Hi zusammen! Ich habe hier ein kleines Zigbee-Funkmodul. Auf dem ist eine SMD-Chipantenne aufgelötet. Das Modul funkt - nachdem ich ein Gehäuse gebaut habe - gerade so aus seinem Gehäuse raus. Reichweite: ca. 4 Meter. Technisch machbar laut Daten des Moduls sind aber bis zu 30 Meter. Ich bin kein HFler und man möge mir die Frage verzeihen: Kann ich eine zweite Chipantenne (ein paar Zentimeter versetzt zur ersten Antenne anlöten um 3 - 4 Meter mehr rauszuholen? Das würde mir schon reichen. Andere Möglichkeit: In den Antennen für WLAN-Karten (SMA-Stecker?) ist "einfach" nur ein Stück Draht mit ca. 2,8 cm Länge drin. Kann ich nicht einfach so ein Stück Draht nehmen? (Die Drahtlänge muss zur Wellenlänge passen, soviel ist mir klar. Das war's dann aber auch schon). Danke für Anregungen und Vorschläge! Daniel
Daniel schrieb: > Ich bin kein HFler und man möge mir die Frage verzeihen: Kann ich eine > zweite Chipantenne (ein paar Zentimeter versetzt zur ersten Antenne > anlöten um 3 - 4 Meter mehr rauszuholen? Wird sehr wahrscheinlich nicht funktionieren. > Andere Möglichkeit: In den Antennen für WLAN-Karten (SMA-Stecker?) ist > "einfach" nur ein Stück Draht mit ca. 2,8 cm Länge drin. Kann ich nicht > einfach so ein Stück Draht nehmen? Kann sein, muss nicht. > (Die Drahtlänge muss zur Wellenlänge > passen, soviel ist mir klar. "zur Wellenlänge passen" ist gut. ;-) Je nach möglicherweise vorhandenem Anpassnetzwerk kann das alles mögliche sein, was "dazu passt", das muss keineswegs lambda/4 sein. Denk auch immer dran, dass eine lambda/4-Antenne eine ebene Fläche von mindestens lambda/2 Durchmesser als "Gegengewicht" benötigt, damit sie stabile Strahlungsverhältnisse entwickeln kann (sie ist ja ein halber Dipol, bei dem eine Hälfte durch die Erdfläche ersetzt worden ist). Du kannst aber natürlich probieren, den Draht stückweise abzuschneiden, bis du optimale Ergebnisse hast. Vielleicht hättest du ja einen Funkmodul mit einem etwas empfindlicheren Empfänger nehmen sollen... Selbst mit Chipantennen sollten 100 m Freifeld-Reichweite machbar sein.
Reichweiten-Angaben sind oft optimististisch bei Funk. Sobald eine Tasse Kaffee in Strahlungsrichtung dazwischen steht, könnte es schon schlechter sein. In Deinem Fall würde ich deshalb erst den Standort optimieren ehe ich die Antenne verschlimmbessern würde.
oszi40 schrieb: > Reichweiten-Angaben sind oft optimististisch bei Funk. Reproduzierbar kann man eigentlich nur eine Freifeld-Reichweite angeben. Das Abschätzen einer tatsächlich erreichbaren Reichweite entsprechend der vorhandenen Umgebung (Reflektionen, Dämpfung etc.) ist dann ein Erfahrungswert.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.