Hallo. Ich suche einen Singele-Supply Opamp für Audioanwendung. Der Opamp sollte darüber hinaus auch noch leicht erhältlich und preisgünstig sein. Zum Testen auf Lochraster/Steckbrett bräuchte ich ihn in DIL Bauform, in der entgültigen Schaltung soll er jedoch in SMD verbaut werden. Daher sollte er in beiden Bauformen erhältlich sein. Am Besten wäre es, wenn man ihn bei Reichelt kaufen kann, denn da wollte ich eh noch was bestellen. Grüße
Wie wärs wenn du selber mal bei Reichelt schaust was es da gibt? Kann ja nicht so schwer sein.
Also ich wollte nen Audio mixer bauen. 2x stereo auf 1x Mix Stereo. (Main Channel und Sub Channel auf Headset Out) Ausserdem nen Talkback channel der zuerst mal einen Mikrofonvorverstärker enthält, dann einen Bandpassfilter, eine Mute Schaltung (per Fuss-Schalter), und dann einen Stereo (L=R) Ausgang auf Line-Pegel Das ganze soll zur Anbindung eines Headset sein. Grüße
Welche Versorgungsspannung, welcher Ausgangsspannungshub, welche Eingangspegel, welcher geforderte Rauschabstand? Das sind so einige der Parameter, die für eine sinnvoller Auswahl nötig sind. Gruß Stefan
Versorgungsspannung: 5V single supply Ausgangsspannungshub 750mV Eingangspegel: 100-750 mV Rauschabstand: Je weniger rauschen desto besser, braucht aber auch nicht high-end zu sein, normale hifi qualität reicht. Single Supply wär schon ganz gut weil ich sonst noch eine negative Versorgungsspannung zur Verfügung stellen müsste.
> Versorgungsspannung: 5V single supply Hmm, auf normalen Chinch-Leitungen liegt 0dB 0.775VRMS = 1Vpeak = 2Vpp, und man erwartet normalerweise eine Übersteuerungsfestigkeit von 6dB bevor der Verstärker das Signal abschneidet, also 4V Spitze Spitze, und das bei einer Ausgangsimpedanz von 600 Ohm. Das ist sehr knapp, man braucht dafür Rail-To-Rail OpAmps wie den TS912. Der reicht für normales Audio dann auch aus. Die klassischen wie NE5532, LM833 oder MC1458 reichen nicht, ein TLC271 auch nicht (schneidet zu viel an der oberen Versorgungsspannung ab), der OPA2340 ist leider nur für 2k Last spezifiziert.
Ich könnte mit der Versorgungsspannung auch noch hoch gehen. so auf 10 V 12V würde auch noch gehen, dann muss ich nur mit der Eingangsspannung hoch gehen, damit noch was für den Spannungsregler bleibt. der CD4066 für das muting sollte ja mit 10V auch noch klar kommen. Müsste den ganzen Logikteil für die Muting Funktion dann mit 10V CMOS Logik machen oder nen Level Shift von 5V Logik auf 10V einbauen.
Es gibt ausser ausser dem TS912 auch den TS922. Der ist extra fuer Audio bei 3.3 oder 5V gedacht und kann sogar gleich den Kopfhoerer treiben. Oder der TS951, besonders schnuckelig in SOT23. Olaf
TLC271 geht wenn du den Gleichspannungs-Nullpegel auf 1.7V legst und mit etwas mehr als 3Vpp zufrieden bist. Die Serie ist sehr gut erhältlich, auch in DIL. Grüße Stefan
Es gibt Analogschalter, die mit TTL-Signalen gesteuert werden können, selbst wenn sie höhere Spannungen schalten, z.B. DG411, und es gibt spezielle für Audio: Analogschalter: CD4016 (alt), CD4066 (15V), LC4966 (37V), DG2xx, DG4xx, Audio: SSM2402/04 (Analog) TDA1028 (ST), NJM2750 (JRC) Bei 10V täte es ein TLC272 (nein, kein LM358), weil dem nur die oberen 1.5V zur Versorgungsspannung fehlen, aber NE5532 oder LM833 würde man mit +/-12 bis +/-15V versorgen. Es ist immer gut, nur im mittleren Drittel der Versorgungsspannungen zu bleiben, denn an den Rändern wird's unlinear.
Was ist gegen den 4066 in Audio Schaltungen einzuwenden? Die speziellen Audio Schalter hat Reichelt leider nicht.
> Was ist gegen den 4066 in Audio Schaltungen einzuwenden? > Die speziellen Audio Schalter hat Reichelt leider nicht. Na ja, bei Audio will man Eingangskanaltrennung von 120dB und mehr. Das schafft der 4066 nicht, die anderen übrigens auch nicht. Letztlich läuft es auf möglichst niedrigen EIN Widerstand zu möglichst hohem AUS Widerstand hin (durchaus komplexer Widerstand bei Signalfrequenzen) und genau in der Mitte sollte die Impedanz der leitung liegen. Behelfen kann man sich, in dem man den Eingang trennt und die getrennte Leitung erdet. in --o o--+--o o-- Sammelschiene | o | o | Masse und, oh paradoxerweise, ist der 4066 intern so aufgebaut, http://www.fairchildsemi.com/ds/CD%2FCD4066BC.pdf und die anderen Audio-Analogschalter auch. Es läuft also alles auf Datenblattvergleichen hinaus, welcher in der späteren Schaltung (Eingangs- und Ausgangsimpedanzen an den jeweils geschalteten Stellen sind dabei wichtig) am besten abschneidet. Wenn einem die technischen Daten natürlich wurscht sind, weil man das CD-Signal noch hören darf, auch wenn der Verstärker auf Radio geschaltet ist, aber der Radiosprecher gerade nichts sagt....
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