Guten Abend, Vergleicht man die ET-Studiengänge,so habe ich festgestellt, dass die Bachelor of Science Abschlüsse viel mehr Mathe haben, Bachelor of Engineering haben weniger Mathe, mehr Praktische Ausbildung. Kann das jemand bestätigen? Inwieweit kann man noch mit anderen Auswirkungen der Studienwahl in Bezug auf den Abschluss rechnen? Bachelor of Science--> Forschung? Bachelor of Engineering--> Produktion? Welche Auswirkungen hat es auf einen eventuell angeschlossenen Master? vlG Tommy J.
Ich meine, dass dir mit einem Bachelor of Engineering der Zugang zu einem Master an einer Uni verwehrt ist. Wobei du da mal auf den entsprechenden Seiten nachschauen solltest. Ich habe allerdings gehört, dass die Unis sich mit den Science-Abschlüssen von den FHs "abheben" wollen. Prinzipiell würde ich sagen, nimm den Bachelor of Science. Sei froh über jedes bisschen Mathe an der Uni. Später lernst du das nicht mehr. Die praktischen Sachen lernst du sowieso erst, wenn du richtig arbeitest.
Wieviele Autoren haben dnn an dem Artikel mitgepfuscht? Abschließendes Proofreading auf Konsistentz gab's da jedenfalls nicht.
Aber Master an einer FH sollte ja möglich sein... Ich bin über weniger Mathe nicht böse.. :) also die richtige Wahl für mi?
Nico schrieb: > Heutzutage kann sich nämlich kein Unternehmen > mehr leisten, ihre Mitarbeiter jahrelang einzuarbeiten. Da muß sofort > Leistung gebracht werden.... Sagen wir das mal so, zwischen "leisten können" und "leisten wollen" liegen wollen. Die Firmen können sehr wohl ihre Leute einarbeiten und es gibt das Geld dafür da die Firmen letzte Jahre ihre Gewinne vervielfältigt haben, doch sie wollen es nicht weil die gierigen BWL-Idioten unsere Wirtschaft versaut haben und alles auf kurzfristiges Denken ausgelegt haben.
Wenn eine Firma dann doch mal auf die Idee kommt, neue eventuell sogar innovative Produkte entwickeln zu wollen, sind fundierte Theoriekenntnisse unerlässlich. (nicht nur, aber dennoch sehr wichtig) Zum Thema Master an der Uni und kein Praxisbezug: Natürlich liegt es an dir, was du aus dem Studium machst. Wenn du z.B. durchgehend nebenbei als Werkstudent arbeitest, hast du mehr Praxiserfahrung als an einer FH. Vom Hören-Sagen weiß ich auch, dass du an einigen FHs effektiv keine Zeit zum Arbeiten hast, da in allen Kursen Anwesenheitspflicht herrscht. Ich wäre außerdem etwas vorsichtig, was Mechatronik an einer FH angeht. Habe das selber an einer TU studiert und auch dort konnte es einem ganz leicht passieren, dass du von allem ein bisschen jedoch von nichts wirklich Ahnung hast. Ich würde dir empfehlen, lieber Maschinenbau oder Elektrotechnik zu studieren. In beiden Richtungen hast du auch die Möglichkeit, dich in die entsprechende Richtung zu entwickeln, d.h. dein eigenes Mechatonikstudium mit entsprechender fundierter Ausrichtung zu kreieren. Die Entscheidung Uni/FH wurde hier allerdings schon öfters diskutiert. ;-)
bei beiden gibt es die Möglichkeit einen Master zu machen. of.Eng. ist eher bei FHs anzutreffen -> "Produktion" of.Sc. eher bei Unis -> "Forschung" Nimm das was dir persönlich besser gefällt, nicht das was dir hier irgendwer erzählt... Du musst damit lange leben nicht die anderen... Häufig gibt es Probevorlesungen, besuch die doch einfach mal...
Bachelor ist Bachelor. Ob "of Science", "of Arts" oder "of Engineering" ist sagt eigentlich nichts aus und hängt von der jeweiligen Hochschule ab.
Mit dem B.Eng kann genauso auf der Uni der Master gemacht werden wie mit dem B.Sc. Die Unterscheidung gibt es nur bei MINT-Studiengänge. Bei einem BWL-Studium erhält man immer den Abschluss Bachelor of Arts, egal ob FH, Uni oder BA. Was versteht ihr unter Produktion??
> Was versteht ihr unter Produktion??
Lötknecht
Mal ganz objektiv: Die KMK hat den Bachelor sc. für betont forschungsorientierte Studiengänge und den Bachelor eng. für betont anwendungsorientierte Studiengänge reserviert. Von wem (FH oder Uni) welcher Studiengang angeboten wird, ist Akkreditierungsache. Natürlich haben die Unis den Anspruch für sich okkupiert, sämtliche Studiengänge (Lehrer/Juristen incl.) als forschungsorientiert darzustellen. Also wird man den B. eng an einer Uni kaum finden. Der B. sc. wird aber durchaus auch von FHen angeboten und wurde so auch akkreditiert. So schlecht kann dann das Angebot der Fh nicht sein. Zum Thema FH und Produktion: Da reden Leute, die wenig Ahnung haben. Bei einem Studiengang wie ET an der FH von mathefrei zu reden, ist ein Witz. Jeder Abiturient wird sich umschauen mit welcher Geschwindigkeit Mathe oberhalb der Gym-Stufe dort gefordert wird. Als FH-Absolvent ist man nicht nur für die Produktion tauglich, sondern auch für die Entwicklung. Ich sehe den alleinigen Vorbehalt bei der Uni für die (Grundlagen)forschung. Im Gegenteil war es ein Ziel, bei der Gründung der FHen vom reinen Produktionsingenieur zu einem universell in der Industrie (also auch Entwickling) einsetzbaren Ingenieur zu kommen. Umsonst wurde das geforderte Eingangangsniveau gegenüber den Ing.-Schulen nicht um 2 Jahre erhöht ((Fach)abi), das Studium auf 4 Jahre verlängert und promovierte Professoren, die auf Hochschulniveau lehren, angestellt. Für den reinen Produktionsingenieur wäre das mit Kanonen aud Spatzen geschossen. PS.: Anwesenheitspflichten sind Ländersache und haben nichts mit Uni/FH zu tun. Ich habe in den 90ern an einer FH studiert, und durch meine chronische Erkrankung war ich oftmals nur zu den Prüfungen/Scheinen da. Es hat keine Sau interessiert, ob ich in den Vorlesungen/Seminaren anwesend war. Man hat das bei ca. 160 Studenten nicht mal gemerkt.
also ich besitze seit einem jahr einen bachelor of engineering. was ich sagen dazu sagen kann ist, dass es kaum eine sau juckt was du denn so genau irgendwo mal gerechnet oder großartig studiert hast.....ja die meisten mit denen du reden wirst werden nicht mal 10% von dem kapieren was du ihnen da sagst..... der grund dafür ist ganz einfach personalabteilung hat nichts mit technik am hut und die meisten abteilungsleiter sind auch nicht vom fach....die wissen heute nicht mal dass es dipl. nicht mehr gibt/ geben wird und was ein bachelor überhaupt ist. mein letzter arbeitgeber hat ce zeichen und gs zeichen auf die geräte geklebt obwohl wir nicht einen elektrotechniker oder ingenieur im haus hatten.... da wurden sachen an den mann gebracht da würde jeder erstsemestler lachen.... klar gibt es auch außnahmen und ordentliche firmen die ahnung haben und die es juckt.....aber 1. finde diese tollen firmen 2. werde von denen auch eingestellt 3. und falls man soweit kommt geniesse es und jammer nicht:) ich hab leider noch nichts tolles gefunden sondern fummele sinnlos an uralten zeichnungen rum, dazu braucht man kein studium das könnte auch ein techn. zeichner was ich da täglich mache.......in diesem sinne
Das ist die erste vernünftige Wortmeldung zu dem Thema :-)
hui schrieb: > ich hab leider noch nichts tolles gefunden sondern fummele sinnlos an > uralten zeichnungen rum, dazu braucht man kein studium das könnte auch > ein techn. zeichner was ich da täglich mache.......in diesem sinne Wie zum Beispiel den neuen Berliner Flughafen planen :D http://www.welt.de/wirtschaft/article129411409/Berliner-Airport-Planer-war-wohl-ein-Hochstapler.html
Beobachter schrieb: > Ich meine, dass dir mit einem Bachelor of Engineering der Zugang > zu > einem Master an einer Uni verwehrt ist. Wobei du da mal auf den > entsprechenden Seiten nachschauen solltest. > Ich habe allerdings gehört, dass die Unis sich mit den > Science-Abschlüssen von den FHs "abheben" wollen. > > Prinzipiell würde ich sagen, nimm den Bachelor of Science. Sei froh über > jedes bisschen Mathe an der Uni. Später lernst du das nicht mehr. Die > praktischen Sachen lernst du sowieso erst, wenn du richtig arbeitest. Stimmt so nicht! Man kann auch mit Bachelor of Engineering an einer Uni weiter studieren. Es kommt nur auf die Anzahl der erreichten ECT-Punkte -> Bachelor 6 oder 7 Semester
Beobachter schrieb: > Ich meine, dass dir mit einem Bachelor of Engineering der Zugang zu > einem Master an einer Uni verwehrt ist. Das stimmt definitv nicht. Beobachter schrieb: > Prinzipiell würde ich sagen, nimm den Bachelor of Science. Sei froh über > jedes bisschen Mathe an der Uni. Später lernst du das nicht mehr. Es gibt was, das nennt sich Buch. So ein Ding zum aufklappen, mit viel Papier drin und schwarzen Zeichen.
hi schrieb: > Wie zum Beispiel den neuen Berliner Flughafen planen :D > http://www.welt.de/wirtschaft/article129411409/Berliner-Airport-Planer-war-wohl-ein-Hochstapler.html Mann, kannste Journalisten Schrott ned von Realität unterscheiden? Der Mann war kein "Planer", der war nur von BER als Beauftragter des Bauherrn tätig. Typisches Ing.-Büro wo halt nur die Bauaufsicht erledigt wird und technische Fragen im "Sinne" des Bauherrn gelöst werden sollen. Planen und Bauen tun andere! Diese Ing.-Büros (erfolgreiche wohlgemerkt!)sind immer nach folgenden Muster gestrickt: -Skrupelloser Typ gründe ein Ing.-Büro. -Eingestellt wird alles was die Argentur für A. "umsonst" stellt! -Mit Beziehungen und "Geschenke" werden Aufträge eingeworben. .... etc.! Alles nach der Min-Max-Methode!
Jo Jo schrieb: > Man kann auch mit Bachelor of Engineering an einer Uni weiter studieren. > Es kommt nur auf die Anzahl der erreichten ECT-Punkte -> Bachelor 6 oder > 7 Semester Ja, aber! Gibt halt auch die Uni`s die ihre Masterstudienplätze nach bestimmten "Kriterien" vergeben. Dann ist " weiter studieren" nimmer so problemlos möglich!
Cha-woma M. schrieb: > Diese Ing.-Büros (erfolgreiche wohlgemerkt!)sind immer nach folgenden > Muster gestrickt: Diese elendigen Buden gehören sofort zugesperrt, abgewrackt und verbrannt.
Wattestäbchen schrieb im Beitrag #3710732: > Im übrigen ist Hartmut Mehdorn Ingenieur und hat bisher auch nur Scheiße > gebaut (Heidelberger Durckmaschinen AG, Deutsche Bahn AG, Air Berlin). Angela Merkel ist Physikerin mit Dr. rer. nat. und hat nur Mist gemacht. Darüber muß auch geredet werden.
Letztlich sind die Buchstaben wie B Sc. oder B Eng. nur ein Platzhalter. Entscheidend ist, was du drauf hast!
Beobachter schrieb: > Ich meine, dass dir mit einem Bachelor of Engineering der Zugang > zu > einem Master an einer Uni verwehrt ist. Ich habe einen B.Eng. und mache meinen Master(M.Sc.) an der UNI.
Wattestäbchen schrieb: > Beobachter schrieb: >> Ich meine, dass dir mit einem Bachelor of Engineering der Zugang zu >> einem Master an einer Uni verwehrt ist. > > Das stimmt definitv nicht. Puh, dann leg ich mal los. Kommt leider in der Praxis häufiger vor. Formell sind die Abschlüsse natürlich gleichgestellt bzw. gleichwertig. Darüber müssen wir hier ja nicht streiten. Aber viele Unis schotten sich beim Master gerne ab. Sowohl vor anderen Unis, als auch (insb.) vor FHs. Sehr beliebt sind da die TU9, die damit werben, dass sie ihre Abschlüsse "gegenseitig anerkennen". Klingt erstmal kurios, da dies eigentlich sämtliche Hochschulen im europäischen Hochschulraum tun (sollten), aber bei genauerer Betrachtung kann man erahnen, welche Hürden dann manch "externer" Bewerber erleben darf. Konkretes Beispiel: Master an einer größeren TU im Verkehrswesen. Dort steht schon auf der Homepage, dass die Zulassungsvoraussetzung ein "Bachelor of Science in einer einschlägigen Ingenieurwissenschaft" sei. Ein B.Eng. (sogar aus dem Verkehrswesen) von einer FH bewirbt sich und kriegt eine Absage, da er dies nicht erfüllt. Legt man Widerspruch ein, knicken die Unis dann ein, weil sie wissen, dass sie einen Prozess eh verlieren würden. Dennoch gehen sie davon aus, dass viele nach dieser Absage eben keinen Einspruch einlegen, während B.Sc.-Kandidaten selbst aus weniger "einschlägigen" Ing.-Fächern (z.B. Bauingenieure, Raumplaner, Maschinenbauer, Fahrzeugtechnik, ...) ohne Probleme genommen wurden. Oder man richtet die Module, die bei der Zulassung benötigt werden, so darauf aus, dass es kaum möglich ist, mit einem anderen Bachelor dort zu studieren, da eben kein Studiengang (außer vielleicht Medizin und so, aber da kenn ich mich nicht aus) ist wie ein anderer. Und sei es nur, dass die Modulnamen anders sind. In der Regel verlieren die Unis damit auch, aber sie wissen halt, dass nicht jeder gleich klagt, zumal viele Bewerber eh mehrere Master-Bewerbungen am Laufen haben und dann ggf. ihren "Zweitwunsch" annehmen statt monatelang zu zögern: http://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/nahe_artikel,-Herborner-ebnete-sich-den-Weg-zum-Studium-per-Anwalt-_arid,147986.html Ganz beliebt auch, dass man es den FH-Bewerbern mit sieben oder acht Semestern recht unattraktiv macht, an die Uni zu gehen, weil man ggf. Credits nicht anerkennt (z.B. Industriepraktika) oder ihnen zusätzliche CP aufdrückt. An der Uni, an der ich meinen Bachelor machte, gab es im Master Studenten (vor allem von FHs), die 35 CP an Fächern "nachholen" mussten, obwohl sie bereits ein Semester mehr hatten als ihre Kommilitonen, die ihren Bachelor an der Uni machten. Sind natürlich Einzelbeispiele, die keineswegs repräsentativ sind. Aber sowas begegnet einem leider immer wieder mal. Ich selbst hätte damals wohl von einer noch stärkeren Abschottung meiner Alma Mater profitiert, da ich keinen Masterplatz bekam (Verhältnis von Bewerbern zu Plätzen 10:1) und irgendwie extrem viele Bewerber mit Top-Noten dort ankamen, während bei uns die Profs sogar damit warben, dass man bei ihnen als Normalsterblicher gar keine 1,x kriegen kann. Gut hingegen für mich, da ich dadurch "gezwungen" war an eine andere Uni zu wechseln und ich im Nachhinein sehr froh über den Wechsel war. Auf der anderen Seite geht auch viel Potential verloren, wenn man leistungsstarke FH-Absolventen einfach ablehnt, weil man sich als Uni-Prof (bzw. im Prüfungsausschuss) für etwas so viel besseres hält. Alles sehr kleinkariert. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich würde einfach den Bachelor machen, auf den man inhaltlich mehr Bock hat. Ob es mit dem gewünschten Master (sofern man ihn nach drei, vier Jahren auch noch so vorhat und nicht ggf. in eine andere Richtung möchte) klappt, kann eh keiner sagen. Ich hatte im Bachelor auch Kommilitonen, die diesen nur machten, um an einen bestimmten Master heranzukommen. Der wurde aber vier Semester nach ihrem Studienbeginn (also vor Bachelorabschluss) einfach aus Kostengründen (zu wenige Drittmittel) einfach eingestampft. Hätten sie das vorher gewusst, hätten sie nach eigener Aussage lieber gleich einen Bachelor gemacht, der ihnen mehr gelegen hätte, und dann geschaut, ob sie den Master machen wollen und wenn ja, wo. Im Beruf ist es später eh furzegal, solange die erwartete Leistung stimmt. Die Fraktion, die andere Abschlüsse schlechtmacht, um sich selbst aufgrund eines Begriffs aufzuwerten, findet man aber natürlich (speziell im Netz) immer oft.
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