Hallo Zusammen, ich habe eine Frage: warum verdienen Ingenieure z.B. bei Siemens oder BMW nach 10 Jahren Berufserfahrung ca. 70000-80000 Eur/Jahr, wo ein Informatiker (eigentlich auch ein Ingenieur), bei einer Firma in der Größenordnung von ca. 100 Mitarbeiter, nur 40000 Eur/Jahr. Sind die Ingenieure in den Konzernen die Leistungsträger und viel produktiver als Kollegen in den kleinen Firmen? Grüße
> Sind die Ingenieure in den Konzernen die Leistungsträger > und viel produktiver als Kollegen in den kleinen Firmen? Im Prinzip ja. Der Ingenieur ist nicht produktiver, meistens sogar weniger produktiv weil er durch die Firma ausgebremst wird, aber die Firma ist produktiver. Und zwar aus einem ganz einfach Grund: Die grossen Konzerne produzieren nur das, was richtig Reibach einbringt, Sachen mit sehr hoher Rendite. Alles, was weniger Rendite bringt, wird abgestossen und eingestampft und an Zulieferer ausgelagert. Zudem sparen sich die grossen Firmen unnütze Entwickungskosten, sie entwickeln einfach nichts neues, sondern warten auf dem Markt, bis eine von 100 kleinen Firmen mal was brauchbares erfindet, dann kaufen sie diese Firma. Das ist zwar teurer, als wenn man es selbst entwickeln würde, aber nicht 100 mal teurer. Die 99 anderen kleinen Firmen, die nichts brauchbares auf die Reihe kriegen, an deren Verlusten beteiligt sich der grosse Konzern nicht. So kommt es, daß große Unternehmen sehr gut verdienen und recht viel Geld übrig haben, auch um Ingenieuere zu bezahlen, die nur noch Pflichtenhefte schrieben oder PowerPoint Präsentationenn erstellen. Aus Sicht dieser Ingenieure ist das kein Nachteil, das Schmerzensgeld wurde bezahlt. Insgesamt für die Gesellschaft ist das Verhalten der grossen Konzerne natürlich ein Nachteil, weil für Innovative Neuentwicklungen kein kapitalkräftiger Finanzier zur Verfügung steht, und die kleine Firma jede Menge Overhead aufbauen muss (Personalabteilung, Patente, Rechtsabteilung), die die grosse Firma schon längst hätte. Aber Manager sind feige, auch weil sie aus der Vergangenheit gelernt haben, wie viel Geld man mit Fehlentwicklungen in den Sand setzen kann.
heißt es, dass der Ing/Inf in den kleinen Firmen finanziell ausgebeutet wird?
Hier gibt es auch Unterschiede. Es ist ja auch immer eine Frage des Tätigkeitsfeldes. Ich bin auch in einem mittelständischen Unternehmen beschäftigt. Vom Einstiegsgehalt her, bewege ich mich nur knapp unter den üblichen Industiegehältern. Mein Gehalt steigt zeitlich allerdings nicht so, wie das meiner Kollegen in der Grußindustrie (z.B. IG-Metall Vertrag). D.h. In 5-10 Jahren ist da schon ein erheblicher Unterschied zu sehen. Bei mir sind es mittlerweile 3 Jahre. Obwohl ich die Erfahrung gemacht habe, dass gerade am Anfang, einige Jahre in einem kleinen Laden gar nicht schädlich sind. Man lernt die Abläufe als ganzes zu sehen. Ich denke dass man in kleineren Firmen sein Geld mühsamer verdienen muss. Allerdings, wenn man die Sauereien bei BenQ (K'Lintfort) und Nokia (Bochum) (nur 2 Beispiele) gesehen hat, dann gibt einem das schon zu denken. Da sind die Leute nur noch Personalnummern. Ein Laden mit <100 Beschäftigten, und dem Firmengründer am Ruder geht nicht einfach mal so nach Rumänien, weil es dort billiger ist. Und wenn der Laden droht pleite zu gehen, merkt man das auch früher. Mittlerweile halte ich eine kleine Firma (die gut läuft) für sicherer als einen Großkonzern. Allerdings bei tendenziell weniger Gehalt.
>Zudem sparen sich die grossen Firmen unnütze Entwickungskosten, >sie entwickeln einfach nichts neues, sondern warten auf dem >Markt, bis eine von 100 kleinen Firmen mal was brauchbares >erfindet, dann kaufen sie diese Firma. >Das ist zwar teurer, als wenn man es selbst entwickeln würde, >aber nicht 100 mal teurer. Das ist "fast" richtig: Tatsächlich ist es natürlich billiger, eine Firma zu kaufen, weil man dadurch die Fehlschläge spart. Deshalb tätigt man ja die Zukäufe. Bei den großen Firmen wird intern davon ausgegangen, das von 10 Eigenentwicklungen eine Entwicklung zum Markterfolg wird. Wenn eine Eigenentwicklung im Schnitt 5Mio kosten würde kann man also knapp unter 50Mio für einen Zukauf ausgeben.
Dann frage ich noch, ob die Fließbandarbeiter (z.B. bei BMW, Siemens, Audi, VW....) mehr leisten als Ings./Infs. in den kleinen Firmen? die verdienen doch ganz ordentlich, arbeiten 35 std/Woche, haben Bezahlte Überstunden, Zuschläge und und.... Nicht das ihr mich falsch versteht, ich habe selber auf dem Fließband gearbeitet.
"Dann frage ich noch, ob die Fließbandarbeiter (z.B. bei BMW, Siemens, Audi, VW....) mehr leisten als Ings./Infs. in den kleinen Firmen? die verdienen doch ganz ordentlich, arbeiten 35 std/Woche, haben Bezahlte Überstunden, Zuschläge und und...." Dann frag doch mal was die Fließbandarbeiter in kleinen Firmen bekommen... ob die weniger leisten als die in den großen...?
Nun könnte man doch bittersüß die Frage hinzugesellen, warum jemand im Osten bei exakt gleicher Arbeit 30% weniger verdient?
>Nun könnte man doch bittersüß die Frage hinzugesellen, warum jemand im >Osten bei exakt gleicher Arbeit 30% weniger verdient? natürlich wegen den spottbilligen lebensmittel- und konsumgüterkosten, ganz zu schweigen von den günstigen mieten. an und für sich haben wir hier das reinste paradies. und die landschaft blüht auch.
Die Fließbandarbeiter sind einfach überbezahlt und die Ing. oder Inf. in den kleinen Firmen werden einfach ausgebeutet.
experte schrieb: > Die Fließbandarbeiter sind einfach überbezahlt und die Ing. oder Inf. in > den kleinen Firmen werden einfach ausgebeutet. So einen Blödsinn hab' ich doch mein Lebtag noch nie gehört! Hier wird protestiert, weil der durchschnittliche Ingenieur "nur" 42kEUR im Jahr verdient. Am Fließband kriegst Du vielleicht ein Drittel. Realitätsverweigerer! Iwan
>Am Fließband kriegst Du vielleicht ein Drittel. >Realitätsverweigerer! Entschuldige bitte, aber das ist kompletter Unfug! Ich kenne Leute mit Stkl. I, die im Zweischichtbetrieb über 2000,- EUR netto haben. Dazu kommt noch die betriebliche Altersvorsorge! Ich kenne Ingenieure, die bei 40h-Woche und im Gehalt abgegoltenen Überstunden ebenfalls in Stkl. I weit unter 2000,- EUR netto haben, und natürlich keine betriebliche Altersvorsorge. Das sind Fakten! Glaub's mir einfach! Übrigens, Deine Behauptung mit dem Drittel von 42k wären nichtmal 1200,- EUR brutto Monatsgehalt. Netto in Stkl. I wären das ca. 920,- EUR. Das wäre kaum ausreichend zum Leben.
"Entschuldige bitte, aber das ist kompletter Unfug! Ich kenne Leute mit Stkl. I, die im Zweischichtbetrieb über 2000,- EUR netto haben. Dazu kommt noch die betriebliche Altersvorsorge! Ich kenne Ingenieure, die bei 40h-Woche und im Gehalt abgegoltenen Überstunden ebenfalls in Stkl. I weit unter 2000,- EUR netto haben, und natürlich keine betriebliche Altersvorsorge." Aber bestimmt nicht im gleichen Betrieb! Ansonsten gibt es keine Regel, dass der Ingenieur immer und überall mehr verdienen muss, als ein Fließband/Facharbeiter, wozu auch. Zudem kommen bei Schichtarbeit die Zulagen dazu, die übrigens auch ein Ingenieru hat, wenn er irgendwo im Schichtbetreib tätig ist. "Übrigens, Deine Behauptung mit dem Drittel von 42k wären nichtmal 1200,- EUR brutto Monatsgehalt. Netto in Stkl. I wären das ca. 920,- EUR. Das wäre kaum ausreichend zum Leben." Tja, dann schau dir mal die Bezahlung z.B. im Gaststätten- und Hotelgewerbe an, als Frisör, im Einzelhandel, in der künstlerschen Branche und bei medizinischen Helferberufen an. Große Sprünge kann man damit kaum machen.
Dies pauschal zu behaupten ist nicht richtig. In Firmen, bei denen die Facharbeiter sehr gut verdienen, liegen auch die Ingenieure weit über dem Durchschnitt. Das Problem ist eher, dass die Höhe der Gehälter für Ingenieure in Abhängigkeit von Branche und Firma weit streuen. Es gibt bestimmt Ingenieure, die für ca. 2000,- EURO brutto arbeiten, aber bestimmt bekommt die Mehrheit ein Monatsgehalt von 3000,- bis 3500,- EURO brutto. Aber solange Ingenieure für ein geringes Gehalt arbeiten und das Angebot an arbeitssuchenden so hoch ist, wird es auch bescheidene Monatsgehälter geben. Ins Ausland zu gehen ist auch keine Lösung, die europäischen Länder folgen verzögert der deutschen Entwicklung. Ein gutes Beispiel ist hier Dänemark. Vor der Krise wurden hier viele deutsche Ingenieure zu sehr guten Gehältern eingestellt, aber in der Krise sofort entlassen. Jetzt bei anziehender Wirtschaft wird wieder eingestellt, aber die Höhe der Gehälter hat sich an die deutschen Ingenieurgehälter angeglichen. Deutschland wird in Europa immer mehr als "nachahmenswertes" Beispiel angesehen.
ich habe damit nur belegt, dass laut Gehalt ein Fließbandarbeiter viel produktiver als ein Ing. in einer kleinen klitsche ist. Das würde auch bedeuten, dass die Ings. in kleinen Kltischen entweder faul sind bzw. unfähig mehr zu leisten ;)
"Das würde auch bedeuten, dass die Ings. in kleinen Kltischen entweder faul sind bzw. unfähig mehr zu leisten ;)" Mit dieser Argumentation sind Frisöre eine der faulsten Personen. Von Kellnern ganz zu schweigen und Musiklehrer sind demnach auch nicht gerade fleißig. ;-)
In großen Betrieben werden Bandarbeiter noch richtig gut bezahlt, sofern diese nicht schon durch Outplacement etc. oder einfach Leiharbeit ersetzt worden sind. Wenn ich mir anschaue, was ich vor meinem Studium vor über 20 Jahren mal als einfacher Schichtmalocher verdient habe (ca. 2800DM netto), da lag ich vor kurzem als Ingenieur bei eine Dienstleister nur unwesentlich drüber (keine Schicht), wenn ich die Inflation etc. dazurechne ist das ein Verlust. Seit dem gibt es dort aber kaum noch solche Jobs, der Vergleich hinkt somit. Firmen in denen der einfache Schichtmalocher mehr Geld überwiesen bekommt, als der Leih-Ing. gibt es aber immer noch.
> Ich kenne Leute mit Stkl. I, die im Zweischichtbetrieb über 2000,- EUR netto
haben.
Ich kenne Leute, die als Ingenieur deutlich über 42k, aber netto pro
Monat!, erhalten.
High performer bringt das offenbar nicht, dem fehlen schon die
allergeringsten Grundlagenkenntnisse des Allquantors, Existenzquantors,
Mittelwerts, Medians und Durchschnitts. Als Ingenieur ist der also nicht
brauchbar. Vielleicht als Jammerlappen.
Also ich verdiene lieber weniger als Ingenieur , anstatt als Fließbandarbeiter zu arbeiten. Wer am Fließband gearbeitet hat wird mich verstehen. Ich gönne den Bandarbeitern bei VW & Co das höhere Gehalt, dafür sind sie die ersten die gefeuert werden und haben weniger Chancen wieder Arbeit zu finden.
MaWin schrieb: > Ich kenne Leute, die als Ingenieur deutlich über 42k, aber netto pro > Monat!, erhalten. Aber ganz sicher nicht mehr als klassischer Ing. Die waren vielleicht mal einer, das mag sein. Ein Ing. bekommt so viel Geld vielleicht, wenn er auf dem Mond Schrauben nachzieht. > > High performer bringt das offenbar nicht, dem fehlen schon die > allergeringsten Grundlagenkenntnisse des Allquantors, Existenzquantors, > Mittelwerts, Medians und Durchschnitts. Als Ingenieur ist der also nicht > brauchbar. Vielleicht als Jammerlappen. Immerhin schaffen Ings. noch Werte, was man von anderen Berufsgruppen weniger sagen kann.
> Aber ganz sicher nicht mehr als klassischer Ing.
Natürlich als Inhaber ihrer eigene Firma, wo sie aber durchaus noch
ingenieursmässig tätig sind (und die Buchhaltung der Sekretärin
überlassen), oder als Vorstand einer AG (wo sie Angestellte der
Aktionäre sind).
Es gibt halt erfolgreiche Wagemutige und erfolglose Looser, aber es ist
KEIN ingenieuersmässiges Vorgehen, sich wie High Performer die
Einzelfälle nach Gusto auszusuchen um sich damit seine Jammereien zu
begründen, daher ist er als Ingenieur zu Recht der Looser.
Wenn du damit meinst, das Ings. oft nicht als Ings. handeln wenn es um Dinge jenseits ihrer eigentlichen Tätigkeit geht, ja, stimmt oft. Wo arbeitest du denn?
Abdul K. schrieb: > Wenn du damit meinst, das Ings. oft nicht als Ings. handeln wenn es um > Dinge jenseits ihrer eigentlichen Tätigkeit geht, ja, stimmt oft. > > Wo arbeitest du denn? MaWin, möchtest du nicht antworten?
Gehälter von Ingenieuren liegen momentan zwischen 30T. bis 58T Jahres Brutto, was schließlich ein Ingenieur verdient /verdienen kann hängt schlussendlich von der speziellen Position ab. Der Trend geht klar dahin, je mehr man verdienen will desto ferner ist man der wirklichen Aufgaben eines Ingenieures. Das heißt, mit steigendem Gehalt siedelt sich der Ing. im oberen Management an, was häufig eine Promotion voraussetzt. Das Problem heutzutage ist klar, der Trend geht jedenfalls in die Richtung das der „Wasserkopf“ eines Unternehmens mit steigender Mitarbeiterzahl immer größer wird. Da siedeln sich auch die allseits bekannten spezialisierten Papierschieber an. Die kaum in der Lage sind einen Dreisatz zu berechnen. Nur leider stehen und Fallen Projekte mit der Einschätzung von jener Personen.
Dr. Ing. schrieb: > Gehälter von Ingenieuren liegen momentan zwischen 30T. bis 58T Jahres > > Brutto, was schließlich ein Ingenieur verdient /verdienen kann hängt > > schlussendlich von der speziellen Position ab. Der Trend geht klar > > dahin, je mehr man verdienen will desto ferner ist man der wirklichen > > Aufgaben eines Ingenieures. nein, nein, nein - das mag deine Interpretation sein. Schau mal hier: Beitrag "Gehaltsstudie Ingenieure von Markt und Technik" Da liegen Ingenieure bis 85k und das ist auch richtig
hussein schrieb: >>Nun könnte man doch bittersüß die Frage hinzugesellen, warum jemand im >>Osten bei exakt gleicher Arbeit 30% weniger verdient? > > natürlich wegen den spottbilligen lebensmittel- und konsumgüterkosten, > ganz zu schweigen von den günstigen mieten. an und für sich haben wir > hier das reinste paradies. und die landschaft blüht auch. Habe ich die Ironie nicht erkannt, oder wie? Wenn nicht, meinen Beitrag einfach ignorieren. :-) Ansonsten: Spottbllige Lebensmittel? Spottbillige Konsumgüter? In Ostdeutschland???! In nicht wenigen Gegenden sind Strom und Wasser/Abwasser teurer als im Westen - eine Altlast der falschen Infrastrukturpolitik nach der Wiedervereinigung. Der Benzin ist bisweilen auch teurer, was nennenswerten Tanktourismus in die Tschechei und zu den Polen verursacht. Die Lebensmittel und Konsumgüter haben ähnliche Preise wie im Westen, sowohl in bezug auf Klein- und Kleinstunternehmen, wo man richtig gute Qualität kaufen kann (Bäckereien, Baumkuchenbäckereien, Fleischereien, Bauernhöfe, Brauereien usw.) als auch in bezug auf Discounterketten. ALDI & Konsorten haben sich wie die Pest selbst in die hinterste ländliche Region ausgebreitet. Billiger sind tatsächlich nur die Mieten und dort versuchen die großen Städte umzusteuern. Leere Liegenschaften werden verkauft oder erbarmungslos abgerissen. Die Folge ist, daß das Angebot an Wohnraum reduziert wird und deshalb der Preis steigt. Beispiele: Leipzig, Dresden, Jena, sogar Chemnitz. Die Zeiten des spottbilligen Wohnens in Ostdeutschland werden demnächst vorbei sein. Ahoi
zur Mauer sag ich nix, weil das ist nicht erlaubt. Ansonsten : typische Informatiker Tätigkeiten sind doch sowas von unproduktiv ! da wird mal 2 Stunden ein Problem debuggt, weil beim klick auf ein Contexmenu ein Zeichen 2 Leerzeichen zu weit rechts angezeigt wird usw. Ingenieure dagegen schaffen echte Werte. Wirkliche Informatiker, die eine Tätigkeit ausüben die dem Informatik Studium gerecht wird, gibt es in der Wirtschaft so gut wie nie. Die meisten machen Arbeiten die ein Fachinformatiker genauso gut wenn nicht noch besser erledigen kann. Teils sogar noch besser. Wo der Uni Absolvent erstmal stundenlang dran rumformerlt, weiß der Fachinformatiker einen Kniff und das Problem ist gelöst ( sag ich als Dipl-Ing(FH) der manchmal das selbe macht wie ein Fachinformatiker und oft diesen Mann um Rat fragen muss, da ich neu bin im Thema ) und ich sage, ok ich weiss ich mach mich damit unbeliebt, das saubere Coding liefert oft der Fachinformatiker ab. Den er denkt viel weniger komplex. Ein Mathematiker hat vllt einen super schicken in wenigen Zeilen super geilen Code, den aber ausser ihm niemand versteht.
Du machst - wie so viele - den Fehler von eigenen Erfahrunge auf allgemein gültige Aussagen zu schließen. Oder hat du eine umfassende Studie zu deinen allgemeingültigen Thesen parat?
Dr. Ing. schrieb: > Das heißt, mit steigendem Gehalt siedelt > sich der Ing. im oberen Management an, was häufig eine Promotion > voraussetzt. Das stimmt nicht. Bei uns sind die Doktoren primär im R&D-Sektor unterwegs (dort allerdings u. a. auch als Führungskräfte). In sämtlichen anderen Bereichen sind kaum Doktoren im Management, aber viele Dipl.-Ing.'s und Dipl.-Phys.'s.
Forscher schrieb: > Du machst - wie so viele - den Fehler von eigenen Erfahrunge auf > allgemein gültige Aussagen zu schließen. > > Oder hat du eine umfassende Studie zu deinen allgemeingültigen Thesen > parat? nein eine Studie habe ich dazu nicht, nur eben rund 2 Jahre BE in einem großen Konzern und Erfahrung aus mehreren Projekten.
Ich habe nur mal eine Woche am "Band" (war in meinem Fall eine Spritzgussmaschiene) gearbeitet. Das hat mich schon nach einem Tag dermaßen angekotzt, das ist unglaublich. Wer sich darüber beschwert mit gemütlicher Gleitzeit nur wenig mehr zu verdienen als Jemand der Schicht am Band leistet, soll bitte nur mal eine Nachtschicht am Band machen. Schaut euch mal auf der anderen Seite Pfleger in Sozialeinrichtungen an. Kenne da sehr viele über meine Freundin. Der Durchschnitt verdient 1500-1800 Netto, Bei ca. 50h pro Woche und 6Tagen die WOche Arbeitszeit. Dadurch auch effektiv 4 Tage weniger Urlaub da man für eine Woche Urlaub 6 Urlaubstage und nicht 5 braucht. Arbeitsbeginn um 6:30 in der Frühschicht. Ich würde nicht sagen, dass diese Leute "weniger" leisten als Ings. Soziale Ausbildungen wie Ergotherapie kosten übrigens auf staatlichen Schulen 400-500 Euro PRO MONAT! Man Investiert also erstmal 15000€ in seine Ausbildung und bekommt dann diesen Hungerlohnt. Man kann auch nicht sagen, naja waren halt zu doof um zu studieren. Mehr als die Hälfte in dieser Richtung haben Abi oder Fachabi und machen es aus Interesse. Ein Land kann halt auch nicht nur aus Ings bestehen. Wer da bei 40h Gleitzeit jammert ob er 45 oder 47 k im Jahr verdient, dem ist echt nicht mehr zu helfen.
Heiner schrieb: > Die meisten machen Arbeiten die ein > Fachinformatiker genauso gut wenn nicht noch besser erledigen kann. > Teils sogar noch besser. Wo der Uni Absolvent erstmal stundenlang dran > rumformerlt, weiß der Fachinformatiker einen Kniff und das Problem ist > gelöst ( sag ich als Dipl-Ing(FH) der manchmal das selbe macht wie ein > Fachinformatiker und oft diesen Mann um Rat fragen muss, da ich neu bin > im Thema ) Wenn der Fachinformatiker besseren Code produziert wie du, dann solltest du deine Finger von der Softwareentwicklung lassen. > und ich sage, ok ich weiss ich mach mich damit unbeliebt, das saubere > Coding liefert oft der Fachinformatiker ab. Den er denkt viel weniger > komplex. Ein Mathematiker hat vllt einen super schicken in wenigen > Zeilen super geilen Code, den aber ausser ihm niemand versteht. Ein Mathematiker ist aber kein Informatiker. Jetzt hast du wieder was gelernt, gell?
Top-Entwickler schrieb: > Wenn der Fachinformatiker besseren Code produziert wie du "als du" Top-Entwickler schrieb: > Jetzt hast du wieder was > gelernt, gell?
Top-Entwickler schrieb: > Ein Mathematiker ist aber kein Informatiker. Ist doch egal was man ist. Ingenieure arbeiten Arbeitsverträge aus, leiten Unternehmen, bilden aus, machen Software. Es gibt auch Leute ohne irgend einer Ausbildung die selbiges tun. Es ist zwar nicht immer von Erfolg gekrönt, aber was solls...
Gerade aktuell vom statistischen Bundesamt: "Ein vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer verdiente in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2011 inklusive Sonderzahlungen durchschnittlich 43 929 Euro brutto. Bei diesem arithmetischen Mittelwert ist zu beachten, dass rund zwei Drittel der Beschäftigten einen Verdienst unterhalb dieses Mittelwertes haben und nur rund ein Drittel darüber liegt. Die höchsten Durchschnittsverdienste erhielten die Beschäftigten bei Banken und Versicherungen (62 823 Euro). Der niedrigste durchschnittliche Bruttojahresverdienst wurde im Gastgewerbe (24 544 Euro) gezahlt." https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2012/03/PD12_107_623.html;jsessionid=E7C2B05D386D816CAE36484F096D6F10.cae2 Und da beschweren sich Ings über niedrige Gehälter, wohlgemerkt in dem Artikel geht es nur um Vollzeit(!)beschäftigte.
Tom schrieb: > Gerade aktuell vom statistischen Bundesamt: > > "Ein vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer verdiente in Deutschland im > Jahresdurchschnitt 2011 inklusive Sonderzahlungen durchschnittlich 43 > 929 Euro brutto. Bei diesem arithmetischen Mittelwert ist zu beachten, > dass rund zwei Drittel der Beschäftigten einen Verdienst unterhalb > dieses Mittelwertes haben und nur rund ein Drittel darüber liegt. Die > höchsten Durchschnittsverdienste erhielten die Beschäftigten bei Banken > und Versicherungen (62 823 Euro). Der niedrigste durchschnittliche > Bruttojahresverdienst wurde im Gastgewerbe (24 544 Euro) gezahlt." > > https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pr... > > Und da beschweren sich Ings über niedrige Gehälter, wohlgemerkt in dem > Artikel geht es nur um Vollzeit(!)beschäftigte. da hab ich sogar noch einen besseren Artikel bzw. eine ganze Untersuchung der Bundesagentur für Arbeit. Das arithmetische MIttel ist nämlich ein sehr schlechtes Maß für die Einkommensverteilung. Besser ist der Median, da sind Außreisser nämlich nicht so gewichtig. Danach liegt der Median eines Vollzeitarbeitnehmers ( der im Schnitt übrigens Anfang 40 ist ) in Deutschland bei so rund 30 tsd Euro. In BaWü und Bayern bei rund 35 tsd. In München; Stuttgart und Frankfurt ist er am höchsten mit rund 43 tsd Euro. http://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Statistische-Analysen/Statistische-Sonderberichte/Generische-Publikationen/Entgeltstatistik.pdf Daher verdient ein Ing schon zum Einstieg mehr als der normale Vollzeitarbeitnehmer mit Anfang 40 ! bin mal gespannt wie das hier zerissen wird ...
> Daher verdient ein Ing schon zum Einstieg mehr als der normale > Vollzeitarbeitnehmer mit Anfang 40 ! > bin mal gespannt wie das hier zerissen wird ... Dafür ist ein Ingenieur Anfang 40 nicht mehr vermittelbar ( zu alt )
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Daher verdient ein Ing schon zum Einstieg mehr als der normale >> Vollzeitarbeitnehmer mit Anfang 40 ! > >> bin mal gespannt wie das hier zerissen wird ... > > Dafür ist ein Ingenieur Anfang 40 nicht mehr vermittelbar ( zu alt ) und hab meine Wette gewonnen. Ich wusste dass nicht auf Argumente eingegangen wird, sondern irgendwas aus dem Zusammenhang gepostet wird. Der typische Ingenieur ist mit über 40 auch noch in Lohn und Brot und verdient um die 70 k ohne hoch dotierte Führungspositionen. Was aber auch stimmt, ab 40 wird es für arbeitslose Ings schwer und die Arbeitslosenquote ist auch höher als bei 30 jährigen Ingenieuren.
> und hab meine Wette gewonnen. War nicht schwer gewesen .. > Ich wusste dass nicht auf Argumente > eingegangen wird, sondern irgendwas aus dem Zusammenhang gepostet wird. Tja das Leben besteht aus Zusammhängen .. > Der typische Ingenieur ist mit über 40 auch noch in Lohn und Brot und > verdient um die 70 k ohne hoch dotierte Führungspositionen. Es ist eher die Ausnahme .. > Was aber > auch stimmt, ab 40 wird es für arbeitslose Ings schwer Wenn jemand ü. 40 als Ing den Job verliert ist Schicht im Schacht ( gilt für 90 % der Fälle .. ) > und die > Arbeitslosenquote ist auch höher als bei 30 jährigen Ingenieuren. Die Arbeitslosigkeit ist extrem hoch , um etwas genauer zu sein ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> und die >> Arbeitslosenquote ist auch höher als bei 30 jährigen Ingenieuren. > > Die Arbeitslosigkeit ist extrem hoch , um etwas genauer zu sein .. bei uns nicht. Wohnst etwa im Osten ? dann ist man selber schuld. Auch wenn es da günstig ist zu wohnen, ich würde da weg gehen. Gibt nix schlimmeres. Musste mal zwangsweise eine Weile im Osten beruflich verbringen. Ich habe mich so übel da gefühlt, nur depressive jammernde Menschen mit furchtbarem Akzent. Ich glaube wenn man eine Weile lang solche Leute um sich hat, wird man depressiv und strahlt das dann auch aus. Klar so wird es dann auch nix mit einem guten Job. Das einzig tolle am Osten sind echt krass billige Immobilien und Mieten. Sonst aber einfach nur schlimm da, beneide da keinen. Kenne hier keinen arbeitslosen. Und ja, 70 k sind die Ausnahme, weil mancher hat das mit Anfang 30 hier schon. Mit Anfang 40 hat man hier eher noch mehr. Hier herrscht einfach Aufbruchstimmung, da diskutiert man in der Mittagspause den neuen Audi TT oder die neue E Klasse, berät über gute Aktieninvestments, Immobilien, 2. oder gar 3. Wohnungen im Ausland und schöne Grundstücke in Hanglage, oder aber über Mehrfamilienhäuser die man zwecks Kapitalanlage zu kaufen gedenkt.. Das ist das was ich aus meiner Gegend von Ingenieuren kenne.
Karl-Heinz schrieb: > Kenne hier keinen Arbeitslosen. Und ja, 70 k sind die Ausnahme, weil > mancher hat das mit Anfang 30 hier schon. Mit Anfang 40 hat man hier > eher noch mehr. Hier herrscht einfach Aufbruchstimmung, da diskutiert > man in der Mittagspause den neuen Audi TT oder die neue E Klasse, berät > über gute Aktieninvestments, Immobilien, 2. oder gar 3. Wohnungen im > Ausland und schöne Grundstücke in Hanglage, oder aber über > Mehrfamilienhäuser die man zwecks Kapitalanlage zu kaufen gedenkt.. Das > ist das was ich aus meiner Gegend von Ingenieuren kenne. Ja ne, is klar. Erzähl bitte noch einen. :D :D
Was auffällt: Sie reden nur übers mehr haben wollen, nicht übers abgeben oder soziales Engagement in irgendeiner Art. Andere nennen sowas schlicht asozial. So fortschrittlich in der Technik (und oft Einkommen), so zurückgeblieben in den sozialen Fähigkeiten. Traurig!
Ingibär schrieb: > Ich habe nur mal eine Woche am "Band" (war in meinem Fall eine > Spritzgussmaschiene) gearbeitet. Das hat mich schon nach einem Tag > dermaßen angekotzt, das ist unglaublich. Wer sich darüber beschwert mit > gemütlicher Gleitzeit nur wenig mehr zu verdienen als Jemand der Schicht > am Band leistet, soll bitte nur mal eine Nachtschicht am Band machen. Absolut richtig. Hab auch mal 3 Wochen Praktikum in einer Gießerei gehabt...nach 2 Tagen hatte ich alles gesehen und verstanden und bin die restlichen Wochen fast krepiert vor Langeweile. Ich würde mich lieber sofort erschießen, als das mein Leben lang zu den üblichen Löhnen für die Arbeiter dort zu machen...so hart das klingt. Ich habe allergrößten Respekt vor den Menschen dort, die das tagein tagaus machen für einen Hungerlohn und nicht die geringste Aussicht auf irgendeine Selbstverwirklichung in ihrem Job haben. Karl-Heinz schrieb: > Daher verdient ein Ing schon zum Einstieg mehr als der normale > Vollzeitarbeitnehmer mit Anfang 40 ! Das ist vollkommen richtig, was du sagst. Aber die Betrachtung ist meines Erachtens nach so nicht zulässig, wenn du schon über statistische und methodische Korrektheit schreibst hinsichtlich des Medians. Der Durchschnittslohn umfasst doch ALLE Arbeitnehmer, egal ob Postbote, Einzelhandelskauffrau, Manager, Arzt oder eben Ingenieur. Deswegen ist es völlig klar und auch absolut zwangsweise richtig, dass ein Ingenieur mehr verdient als der Durchschnitt. Er hat schließlich auch eine überdurchschnittliche Qualifikation, für die er überdurchschnittlich lange studiert hat. Eine sehr viel längere und aufwendigere Ausbildung gibt es schlichtweg nicht mehr, abgesehen von vielleicht Ärzten und Patentanwälten, die noch länger ranmüssen. Es ist also alleine durch die Stichprobenzusammensetzung schon völlig klar, dass in der Auswertung gemäß Angebot und Nachfrage die niedriger qualifizierten und zahlreicheren Arbeitnehmer unter dem Durchschnitt liegen und die höherqualifizierten, weniger oft vertretenen Arbeitnehmer darüber liegen. Von daher finde ich es weder erstaunlich noch in irgendeiner Form sensationell, dass Ingenieure überdurchschnittlich verdienen. Man müsste vielmehr mal vergleichen, wie sie gegenüber ebenbürtig Qualifizierten anderer Branchen/Fachrichtungen/Berufe dastehen. Alles Andere sagt doch nichts aus. Das Problem ist auch meiner Ansicht nach weniger die Bezahlung der knapp 40jährigen, schon im Job befindlichen Altingenieure, sondern die Absolventenschwemme, die sich anbahnt.
PostMortem schrieb: > Das Problem ist auch meiner Ansicht nach weniger die Bezahlung der knapp > 40jährigen, schon im Job befindlichen Altingenieure, sondern die > Absolventenschwemme, die sich anbahnt. Problem erfasst! Das Gejammere der Industrie gründet sich hauptsächlich darauf, dass es ihnen mangels Masse und Qualität bei den Jungabsolventen nicht gelingt, die Alten in genügendem Mass zu ersetzen, um sich deren hohen Gehälter zu ersparen, weil zu lange zu viele Jahrgänge verschwendet wurden. Von vielen Ingenieursjahrgängen der 80er und 90er arbeiten heute nicht einmal die Hälfte mehr im Job und damals kamen eh nur etwa 30%-50% zum Zuge bei insgesamt weniger Abgängern, die aber besser qulifiert waren. Heute kann man, um gleiche Qualität zu haben, nur die oberen 20%-40% verwenden - müsste aber gleichzeitg, um die Löcher von damals zu stopfen, eher 50%-70% der Jahrgänge ausnutzen. Also sind ihnen viele Abgänger logischerweise zu schlecht. Das Schlimme ist dabei, dass seit 5 Jahren aber zahlenmässig wieder mehr fertig werden und obendrein nochmal mehr anfangen. Das ist ein risieger Wulst an potenziellen Ingenieuren, die aber überwiegend nicht eingestellt werden (können!!!). Selbst wenn die Industrie die durchschnittlich 60% v.o. abnähmen, wären es nicht 60% von derzeit 100, sondern bald 60% von 120 oder von 150! DAS! ist die Rechung, die der VDI den Firmen faktisch aufmacht und DAS ist das Problem der Firmen: Sie kriegen nicht genug echte Talente unter all den vielen Studenten, weil einige Firmen gemerkt haben, dass sie mit zu vielen Jungspunten auch nicht recht klar kommen und nun wieder Erfahrene nutzen wollen. Die, die leer ausgehen, nämlich die schlecht zahlenden Firmen, die Personen regelmässig verloren haben, sehen sich nun dem Problem gegenüber, dass sie doch auf Studies ausweichen müssen, die guten aber unter ihnen das total ausnutzen und Forderungen stellen, die die schlecht zahlenden nur von ihren Erfahrenen kennen. Jetzt ist das Gemaule gross und es wird noch größer werden: Schließlich haben alle Firmen das Grundproblem, dass sie nur eine sehr begrenzte Zahl von Absolventen einstellen können, weil deren Einarbeitung viel mehr Betreuung erfordert (und damit Leistung der Erfahrenen wegnimmt), als das bei einem Älteren der Fall ist, der Vieles schon kann. Wenn also eine Firma erstmal richtig Personaldruck hat und mit dem Rücken zur Wand steht, hat sie im Grunde gar keine Zeit für Absolventen und muss ausschließlich Erfahrene woanders rauskaufen - zu horrenden Summen. Die will man aber logischerweise nicht als Festangestellte haben, weil sie den Gehaltsschnitt drastisch heben würden, wodurch wieder der Betriebsrat das grosse Gezeter anstimmen würde. Also nimmt man Zeitarbeiter oder Freelancer und zahlt die teuren Rechungen in der Hoffnung, dass irgendwoher bald genug billige Ausländer daher kommen oder man es doch irgendie schafft, die Jüngeren langsam nachzuqualifizieren. Ein Personalberater hat mir letztens mal im Stillen verklickert, was sie auf einem head hunter Kongress an Zahlen hatten: Die Gehälter bei den Top 10% in den gefragten Bereichen IT, Telekom, Web, E-Engineering und Verfahrenstechnik, die rundum abgeworben werden, wachsen zur Zeit um 30% nach oben und übersteigen alle gekannten Grenzen. Die Gehälter der Top 10%-30% einer Branchne klettern derzeit um 10%-20%, besonders dann, wenn es Einzelpositionen sind, die nicht gleich Neid unter den anderen erzeugt wird: Neue Teamleiter mit 10 Jahren Erfahrung überspringen die 100k-Marken reihenweise. Andererseits würden die Gehälter bei den Personen auf dem Niveau 30%-40% stagnieren und die , die qualifikationsmässig bei 40%-50% liegen, für die geht es schon leicht runter. Für die Würmer unter dem Durchschnitt, die er grossherzig als "die Nichtvermitltungsfähigen" eingestuft hat, weil an denen nichts zu verdienen ist (die ziehen sich die Firmen ja alleine, weil sie massenhaft Bewerbungen haben) hat er schon gar keine Statistik mehr. So richtig "vermittlungs-relevant" seien sowieso nur die oberen 20%, weil nur an denen wirklich viel zu verdienen ist. Insgesamt seien das aber weit weniger, als 1000 Fälle in der BRD und im ganzen Jahr. 95% des sogenanten head huntings spiele sich auf dem Billigsektor ab, wo billige Leute per Schnellvermittlug von total unterbezahlten Positionen in mittelmässige Positonen gehieft würden. Sein Tipp: Für Personen mit 3-5 Jahren Erfahrung, die noch keinen Firmenwechsel hatten, sei jetzt die beste Zeit und locker 30% mehr drin, weil die alle in der Krise angefangen haben, wo es wenig gab. Selbst mit Gehaltssteigerungen haben viele Ingenieure aus 2008 weniger, als 50k-60k, wo für Anfänger schon >50k gezahlt werden muss.
habe 1995 bei Daimler am Band 60.000DM @ Anno @ 35 h/Woche verdient. Das war 1 Jahr nach Ausbildung und 2 Schichtbetrieb. Durchschnittliche Lohnsteigerung pro Jahr seit damals: 2,8% (Inflationsausgleich). --> 1.028^17 * 30000€ = 48000€ @ Anno @ 35h/Woche. --> 48000€ * 1,14 = 55000€ @ Anno @ 40h/Woche. Heute habe ich 60000€ @ Anno @ 40 h/Woche bei Mittelstand in Entwicklung. Gedanklich ist man auch in der Freizeit am Projekt. Bandarbeit ist wie mit dem Joggen. Wenn man es gewöhnt ist, gehts. Ein Freund von mir blieb am Band. Er hat Familie, ein Haus in dem er wohnt mit 3 Mietern und eine weitere Eigentumswohnung vermietet. Durch die 4 Mieter hat et im Monat neben seinem Gehalt von 2450€ netto @ 35h/Woche nochmal 1600€ netto Mieteinnahmen @ Monat. Da er selber auch eine Wohnung in seinem Haus bewohnt, muss er auch keine Miete zahlen.
"ich habe eine Frage: warum verdienen Ingenieure z.B. bei Siemens oder BMW nach 10 Jahren Berufserfahrung ca. 70000-80000 Eur/Jahr, wo ein Informatiker (eigentlich auch ein Ingenieur), bei einer Firma in der Größenordnung von ca. 100 Mitarbeiter, nur 40000 Eur/Jahr." Die Antwort auf die Frage liegt doch auf der Hand: Weil es offensichtlich genügend Deppen gibt, die für 40k den Affen machen. Es liegt an jedem Einzelnen.
bisschen coden kann doch jeder, auch Objektorientierung und Schichtenarchitektur ist keine höhere Wissenschaft. Das kann auch jemand mit Lehre beherrschen. Dagegen z.B. komplexe Konstruktionen oder Simulationen im Bereich Thermodynamik etc, oder Berechnungen von Strömungen bei einem Motor, das erfordert viel theoretisches und praktisches Know How, was nicht einfach mal ein ExAzubi übernehmen kann.
Lexi schrieb: > Die Antwort auf die Frage liegt doch auf der Hand: Weil es > offensichtlich genügend Deppen gibt, die für 40k den Affen machen. Hätte ich dieses Statement gepostet, wäre der Beitrag sicher schon um 15 Postings länger. ;-) @Horst: Nee, Horst, was ich selbst über Großkonzerne vernahm, ist, daß die eher nur Pflichtenhefte schreiben, für die armen Mittelständler, die es ausführen. Dabei habe ich solche Dinge beim kleinen Mittelständler selbst mit bekommen. Das Pflichtenheft wird von denen nur angepaßt an Dinge, die sie selbst herstellen, und das Know-How haben. Geforscht, um aus den Ergebnissen ein Pflichtenheft zu erstellen, wird da eher nicht so. Wenn ein anderer das Produkt schon liefern kann. Auf die Produkte von Firma Kleinmittelständler wurde am Ende ein Siemens-Logo drauf gepappt. So läuft das. Horst schrieb: > Das kann auch jemand > mit Lehre beherrschen. Kann. Funktioniert in der Realität aber eher seltener. Habe Leute gesehen, 10-20 Jahre im Betrieb, die vor meinen Aufgaben standen, wie ein Elefant, der vom 10m-Brett in ein halb abgelassenes Becken springen muß. Cheffe hatte versucht, Ingenieure durch Leute mit Ausbildungsberuf zu ersetzen. Und brüllte die noch kackfrech an: Sie sind doch dazu intellektuell in der Lage, nicht?
Horst schrieb: > bisschen coden kann doch jeder ein "bischen" ja, "richtig gut" kaum jemand Fehlervorausschauendes funktionielles Programmieren, also nicht "coden", sondern Abläufe definieren, Szenarien voraussehen, Komplettabdeckung der real möglichen Fälle und frühzeitige Abfangen ALLER denkbaren Fehler ist eine hohe Kunst die hauptsächlich etwas mit Gehirnschmalz zu tun hat - genau genommen, mit dem Kurzzeitgedächtnis, das einen bekanntlich in die Lage versetz, Dinge, die man in Diagrammen sieht, gerade hört und bespricht oder aus dem eigenen Langzeitgedächtnis emporkramkt, gleichzeitg im Überblick zu haben. Und da gibt es weiss Gott Unterschiede - sehr grosse!! Das ist wie beim Schach: Die meisten Menschen können mit ausreichend Zeit praktisch 99% aller relevanten Stellungen, die sich nach 2-3 Zügen ergeben können, vorrausdenken und die entscheidenden davon merken. Nach mehr als 3 Zügen wird es für die ersten schon schwer, alle gedanklich "abzuklappern". In etwa jeder zweite Mensch, der Schachspielen erlernt hat und das regelmässig tut, kann noch etwa 90% der denkbaren Stellungen nach 3-4 Zügen vorrausdenken und mit geringen Fehlerraten sinnvoll agieren. Komplexere Stellungen, die erst nach einigen schlechten Zügen, spät auf Gewinn stehen, entgehen ihnen aber bereits. Gute und geübte Schachspieler mit Intelligenzquotienten im oberen Viertel der Bevölkerung denken ca die 80% wichtigsten denkbaren Stellungen nach 5-6 Zügen voraus und ziehen entsprechend. Sie haben dabei Fehlerraten von vielleicht 1/100 innerhalb ihres überschaubaren Feldes, weil sie sich beim denken ab und zu doch einmal verdenken. Ferner entgehen auch ihnen einige wenige Züge, die nach noch grösserer Zugzahl erst wieder in Gewinn gehen. Nationale Spitzenschachspieler denken je nach Stellung - besonders in der Endphase - bis zu 8 Züge weitgehend komplett und vollständig voraus und übersehen so gut wie nie naheliegende Fälle. Nur ganz selten, vielleicht mit 1/1000 entgeht ihnen mal eine sehr verwinkelte Zugkonstellation. Weltklasseschachspieler denken nach offiziellen Angaben bis zu 10 Züge vorraus. Innerhalb dieses Betrachtungsfeldes entgeht ihnen wegen ihrer Routine so gut wie nie etwas. Sie schlagen im realen intuivien Spiel nach wie vor alle Computer und gewinnen von den Tempopartien immer noch die meisten. Wenn sie in guter Verfassung sind, keinen Stress haben und sie nicht in irgendwelche gambler-Partien mit abstrusen, nie gespielten Zugfolgen getrieben werden, gewinnen sie systematisch IMMER und AUSNAHMSLOS gegen spielschwächere Personen oder Computerprogramme, die nur einen einzigen Zug weniger voraus schauen können. So ist das eben. Das, was viele Programmierer auf der Abendschule gelernt haben, was sie sich im Selbststudium beigebracht haben und was sie tagtäglich am AVR runterprogrammieren oder an GUIs erstellen, ist nichts anderes als "leichtes Figurenspiel" auf niedrigem Niveau. Die Spreu trennt sich dann rasch ab, wenn es darum geht, komplexere Software zu erstellen, sie zu planen, die Fehler zu antizipieren und sie so zu erstellen, dass man hinterher anschalten und glücklich sein kann. Die Tatsache ist aber, dass 90% der Industriesoftware und 95% der Consumersoftware mehr als buggy ist, vor Denk- und Umsetzungsschwächen nur so strotzt und vielfach sogar unbrauchbar ist, weil eben einer der unzähligen Billigheimer sie reingehackt hat. Ein Billigheimer hat es meistens deshalb gemacht, weil der Projektleiter, der ihn beauftragt hat, eben die Preise im Kopf hat, die die grosse Masse der Programmierer im Markt installiert hat. Wie man industrieweit aus dem Teufelskreios rauskommen kann, weiss ich nicht. Ich weiss nur, dass ich persönlich keine Software mehr mache, sondern diese stattdessen lieber teste und sie den "Proggern" um die Ohren haue und dies mit wachsender Begeisterung.
Marc O. schrieb: > Für Personen mit 3-5 Jahren Erfahrung, die noch keinen Firmenwechsel > hatten, sei jetzt die beste Zeit und locker 30% mehr drin, weil die alle > in der Krise angefangen haben, wo es wenig gab. Bei mir waren es 50%. Bin aber auch ein Top-Mann.
Gehaltssteigerer schrieb: > Bei mir waren es 50%. Bin aber auch ein Top-Mann. Kommt eben drauf an: Wer da mit 40k reingegangen ist, hat heute 48 und kann sicher an die 65 bekommen. Halte ich schon für plausibel.
Sargnagelbeschwörer der deutschen Wirtschaft schrieb im Beitrag #2627647: > Wer da mit 40k reingegangen ist, hat heute 48 und kann sicher an die 65 > bekommen. Bei mir sind es mit ca. 2 Jahren BE auf eigenen Wunsch ca. 55k, was sie aber ohne mit der Wimper zu zucken gezahlt haben. Von daher denke ich auch, dass 60-65k möglich gewesen wären, wenn ich gepokert hätte. Wobei ich bei einer Zielerreichung weit über 100% immer noch an die 60k rankommen könnte, da laut Vorgesetztem kaum jemand unter 100% bleibt. Aber ich nehme an, im ersten Jahr werde ich das nicht schaffen.
Lexi schrieb: > Die Antwort auf die Frage liegt doch auf der Hand: Weil es > offensichtlich genügend Deppen gibt, die für 40k den Affen machen. Man muss es auch so sehen: Es gibt im Studium genügend Bodensatz, der froh wäre, wenn er eine Stelle für 40k bekommen würde.
40 k fix sind ohne Kirchensteuer für einen Single 2000 netto. Jeden Monat. Für jemanden der nur Studentenniveau kennt mit vllt 700 Euro im Monat, einfach ein Vermögen ! weit mehr als man, wenn man auf Studentenniveau noch lebt, ausgeben kann. nach 2 Jahren schon 55 - 60k ist schon sehr ordentlich, vllt Automotive oder gar OEM in Süddeutschland ?
Hallo Horst, Sorry, du mußt mal von deinem Studentendenken dich verabschieden 2000 netto ist garnix ,wenn du ne Family mit 2 Kids hast .... Ein vernünftiges Ing- Einstiegsgehalt lag zb 1998 bei 40000 Euro udn kostete alles mögliche quasi die Hälfte von dem wie heute ... Ergo müßte ein Gehlat bei mind 70 k€ liegen ... Was den sog "Bodensatz" betrifft ... zu dem gehört man ganz schnell "Wie , schon 4 Monate auf Jobsuche , können sie überhaupt noch arbeiten" ist ein Originalzitat ( ähnlich strukturierte auch woanders ) und das ggüb Leuten aus Excellenzuni mit Prädikatsexamen und 10 Sem Studienzeit... Nachweisbarer Berufserfahrung , erfolgreiche Projekte ( u.a. Patent ) Auch und gerade heute gilt ; It´s easier to get hartz4 than a job as engineer Wir haben einen massiven FK Überschuß ... das will man nur verheimlichen .
Faktenschreiber schrieb: > "Wie , schon 4 Monate auf Jobsuche , können sie überhaupt noch arbeiten" "Klar, kein Problem. In der Zeit habe ich mich in den 4 Monaten in den Themen X, Y und Z weitergebildet." Und schon ist man eingestellt.
Faktenschreiber schrieb: > Hallo Horst, > > Sorry, du mußt mal von deinem Studentendenken dich verabschieden > > 2000 netto ist garnix ,wenn du ne Family mit 2 Kids hast .... > > Ein vernünftiges Ing- Einstiegsgehalt lag zb 1998 bei 40000 Euro udn > kostete alles mögliche quasi die Hälfte von dem wie heute ... > > Ergo müßte ein Gehlat bei mind 70 k€ liegen ... der durchschnittliche Absolvent hat keine Familie mit 2 Kindern. Außerdem sind 40 k Brutto mit 2 Kindern und stk3 viel mehr als 2000 netto. Außerdem waren die Abgaben 1998 deutlich höher als heute. Gibt Brutto Netto Rechner wo man das noch nachrechnen kann. Doppelt so teuer ist alles auch nicht geworden, teurer natürlich schon, aber keine 100 % Steigerung.
Horst schrieb: > Außerdem sind 40 k Brutto mit 2 Kindern und stk3 viel mehr als 2000 > > netto. 1998 waren 80000DM ca 1950 netto. 2002 waren 55000€ ca. 3150 netto
Horst schrieb: > nach 2 Jahren schon 55 - 60k ist schon sehr ordentlich, vllt Automotive > oder gar OEM in Süddeutschland ? Nein, KMU Softwareentwicklung, ca. 70 Mitarbeiter. Dem Unternehmen geht es wirtschaftlich aber sehr gut geht und ihr Spezialgebiet boomt gerade. Haben anscheinend große Probleme, passende Leute zu finden. Hatte das Glück, dass ich mich schon während des Studiums auf die gewünschte Technologie spezialisiert habe und in meiner alten Firma auch thematisch etwas sehr ähnliches gemacht habe. Es hat einfach perfekt gepasst.
Faktenschreiber schrieb: > Was den sog "Bodensatz" betrifft ... zu dem gehört man ganz schnell Nein, so schnell auch wieder nicht. Es gab bei uns im Studium jede Menge Leute, die ganz einfach stinkfaul waren oder nur Informatik studiert haben, weil sie gerne Computer spielen oder sich jedes Jahr einen neuen Computer zusammenbasteln. Und wieder einige waren einfach völlig untalentiert.
hallo also das Einstiegsgehalt bei 55kE heute ist eher selten , <35000 schon realistischer , zudem wenn es "nur" um bachelor geht sind <30000 gern gesehen... Oder anders formuliert , Bitte nicht irgendwelche Spitengehälter gerade jetzt als Standard sehen ... Ich rede btw von Süddeutschland also Bayern , BaWü Wenn, muß man schon 80000 DM damals mit etwa 42000 Euro heute vergleichen Damals kostete ein 3er BMW rund 35000 DM und heute >>35000 Euro . Und das zieht sich komplett durch ( TV Computer aussen vor ) Für 55 müssen sie schon Projektmanager sein wie ich kürzlich mitbekam... @MineField . Sorry ,aber das ist Dummschwätz , Ihre Weiterbildung ist typischerweise am gewünschten exakt passendem Profil vorbei und was zählt ist die Absenszeit ausserhalb des Arbeitsprozesses... nur weil jetzt gerade vermeintlich gute Konjunktur ist , sollte man dies nicht als Allgemeinzustand bezeichnen .. Dazu gehören auch Zeiten wie 2009 oder 2002 usw..
@Faktenschreiber : 98 waren 80 tsd DM schon überdurchschnittlich. Wobei in Richtung Jahrtausendwende gab es durch den IT Hype teilweise in dem Bereich 80 - 100 tsd DM für Einsteiger, teils sogar mit fragwürdiger Quali. Jedenfalls Mitte der 90er bekam man eher so 60 - 70 tsd DM und die Abgaben waren damals noch höher ! Spitzensteuersatz nicht bei 42 % sondern bei 56 % usw. Auch der EIngangssteuersatz lag höher, der Freibetrag niedriger ! damals hatte ein Single mit 65 tsd DM Brutto etwa 2800 DM netto, pro Monat. Bei 40 k Brutto dagegen hat man ohne Kirchensteuer, rund 2000 netto im Monat. Und 40 k zahlen teilweise schon Dienstleister. Das mit den Autos stimmt so nicht ganz. Vergleiche mal was du dafür bekommst ! einen heutigen Golf oder 3er BMW kann man nicht mit einer Schüssel aus den 90ern vergleichen ! allein schon die Motorisierung, das mehr an Elektronik usw ! andererseits bekommt man einen top gepflegten 10 bis 5 Jahre alten Wagen aus deutscher Produktion, der auch noch weiterhin zuverlässig fährt, sehr sehr günstig ! ich kann dieses "ich kauf alle 4 Jahre ein neues Auto" eh nicht verstehen. Das ist doch rausgeworfen Geld. Für Selbständige die davon viel absetzen können OK, aber für Angestellte ? mein Vater fuhr einen VW Passat über 20 Jahre lang ( so knapp 300 tsd km ! ), musste nie was austauschen lassen ausser Verschleissteile ! selbst nach 20 Jahren wär er noch gefahren, er hat ihn dann gebraucht verkauft. Manches Benz Taxi fährt 400 - 500 tsd km in Deutschland ( bis der TÜV meckert und die Rep. Kosten zu hoch wären wird dann nach Afrika oder in den Orient verkauft und fährt dort auch noch mal 400 tsd km und fällt dann erst auseinander. Was übrigens auch gewaltig billiger wurde ist : Kredit. Außerdem auch Immobilien ( ausser jetzt wegen der Eurokrise nicht mehr so ). Teilweise zahlt man heute für viele Immobilien das gleiche wie vor 20 Jahren ! nur Kredite sind MASSIV billiger ! bei guter Bonität und 20 % Eigenkapital bekommt man einen Kredit für um die 3 % Zinsen, auf 10 oder 15 Jahre fest ! teilweise 3,5 % auf 20 Jahre fest. Vor 20 Jahren zahlte man bis zu 10 % Zinsen, Ende der 90er immer noch 6 - 7 % !! also hätte man monatlich das doppelte bzw. das dreifache an Belastung im Vergleich zu heute ! mittlerweile kann man mit der Kaltmiete seiner Wohnung, schon eine vergleichbare Wohnung in 15 Jahren ( oder schneller ) problemlos abzahlen. Früher dagegen war der Erwerb von Wwohnungen nur für Vermieter interessant ( die vieles steuerlich absetzen konnten, auch die Zinsen ) und Normalo kam nie zu Eigentum !
Schönen Guten Tag, mein Name ist Müller. Sie sind bei uns eingetragen als aktiver Lottospieler bis Juli. Wollen Sie danach weiterspielen oder aufhören?
Heiko schrieb: > Auch der EIngangssteuersatz lag höher, der > Freibetrag niedriger ! damals hatte ein Single mit 65 tsd DM Brutto > etwa 2800 DM netto, pro Monat. Das ist genau der Punkt! Die Ingenieure hatten damals ein sattes brutto, weil netto nicht so viel übrig geblieben ist. Sie haben dann trotz Steuererleichterungen ihre Gehaltssteigerungen gemacht und heute 80k, 90k, 100k und zahlen immer noch den geringen Satz von 42% und Krankenkasse auf maximal 48k, Rente auf maximal 65k. Passt mal auf, wie es euch Jungen bald gehen wird. Ihr werde niemals in dieser Regionen kommen, müsst denen aber noch die Rente bezahlen, weil die ja von hohen Punkten ausgehen!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.