Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ingenieur


von Markus (Gast)


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Also
ich selber habe Energieelektroniker gelernt. Nun mache ich meinen 
Fachhochschulabschluss. Dannach wollte ich eigentlich auch E-Technik 
studieren. Die FH´s in Zwickau und in Mittweida sind aber wahrscheinlich 
anderes gepolt wenn man sich denen ihr Homepagers durchliest. Mittweida 
entwickelt sogar eigene Controller. Also meint ihr ein FH-Studium nicht 
so günstig. Uns hat man erzählt, dass das FH-Studium mehr praxisbezogen 
ist.
Eigentlich hatte ich mir vorgestellt Automatisiereungstechnik oder 
Informationstechnik zu studieren. Ich wollte gern elektrische Analagen 
selber entwickeln, deren Programme schreiben und so weiter.
Welches Studium würdet ihr mir denn empfehlen
Danke
Markus


http://www.fh-zwickau.de
http://www.htwm.de

: Gesperrt durch Moderator
von Axel Jeromin (Gast)


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Hallo Markus,
nach meiner Erfahrung ist es egal an welcher FH man studiert, ich denke 
es kommt auf den ersten Job an. Die meisten Deiner möglichen zukünftigen 
Chefs wissen nichts über die Schwerpunkte der jeweiligen FH. Es kommt 
eher auf das Zeugnis, die Studiendauer und das Auftreten beim 
Vorstellungsgespräch an.
Ich habe auch eine Ausbildung zu Energieanlagenelektroniker gemacht und 
dann elektr. Energietechnik an der FH in Gelsenkirchen studiert. Bei 
meiner ersten Anstellung in Schwermaschinenbau bin ich 12 Jahre 
geblieben und habe dort Programme für speicherprogrammierbare 
Steuerungen geschrieben und dann die gesamte Maschine 
inbetriebgenommen. Es war zwar ein ziemlich stressiger Job aber es hat 
großen Spaß gemacht in der Welt herumzufliegen und mit den 
verschiedensten Leuten zusammenzuarbeiten. Von den Inhalten des Studiums 
habe ich im Beruf nur wenig gebraucht dafür aber eine Menge Augenmaß.

Sie zu das Du das Studium halbwegs in der Regelstudienzeit beendest und 
fang bei einem Mittelständigen Unternehmen an.
Wenn Du noch Fragen hast sende mir eine Mail

Grüße
Axel

von Ferkeliger Willi (Gast)


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Ich würde nach Zwickau gehen! Dem Ingenieur ist nichts zu schwör!

von Hippo Reel Ästhet (Gast)


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>Ich würde nach Zwickau gehen!

...aber nur, wenn ich auch Wilkau-Haßlau käme, sonst würde ich mit dem
Zug kommen.

von Franz Joseph (Gast)


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Bedenke, Ingenieur kommt von in genius (lat. der Geistreiche). Wenn du 
aber vor den BWlern einknicken wirst: vergiss es. Es gibt schon genug 
Scheissprodukte.

von Ferkeliger Willi (Gast)


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Nachts ist es kälter als draußen!

von Marx W. (Gast)


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Ihr seid doch nicht richtig im Kopf, einen uralt Thread (fast aus dem 
letzten Jahrtausend) nochmal auszugraben!

von Stefan (Gast)


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wäre interessant zu wissen, wie der Threadstarter sich entschieden hat.

da muss jedenfalls jemand massig Langeweile haben, einen solchen Thread 
zu beantworten.

von Franz Joseph (Gast)


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Marx W. schrieb:
> einen uralt Thread (fast aus dem
> letzten Jahrtausend) nochmal auszugraben!

Da war die Mauer ja noch nicht offen, du Sänger.

von Ferkeliger Willi (Gast)


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Stefan schrieb:
> wäre interessant zu wissen, wie der Threadstarter sich entschieden
> hat.

Der ist mittlerweile schon in Rente.

von Heiner (Gast)


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Sitzt ein Mann aufm Auto und strickt Spinat! Kommt ein Polizist vorbei 
und sagt: "Angeln ist hier aber verboten!" sagt der Mann: "ist mir doch 
egal wie teuer die Erdbeeren sind ich bin mitm Fahrrad da.

von Ingenieur (Gast)


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Markus schrieb:
> Uns hat man erzählt, dass das FH-Studium mehr praxisbezogen
> ist.

Ich warte immer noch auf den, der mir plausibel macht, welche Inhalte an 
einer FH gelehrt werden, die es an der Uni nicht gibt, welche man als 
"Praxis" einstufen kann. Der Frage laufe ich seit 15 Jahren hinterher 
und niemand von denen, die dieses FH=Praktiker-Märchen nachplappern kann 
mir etwas Plausibles anworten.

Meist kommt, dass weniger Theorie gelehrt werde und es damit relativ 
praktischer sein. Damit wird die Argumentation aber mathemtisch und 
streng genommen nur verschoben, denn was ist dann die Theorie? Alles, 
was einem der Prof erzählt ist Theorie.

In jüngster Zeit verweisen die Märchennachplapperer gerne auf das 
Praxissemester an den FHs, müssen sich dann aber von mir kontern lassen, 
dass es diese 6M Auszeit in den Firmen in Form von Praktika auch an den 
Unis gab und auch heute sicher noch gibt. Zudem ist Auszeit in Betrieben 
eben nicht Anwesenheit und Lernen in der Hochschule. Der Betrieb macht 
das Gerede des Profs nicht praktischer und es wird schon garnicht 
praktischer, wenn man Theorie weglässt.

Der einizge echte Unterschied zwischen den beiden Ausbildungsstätten ist 
die Studiendauer und der Umstand, dass den FHlern einige komplexere 
Fächer fehlten, wodurch sich das Studium verkürzte und vereinfachte.

Und das ist ja nun obendrein weg, Dank Bologna.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Marx W. schrieb:
> Ihr seid doch nicht richtig im Kopf, einen uralt Thread (fast aus dem
> letzten Jahrtausend) nochmal auszugraben!

So isses!

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