Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Tu Elektrotechnik Studiensituation


von Tim A. (computerengineer65)


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Hi,

will hier gar keine Debatte über Elektrotechnik ja oder nein und wenn 
ja, dann wo starten, sondern würde gerne eine Meinung von Studenten an 
den jeweiligen Unis über die Studiensituation erfahren.

Mich interessieren vor allem:
1. Tu Berlin
2. Tu Braunschweig
3. Tu Dresden
4. RWTH Aachen

Mein Hauptkriterium ist, wie überfüllt die Hörsäle sind. Vor allem von 
der TUB habe ich schlimmes gehört, Vorlesungen mit 1000 Mann und wenn 
man nicht 15 Min. früher da ist, kriegt man nichtmal mehr ein Sitzplatz 
in den hinteren Ecken. Zudem habe ich gehört, dass man alleine 30 Min. 
braucht um den Hörsaal zu verlassen. Das wäre für mich persönlich ein 
Alptraum. Vllt. könnten mir ET Studenten hier einfach kurz was über ihre 
Uni posten (bin insgesamt nur interessiert an Unis der Tu9 Gruppe),

Danke im vorraus

von V-Mann (Gast)


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>(bin insgesamt nur interessiert an Unis der Tu9 Gruppe)

Warum?

von Tim A. (computerengineer65)


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eigentlich spielt das mit der Tu 9 keine Rolle, obwohl ich denke, dass 
es seine Gründe haben wird, warum manche Tu's nicht in diese Gruppe 
aufgenommen wurden.

Vor allem Infos über die Tu Braunschweig und die Tu Dresden wären 
hilfreich, da ich die Tu Berlin auch selber angucken kann.

von D. I. (Gast)


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V-Mann schrieb:
>>(bin insgesamt nur interessiert an Unis der Tu9 Gruppe)
>
> Warum?

Weil er sich davon eine elitäre Etikette verspricht?

von friedrich (Gast)


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Ich habe mal ein paar Privatstunden für Elektrotechnikstudenten der TuB 
gegeben. Die waren kurz vor dem Diplom und brauchten ein paar spezielle 
Kenntnisse für die Dipl. Arbeit. Ich war wirklich erstaunt, wie wenig 
die drauf hatten und hoffe, dass das Niveau nicht repräsentativ war, 
sonst kann ich die TuB beim besten Willen nicht empfehlen.
Außerdem habe ich ein während eines Workshops ein paar Informatiker der 
TuB kennengelernt, die sich Sensoren untersucht haben. Das Niveau war 
ebenfalls vernichtend.

von michael (Gast)


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die tu9 gruppe zeichnet sich ja auch durch "exzellente Forschung" aus, 
nicht durch exzellente Lehre :D
Das ist halt der große Unterschied!

von Tim A. (computerengineer65)


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unabhängig von Tu 9 oder nicht - könnte mir vllt. noch irgendjemand 
etwas über Studiensituation von seinem ET Studiengang sagen?

von Dussel (Gast)


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An der RWTH gibt es normalerweise keine Probleme mit Sitzplätzen. Da 
kann man auch mal eine halbe Stunde später kommen. Und das Rauskommen 
hängt eigentlich nur davon ab, wie schnell die Nachbarn einpacken. 
Probleme gibt es manchmal bei einzelnen Informationsveranstaltungen. Da 
kann es schonmal sein, dass man auf der Treppe sitzen muss. Das sind 
dann aber Ausnahmen.

von Gastino G. (gastino)


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Tim A. schrieb:
> unabhängig von Tu 9 oder nicht - könnte mir vllt. noch irgendjemand
> etwas über Studiensituation von seinem ET Studiengang sagen?

Mal ein Tipp: Wenn Du wirklich gute Studienbedingungen suchst, wirst Du 
diese eher in den etwas kleineren Unis finden. Dort ist das 
Betreuungsverhältnis (Studenten pro Professor) meist sehr viel besser 
als an großen, "bekannten" Unis. Insbesondere im Osten Deutschlands. 
Ebenfalls die Organisation der Studiengänge.
Unis nach irgendwelchen albernen Elite-Kriterien auszusuchen, ist ein 
typischer Anfängerfehler. Von irgendwelchen Dingen wie TU9 oder 
ähnlichen Dingen kannst Du Dir als Student rein gar nichts kaufen. Im 
Gegenteil.

Solche kleineren Unis mit E-Technik-Studiengängen sind beispielsweise: 
TU Ilmenau, TU Chemnitz, TU Hamburg-Harburg, TU Kaiserslautern

von ramius (Gast)


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tim, deine bisherigen informationen sind ja etwas haarsträubend...aber 
wir lernen immerhin daraus, dass dir jeder student etwas anderes über 
seine uni erzählen wird

in den ersten semestern(besonders den ersten wochen) ist es i.d.r. 
sowieso etwas voller in den reihen, das legt sich aber, denn abgänge 
werde einkalkuliert

ein tipp meinerseits, überzeug dich einfach selbst, unis "darf" man 
besuchen(das geht auch ohne "tag der offenen tür" oder dergleichen), 
einfach mal hinfahren, uni und umgebung ansehen, denn schließlich musst 
du es da auch aushalten während deines studiums

von Paul (Gast)


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>Ich habe mal ein paar Privatstunden für Elektrotechnikstudenten der TuB
>gegeben. Die waren kurz vor dem Diplom und brauchten ein paar spezielle
>Kenntnisse für die Dipl. Arbeit. Ich war wirklich erstaunt, wie wenig
>die drauf hatten und hoffe, dass das Niveau nicht repräsentativ war,
>sonst kann ich die TuB beim besten Willen nicht empfehlen.

Was noch nichts über die Uni aussagt. Schicke eine Pfeife an die 
Superuni und es wird auch nur eine Pfeife bleiben.

TU9 ist auch nicht ein Auszeichnungsbegriff, sondern eine 
Selbstbeweihräucherung der TUen, die für sich in Anspruch nehmen können, 
die ältesten zu sein. Alt wird man auch ohne Leistung, obwohl ich 
ausdrücklich hervorragende Leistungen (RWTH und TU Dresden) gar nicht 
absprechen will.

von V-Mann (Gast)


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Ich habe deshalb "Warum" gefragt, weil ich mir schon dachte das tim nur 
aufgrund der "Reputation in der Forschung"die TU9 in Betracht zog. 
Forschungreputation ist erst ab der Promotion interessant. 90% der 
wirklich guten Profs die was in der nationalen/internationalen Forschung 
reißen, sehen die Lehre eher als ein Klotz am Bein. Ausnahmen gibt es 
sicher, aber eben nur wenige.

kleine Unis im Osten sind z.B. TU Freiberg, TU Chemnitz, TU Cottbus, TU 
Ilmenau, TU Clausthal-Zellerfeld, Otto von Guericke Universität 
Magdeburg . Einige davon sind so klein, dass sie rein von der Größe 
sogar kleiner sind als die durchschnittliche FH.

von Gastino G. (gastino)


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V-Mann schrieb:
> Forschungreputation ist erst ab der Promotion interessant.

Und auch dann zählen eher die Veröffentlichungslisten und Patente.

von Big Game James (Gast)


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Man kann es ja auch so sehen: Die kleinen TUs haben es nicht nötig, sich 
einem Selbstbeweihräucherungsladen anzuschließen. Ich komme selbst von 
einer kleinen TU und das Niveau war doch recht hoch. Harte Themen, an 
denen sich Studenten an anderen Unis herummogeln konnten, musste man 
dort bestehen, um überhaupt ein Vordiplom zu bekommen. Ich habe mir 
sagen lassen, dass nur bei uns die Theorie so hoch gehängt wird und nur 
wir so zwei verrückte Professoren haben...

"Mit der Schule ist wie mit der Medizin: Sie muss bitter schmecken, 
sonst nützt sie nichts." (Zit. Prof. Crey)

Wer das aber übersteht, ist tauglich und dessen Diplom hat einen hohen 
Wert.

von hmpf (Gast)


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Ach was redet ihr alle eigentlich. Mein Studiengang war der Schwerste. 
Jede Klausur 100% Durchfallquote! War an der TU Buxtehude...klein aber 
sowas ist ja eh besser, man hat viel mehr Kontakt zu den Profs. Und 
diese ganzen elite Unis kann man eh in der Pfeiffe rauchen, was bringt 
mir denn bitte Forschungsreputation?!

Wer Ironie findet darf sie behalten....

von Justus S. (jussa)


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Big Game James schrieb:
> Ich habe mir sagen lassen, dass nur bei uns die Theorie so hoch gehängt
> wird und nur wir so zwei verrückte Professoren haben...

und das ist keine Selbstbeweihräucherung? Das behauptet doch jede Uni 
etc von sich, dass sie anspruchsvoll etc ist...

von Jacek G. (tfc)


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Ich studiere Elektrotechnik an der RWTH, viertes Semester.

Man bekommt immer einen Sitzplatz. Ausnahmen sind manchmal 
HöMa-Globalübungen, denn da sollte man recht pünktlich sein, wenn man 
sich einen beliebten Termin ausgesucht hat.

Jammernde Kommilitonen gibt es sehr viele, aber das ist vermutlich an 
jeder Uni so. Nervig ist nur, dass sich verdammt viele vom Studium an 
dieser Elite-superduper-Uni versprichen, nicht so viel tun zu müssen, 
weil man angeblich eine RWTH-ELITE-Absolventen-Rente bekommt, da es hier 
ja so unglaublich schwer ist, die Chefs da draußen das alle 
selbstverständlich zu schätzen wissen und jedem RWTH-Absolventen mit 
4,0-Bachelor die Füße Küssen oder so.

Hier gibt es sehr interessante Institute mit großteils engagierten 
Dozenten. Mit Fragen zum Stoff wird man hier nirgendwo abgewiesen und 
mit Wille zum Arbeiten kann man hier viel holen.

Zum Ort selbst:
-Viele lieben die Nähe zu Holland und Belgien.
-Der Campus ist über die Stadt verteilt. Das stellt kein Problem dar, da 
man schnell mit Bus oder Fahrrad überall ist. Zu Fuß kommt man in 20 
Minuten vom einen Ende der Stadt zum anderen. Ist angenehm.
-Konservative lieben diesen Ort irgendwie. Es gibt unglaublich viele 
Studentenverbindungen hier (viele den allgemeinen Klischees 
entsprechend), der AStA ist traditionell überwiegend konservativ 
zusammengewählt. Andererseits hängen hier wirklich überall das ganze 
Jahr über "Wir sind Aachen - Nazis sind es nicht!"-Schilder und die 
Piraten sind hier relativ stark.
-Party geht ganz gut. Wer noch mehr Party will, lässt sich in den Zug 
fallen und steigt eine Stunde später in Köln aus (Vor allem zu Karneval. 
Abgesehen davon dass die Uni keine Rücksicht auf diesen rheinländischen 
Ausnahmezustand nimmt und währenddessen einfach immer Klausuren zu 
schreiben sind), wobei es in Holland auch sehr gute Möglichkeiten gibt.
-Da die RWTH eine technische Hochschule ist (es gibt auch 
nichttechnische Studiengänge), ziehen hier vor allem männliche Studenten 
hin. Das bedeutet nicht, dass es hier zu wenige Frauen gibt, aber wenn 
man sich mal eine hübsche ausgeguckt hat, dann ist man garantiert nicht 
der einzige. Andererseits: Man kommt ohne zu viel Ablenkung ganz gut zum 
Arbeiten!

von D. I. (Gast)


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Jacek G. schrieb:
> Jammernde Kommilitonen gibt es sehr viele, aber das ist vermutlich an
> jeder Uni so. Nervig ist nur, dass sich verdammt viele vom Studium an
> dieser Elite-superduper-Uni versprichen, nicht so viel tun zu müssen,
> weil man angeblich eine RWTH-ELITE-Absolventen-Rente bekommt, da es hier
> ja so unglaublich schwer ist, die Chefs da draußen das alle
> selbstverständlich zu schätzen wissen und jedem RWTH-Absolventen mit
> 4,0-Bachelor die Füße Küssen oder so.

Haha, ja das sind lustige Leute die sich nur auf die Herkunft etc. was 
einbilden.
Bin ich ja mal gespannt auf den Thread hier in 4 Jahren: Warum wurde mir 
noch kein Job hinterher geworfen? Oder warum muss ich wie die normalos 
auch an einem Assessment Center teilnehmen?
Nichtsdestotrotz, Einbildung ist ja auch ne Bildung oder aufgeblasene 
Leute haben die meiste Angst vor spitzen Bemerkungen

von maxepaule (Gast)


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Ich studiere an einer kleinen Uni (TU Cottbus) Elektrotechnik zwar erst 
im zweiten Semester, aber muss sagen, dass das sehr angenehm ist. Es 
sind jedes Jahr so 20-30 E-technikstudenten. Am Anfang des ersten 
Semesters gab es in TM mal Schwierigkeiten ein Sitzplatz zu bekommen, 
wenn man erst 5 Minuten vorher gekommen ist. Das hatte sich aber ganz 
schnell gelegt. Kann eine kleine Uni nur empfehlen. Ein gutes 
Betreuungsverhältnis macht viel aus!
Ich muss aber auch sagen, dass ich mir die großen Unis in Berlin oder 
Dresden auch gar nicht angeschaut habe, weil ich halt in Cottbus wohne 
und so natürlich die Belastung in Sachen Kosten für meine Eltern nicht 
wirklich hoch ist. Schön ist auch, dass die Uni eine Campusuni ist und 
nicht über die ganze Stadt verteilt. Nachteil ist wie wohl an jeder 
technischen Universität die geringe Frauenquote.

von Ing (Gast)


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maxepaule schrieb:
> Nachteil ist wie wohl an jeder
> technischen Universität die geringe Frauenquote.

Schnapp dir deine Kumpels und fahrt mal nach FFO in den Puff,
dann sieht die Sache schon viel besser aus ;-)

von Tim A. (computerengineer65)


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@maxepaule danke für die Infos. über Cottbus habe ich in letzter Zeit 
auch nachgedacht. Hast du eventuell noch ein paar nützliche Infos? Ich 
hab bloss gelesen, dass in Cottbus im Prinzip die Ingenieure im 
Grundstudium fast alle Veranstaltungen zusammen haben (Mathe, Informatik 
und so) und dachte, dass es deswegen relativ voll sein könnte.

von blablabla (Gast)


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ETH Zürich. Guter Ruf, bestes Shanghai-Ranking Kontinentaleuropas, gutes 
Betreuungsverhältnis, Vorlesungen mit maximal 100-200 Leuten in den 
ersten 2 Jahren, später meist so um die 30-50 - und überfüllte Hörsäle 
hab ich noch nie (!) erlebt.

von Michael L. (Gast)


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Hallo Tim,

nach der Wiedervereinigung hat die Zahl der Neugeborenen stark 
abgenommen. Diese Jahrgänge kommen jetzt an die Unis. Die Folge ist, daß 
die Unis im Osten relativ leer sind und tendenziell Studenten suchen. 
Das gilt zumindest für das Fach Elektrotechnik.

In Dresden ist die Situation zurzeit beispielsweise so, daß die 
ET-Grundlagenausbildung ETI,II,III in Übungsgruppen zu 15 Personen 
stattfindet. Die zugehörige Vorlesung hat allerdings schon >100 
Studenten.
Nebenfächer finden tendenziell in größeren Gruppenstärken statt, 
Hauptfächer in kleineren. Nach dem Vordiplom sind die Gruppengrößen in 
der Regel sehr moderat, da sich die Leute auf verschiedene 
Studienrichtungen aufteilen.

Das Wort "Vordiplom" ist kein Versehen. Die Fakultät Elektrotechnik hat 
beschlossen, das Diplom als Standardabschluß für die Studiengänge 
Elektrotechnik, Mechatronik und Informationssystemtechnik beizubehalten.
Es besteht in beide Richtungen die Möglichkeit zu wechseln, d. h. Du 
kannst vom Dresdner Diplomstudiengang in einen 
Bachelor/Masterstudiengang einer anderen Uni wechseln und umgekehrt.

Hier findest Du den Link zu weiteren Studieninformationen in Dresden:
http://www.et.tu-dresden.de/etit/
http://www.et.tu-dresden.de/etit/index.php?id=419


Gruß,
  Michael

von brott (Gast)


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Moin,

ich studiere an der TU Braunschweig Maschinenbau, kurz vor dem Diplom - 
Deshalb kann ich nicht so detaillierte Infos geben. Habe aber einiges 
mit den ETlern zusammen gehoert.

Die ET ist konsequent unterausgelastet, das heiszt sie koennten ca. 
doppelt so viele Studierende betreuen, wie sich anmelden. Die ETler 
klagen vor allem ueber zu grosze Belastung im Studium. Ich gehe aber mal 
davon aus, dass ueberall geklagt wird ;)

Ueberfuellte Hoersaele gibt es wohl nicht.

Ein Punkt, der fuer mich wichtig war ist die grosze Fachauswahl, also 
dass es viele verschiedene Institute gibt, wo man dann im 
Hauptdiplom/Master und bei den groszen Arbeiten eine gute und breite 
Themenauswahl hat. Das koennte an kleinen Unis ggf. schwierig werden.

Noch bemerkt sei, dass es wohl an jeder Uni ein paar Profen gibt, die 
fuer sich verbuchen, sie seien die Anspruchsvollsten ganz Deutschlands - 
bei mir wars u.a. die Thermodynamik. Ob das dann auch wirklich so viel 
bringt oder ob dann grundlegendes auf der Strecke bleibt, lass ich mal 
dahingestellt. Die Fachkraefteluege und "ihr bekommt auch mit 4.0 sich 
einen Arbeitsplatz" wird an der TU-BS jedenfalls auch vor allem von den 
Profen der E-Technik hinausposaunt.

Ein Tip noch: schreib doch mal die Fachschaft an, die helfen sicher 
gerne und kennen am besten die Probleme ihres Fachs. Fuer die TU-BS:

Fachschaft Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen Elektrotechnik, 
Informations-Systemtechnik, Physik
http://www.fseitp-bs.de/Fachschaft/Hauptseite

Fachgruppe Elektrotechnik
http://www.fseitp-bs.de/Fachschaft/Hauptseite

von Ing (Gast)


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Jacek G. schrieb:
> (es gibt auch
> nichttechnische Studiengänge), ziehen hier vor allem männliche Studenten
> hin. Das bedeutet nicht, dass es hier zu wenige Frauen gibt, aber wenn
> man sich mal eine hübsche ausgeguckt hat, dann ist man garantiert nicht
> der einzige. Andererseits: Man kommt ohne zu viel Ablenkung ganz gut zum
> Arbeiten!

Tolle Einstellung, man lebt ja auch für die Arbeit ne? Omfg.

von DerJan (Gast)


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Ich habe in einem "starken" Jahrgang Informationssystemtechnik an der 
TU-Dresden begonnen und hatte da auch viele Vorlesungen im Grundstudium 
mit den ETlern zusammen. Ich hatte mein ganzes Studium eigentlich nie 
ein Problem, einen Sitzplatz in den Vorlesungen/Übungen zu bekommen, da 
ist immer was frei gewesen.

Da momentan die Studentenzahlen in den Ing-Fächern ja eher fallen als 
steigen, wird sich die Situation also sicher nicht verschlechtert haben.

Das Gelaber von wegen "Verhältnis Prof-Student" finde ich auch ziemlich 
überzogen. Es sind nie Fragen unbeantwortet geblieben und wenn man zu 
den Leuten hingeht, dann wird man auch nicht des Raumes verwiesen. 
Sicher kann sich an einer großen Uni der Prof. nicht unbedingt 
persönlich um jede Frage kümmern, aber dafür hat er ja auch seine 
Mitarbeiter. Und die Fragen, die der Durchschnittsstudent so stellt sind 
bei denen eh meist besser aufgehoben. Was da an kleinen Unis besser sein 
soll, außer dem "tollen Gefühl" dass halt der Prof. vielleicht 
persönlich antwortet, weiß ich nicht.

von Gastino G. (gastino)


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DerJan schrieb:
> Das Gelaber von wegen "Verhältnis Prof-Student" finde ich auch ziemlich
> überzogen.

Das "Gelaber" ist überhaupt nicht überzogen. Nicht nur, dass die 
Verfügbarkeit des Professors durchaus ihren Wert bei der 
Prüfungsvorbereitung, jeglicher Terminfindung und auch dem individuellen 
Zeitkontingent für einzelne Studenten oder zusätzliche Veranstaltungen 
hat - auch die restlichen Mitarbeiter, die der oberschlaue Ex-Student 
"DerJan" stattdessen lieber belästigen möchte, sind dann auch nur in 
einem entsprechend schlechten Verhältnis vorhanden.

Dann kommen natürlich noch so Dinge wie HiWi-Plätze hinzu, die ebenso 
wie Stellen für Doktoranden vergleichbar mit dem Betreuungsverhältnis 
wachsen oder fallen. Auch Diplomarbeiten sind in ihrer 
Verfügbarkeit/Auswahl und in der Qualität der Betreuung von diesem 
Verhältnis beeinflusst. Und nicht zuletzt schafft der persönliche 
Kontakt zu Professoren schon erste Kontakte zur Industrie, was auch 
nicht zu verachten ist.

Ich hatte den Luxus, im Hauptstudium praktisch immer mit einer 
einstelligen Zahl an Kommilitonen in allen Lehrveranstaltungen und 
Praktika zu sitzen und weiß im Gegensatz zu Dir sehr gut, was dieser 
Luxus wert ist.

von kyb (Gast)


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Ich würde auf jeden Fall wieder an eine TU9 gehen, einfach wegen der 
breiteren Möglichkeiten sich gegen Ende ein Spezialgebiet aussuchen zu 
können. Außerdem ist ein bekannter Name bei Bewerbungen hilfreich.

Überfüllte Hörsääle sind ein Phänomen des Grundstudiums, und das auch 
nur zu Anfang des Semesters. Das wichtigste um persönlich voranzukommen 
sind Selbstdisziplin und die richtige Lernstrategie, nicht ein besonders 
tolles Betreuungsverhältnis. Und gerade in den Grundlagenfächern findet 
sich ohnehin alles auch in zig Lehrbüchern wieder.

von DerJan (Gast)


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> Das "Gelaber" ist überhaupt nicht überzogen. Nicht nur, dass die
> Verfügbarkeit des Professors durchaus ihren Wert bei der
> Prüfungsvorbereitung, jeglicher Terminfindung und auch dem individuellen
> Zeitkontingent für einzelne Studenten oder zusätzliche Veranstaltungen
> hat

Ohja, welche Termine hast du denn groß im Grundstudium? Die 
Vorlesungszeiten werden vom Prüfungsamt vorgegeben, geht bei so vielen 
Studenten nicht anders und ist an kleinen Unis auch nicht anders. Der 
Prüfungstermin wird vom Prof. festgelegt, ebenfalls in Absprache mit dem 
Prüfungsamt. Wozu man unbedingt den Professor bei der 
Prüfungsvorbereitung braucht, hat mir noch keiner der 
"Prof-Student-Verhältnis"-Leute erklären können. Die Fragen dort sind 
doch eh immer die gleichen und die kann JEDER betreuende Mitarbeiter 
beantworten. Wo ist also der Vorteil, wenn das der Prof. persönlich 
macht außer dass man hinterher prahlen kann: "Ätsch, an meiner Uni hat 
der Prof. persönlich geantwortet!

> auch die restlichen Mitarbeiter, die der oberschlaue Ex-Student
> "DerJan" stattdessen lieber belästigen möchte, sind dann auch nur in
> einem entsprechend schlechten Verhältnis vorhanden.

Großer Lehrstuhl == Mehr Mitarbeiter, wie man "groß" halt so definiert. 
Aber wahrscheinlich erkennt man das nur, wenn man "oberschlau" ist, 
insofern sei dir vergeben :).

> Dann kommen natürlich noch so Dinge wie HiWi-Plätze hinzu, die ebenso
> wie Stellen für Doktoranden vergleichbar mit dem Betreuungsverhältnis
> wachsen oder fallen. Auch Diplomarbeiten sind in ihrer
> Verfügbarkeit/Auswahl und in der Qualität der Betreuung von diesem
> Verhältnis beeinflusst. Und nicht zuletzt schafft der persönliche
> Kontakt zu Professoren schon erste Kontakte zur Industrie, was auch
> nicht zu verachten ist.

Je mehr Arbeit am Lehrstuhl da ist, umso mehr HiWi-Plätze gibt es, also 
eher ein Vorteil an großen Unis. Dank vieler Projekte mit 
Industriepartnern, die in einem kleinerem Team garnicht zu machen 
gewesen wären, gibt es genug Kontakte und es werden zig Studenten in 
Praktika oder später Anstellungsverhältnisse vermittelt. Aber gut, du 
scheinst dich ja mächtig auszukennen, wie das so läuft :).

> Ich hatte den Luxus, im Hauptstudium praktisch immer mit einer
> einstelligen Zahl an Kommilitonen in allen Lehrveranstaltungen und
> Praktika zu sitzen und weiß im Gegensatz zu Dir sehr gut, was dieser
> Luxus wert ist.

Achso, ich dachte hier geht es ums Grundstudium. Wusste nicht, dass dir 
nicht bekannt war, dass auch an "großen bösen anonymen Unis" in der 
Spezialisierung im Hauptstudium die Anzahl der möglichen Kurse sehr groß 
(übrigens eine Folge der größe der Uni) und die Anzahl der Studenten pro 
Kurs damit sehr klein ist. Aber wenn dir sowas nicht bekannt ist, dann 
solltest du darüber vielleicht auch nicht spekulieren :)

von maxepaule (Gast)


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Tim A. schrieb:
> @maxepaule danke für die Infos. über Cottbus habe ich in letzter Zeit
> auch nachgedacht. Hast du eventuell noch ein paar nützliche Infos? Ich
> hab bloss gelesen, dass in Cottbus im Prinzip die Ingenieure im
> Grundstudium fast alle Veranstaltungen zusammen haben (Mathe, Informatik
> und so) und dachte, dass es deswegen relativ voll sein könnte.


Naja, in den ersten zwei Semestern haben MB und ET zu 95% das Gleiche. 
Ansonsten sitzen in TM und Mathe (außer die Informatiker, die haben eine 
andere Mathevorlesung) noch so ziemlich alle Ingenieurstudiengänge in 
den ersten beiden Semestern. Das stimmt. Ist aber auch nicht weiter 
schlimm.

von Sascha W. (bucky2k)


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Ich habe eingehend die FH Kiel gesehen, war eine Zeit lang an der RWTH 
Aachen an einem der Institute und nun an der TU-HH als kleine Uni gleich 
der FH Kiel.

Ich würde an eine große, ggf. TU9 Uni gehen, da man einfach mehr 
Entfaltungsmöglichkeiten hat was HIWI Stellen und Promotion angeht. An 
kleinen Unis wie der TU-HH ist schon seltsam welch alter Schrott als 
Forschung deklariert wird. Was interessiert es mich persönlich meine 
Studienarbeit über ein lahmes Furuta-Pendel mit meinem Prof zu 
debattieren, wenn ich woanders über Lasertechnologie und echte Forschung 
mit meinem Betreuer reden darf?
Vorlesungen besucht man als guter Student je nach Präferenz eh nur 
bedingt, gerade in Aachen basiert viel auf Selbststudium (weil die Lehre 
eben nur begrenzt gut ist wie ich gehört aber selber nicht getestet 
habe). Schade speziell an der TU-HH ist das nicht vorhandene 
Studien/Campusleben, das ist in Aachen und bedingt in Kiel mal was ganz 
anderes. Standorte wie Clausthal-Zellerfeld und co. würde ich daher nur 
Stubenhockern empfehlen...

von Gastino G. (gastino)


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DerJan schrieb:
> Ohja, welche Termine hast du denn groß im Grundstudium? Die
> Vorlesungszeiten werden vom Prüfungsamt vorgegeben, geht bei so vielen
> Studenten nicht anders und ist an kleinen Unis auch nicht anders. Der

An wie vielen kleinen Unis warst Du schon, dass Du das so genau weißt?

> Großer Lehrstuhl == Mehr Mitarbeiter, wie man "groß" halt so definiert.
> Aber wahrscheinlich erkennt man das nur, wenn man "oberschlau" ist,
> insofern sei dir vergeben :).

Lass Dir doch einfach nochmal durch den Kopf gehen, was der Begriff 
"Betreuungsverhältnis" bedeutet.

> Je mehr Arbeit am Lehrstuhl da ist, umso mehr HiWi-Plätze gibt es, also
> eher ein Vorteil an großen Unis. Dank vieler Projekte mit
> Industriepartnern, die in einem kleinerem Team garnicht zu machen
> gewesen wären, gibt es genug Kontakte und es werden zig Studenten in
> Praktika oder später Anstellungsverhältnisse vermittelt. Aber gut, du
> scheinst dich ja mächtig auszukennen, wie das so läuft :).

Nochmal: Es geht nicht um die pure Größe, sondern um das 
Betreuungsverhältnis. Und das schließt auch die Anzahl verfügbarer 
Mitarbeiter mit ein, nicht nur die Professoren.

> Achso, ich dachte hier geht es ums Grundstudium. Wusste nicht, dass dir

Es geht um das komplette Studium.

kyb schrieb:
> Ich würde auf jeden Fall wieder an eine TU9 gehen, einfach wegen der
> breiteren Möglichkeiten sich gegen Ende ein Spezialgebiet aussuchen zu
> können. Außerdem ist ein bekannter Name bei Bewerbungen hilfreich.

Also ich war schon bei einigen Bewerbungsverfahren dabei (in großen 
Konzernen) und die Uni des Bewerbers hat bis jetzt noch kein Schwein 
dabei interessiert. Dafür gibt es auch keinerlei stichhaltigen Grund.

Sascha W. schrieb:
> Ich würde an eine große, ggf. TU9 Uni gehen, da man einfach mehr
> Entfaltungsmöglichkeiten hat was HIWI Stellen und Promotion angeht. An

Deine Entfaltungsmöglichkeiten sind proportional zum 
Betreuungsverhältnis an der Uni und da ist es nicht so schlau, dorthin 
zu rennen, wo alle hinrennen.

> kleinen Unis wie der TU-HH ist schon seltsam welch alter Schrott als
> Forschung deklariert wird. Was interessiert es mich persönlich meine
> Studienarbeit über ein lahmes Furuta-Pendel mit meinem Prof zu
> debattieren, wenn ich woanders über Lasertechnologie und echte Forschung
> mit meinem Betreuer reden darf?

Was hat die Qualität der Forschung bzw. der Neuigkeitswert mit der Größe 
der Uni zu tun? Das unterscheidet sich von Uni zu Uni in Abhängigkeit 
vom Lehrstuhlinhaber und dessen Interessen und Engagement.

von Sascha W. (bucky2k)


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Gastino G. schrieb:
>
>
> Deine Entfaltungsmöglichkeiten sind proportional zum
> Betreuungsverhältnis an der Uni und da ist es nicht so schlau, dorthin
> zu rennen, wo alle hinrennen.
>
>
> Was hat die Qualität der Forschung bzw. der Neuigkeitswert mit der Größe
> der Uni zu tun? Das unterscheidet sich von Uni zu Uni in Abhängigkeit
> vom Lehrstuhlinhaber und dessen Interessen und Engagement.

Eben deshalb ja die Angabe der Unis, die ich gesehen habe und was ich 
erlebt habe. Die FH-Kiel hatte wenig Forschung, die TUHH in den von mir 
gesehenen Bereichen kaum mehr. Am Fraunhofer IPT und dem ILT, Teil des 
Aachener Werkzeuglabors, gab es aber sehr viel interessantere und auch 
neuere Themen. Pauschal ist dies sicher nicht gültig, da stimme ich zu. 
Es gibt sicher einige kleine, aber feine TUs und Unis. Aber wer auf 
Campuslive und das drumherum steht, der ist an größeren Unis tendenziell 
besser aufgehoben.

von Alpentraum (Gast)


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Tim A. schrieb:
> kriegt man nichtmal mehr ein Sitzplatz
>
> in den hinteren Ecken.

Erste-Reihe-Sitzer. Schon klar, bei den "AlPträumen"

von Sebastian P. (Gast)


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RWTH Aachen:
In meinen bis jetzt 9 Semestern noch nie um einen Platz im Hörsaal 
kämpfen müssen. Seit letzter Bewertung (CHE) extrem stark verbesserte 
Karriere. In allen relevanten Fächern nicht nur Frontal- sondern auch 
Kleingruppenübung plus meistens gute Materialien im E-Learning.

Meines Erachtens eine sehr gute Uni, wenn man bereit ist, viel Einsatz 
zu bringen. Nebenbei findet man, wenn man sucht, immer eine interessante 
HiWi-Stelle!

von B.Sc. (Gast)


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Aachen ist, was die Auswahlmöglichkeiten an Ba-, Ma- und Dipl. Arbeiten 
angeht einfach ungeschlagen. Das einzig negative ist, das Aachen bedingt 
durch die Nähe zu Köln/Ruhrgebiet die übelste Pendleruni ist, d.h. 
gefühlte 80% fahren jedes Wochenende nach Hause. Das war auch für mich 
der Grund nach dem Bachelor zu wechseln ! Bin jetzt in München ...

von Sebastian P. (Gast)


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Da muss ich dir recht geben.
Und trotzdem, kann man auch hier in Aachen am Wochenende immer 'ne gute 
Party feiern ;-)

von Otto J. (Gast)


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von Tim A. (computerengineer65)


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so: werde mal ein paar Neuigkeiten posten, falls hier jemand genau wie 
ich E-Technik studieren möchte.

Hab mir heute die TU Berlin angeguckt. Gebäude haben einen soliden 
Eindruck gemacht und Hörsäle waren größtenteils modern ausgestattet.
Habe mir Analysis 1 und 2 angeguckt. Das meiste war verständlich, 
Professoren haben einen kompetenten Eindruck gemacht (nicht monoton und 
so).
Vorlesungen waren nicht überfüllt, eher sehr leer.

Nächste Woche gehe ich mir aus Spaß Mal Theoretische Elektrotechnik 
angucken.

von Eva Wolf (Gast)


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Tim A. schrieb:
> Gebäude haben einen soliden
> Eindruck gemacht und Hörsäle waren größtenteils modern ausgestattet.

Wer brauch denn das? Das ist doch ziemlich oberflächlich, denn auch in 
sanierten Räumen kann es schlechten Unterrichten oder eine schlechte 
Vorlesung geben. Natürlich sollte nicht der Schimmel wuchern, aber sonst 
wird mir zu sehr wert auf solche oberflächlichen Sachen gelegt.

von tg (Gast)


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blub

von hans (Gast)


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uni magdeburg ist für et ne gute sache gute ausstattung wenig studenten 
aber trotzdem 5 institute mit ca 15 Lehrstühlen also genug 
wahlmöglichkeiten

von Atmi (Gast)


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Eva Wolf schrieb:
> Wer brauch denn das? Das ist doch ziemlich oberflächlich, denn auch in
> sanierten Räumen kann es schlechten Unterrichten oder eine schlechte
> Vorlesung geben. Natürlich sollte nicht der Schimmel wuchern, aber sonst
> wird mir zu sehr wert auf solche oberflächlichen Sachen gelegt.

Das wuerde ich nicht unterschaetzen.

Ich hatte schon in Räumen Vorlesung, wo die Ergonomie der Holzsitze 
dadurch bestand, dass sie durchgesessen waren. Auf den ersten Blick 
waren sie eine gute Annäherung an den 90° Winkel. Von der Beinfreiheit 
mal abgesehen ...

von Eisbär (Gast)


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Hallo,

ich habe an der TU Berlin Elektrotechnik studiert und arbeite jetzt 
hier.
Ich kann die TU Berlin für das Studium Elektrotechnik und Informatik 
NICHT
mehr empfehlen.
Durch die wenigen Mittel, die Berlin zur Verfügung stellt, muss die 
Fakultät IV 1 Million Euro einsparen das funktioniert auf folgenden Weg:

1. Es werden so gut wie keine Mittel mehr für die Master Ausbildung
   zur Verfügung gestellt (kein Personal und nur kleine Mittel für
   Vorlesung ect.)

2. Die Professoren sind angehalten die Masterausbildung über Drittmittel
   zu finanzieren (Inoffizell da meisten bei Drittmittelprojekten 
verboten)

3. Einsparung bei den Wimis, die in 5 Jahren ihren Doktor machen sollen
   und die Lehre aufrecht erhalten -> Stellenneubesetzung erfolgt erst 3 
Monate nach dem der "Alte" gegangen ist. -> Lehrveranstaltungen müssen 
für ein Semester ausfallen, ...

4. Nur für 1/4 aller Bachelor Studenten gibt es einen Masterplatz -> 
dieser muss aber noch erkämpft werden, falls Studenten anderer 
Universitäten mit besseren Noten sich auch anmelden.

Grüße aus Berlin
(arm aber sexy)

von Lala. (Gast)


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Hi! Ich studiere an der TU-Chemnitz ET (noch Dipl.). Bei uns läuft das 
genaue gegenteil von überfüllten Hörsäälen ab. Ich habe kaum noch eine 
Vorlesung, wo wir mehr als 4 Leute sind. Also das Betreuungsverhältnis 
ist optimal, was zum einen an den wenigen Imatrikulierten, einigen 
Abbrechern im Grundstudium liegt und an den vielen 
Vertiefungsrichtungen. Obwohl einige das Studium abgebrochen haben 
empfand ich den Anspruch noch moderat. Mathe,Physik und Grundlagen ET 
waren schon ziehmlich hart aber machbar. Studien und Diplomarbeitsthemen 
und Hiwi-Jobs gibt es on Mass aufgrund des Frauenhofer Inst. und des 
Zentrum für Mikrotechnologien. Gerade für die Bereiche Mikroelektronik 
und Mikromechanik ist das angebot sehr gut, da man in Praktikas fast 
alle Prozess (PVD,CVD, Litho,Trocken/Nassätzen...) einmal fahren kann. 
Aber sonst ist die Umstellung von Dipl. zu Ba völlig misslungen. Keiner 
der Ba studenten ist rechtzeitig fertig...meist sind die Noten noch 
schlecht und das Studium ist brechend voll. Außerdem haben viele gute 
alte Profs daraufhin aufgehört.

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