Hallo, ich möchte den TLE4976L Hallsensor (Datenblatt http://www.infineon.com/dgdl/TLE4976xData20Sheet_20V1_1.pdf?folderId=db3a304412b407950112b408e8c90004&fileId=db3a304412b407950112b409170900c3) zusammen mit einem ATMega 8 Mikrocontroller verwenden. Dabei denke ich an die im Datenblatt vorgeschlagene Beispielschaltung um den vom Sensor ausgegebenen Strom in eine Spannung umzusetzen und diese als Eingang für den Mikrocontroller zu verwenden. Jedoch heißt es im Datenblatt This gives a typical signal voltage level VSIG of 0.8 V in the Off state and 1.4 V in the On state. Ich vermute, dass das ein Problem am Mikrocontroller gibt, da dies keine eindeutigen 0 und 1 Zustände sind (zumindest kommt mir die Hysterese zwischen "On" und "Off" sehr gering vor). Habe ich da ein generelles Verständnisproblem oder hat jemand einen Vorschlag wie ich konkret für diesen Sensor vorgehen sollte? Vielen Dank!
ob das ein problem darstelle kann ich dir auch nicht sagen - ich mach PIC. Steht eigentlich alles im Datenblatt was für die verschiedenen Inputs high / low bedeutet (min max avg). =>> Datenblatt lesen / google . Findet sich meist bei den Tabellen am Anfang wo Vcc / Temperatur, etc. angegeben ist. Ansonsten braucht man eine Komparator. Der hat dann eindeutig 0 bzw. 5V am Ausgang - Schwellspannung einstellbar (dafür nimmt man dann meist ein Poti). Auswendig fällt mir da z.B. der LM311N ein - wenn mich nicht alles täuscht ist das ein waschechter Komparator. Mal Tante Guuuugl Befragen
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Der Tipp mit der Temperatur war sehr hilfreich, denn ich hatte natürlich bereits im Datenblatt nachgeschaut, war aber nicht fündig geworden. Also für Vcc = 5V ergibt sich V_inputlowmax ist 0.2*Vcc = 1 V V_inputhighmin ist 0.6*Vcc = 3 V Dementsprechend lag ich mit meiner Vermutung gar nicht so falsch. Nur um ein Missverständnis auszuschließen: Ich kann durch beliebige Wahl des Widerstands R_L wie er im Datenblatt des Sensors angegeben ist die gewünschte Differenz von V_inputlowmax und V_inputhighmin nicht herstellen, da ja der jeweilige Strom durch den Sensor vorgegeben ist? Danke auch für den Tipp mit dem Komparator. Gäbe es eine Alternative mit dem Mikrocontroller die Zustände Strom_an und Strom_aus zu unterscheiden, da ich gerne einen weiteren IC in meiner Schaltung vermeiden möchte?
Ich habe noch ein wenig recherchiert: Wäre es eine Möglichkeit mit einem geeigneten Widerstand den Sensor auf einen der AD-Eingänge des uC zu führen und dann eben über einen einfachen <>-Vergleich einen gewissen Spannungswert am Sensor als 0 und ab einem anderen Spannungswert 1 zu definieren? Könnte es da für diesen Sensor andere Probleme geben, an die ich jetzt nicht denke? (Ich bitte mir die grundsätzlichen Fragen nachzusehen, ich stehe noch ein wenig am Anfang der uC Programmierung)
Hallo was möchust genau machen bitte ? Einen Stom mit einem Hall- Sensor messen ? Dafür wäre der ungeeignet, da das nur ein Hall- Schalter ist d.h. bei einer bestimmten Feldstärke ein und einer anderen Feldstärke aus schaltet (s. Datenblatt). Einen (analogen) Strom kanst Du damit nicht messen !
Hi Es reicht ein Widerstand. Der Sensor hat ein Is von 6mA im Low- und 14mA im Highzustand. Ein AVR erkennt, bei VCC0=5V, L bis maximal 0,3VCC (1,5V) und H ab 0,6VCC (3V). Der RL (Figure 5) muss so dimensioniert das diese Pegel bei den Strömen erreicht werden: 1,5V/6mA = 250R 3,0V/14mA = 187,5R D.h. für RL gilt also 187,5R<RL<250R Ein 220R-Widerstand sollte diese Bedingung erfüllen. MfG Spess
Hi Nachtrag: Damit die minimale Versorgungsspannung des Sensors eingehalten wird muss er mit mindestens 6V versorgt werden. MfG Spess
@Halli: ich dachte ich hätte das einigermaßen verständlich gemacht, es geht nicht darum Strom zu messen, sondern den resultierenden Strom des Hallsensors in brauchbare Zustände 0 und 1 zu wandeln, so dass der uC damit etwas anfangen kann. dazu folgende überlegung: (@spess53) eine ähnlich Rechnung hatte ich mir natürlich auch überlegt, nur sind bei mir die Parameter etwas anders. Ich habe im Datenblatt (wie oben geschrieben) für V_inputlowmax = 0.2*Vcc gefunden. Dementsprechend ergibt meine Rechnung: R_L*I_Low < 0.2 * Vcc -> R_L < 167 Ohm R_L*I_High > 0.6 * Vcc -> R_L > 214 Ohm na und da gibt es ja offensichtlich Probleme. Wäre also eine Lösung die AD Eingänge des uC zu wählen und so über einen beliebigen Widerstand (z.B. R_L = 200 Ohm) entsprechend alles unter 1.5 Volt als 0 und darüber als 1 zu interpretieren? (und soweit ich das aus dem DB lese braucht man nur min. 6 Volt, falls man noch zusätzlich den Widerstand R_S einbaut, sonst reichen auch 3 Volt)
da musst du wohl den Preis für die 2-Drahtleitung zahlen... (es gibt z.B. alternativ den TLE4905 mit Opencollektorausgang und 3 Anschlüssen) du kannst übrigens auch einen Comparator im Mega8 nehmen, dann musst du nicht auf denn Interrupt verzichten wie bei der AD-Wandlung
@ Walter leider kann ich den 3-drahtigen Sensor nicht nehmen, da ich einen hochsensiblen Sensor brauche (zumindest in Vergleich der Datenblattwerte scheint der TLE4976 da gut abzuschneiden, ausprobieren konnte ich es leider noch nicht..) Danke für den Tipp mit dem internen Komparator. Da ich aber 4 Sensoren pro uC benutzen werde, ist das auch nicht optimal. Oweia, das hatte ich mir einfacher vorgestellt..
Hi >Ich habe im Datenblatt (wie oben geschrieben) für V_inputlowmax = 0.2*Vcc >gefunden. In welchem Datenblatt? MfG Spess
@Spess Hier zum Beispiel auf Seite 242 http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc2486.pdf (Du hattest dich aber auch verrechnet, insofern wird das Fenster schon eng selbst wenn 0.3*Vcc als V_inputlowmax stimmen sollte und da sind Schwankungen beim Strom noch nicht berücksichtigt. 3,0V/14mA = 214 Ohm und nicht 187,5R ) Danke für die Bemühungen!
Hi danke für die Hilfe zu dieser späten Stunde, aber einer von uns steht doch auf dem Schlauch (im Zweifel ich): Ich hatte doch oben meine Rechnung aufgeschrieben: R_L*I_Low < 0.2 * Vcc -> R_L < 167 Ohm R_L*I_High > 0.6 * Vcc -> R_L > 214 Ohm (R_L < 1V / 6 mA = 167 Ohm R_L > 3V / 14 mA = 214 Ohm) Na und das geht offensichtlich nicht..
Ja, ist klar , habe ICH wohl nicht richtig verstanden, nachdem ich das Datenblatt nur flüchtig überflogen habe. Würde einen ADC nehmen für die Pegelanpassung oder evt. anderen Hall- Sensor (z.B. Micronas, Allegro)...
Hallo Ich habe mir die verschiedenen Optionen durchgeschaut und denke, dass ein Comparator (extern) sicherlich die beste Lösung ist. Ich würde dazu den LM393 wählen und habe mal einen Schaltplan gezeichnet. Meine Überlegungen waren folgende: Ich vergleiche 5 Volt mit der Spannung die am Widerstand R1 abfällt: Falls der Sensor low schaltet fließt I_L (= 6mA), falls er high schaltet I_H (=14maA). Demensprechend gelten 2 Ungleichungen: R1*I_L < 5V R1*I_H > 5V R_L = 590 Ohm sollte also passen. Auf die Eingänge Vcc+ und Vcc- des Comparators führe ich 5V und GND, so dass als SIGNAL 5V anliegen falls der Sensor schaltet und GND falls nicht.. Wäre nett wenn jemand kurz drüber schauen könnte!
Ich glaube ich habe selbst schon einen Fehler entdeckt.. V+ und V- sollten wohl vertauscht sein, damit an V- immer 5V liegen und an V+ entsprechend ein Wert größer 5V falls der Sensor schaltet und kleiner 5V falls nicht. Wie gesagt, es wäre glaube ich ganz gut wenn nochmal jemand drüber schauen könnte.. Dankeschön
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