrieb: > Dabei ist es wohl eher so, dass die grössten Angeber > für ihr Auto finanziell ans Limit gehen. Da wird dann an Dingen gespart, > die ich schmerzlich vermissen würde. Genau so sieht es aus! Wie teuer ein Auto ist sagt nur aus wie viel einem ein Auto wert ist und nicht wie viel Geld derjenige sonst noch zur Verfügung hat. Gerade nachgeschaut bei sixt Leasing. Ein Porsche Cayenne gibt es ab 700€ pro Monat. Kann sich doch jeder Azubi leisten welcher noch bei Mami daheim wohnt.
Lasst mich Arzt schrieb: > Gerade nachgeschaut bei sixt Leasing. Ein Porsche Cayenne gibt es ab > 700€ pro Monat. Kann sich doch jeder Azubi leisten welcher noch bei Mami > daheim wohnt. So schauts aus. Wer mit 28 ein typisches Gehalt der unteren Mittelschicht hat, in einer einfachen Wohnung wohnt, keinen Bock auf Reisen oder Kultur hat und nichts auf die Seite legt, und gemeinsam mit der Freundin ein möglichst teures Auto least, der wird einen unglaublich dicken schlitten fahren. Wer hingegen zwei Kinder und ein anständiges Wohneigentum hat, gelegentlich der Familie die Welt zeigen will, Rücklagen fürs Alter und die Ausbildung der Kinder macht - der braucht schon einen Top-Lohn um überhaupt an einen neuen Mittelklassewagen denken zu können.
Das ist Jetzt völlig fiktiv: Ich suche einen Mitarbeiter. 3 Leute kommen vorbei. A: kommt mit Golf vor-vorletzte Baureihe. B: kommt mit neuem Superaudi. C: kommt mit topgepflegtem R4 ( Renault ) Ich würde " C " nehmen, weil ich kreative Spinner brauche :) "A" wäre nächste Wahl, weil ihm Autos wurscht sind. Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Das ist Jetzt völlig fiktiv: > > Ich suche einen Mitarbeiter. > 3 Leute kommen vorbei. > > A: kommt mit Golf vor-vorletzte Baureihe. > > B: kommt mit neuem Superaudi. > > C: kommt mit topgepflegtem R4 ( Renault ) > > Ich würde " C " nehmen, weil ich kreative Spinner brauche :) > "A" wäre nächste Wahl, weil ihm Autos wurscht sind. > > Grüße Bernd Vielleicht kauft sich A, statt einem teuren Auto, Lebensgroße Sexpuppen für 8000€ das Stück. Wer ist nun der Spinner? Das vorhergehende bitte nicht Ernst nehmen, aber nun differenzierst auch du Personen auf ihr Fortbewegungsmittel. A geht halt, für das Geld was ein neues Auto kosten würde, lieber 3mal im Jahr in den Allinclusive-Urlaub oder hat eine Hifi-Anlage für 10.000€ im Wohnzimmer stehen. Fakt ist, alles was über einen Dacia hinausgeht, ist Luxus und hierfür müssen in anderen Bereichen Abstriche gemacht werden. Wer ein teures Auto fährt, tut dies weil er sich den Spaß leisten möchte, wer kein teures Auto fährt, bei gleichem Einkommen, gibt das Geld für andere Dinge aus und Kauft sich stattdessen eine Submariner für 6500€, weil er auf Uhren steht oder eben für die 10000€ eine Highend Soundanlage. In meinen Augen ist das auch nicht sinnvoller als ein teures Auto zu fahren. Also soll jeder für das Geld ausgeben, was ihm Spaß und Freude bereitet.
Hallo Tom, es ist auch eine Einstellung zum Leben, die sich im Auto manifestiert. Die Zeit, sich über sein Auto zu bestimmen, ist vorbei. ( Wenn ich Geld hätte, würde ich mir dennoch einen Ferrari kaufen :) Grüße Bernd
Tom S. schrieb: > Wer ein teures Auto fährt, tut dies weil er sich den Spaß leisten > möchte, wer kein teures Auto fährt, bei gleichem Einkommen, gibt das > Geld für andere Dinge aus und Kauft sich stattdessen eine Submariner für > 6500€, weil er auf Uhren steht oder eben für die 10000€ eine Highend > Soundanlage. Falsch. Nicht jeder, der es sich leisten könnte wirft sein Geld für irgendwas sinnloses aus dem Fenster raus. Deine Behauptung ist ähnlich sinnlos wie die Behauptung einiger Alkoholiker, die der Überzeugung sind, jeder Mensch wäre mindestens einer Sucht verfallen.
Paul M. schrieb: > Tom S. schrieb: >> Wer ein teures Auto fährt, tut dies weil er sich den Spaß leisten >> möchte, wer kein teures Auto fährt, bei gleichem Einkommen, gibt das >> Geld für andere Dinge aus und Kauft sich stattdessen eine Submariner für >> 6500€, weil er auf Uhren steht oder eben für die 10000€ eine Highend >> Soundanlage. > > Falsch. Nicht jeder, der es sich leisten könnte wirft sein Geld für > irgendwas sinnloses aus dem Fenster raus. > Deine Behauptung ist ähnlich sinnlos wie die Behauptung einiger > Alkoholiker, die der Überzeugung sind, jeder Mensch wäre mindestens > einer Sucht verfallen. Was sinnvoll ist und was nicht, ist subjektiv und liegt im Auge des Betrachters. Für den einen ist es die Erfüllung einen Sportwagen in der Garage zu haben oder die eigene Uhrensammlung zu erweitern. Wieder der nächste findet es halt Sinnvoll jeden Euro für das Alter auf die Seite zu legen. Aber mal unter uns, es wird sich ja wohl jeder mal etwas leisten und gönnen. Jeder gönnt sich irgendwo ein bisschen Luxus.
Vor 45 Jahren hatte ich ein Schlüsselerlebnis. Eine Frau v. Röch... ( Stahlwerke) kam im Opel. Dann stieg der Fahrer ( in Uniform! ) aus und öffnete die hintere Tür. Da hätte ich ein anderes Fahrzeug erwartet. Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Ich suche einen Mitarbeiter. > 3 Leute kommen vorbei. > > A: kommt mit Golf vor-vorletzte Baureihe. > > B: kommt mit neuem Superaudi. > > C: kommt mit topgepflegtem R4 ( Renault ) > > Ich würde " C " nehmen, weil ich kreative Spinner brauche :) > "A" wäre nächste Wahl, weil ihm Autos wurscht sind. Ich finde den 5er (und auch 4er) Golf sehr schön, vor allem wenn darin der schöne 1.9 TDI PD Motor werkelt, und mir sind Autos keineswegs Wurst ;) Wurst ist mir lediglich, was andere über mein KFZ denken :)
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Peter Müller schrieb im Beitrag #395478
> Wurst ist mir lediglich, was andere über mein KFZ denken :)
So ist es.
( Ich finde aber meinen Heizungsmonteur toll, der privat mit einem
Jaguar XY 12 rumdüst , das hat was. )
Grüße Bernd
Tom S. schrieb: > Vielleicht kauft sich A, statt einem teuren Auto, Lebensgroße Sexpuppen > für 8000€ das Stück. > Wer ist nun der Spinner? Ja und? Solange er die nicht mit zur Arbeit bringt. Billiger als ne Ehefrau ist das allemal. Aua! Aua! Nicht hauen Liebling...
Tom S. schrieb: > Was sinnvoll ist und was nicht, ist subjektiv und liegt im Auge des > Betrachters. > Für den einen ist es die Erfüllung einen Sportwagen in der Garage zu > haben oder die eigene Uhrensammlung zu erweitern. > Wieder der nächste findet es halt Sinnvoll,... Ja natürlich. Aber nicht jeder braucht so etwas, selbst wenn er könnte. Tom S. schrieb: > Aber mal unter uns, es wird sich ja wohl jeder mal etwas leisten und > gönnen. Jeder gönnt sich irgendwo ein bisschen Luxus. Ich kenne 3 ältere Multimillíonäre, die leben bescheidener als ein Geringverdiener und sind glücklich dabei. Wenn man sie nicht näher kennt, weiß man nicht dass sie mehrere Mietshäuser und Aktien im Wert von ein paar Millionen haben. Von reichen Leuten kann man am besten das Sparen lernen. Was diese Leute sich "gönnen" ist für dich eine Selbstverständlichkeit. Die findes es geil in echte Vermögenswerte zu investieren, die Rendite abwerfen und werden immer reicher dadurch.
Paul M. schrieb: > Die findes es geil in echte Vermögenswerte zu > investieren, die Rendite abwerfen und werden immer reicher dadurch. Und irgendwann sinnse dod un die Erben freuen sich. Für soviel Blödheit kann die Erbschaftssteuer nicht hoch genug sein. Den merke: Nicht die Vermögen werfen Rendite ab. Geld arbeitet nicht. Menschen arbeiten. Und wenn aufgrund dieser arbeitenden Menschen andere nicht arbeitende Menschen noch reicher werden, nur weil sie vorher schon reich waren, dann... nennt man das Dtland.
> Und irgendwann sinnse dod un die Erben freuen sich.
Ja sicher. Das gehört zum Lebensinhalt dieser Reichen. Denn wie weiter
oben schon jemand schrieb: "Was sinnvoll ist und was nicht, ist
subjektiv und liegt im Auge des Betrachters." Genauso wie du über diese
Leute schlecht redest, reden die über dich, der sinnlos Geld und Energie
verschwendet. Eine Lösung des Problems gibt es nicht. Deshalb macht
jeder was er will und das ist auch gut so.
Die Zeiten haben sich halt geändert. " Früher" war der Status durchaus am Fahrzeug ablesbar. In unserem kleinen Dorf in der Eifel( 70iger ) fuhr der Zahnarzt einen Benz, der Metzger auch, die Ärztin einen Jaguar. Heute spielt das keinerlei Rolle mehr. Beispiel: Kunde ( Multimillionär )kommt mit Bentley. Nächsten Tag kommt eine Kundin ( lt. Forbes 10x so viel) im Golf. Auto = Status? ist vorbei. Ich finde es aber immer toll, wenn Leute exotische Fahrzeuge vor meiner Werkstatt parken, da war schon mal ein Benz von 1934, ( Ich meine, es war ein 500 K ) der mehrere 100 000,- Wert ist. Das lässt das Technikerherz höher schlagen. Grüße Bernd
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Ein Zweitwagen ist was schönes. Ich tendiere auch dazu. Für den Alltag darf es durchaus einen biederen Lastesel sein, Skoda oder Dacia reichen mir schon. In der Garage steht dann der nette kleine Sportwagen oder ein schicker Oldtimer. Aber das musst du dir wirklich leisten wollen. So eine hemdsärmlige Langweilerkiste kostet 12-15k. OK, was muss das muss. Einen netten Oldtimer gibts dann für 15-99k und das ist schon ein Haufen Geld. Dazu kommen dann Garagenstellplatz, Versicherung und Steuer, Ersatzteile werden auch nicht billiger. Je nach Haltedauer und natürlich Fahrzeugwert kommst du dann schnell auf 150€ Kosten pro Monat. Dass muss dir der Oldtimerspaß wert sein. Anders ausgedrückt: Entweder Oldtimer oder jährlicher Luxusurlaub für 2000€. Was bekommst du stattdessen für 150€/Monat? - den oben genannten jährlichen Urlaub - alle 2 Jahre das neueste Handy mit AllInklHaumichblau Flat - Das Upgrade von Dacia zu Audi A4 - 600km mehr mit dem Langweilerauto fahren, z.B. zur Freundin - falls die Freundin fehlt: eine Stunde eine Mietfreundin
Hallo Peter, > Ich finde den 5er (und auch 4er) Golf sehr schön, vor allem wenn darin > der schöne 1.9 TDI PD Motor werkelt, und mir sind Autos keineswegs Wurst > ;) Oder der 1,8T für Fahrer die Benziner lieber mögen oder ehr kürzere Strecken fahren. Ich "leiste" mir einen MK4 mit der Maschine. Eigentlich war der als reines Winterauto gedacht, aber dank der Gasanlage läuft der jetzt doch ganzjährig. Dafür darf das Cabrio jetzt in Omas Garage überwintern. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Bernd Funk schrieb: > Das ist Jetzt völlig fiktiv: > > Ich suche einen Mitarbeiter. > 3 Leute kommen vorbei. > > A: kommt mit Golf vor-vorletzte Baureihe. > > B: kommt mit neuem Superaudi. > > C: kommt mit topgepflegtem R4 ( Renault ) > > Ich würde " C " nehmen, weil ich kreative Spinner brauche :) > "A" wäre nächste Wahl, weil ihm Autos wurscht sind. > > Grüße Bernd Ich würde B: nehmen. Der hat den Buckel voller Schulden und braucht den Job, um weiter posen zu können. Der macht alles,was ich sage. :-)) P.S.: ich fahre auch Audi, A6, 2.5TDI, Bj 2000. Zwei Anhänger, ein Bootstrailer (mit Boot). Ein Einfamilienhaus, mittlerweile bezahlt. Freundin, drei Kinder. Nichts geerbt oder geschenkt bekommen, alles selbst erarbeitet. Schuldenfrei. Und ich bin nicht mal Ingenieur. :-)
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