Guten Abend! Ich möchte mir mit meinem sehr bescheidenen Studentenbudget ein kleines "FPGA-Board" basteln. Fertige Lösungen sind mit ~100€ leider nicht finanzierbar im Moment. Allderdings habe ich noch ein paar TQFP144 auf 2,54mm 3-Reihig-Lötadapter hier rumliegen. Zur eigentlichen Frage: Mal angenommen ich würde jetzt versuchen, SRAM über diesen Adapter anzuschließen. Z.B. mit Flachbandleitung, alle Adern auf ~1mm gleichlang und jede 2. Ader auf Masse. Hätte ich eine halbwegs realistische Chance das RAM mit einer Hand voll MHz zum Laufen zu bringen, oder ist as von vornherein zum Scheitern verurteilt? Ich freue mich über jeden (konstruktiven) Beitrag! David
Tja, die "Handvoll MHz" sagt leider gar nichts aus. Wichtig ist, ob das RAM-Interface x waitstates einfügen kann.
@David (Gast) >Ich möchte mir mit meinem sehr bescheidenen Studentenbudget ein kleines >"FPGA-Board" basteln. >Fertige Lösungen sind mit ~100€ leider nicht finanzierbar im Moment. Fertige Lösungen sind billiger und funktionieren. Ein Selberbau lohnt sich ökonomisch nicht. http://shop.trenz-electronic.de/catalog/product_info.php?cPath=1_47&products_id=456 Das ist preiswert und eine gute Basis für Experimente. Dort kann man auch einen SRAM dranpappen. Auch wenn das Gefrikkel einen minimale Chanche hat zu laufen, wirklich glücklich wirst du damit nicht. MFG Falk
@ Gast24 (Gast) >Tja, die "Handvoll MHz" sagt leider gar nichts aus. Ja, aber . . . > Wichtig ist, ob das >RAM-Interface x waitstates einfügen kann. Das kann man vollkommen beliebig im FPGA bauen. Ist aber nicht das Problem. Das ist eher die Anstiegszeit der Signle und die Geschwindigkeit des RAMs, siehe Wellenwiderstand. MFG Falk
Herzlichen Dank für eure ehrlichen Meinungen! Die Frage ist eben, ob ich bei einem Board ohne RAM nicht das gleiche Problem habe wie jetzt. Ich meine, irgendwie muss der Speicher ja auch an die I/O-header, und das würde wieder auf oben genannte Bastelei hinauslaufen. Also frickeln und Finger kreuzen in der Hoffnung auf Erfolg oder ein wirklich billiges Board finden. Ich hab eins gesehen mit einem kleineren Spartan3e und 4mbit SRAM, allerdings entsprechen die 94€ auch 2 Monaten Essen im Moment. :-) (ich will nicht jammern, ich habe mir das ja selbst ausgesucht. Aber es ist eben so im Moment) Auf der anderen Seite wären ~25€ Verlust für FPGA und RAM, sollte die Bastelei nicht funktionieren, umso herber. Alles nicht so einfach. Ich glaube ich verwende diese Nacht erstmal auf die Suche nach einem noch billigeren fertigen Board. Wenn ich was finde poste ich es hier, vielleicht kann es dann jemand absegnen damit ich keinen Fehlkauf begehe. (Das Ganze ist ziemliches Neuland für mich, wie man vermutlich merkt. :-) Vielen Dank nochmal! David
> Fertige Lösungen sind mit ~100€ leider nicht finanzierbar im Moment.
geh einfach zum Fritten- und Hamburgerbräter deiner Wahl, und schiebe
eine Wochenend-Schicht. 16 Stunden mal 8 EUR ergibt 128 EUR - da hast du
deine 100 EUR, und kannst dich sogar mit dem Taxi hin und zurück
kutschen lassen ....
die 16 Stunden hättest du mit deiner Selbsbastel-Aktion eh verbraten,
und es käme nur mindestens halb sowas gescheites bei raus, außerdem
hättest du dann ja auch noch irgendwelche selberbastel-Hardware zu
besorgen
Danke für den Rat! Leider bin ich bereits mit 15h/Woche beim Pizzafahren eingespannt, um mein Dach über dem Kopf zu finanzieren. Mehr Arbeiten würde bedeuten mein Studium arg zu vernachlässigen und keine Zeit zum Basteln zu haben. Hilft also nicht. (abgesehen von der Tatsache dass ich dann irgendwann Einkommensgrenzen überschreite, was sich negativ auswirken könnte) Übrigens ist es in studentenreichen Städten eher schwierig mit 8€/h für Aushilfstätigkeiten. David
Was soll denn das bringen, nen FPGA und SRAM zusammen zu pappen? Vielleicht überlegst Du erstmal, was Du damit überhaupt machen willst. Peter
Hallo Peter! Es geht dabei nicht um eine spezielle Anwendung. Die Ziele werden jeweils passend zum Wissensstand und Lernerfolg gewählt. Mit Glück wäre ich ja vielleicht irgendwann in der zweiten Jahreshälfte mit den Grundlagen und Werkzeugen einigermaßen vertraut. Bis dahin besuche ich eine Vielzahl an Modulen mit den Ihalten Digitale Signalverarbeitung, VHDL, Bild/Mustererkennung usw. Wenn ich dann hoffentlich die Grundlagen für ernstere Projekte habe wäre es ziemlich ärgerlich, wenn so ein Board nicht ausreicht bzw. sich nicht mit vertretbarem Aufwand modifizieren lässt. Da meine Ressourcen recht knapp sind muss ich leider so vorrausschauend planen (es gibt schließlich auch noch andere Dinge im Leben die Geld kosten. :-) ). Es wäre schön wenn ein Board im Bereich 60-70€ für mich die nächsten 2 Jahre ausreichen würde. Um halbwegs konkret auf deine Frage zu antworten: es soll natürlich Daten speichern. Ob das nun Audiodaten, Bildinformationen oder etwas Anderes ist spielt im Moment keine große Rolle, denke ich. Wenn ich mir die ganzen FPGA-boards so ansehe scheint der Wunsch nach etwas Speicher nicht so ungewöhnlich zu sein. :-) Vielen Dank! David
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