Hallo Freunde, eine Frage, die mich schon länger beschäftigt: Mit welchem Masssystem wird im Raumschiff Enterprise gearbeitet? In der deutschen Synchronisation wird metrisch gearbeitet. Ist das auch im englischen Original so? In der "Technischen Beschreibung" der z.B. NCC 1701 wird ihr Gewicht mit 190000 metrischen Tonnen angegeben (auf den Unterschied Gewicht-Masse will ich mal nicht eingehen). Wird demnach alles metrisch gemessen, ist der Meter auch der Meter von 1889? Oder ist es bei der Synchronisation umgerechnet worden? Die "Vereinigte Föderation der Planeten" sieht sich doch als Nachfolge der USA. Wenn die Enterprise metrisch arbeitet ist das für mich derzeit der einzige Hinweis, dass es die USA in den kommenden 200 Jahren schaffen das metrische System einzuführen. Eine schwache Hoffnung, aber es ist ein Strohhalm ... Jürgen
>Eine schwache Hoffnung, aber es ist ein Strohhalm ...
Warum? Haste ne Prüfung versiebt und hoffste, das in
Zukunft deine falsche Antwort dann noch revidiert wird?
Ich würde mal behaupten, das die Aussage irrelevant ist, wie schwer
das Schiff im All ist, weil in der Schwerelosigkeit die Masse
als Gewicht ohnehin Null ist. Anders sieht es natürlich bei der
Massenträgheit aus. Da wäre das für die Schubkraft relevant, wenn
da nicht das Wrapfeld wäre welche die Trägheitsmasse auf wenige
Kilo reduziert. Hat glaub ich Gordie mal gesagt oder war es Wessli?
Kann mich leider nicht mehr so genau erinnern.
Ich würde den Syncroninatoren nicht alzu viel sachliche
wissenschaftliche Kompetenz zutrauen. Angeblich soll die Nasa
ja damals beraten haben. Dafür wurden die auch ein paar mal genannt.
Der Threadstarter meint vermutlich ein Maßsystem (mit gedehnt gesprochenem "a"). Masse != Maße
>Der Threadstarter meint vermutlich ein Maßsystem (mit gedehnt >gesprochenem "a"). Der TS sprach von Maße(metrisch) und von Masse(metrische Tonnen). Ich bin nur auf die Masse eingegangen.
Max M. schrieb:
> Der TS sprach von Maße(metrisch) und von Masse(metrische Tonnen).
Das wird wohl so sein, allein, er nannte die Maße "Masse".
Ich denke du kannst davon ausgehen, dass in einer amerikanischen Serie, die in den 60-er Jahren anfing produziert zu werden, das imperiale System verwendet wurde. Damals wurden Leute wegen wesentlich weniger .......
Max M. schrieb: >>Eine schwache Hoffnung, aber es ist ein Strohhalm ... > Warum? Haste ne Prüfung versiebt und hoffste, das in > Zukunft deine falsche Antwort dann noch revidiert wird? > > Ich würde mal behaupten, das die Aussage irrelevant ist, wie schwer > das Schiff im All ist, weil in der Schwerelosigkeit die Masse > als Gewicht ohnehin Null ist. Na na na So irrelevant ist das nun auch wieder nicht stell dir vor die wollen mal landen. Das Ding plumps ohne nötige gegenschubkraft wie ein Nasser Sack runter. Wenn das überhaupt geht weil Fliegen kann das Teil eh nicht.
Mario K. schrieb: > Na na na So irrelevant ist das nun auch wieder nicht stell dir vor die > wollen mal landen. F = m * a e = 1/2 m * v² Überall steckt die Masse drin, es ist zum Verzweifeln ;-)
Landen?
Die Voyager konnte landen, die Enterprises meines Wissen, nicht.
Den neuen Film hab ich noch nicht gesehen.
Außerdem arbeiten die Schiffe mit (fiktiven) Anti-Gravitaionsantrieben
was immer man darunter zu verstehen hat (SCI-FI halt).
Aerodynamische Eigenschaften haben diese Konstruktionen ohnehin nicht.
Allerdings ist die Untertassensektion in "Treffen der Generationen"
auch in einem Stück runtergekommen ohne das die Chance bestand das
Schiff wieder zu bergen. Normal hätte die Kiste verglühen müssen.
Bei den vielen Unzulänglichkeiten ist mir eine Klingonenschiff von
Typ Bird of Prey allemal lieber weil vielseitiger und tarnen kann
man es auch noch. Was will man mehr?
>Überall steckt die Masse drin, es ist zum Verzweifeln ;-)
Tja, UHu dann mach dich mal ran an die Tafel und entwickele
die Mathematik der Zukunft, Dr. Zefren Cochran.
Also im amerikanischen Original ist zumindest in TNG alles in metrischen Einheiten, was Entfernungen angeht. Auf die Temperatureinheit z.B. habe ich jetzt noch nicht so genau geachtet.
Max M. schrieb: > Benutzen die nicht °Fahrenheit? Nein, in TNG wird °Celsius verwendet. Der Earl Grey wird am Replikator ab und zu mit einer °C Angabe bestellt, wenn der Computer "hot" nicht akzeptiert. Siehe auch http://memory-alpha.org/en/wiki/Celsius
Witzig ist auch dieses: The average surface of the planet Theta 116 VIII was −291 °Celsius, with wind speeds of up to 320 meters/second. (TNG: "The Royale") In reality, −291 °Celsius is about twenty degrees below absolute zero (0 Kelvin), which is a theoretical impossibility based on current 21st century physics. Aber so sind sie die Damenund Herren Autoren, haben immer einen leichten Hang zum Paradoxon.
Du sollst dich an Sci-Fi ja auch unterhalten und nicht die naturwissenschaftlichen Unzulänglich-und Unmöglichkeiten herauspicken, um dich an dem Erfolgserlebnis etwas gefunden zu haben, zu erfreuen, oder? Manche haben daraus ja ein richtiges Hobby gemacht, ist aber glücklicherweise nicht die Regel.
Wie armselig muss man sein um sich an Fehlern bei Scifi aufzugeilen? Das ist ja fast so wie als Arzt über Dr. House herzuziehen.
Christopher D. schrieb: > Wie armselig muss man sein um sich an Fehlern bei Scifi aufzugeilen? > Das ist ja fast so wie als Arzt über Dr. House herzuziehen. Stimmt. Über Dr.House kann man auch als Nicht-Arzt herziehen. Eine noch verblödetere Serie muss man wahrscheinlich mit Unterstützung durch ausgebildete Abendprogramm-Scouts suchen.
Winfried J. schrieb: > Witzig ist auch dieses: > > The average surface of the planet Theta 116 VIII was −291 °Celsius, with > wind speeds of up to 320 meters/second. (TNG: "The Royale") > In reality, −291 °Celsius is about twenty degrees below absolute zero (0 > Kelvin), which is a theoretical impossibility based on current 21st > century physics. > > Aber so sind sie die Damenund Herren Autoren, haben immer einen leichten > Hang zum Paradoxon. In der gleichen Folge kam auch "Fermats letzer Satz" vor, und dass dieser selbst in 800 Jahren mit modernster Computertechnik immer noch nicht gelöst werden konnte. 1994 gelang es dann aber durch menschliche Gehirne ja doch...aber die Serie TNG ist ja wohl älter
Hallo Kritik ? ich habe nichts zu kritisieren gesucht, ich finde es im gGegntil sehr Interessant wenn sich SciFi-Autoren mit dem scheinbar unmöglichen auseinandersetzen, dass sie dabei auch mal eine Definition kippen ist eher amüsant als kritikwürdig. Sie zeigen für mich damit nämlich, dass die Menschheit sich selbst nicht zu ernst nehmen sollte. Naja, viilleicht war ich ja gar nicht gemeint und hab mir jetzt die falsche Jacke übergeworfen.
In der TOS werden noch Ami-Masze verwendet, ab der TNG ist alles metrisch. Offenbar haben die Macher eingesehen dass die Zukunft nicht im Zoll-Masz zu suchen ist. Statt "Tonne" wird z.B. "metric ton" gesagt im Original. Statt "Gramm" sagen sie "ISO gram". Michael
Is bissel OT, aber die zielgerichtete Werbung hier im Forum fasziniert mich immer wieder auf's Neue hehe :P
Michael G. schrieb: > Is bissel OT, aber die zielgerichtete Werbung hier im Forum fasziniert > mich immer wieder auf's Neue hehe :P wooooow, adwords!!1elf!!
Max M. schrieb: > Landen? > Die Voyager konnte landen, die Enterprises meines Wissen, nicht. So ist es, die Voyager hat dafür extra "Atmosphärentriebwerke" und einen "Alarm Blau" für den Atmosphärenflug. > Allerdings ist die Untertassensektion in "Treffen der Generationen" > auch in einem Stück runtergekommen Naja die "Landung" war doch etwas hart für den alltäglichen Gebrauch :D > Normal hätte die Kiste verglühen müssen. Es wird in einigen Folgen darauf hingewiesen das dies auch geschehen kann, wenn ein Schiff einem Planeten zu nahe kommt, die "alte" Enterprise wird sogar auf diese Weise zur Sternschnuppe. Möglicherweise ist aber auch die Enterprise D Hülle bis zu einem gewissen Grad hitzebeständig ;) > Bei den vielen Unzulänglichkeiten ist mir eine Klingonenschiff von > Typ Bird of Prey allemal lieber weil vielseitiger und tarnen kann > man es auch noch. Was will man mehr? Der Komfort solcher Schiffe, sowie die Technik soll dafür auch eher abenteuerlich sein, obwohl es ja für einen Zeitsprung und zwei Wale ausreichend war ;) Hier ist es aber auch wie so oft im Leben: Nicht alles ist immer für jede Situation das optimale...
Hallo, gestern wurden einige Raumschiff Enterprise Folgen auf Kabel 1 wiederholt, unter anderen: Der Schlafende Tiger. Kaptain Kirk wird dabei in die Unterdruckkammer gesperrt und am Bedientableau steht am Manometer die Einheit "In Hg"; also: Inch Quecksilber (-Säule). Damit sind meine Hoffnungen, die Umstellung des Masssystems noch erleben zu dürfen, leider zerstreut. Danke auch dür die Infos zu TNG und das dort verwendete metrische System. Jürgen
Max M. schrieb: > Du sollst dich an Sci-Fi ja auch unterhalten und nicht die > naturwissenschaftlichen Unzulänglich-und Unmöglichkeiten > herauspicken, um dich an dem Erfolgserlebnis etwas > gefunden zu haben, zu erfreuen, oder? Es gibt eben einen feinen Unterschied zwischen Science Function und Phantasy. Entreprise und Konsorten gehören zu letzterem. In irgendeiner Folge fällt mal der Antrieb aus, und das Schiff -- im All wohlgermerkt -- bleibst stecken wie in Bienenhonig nd kommt nicht mehr weiter. DRAMA!
Johann L. schrieb: > Es gibt eben einen feinen Unterschied zwischen Science Function und > Phantasy. Entreprise und Konsorten gehören zu letzterem. Kommt ja auf die Definition an aber "Phantasy" ist es sicherlich nicht... > In irgendeiner Folge fällt mal der Antrieb aus, und das Schiff -- im All > wohlgermerkt -- bleibst stecken wie in Bienenhonig nd kommt nicht mehr > weiter. DRAMA! Irgenwann Irgendwie Irgenwo... Welcher Antrieb den das gibt es zwei Verschiedene die unterschiedlich funktionieren? Und mal ehrlich welche SF Serie ist den für ihren ausschließlichen und detalierten Realitätsgrad bekannt? ;)
Johann L. schrieb: > Es gibt eben einen feinen Unterschied zwischen Science Function und > Phantasy. Entreprise und Konsorten gehören zu letzterem. Mit diesem Kriterium dünnst du die SF Szene aber gewaltig aus. Bleibt ja kaum wer übrig, egal ob Film oder Buch. Da fliegt mir entschieden zu viel raus, wie mancher Strugatzki oder Lem. Da rette ich mich lieber in den schönen deutschen(!) Begriff Phantastik für beides. > bleibst stecken wie in Bienenhonig nd kommt nicht mehr > weiter. DRAMA! Jo. Verstecken sich im Sternennebel und als sie rauskommen (vorne schon draussen hinten noch drin) kann man fast ein "Plopp" hören. Zum Brüllen.
Nehmt Euch einfach ein Bier, eine Tüte Popcorn und geniesst die Filme, ohne gross darüber nachzudenken. Ich finde die meisten Folgen jedenfalls sehr unterhaltsam, auch wenn so manches natürlich keinen Sinn ergibt.
Ich finde die ganzen Werkzeuge immer cool. Hauptsache es blinkt.
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