Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik [Kaufberatung] Einsteigerüberlegung: Arduino Mega -ATmega1280


von Tobias M. (j4cky)


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Hallo Leute,
ich möchte mich erstmal vorstellen, ich bin Tobias aus Franken. Ich habe 
2008 meine Ausbildung zum Systeminformatiker erfolgreich abgeschlossen 
und bin jetzt in der Test und Fehleranalyse tätig. Da Microcontroller 
teil der Ausbildung war und es mir auch sehr spaß gemacht hat wollte ich 
jetzt nach 2 Jahren wieder einsteigen. Grund ist auch das ich ab 
September in die Technikerschule der elektrotechnik Schwerpunkt 
datenverarbeitung gehe  und mich wieder etwas einarbeiten möchte. In der 
Ausbildung hatten wir einen µController mit Bootloader, das fand ich 
ganz gut.
nun möchte ich mir ein Experimentierbord zusammenstellen.

Folgendes wäre mein Wunschkriterium:
- Ohne extra Programmer arbeiten(soweit wie möglich)
- USB Programmierung
- Einsteigerfreundlich

Meine überlegung ist:
1x Arduino Mega (weil: Fester aufbau, viele anschlüsse,  universell 
einsetzbar, open-Source) ca.50 Euro 
http://www.watterott.com/de/Arduino-Mega
1x Experimentier-Steckboard
?x hartpapier lochraster paltinen(für feste aufbauten)


dann kam ich ins grübeln und dachte wenn ich mal ein projekt abschliesen 
möchte brauch ich ja wieder einen neuen µController den ich aber erst 
mit einem Programmer Programmieren muss
Da kann ich ja den passen µController heraussuchen und das dann händisch 
aufbauen.

Daher folgende Überlegung.
Ich bau mir den USBProg selber 
http://www.embedded-projects.net/index.php?page_id=135
dazu brauch ich:
1x ATMega32
1x USBN9604
Widerstände, Quarz,... was eben auf der bestückungsliste steht
den würde ich dann auf einer Lochrasterplatine mit Fädeldraht aufbauen.
man Bräuchte nur das erste mal Programmer, da habe ich auch schon die 
Lösung, wir haben einen auf Arbeit: AVR-Programming Tool JTAG ICE MKII

alles in allem würde das dann so 80-100 Euro kosten mir ein paar übungs 
Sensoren, Widerständen, LED's display,....


Was haltet Ihr davon? Macht das sinn?
Ist es empfehlenswert? Lohnt sich das für einen Einsteiger?

Ich bin für jede Art von Konstruktiver Kritik offen

Bye Tobi

von Oliver (Gast)


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Es gibt viele Wege nach Rom.

Der einfachste ist und wäre ein STK500. Ist Experimentierplattform und 
Programmer in einem, und auch nicht teuer.

Ich habe auch mit Streifenraster und Lötkolben angefangen. Allerdings 
nicht, um den Programmer zu bauen, sondern das Experimentierboard. 
Solange Platz keine Rolle spielt, und man DIP-Gehäuse verwenden kann 
(gibts bis zum Mega 644), ist das die flexibelste und preiswerteste 
Lösung. Für Anwendungen mit Platzproblemen gibts dann in SMD viele 
verschiedene Module, da kann man sich das passende zur Anwendung 
raussuchen.

Den Programmer habe ich fertig gekauft. Selberbasteln macht da überhaupt 
keinen Sinn, ebensowenig, keinen Original-Atmel-Programmer zu kaufen.

Oliver

von basteln-mit-avr@gerhard-gehlert.de (Gast)


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Warum so kompliziert?

Kauf dir einen   AVRISP mkII Programmer für 36 Euro. Der ist stabil und 
sofort einsetztbar. Kann alle alten und neuen AVR's prog.

Bei http://www.embedit.de/ gibt es billig Boards/Proz. für alle AVR's.
Das Ganze ist so günstig, das schon mal was danebengehen darf!

Als Neu-Einsteiger würde ich auf die neue Technologie von ATMEL setzen:
Ich kann dir den Atxmega32a4 und die TQFP44 MLF/QFN44 SMD Adapterplatine 
empfehlen.

Ein Board für USB/FT232RL gibt es hier. Achtung, nur 3,3 Volt! für obige 
Atxmega-Anwendung
http://www.lipoly.de/index.php?main_page=product_info&products_id=103536

Gruß GG

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