Hi, stehe gerade kurz vor Abschluss meines Masterstudiums. Hab vorher auf FH-Diplom studiert, kann ich beide Titel kombinieren? Ich will den Dipl.-Ing. (FH) Titel nicht verlieren, ist ja immer noch die deutsche Hausmarke... Also in etwa: Dipl.-Ing. (FH) M. Eng. Rainer Zufall Würde das so gehen, oder umgekehrt?
Frag deine Uni, überall anders. Da ein Dipl-Ing FH eher einem Bachelor entspricht, den du ja schon hast, wäre ich jetzt nicht so gierig auf den, Master ist schon besser.
MaWin schrieb: > Da ein Dipl-Ing FH eher einem Bachelor entspricht, > den du ja schon hast, [ ] MaWin hat Ahnung wovon er schreibt
Bachelor: bis zu 210 ECTS Dipl.(FH) entspricht 240 ECTS Master: 300 ECTS Von daher ist das Diplom schon näher dem Bachelor als dem Master. Dazu kommt das an einigen FHs der Bachelor im Prinzip das gleiche beinhaltet als der alte Dipl.-Ing.(FH) und zum Beispiel nur ein Praxissemester gekürzt wurde. So völlig falsch ist die Aussage also nicht. Aber klar, der Titel macht doch einiges mehr her als der Bachelor.
Also um es mal mit Heiko Mell zu halten... Du erwähnst beide Grade wenn diese nicht aufeinander aufbauend sind. Ansonsten nur den höchsten
> Von daher ist das Diplom schon näher dem Bachelor als dem Master. Dazu > kommt das an einigen FHs der Bachelor im Prinzip das gleiche beinhaltet > als der alte Dipl.-Ing.(FH) und zum Beispiel nur ein Praxissemester > gekürzt wurde. Naja, so extrem ist's auch nicht... Also bei uns entspricht der Bachelor (mittlerweile zum 3. Mal reformiert seit Einführung) in etwa dem alten Vordiplom plus 10 Pflichtfächern. Das alles in 6 (max. 8) Semestern! Praktikum ist bei denen übrigens keine Pflicht mehr, wird aber ausdrücklich empfohlen. Puh, bin ich glücklich, daß ich noch mein Diplom machen darf!!
Jetzt geht diese Vergleicherei wieder los. Es werden irgendwelche Leistungen beim FH-Diplom als überflüssig aberkannt und schwupps kommt man zur Pauschalaussage Bachelor = FH-Diplom. Auch ein praktisches Semester (in dem der Große Beleg angefertigt wurde und die Oberseminare liefen) ist nicht einfach überflüssig. Wenn was bei gleichem Niveau kürzer geht, ist auch was weggelassen worden. Aber derjenige der den verkürzten Studiengang belegt hat, kann ja eigentlich nicht beurteilen, was weggelassen wurde. Richtig ist: Bachelor (6 Sem.) < Bachelor (7 Sem.) < Bachelor (8 Sem.)= FH-Diplom. Ich sehe es an meiner FH, was beim Bachelor (6 Sem.) gegenüber dem FH-Diplom (8 Sem.) zusammengestrichen wurde. Manche Vorlesungen wurden zusammengelegt, ob sie thematisch passen oder nicht (Elektrophysik und EMV!!!). Das waren früher 2 einzelne Vorlesungsreihen. Das Problem ist doch, daß man im Volk mit dem Diplom was anfangen kann, beim Master weiß kaum jemand was. Das Beste sind dann welche, die ganz stolz berichten, daß ihr Sohnemann auch einen "Meister" macht. Master = Meister! LOL Den Bachelor hat man im Volk sowieso schon kaputtgeredet und viel schlechter gemacht, als er wirklich ist. Schon um seine eigenen niedrigeren Abschlüsse zu heben. Schreib. Dipl.-Ing. (FH) M.sc. xxx hin. Juristisch wird das Diplom in jedem anderen Fall auch als eigenständiger einzügiger Studiengang gesehen, um Geld zu sparen (BaföG, Anrecht auf Förderung), dann zieh doch auch mal den Vorteil der Inkompatibilität heran.
Paul schrieb: > Richtig ist: Bachelor (6 Sem.) < Bachelor (7 Sem.) < Bachelor (8 Sem.)= > FH-Diplom. Jetzt tust du wieder so, als wäre der Dipl.Ing.(FH) bundesweit durchgehend überall mit 8 Vorlesungs-Semestern angeboten worden. > Ich sehe es an meiner FH, was beim Bachelor (6 Sem.) gegenüber dem > FH-Diplom (8 Sem.) zusammengestrichen wurde. Es gibt nicht nur deine FH. > Den Bachelor hat man im Volk sowieso schon kaputtgeredet und viel > schlechter gemacht, als er wirklich ist. Und du stimmst mit ein in den Chor... > Aber derjenige der den > verkürzten Studiengang belegt hat, kann ja eigentlich nicht beurteilen, > was weggelassen wurde. Man hat z.B. Zugriff auf die alten Studienpläne, bereitet sich mit Klausuren der Diplomer auf seine eigenen vor und nicht zuletzt kann man mit seinen Vorgängern ja auch reden. Man kann es beurteilen.
> Den Bachelor hat man im Volk sowieso schon kaputtgeredet und viel > schlechter gemacht, als er wirklich ist. Schon um seine eigenen > niedrigeren Abschlüsse zu heben. Das Gegenteil ist der Fall, wir haben eine kollektive Horde von Junggesellen, die sich ihren halbfertigen Abschluss schönreden will, und im Wahn der Gier nach Anerkennung meint, ihr Bachelor wäre einem Diplom gleichwertig (und nicht einem FH-Diplom). Sorry Kinders, da müsst ihr schon den Master draufsetzen. Ich hab nix gegen einen Bachelor. Das ist der halbe Schritt zu einem ganzen Menschen.
Das eine einfache Frage immer so ausarten muss... Paul schrieb: > Schreib. Dipl.-Ing. (FH) M.sc. xxx hin. Das wäre wohl die beste Wahl, vielen Dank Paul! Würde bestimmt auch mit Dipl.-Ing. (FH) M.Eng. xxx gehen...
Das ist aber immer noch falsch, der Master wird nach dem Namen geschrieben. Also Max Mustermann, M.Sc.
Fragender schrieb: > Das wäre wohl die beste Wahl, vielen Dank Paul! Irgendwie kann ich aber nicht glauben, dass du, selbst wenn du von deiner FH auch noch das Diplom bekommen solltest (bist du denn noch im Diplom eingeschrieben?), beide 'Titel' gleichzeitig führen dürftest, da du ja nur einen Abschluss gemacht hast, das Führen von beiden Graden aber eigentlich aussagt, dass du zwei Abschlüsse erreicht hast...
>Irgendwie kann ich aber nicht glauben, dass du, selbst wenn du von >deiner FH auch noch das Diplom bekommen solltest (bist du denn noch im >Diplom eingeschrieben?), beide 'Titel' gleichzeitig führen dürftest, da >du ja nur einen Abschluss gemacht hast, das Führen von beiden Graden >aber eigentlich aussagt, dass du zwei Abschlüsse erreicht hast... Rein logisch hast Du Recht. Da aber der Staat um Geld bei der Förderung zu sparen, beschlossen hat, daß konsekutiv nur ein Bachelor zum Master paßt (also auch föderbar ist), heißt das auch, daß die alten Studiengänge einzügig gestaltet waren und deshalb kein förderbares Anrecht auf einen Master besteht, da der Master nicht die logische Fortführung des Diplomes sei. Und wenn man einen Titel nicht konsekutiv erwirbt, darf man den weiteren Titel erwähnen. (Beispiel: Dr. med. Dr. med. dent. -> kurz Kieferchirurg). Also nutze die juristische Spitzfindigkeit des Kultusministeriums mal für Dich, schließlich hast Du ohne Förderungsanspruch mehr als die benötigten 300 ECTS für den Master erbracht.
Justus Skorps schrieb: > Irgendwie kann ich aber nicht glauben, dass du, selbst wenn du von > deiner FH auch noch das Diplom bekommen solltest (bist du denn noch im > Diplom eingeschrieben?), beide 'Titel' gleichzeitig führen dürftest, da > du ja nur einen Abschluss gemacht hast, das Führen von beiden Graden > aber eigentlich aussagt, dass du zwei Abschlüsse erreicht hast... Ne, das Diplom habe ich schon... Mache gerade den Master und bin im 1. Semester
Paul schrieb: > Und wenn man einen Titel nicht konsekutiv > erwirbt, darf man den weiteren Titel erwähnen. (Beispiel: Dr. med. Dr. > med. dent. -> kurz Kieferchirurg). > > Also nutze die juristische Spitzfindigkeit des Kultusministeriums mal > für Dich, schließlich hast Du ohne Förderungsanspruch mehr als die > benötigten 300 ECTS für den Master erbracht. so wie ich ihn aber verstehe, erwirbt er das Diplom aber erst gar nicht...er macht nur einen Master-Abschluss, und will sich daraus das Recht ableiten, sich auch Dipl-Ing nennen zu dürfen, obwohl er diesen Studiengang nie beendet hat...
Justus Skorps schrieb: > so wie ich ihn aber verstehe, erwirbt er das Diplom aber erst gar > nicht...er macht nur einen Master-Abschluss, und will sich daraus das > Recht ableiten, sich auch Dipl-Ing nennen zu dürfen, obwohl er diesen > Studiengang nie beendet hat... Ich hab das Diplom!!!
Fragender schrieb: > Ich hab das Diplom!!! ok, ich hatte das Fragender schrieb: > Hab vorher auf > FH-Diplom studiert, so verstanden, dass du das Diplom nicht bis zum Ende durchgezogen hast
Ich habe keinen Master, aber auf den Visitenkarten meiner Kollegen steht der Master in Klammern hinter dem Namen. So es auch laut Wikipedia richtig. Richtig wäre also: Dipl.-Ing. (FH) Max Mustermann (M.Eng) Mir ist allerdings auch schon: Max Mustermann Dipl.-Ing. (FH), M.Eng untergekommen. Allerdings lassen wir in meiner Abteilung den Dipl.-Ing. weg, da abgesehen von der Abteilungsassistentin, alle mindestens Techniker sind. Nach 3 Jahren BE sind die Karten eh neugemischt, so dass der Informationsgehalt des Abschlusses gegen null geht.
>so wie ich ihn aber verstehe, erwirbt er das Diplom aber erst gar >nicht...er macht nur einen Master-Abschluss, und will sich daraus das >Recht ableiten, sich auch Dipl-Ing nennen zu dürfen, obwohl er diesen >Studiengang nie beendet hat... Das würde gar nicht gehen, da als Zugangsvoraussetzung zum Master der Abschluß eines ersten grundständigen akademischen Grades vorausgesetzt wird. Was mich interessieren würde: Wenn Du mit dem FH-Diplom 240 ECTS bescheinigt bekommen hast (Diplomasupplement), wieviel ECTS bringt jetzt noch der Master (60 ECTS-Master sind in Deutschland ja praktisch nicht vorhanden)?
Also das problem kenne ich auch :) Ich habe ein Dipl.-Ing. (FH) und dann promoviert zu einem Dr. rer. biol. hum. mit dem die Leute nicht ganz so viel anfangen können, ausser dass sie dann denken ich bin ein Mediziner oder ein Biologe, dabei habe ich mich halt mit Signalverabreitung / Bildrekosntruktion in der CT beschäftigt. Ich mache das nach einigem Informieren so: Dr. rer. biol. hum. Max Mustermann, Dipl.-Ing.(FH) bzw. kurz weils auf der Visitenkarte doch schon ganz schön aufträgt: Dr. Max Mustermann, Dipl.-Ing.(FH) Im Englischen wird das oft gebraucht und ist da auch üblich, die anderen Titel, hinter den Namen zu schreiben.
Also eigentlich ist doch: Dr. Dipl.-Ing. (FH) ganz üblich. also ich finde, das sieht klasse aus (bis auf das (FH) vielleicht ;-) (bin selbst Dipl.-Ing. (FH), deshalb das Augenzwinkern) Bei Profs steht doch auch: Prof. Dr. Dipl.-Ing. .... oder Prof. Dr. rer. nat. Dipl.-Ing. ...
High Performer schrieb: > Bei Profs steht doch auch: > > Prof. Dr. Dipl.-Ing. .... > > oder Prof. Dr. rer. nat. Dipl.-Ing. ... nein
Justus Skorps schrieb: > High Performer schrieb: > >> Bei Profs steht doch auch: > >> Prof. Dr. Dipl.-Ing. .... > >> oder Prof. Dr. rer. nat. Dipl.-Ing. ... > > nein Genau, das "Dipl.-Ing." bei Profs verschwindet sozusagen, da sie vorher eine Promotion durchgeführt haben, bei der aus dem "Dipl.-Ing." ein "Dr.-Ing." wurde. Es würde ja auch keiner schreiben "Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Karl-Friedrich Mostkopf", sondern einfach "Dr.-Ing. Karl-Friedrich Mostkopf". Manche (ältere) Profs haben aber noch eine Habilitation. Da heißt es dann "Prof. Dr.-Ing. habil. Karl-Friedrich Mostkopf".
>Bei Profs steht doch auch: >Prof. Dr. Dipl.-Ing. .... Das stimmt in den wenigsten Fällen. Da ein Dr. normalerweise konsekutiv auf ein Diplom aufsetzt (dessen Qualifiaktion durch das Rigorosum betstätigt werden soll), ist es eigentlich untersagt, neben dem Dr. noch das Diplom anzugeben. Ein Professorentitel hingegen schließt die Angabe des Dr. bzw. Diplomes nicht aus, da es sich um einen Amtstitel und nicht um einen akademische Grad handelt. Also: Prof. Dr.-Ing. Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. Dr. sc. tech. Prof. Dipl.-Ing. (meist Architekten) oder eben auch Prof. Dipl.-Ing. (FH) (selten, aber gibt es auch - Architektur) >oder Prof. Dr. rer. nat. Dipl.-Ing. ... Das geht. Bei unserem Humanbiologen ist der Dr. eine andere Fachrichtung als das Ingenieurwesen, deshalb darf er sich Dr. rer. biol. hum. Dipl.-Ing. (FH) nennen, ähnlich wie beim Kieferchirurg mit seinem Dr. der Medizin und Dr. der Zahnmedizin.
> also ich finde, das sieht klasse aus
Merkwürdig wie die Zeiten sich ändern,
wir haben auf solche Namensverlängerungen keinerlei Wert gelegt,
heute ist das wie eine Schwanzverlängerung wohl unbedingt notwendig,
habe die Ehre als Rückfall in die österreichische Monarchie der
Frau Hofrat.
Dabei gilt: Je mehr Titel, um so inkompetenter ist die Person wohl.
>> Bei Profs steht doch auch: >> >> Prof. Dr. Dipl.-Ing. .... >> >> oder Prof. Dr. rer. nat. Dipl.-Ing. ... > >nein > Was passt nicht? Also Prof. Dr. Dipl.-Ing. gibt's auf jeden Fall. Ob dann bei Bedarf noch das evtl. vorhandene rer. nat. mit dazugehört, könnte man diskutieren.
>Also Prof. Dr. Dipl.-Ing. gibt's auf jeden Fall. >Ob dann bei Bedarf noch das evtl. vorhandene rer. nat. mit dazugehört, >könnte man diskutieren. Wenn es so dasteht, entsteht ja zwangsläufig der Eindruck eines Dr.-Ing. Das geht nur wenn, der Dr. als auch das Diplom in 2 verschiendenen Ingenieursrichutngen gemacht wurden. Dann heißt es Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Also z. B. den Dr. in ET, das Diplom in Bauingenieurwesen. Prof. Dr. rer. nat. Dipl.-Ing. beschreibt das Diplom als Ingenieurwesen, den Dr. in Naturwissenschaften - nicht konsekutiv!
>Merkwürdig wie die Zeiten sich ändern, >wir haben auf solche Namensverlängerungen keinerlei Wert gelegt, Von welchen Zeiten redest Du? Also im universitären Umfeld ist es absolut üblich, dass die Professoren ihre Titel und Grade so angeben. Ich gebe zu, dass mich solche "Litaneien" von akademischen Graden und Titeln schon beeindrucken. Immerhin müssen die Leute ja etwas für Ihre Grade und Titel geleistet haben. Selbst wenn der Prof. mit einem Lehrstuhl automatisch dazukommt, muss man doch immerhin erst mal einen Lehrstuhl ergattern. Vielleicht sind für mich akademische Berufsbezeichnungen wichtig, weil ich selbst aus einer Arbeiterfamilie stamme und mich eher dem Bildungsbürgertum zurechne (das sehe ich eher kritisch!) Um beim Thema zu bleiben: dass der Grad des Dipl.-Ing. (FH) inzwischen eher ein Schimpfwort ist, ist mir schon klar ;-)
>Prof. Dr. rer. nat. Dipl.-Ing. beschreibt das Diplom als Ingenieurwesen, >den Dr. in Naturwissenschaften - nicht konsekutiv! Ja, und? Ich gehe einfach mal davon aus, dass ein Dr. oder Prof. schon weiß, wie die Titel und Grade anzugeben sind.
MaWin schrieb: > Dabei gilt: Je mehr Titel, um so inkompetenter ist die Person wohl. Stimmt. Deswegen wollen ja auch so viele ihren "Dipl.-Ing." zum "Dr.-Ing." verkürzen. Oder gar ihren "Dipl.-Ing. (FH)" gegen einen "Dipl.-Ing.". (Sri, habe heute noch nicht getrollt.) Viele Grüße Nicolas
Und wenn ich gerade drüber nachdenke: "Master" ist auch kürzer als "Bachelor".
> Ich gebe zu, dass mich solche "Litaneien" von akademischen > Graden und Titeln schon beeindrucken. Ich sag ja, merkwürdig wie die Zeiten sich ändern. Du kommst aus einer Arbeiterfamilie, dich beeindrucken Titel, und du nennst dich selber High Performer, das sagt ja schon fast alles über die Persönlichkeit aus. Die Welt macht viele Rückschritte.
High Performer schrieb: > Um beim Thema zu bleiben: dass der Grad des Dipl.-Ing. (FH) inzwischen > eher ein Schimpfwort ist, ist mir schon klar ;-) Warum denn das?
>Vielleicht sind für mich akademische Berufsbezeichnungen wichtig, weil >ich selbst aus einer Arbeiterfamilie stamme und mich eher dem >Bildungsbürgertum zurechne (das sehe ich eher kritisch!) >Um beim Thema zu bleiben: dass der Grad des Dipl.-Ing. (FH) inzwischen >eher ein Schimpfwort ist, ist mir schon klar ;-) Na, High performer: Wenn der kleine Mann macht bekommt, wirds gefährlich. Fehlt nur noch, daß Du demnächst Deine Herkunft vergißt und das Elternhaus verleugnest. Solche Leute gibt's auch... PS.: Nicht nur im "universitären Bereich" werden die Titel angegeben. Du wirst, es nicht glauben, auch an einer FH (das ist das Ding, das unter Deinem Arbeiterniveau ist), gibt es Professoren, die in der Regel auch einen Dr. haben. An meiner FH hatten sie sogar fast alle einen Dr.-Ing. habil. oder Dr. rer. nat. habil., weil ich an einer "zurüchgebliebenen" Osthochschule war ;-)
Mann o Mann, ihr habt Probleme. Niemand bekommt seinen Dr. oder Dipl.Ing. geschenkt. Ihr solltet mal euren Neid hinten an stellen und selbst versuchen zu promovieren. Wenn ihr es dann geschafft habt, könnt ihr stolz sein, wenn nicht wißt ihr wenigstens wovon ihr sprecht. Ein Dr.-Titel ist bestimmt kein Zeichen für Inkompetenz, schon eher das unqualifizierte Gerede über die Titelträger.
Ländle, kein Neid, hilf einfach mal einem Professor beim Überleben in dieser Welt, dann merkst daß, daß jeder seine Fähigkeiten und seine Wissenslücken hat, und nicht einer was besseres ist als der andere, sondern bloss was anderes. Und das ist gut so, denn die Menschen sollten individuallen sein. Es holt auf den Boden der Tatsachen zurück, wenn Frau Prof. Dr. sich von ihrem Kind das Handy einstellen lässt, oder der Herr BWL Wirtschaftsprofessor leider seine Altersvorsorge bei Lehman gelassen hat weil ihn der kleine Schnösel bei der Sparkasse über den Tisch gezogen hat. Wenn aber einige sich als was besseres darstellen wollen, DANN hat du ein Problem vor dir, denn diese Menschen haben nichts verstanden, und es ist nicht der Neid, der sie dazu bringt, sondern meist Minderwertigkeit. Nicht gefühlte, sondern echte.
@MaWin: >Ich sag ja, merkwürdig wie die Zeiten sich ändern. > >Du kommst aus einer Arbeiterfamilie, dich beeindrucken Titel, >und du nennst dich selber High Performer, das sagt ja schon >fast alles über die Persönlichkeit aus. Welche Intention interpretierst Du in meinen Nick? Und was sagen meine Äußerungen über meine Person? Dass ich Respekt vor der Leistung von Leuten habe, die einen oder mehrere akademische Grade oder Titel haben? Ja, das stimmt, und ehrlich gesagt finde ich nichts Verwerfliches daran. >Die Welt macht viele Rückschritte. In wiefern? MaWin, manchmal wünschte ich mir, solche Leute wie Du würden mich mal persönlich kennen lernen. Du würdest Dich seeehr wundern ;-)
>Na, High performer: Wenn der kleine Mann macht bekommt, wirds >gefährlich. Fehlt nur noch, daß Du demnächst Deine Herkunft vergißt und >das Elternhaus verleugnest. Solche Leute gibt's auch... Ähm, wieso sollte ich mein Elternhaus verleugnen? Eigentlich bekenne ich mich doch sogar explizit zu meiner gesellschaftlichen Herkunft, indem ich das hier erwähne! >PS.: Nicht nur im "universitären Bereich" werden die Titel angegeben. Du >wirst, es nicht glauben, auch an einer FH (das ist das Ding, das unter >Deinem Arbeiterniveau ist), Entschuldige, aber den letzten Satz verstehe ich ganz und gar nicht. Außerdem habe ich mit "universitär" natürlich auch die FHs eingeschlossen. OK, hätte wohl besser "akademisch" schreiben sollen. >gibt es Professoren, die in der Regel auch >einen Dr. haben. An meiner FH hatten sie sogar fast alle einen Dr.-Ing. >habil. oder Dr. rer. nat. habil., weil ich an einer "zurüchgebliebenen" >Osthochschule war ;-) An meiner auch!
@Ländle: >Mann o Mann, ihr habt Probleme. Niemand bekommt seinen Dr. oder >Dipl.Ing. geschenkt. Full ACK!
@ High Performer: Ich bekomme langsam den Eindruck, daß zwischen dem, was Du vorgibst zu denken und dem, was Du schreibst, ein erheblicher Unterschied besteht.
Habt Ihr das schon gelesen? Artikel aus der FAZ "Die Rückkehr des Dipl.-Ing." http://www.faz.net/s/Rub92160DB6543F4FC49FEE241024D541A0/Doc~E977A603024D54691A4F586E3BFA018F4~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Geseier von Journalisten, die sich vorher nicht informiert haben. Sachsen (speziell die TUD) hat nie den Dipl.-Ing. abgeschafft. Die Hochschule Zwickau vergibt weiterhin den Dipl.-Ing. (FH) nach 4 Jahren , akkreditiert mit 240 ECTS. Es geht also doch, wenn man nicht gleich wie ein Lemming hinter den Neuerungen hinterher rennt. Außerdem wieder das Geschwafel, daß sich jetzt die FHen in Hochschule umbennenn, sogar University of appl. science. Moment mal, Hochschulen waren sie es schon seit 1976, viele 1992 neugegründete Ost-FHen hießen schon weit vor Bologna Hochschule für... (HTW Dresden, HTWK Leipzig) und das ganz legal. Und die lieben Jouralisten haben immer noch nicht gerafft, daß es einen Unterschied zwischen dem geschützten Eigennamen Universität (muß Mindestfakultäten Theologie, Medizin, Jura und Philosophie aufweisen und hat Habilitationsrecht) und dem englischen Wort university (Tertiäres Bildungssystem) gibt. Ich "liebe" diese Journalisten.
Paul schrieb: > dem geschützten Eigennamen > Universität (muß Mindestfakultäten Theologie, Medizin, Jura und > Philosophie aufweisen und hat Habilitationsrecht) Also das kann nicht stimmen. Beispiel: Technische Universität Braunschweig. Dort kann man weder Theologie, Medizin noch Jura studieren.
>Also das kann nicht stimmen. Beispiel: Technische Universität >Braunschweig. Dort kann man weder Theologie, Medizin noch Jura >studieren. Deswegen heißt es auch Technische Universität und nicht Universität. Ein juristischer Kunstgriff, damit die THen zum "Universität" im Namen kamen.
Paul schrieb: > Außerdem wieder das Geschwafel, daß sich jetzt die FHen in Hochschule > umbennenn, sogar University of appl. science. Moment mal, Hochschulen > waren sie es schon seit 1976, Bei der Umdeklarierung von Fachhochschule in Hochschule geht es aber um etwas Anderes: Denn das bringt auch mit sich, dass das Kuerzel (FH) nicht mehr gefuehrt werden muss. Genau so hat's auch meine ehemalige Fachhochschule gemacht und bis zur Umstellung auf Bachelor & Master einige Jahre das Diplom ohne (FH)-Zusatz vergeben.
>Bei der Umdeklarierung von Fachhochschule in Hochschule geht es aber um >etwas Anderes: Denn das bringt auch mit sich, dass das Kuerzel (FH) >nicht mehr gefuehrt werden muss. Genau so hat's auch meine ehemalige >Fachhochschule gemacht und bis zur Umstellung auf Bachelor & Master >einige Jahre das Diplom ohne (FH)-Zusatz vergeben. Eine Fachhochschule wurde nicht in Hochschule "umdeklariert", sie hatte diesen Status schon immer (offiziell seit 1976 mit Herausgabe des 1. HRG). Die Namensänderung hat also keine rechtlichen Konsequenzen. Ist so als würdest Du den Golf in Auto umbenennen. Anders jedoch ist die Vorgehensweise, daß Du beim Diplom-Abschluß das FH weg läßt. Das ist rechtswidrig. Ein FH-Diplom ist ein anderer akademischer Grad als ein Unidiplom. Das Kürzel FH fällt erst bei den Abschlüssen Bachelor und Master unter den Tisch, da es einheitliche Abschlüsse in ganz Europa seien sollen. Eine Unterscheidung in die verleihende Hochschulart würde das Bolognabestreben ja ad absurdum führen.
Paul schrieb: > Anders jedoch ist die Vorgehensweise, daß Du beim Diplom-Abschluß das FH > weg läßt. Das ist rechtswidrig. Ein FH-Diplom ist ein anderer > akademischer Grad als ein Unidiplom. Darum geht es auch nicht. Lies einfach mal Alles was andere schreiben, statt einfach deinen Standardtext runterzulabern.
>Darum geht es auch nicht. Lies einfach mal Alles was andere schreiben, >statt einfach deinen Standardtext runterzulabern. Das ändert nichts an der Rechtslage: Ein Dipl.-Ing. ist kein Dipl.-Ing. (FH)! Sind zwei verschiedene akad. Grade mit unterschiedlicher Wertigkeit.
Paul schrieb: > Das ändert nichts an der Rechtslage: Ein Dipl.-Ing. ist kein Dipl.-Ing. > (FH)! Sind zwei verschiedene akad. Grade mit unterschiedlicher > Wertigkeit. Das hat keiner bestritten. Aber offensichtlich hast du nur noch diese Platte drauf und die muss halt abgespielt werden, wenn dir sonst nichts einfaellt.
Peter Stegemann schrieb: > Bei der Umdeklarierung von Fachhochschule in Hochschule geht es aber um > etwas Anderes: Denn das bringt auch mit sich, dass das Kuerzel (FH) > nicht mehr gefuehrt werden muss. Das stimmt so mit Sicherheit nicht, zumindest nicht allgemein. Wenn eine "Fachhochschule XYZ" sich in "Hochschule XYZ" umbenennt, dann ist sie vom Hochschultyp her immer noch eine Fachhochschule und auch auf den Zeugnissen heißen die Abschlüsse immer noch Diplom-Ingenieur(FH), Diplom-Informatiker(FH) etc. solange sie noch vergeben worden sind. So ist es jedenfalls in Baden-Württemberg.
Ich kann nur berichten, was dort gemacht wurde. Waere ja nicht das erste Mal, dass Realitaet und hier diskutierte Theorie ausseinanderlaufen.
Peter Stegemann schrieb: > Bei der Umdeklarierung von Fachhochschule in Hochschule geht es aber um > etwas Anderes: Denn das bringt auch mit sich, dass das Kuerzel (FH) > nicht mehr gefuehrt werden muss. Genau so hat's auch meine ehemalige > Fachhochschule gemacht und bis zur Umstellung auf Bachelor & Master > einige Jahre das Diplom ohne (FH)-Zusatz vergeben. Wo denn genau?
>Das hat keiner bestritten. Aber offensichtlich hast du nur noch diese >Platte drauf und die muss halt abgespielt werden, wenn dir sonst nichts >einfaellt. Tja, wenn durch Fragesteller immer wieder dieselbe Platte angeleiert wird, muß man sie eben wieder abspielen, bis der letzte begriffen hat, welche Zusammenhänge bestehen. Denkste mir macht das Spaß, daß man Unfug richtig stellt, dann hofft jetzt ist es angekommen und dann kommen doch wieder "Querschläger". Obwohl sich der Unfug in diesem Forum sehr gebessert hat, wenn ich da an frühere seitenweise Diskussionen (Bsp. Ist FH eine Hochschule?) denke. Kommt man in ein anderes Forum geht der Unfug wieder los.
Lustige Diskussion. Dann dürfte ich mich ja Dipl.-Ing. (FH) M. Eng. (TU) nennen? Hört sich irgendwie ... ziemlich blöde an. (Ja ich habe den M.Eng. an einer Technischen Universtät gemacht (Kaiserslautern)) Gut das wir bei uns im Unternehmen nur die Funktion des jeweiligen auf die Visitenkarte drucken und nichte einem Titelvergleich verfallen. Gruß
Paul schrieb: > Tja, wenn durch Fragesteller immer wieder dieselbe Platte angeleiert wird, Paul, bei aller Liebe - lies dir einfach nochmal durch, worauf du geantwortet hast. Oder lass es dir von Mark erklaeren, der hat verstanden, worum es geht.
Mark Brandis schrieb: > Peter Stegemann schrieb: >> Ich kann nur berichten, was dort gemacht wurde. > Wo ist denn "dort"? "Dort" ist die Hochschule Furtwangen. Zufaelligerweise hat mir ein Kollege gerade gestern erst genau das bestaetigt.
>Dann dürfte ich mich ja >Dipl.-Ing. (FH) M. Eng. (TU) nennen? >Hört sich irgendwie ... ziemlich blöde an. >(Ja ich habe den M.Eng. an einer Technischen Universtät gemacht >(Kaiserslautern)) DU hast den M. Eng. an der TU gemacht, nicht den M. Eng. (TU). Diesen Abschluß gibt es nämlich gar nicht. Eine Auswahl aus dem reichhaltigen legalen Angebot findet man bei den Diplomen unter §18 HRG oder für Master und Bachelor unter §19 HRG. >Paul, bei aller Liebe - lies dir einfach nochmal durch, worauf du >geantwortet hast. Oder lass es dir von Mark erklaeren, der hat >verstanden, worum es geht. Deine Masche nennt sich bei den Psychologen Sozialisierungsstrategie. Ich hole mir jemanden ins Boot - ob er will oder nicht - und drücke so meine Meinung durch. Dem Opfer (Mark) schmeichel ich gleichzeitig. Funktioniert super gut an der Kasse im Laden!
@ Peter Stegemann: Mark schrieb: >Das stimmt so mit Sicherheit nicht, zumindest nicht allgemein. Wenn eine >"Fachhochschule XYZ" sich in "Hochschule XYZ" umbenennt, dann ist sie >vom Hochschultyp her immer noch eine Fachhochschule und auch auf den >Zeugnissen heißen die Abschlüsse immer noch Diplom-Ingenieur(FH), >Diplom-Informatiker(FH) etc. solange sie noch vergeben worden sind. So >ist es jedenfalls in Baden-Württemberg. das ist inhaltlich dasselbe wie meine Aussage: >Eine Fachhochschule wurde nicht in Hochschule "umdeklariert", sie hatte >diesen Status schon immer (offiziell seit 1976 mit Herausgabe des 1. >HRG). Die Namensänderung hat also keine rechtlichen Konsequenzen. Ist so >als würdest Du den Golf in Auto umbenennen. >Anders jedoch ist die Vorgehensweise, daß Du beim Diplom-Abschluß das FH >weg läßt. Das ist rechtswidrig. Ein FH-Diplom ist ein anderer >akademischer Grad als ein Unidiplom. Das Kürzel FH fällt erst bei den >Abschlüssen Bachelor und Master unter den Tisch, da es einheitliche >Abschlüsse in ganz Europa seien sollen. Eine Unterscheidung in die >verleihende Hochschulart würde das Bolognabestreben ja ad absurdum >führen.
Paul, wenn du dich anmeldest, erklaere ich dir das gerne nochmal per Mail. Aber ein endloser oeffentlicher Streit mit einem Anonymous ist sinnlos.
Paul schrieb: > Deine Masche nennt sich bei den Psychologen Sozialisierungsstrategie. > Ich hole mir jemanden ins Boot - ob er will oder nicht - und drücke so > meine Meinung durch. Dem Opfer (Mark) schmeichel ich gleichzeitig. > Funktioniert super gut an der Kasse im Laden! was heisst denn hier "Meinung durchdrücken"? Er sagt doch 'nur', dass seine FH sich in Hochschule umbenannt hat und danach ihre Diplome ohne (FH) Zusatz vergeben hat. Und da man sich nur so nennen darf, wie es auf seinem Zeugnis steht, dürfen/müssen sich die FHler halt als 'Dipl.-Ing.' ohne FH bezeichnen... und nur das hat Peter Stegemann die ganze Zeit gesagt, dass es 'seine' FH anscheinend so gemacht hat, egal ob das so in Ordnung ist. Du hast aber nur gelesen, dass ein FHler das (FH) weglässt und angefangen herumzupflaumen, dass er den Unterschied zwischen den Abschlüssen an Uni und FH nicht anerkennen will...
>Du hastaber nur gelesen, dass ein FHler das (FH) weglässt und angefangen >herumzupflaumen, dass er den Unterschied zwischen den Abschlüssen an Uni >und FH nicht anerkennen will... Hab ich nicht gemacht, ich habe gesagt, daß es rechtswidrig ist, und an der Rechtswidrigkeit gibt es keinen Zweifel. >Und da man sich nur so nennen darf, wie es auf >seinem Zeugnis steht, dürfen/müssen sich die FHler halt als 'Dipl.-Ing.' >ohne FH bezeichnen... Wenn die FH den Titel ohne (FH) nach 1987 vergeben hat, macht auch sie sich strafbar. Allein der Kläger fehlte... @ Peter Stegemann: Also mit vollem Realnamen werde ich mich bestimmt nich in einem Internetforum anmelden ;-)
Peter Stegemann schrieb: > "Dort" ist die Hochschule Furtwangen. Zufaelligerweise hat mir ein > Kollege gerade gestern erst genau das bestaetigt. Hm, das ist insofern seltsam als dass ich von anderen Fachhochschulen in Baden-Württemberg weiß die ihre FH-Diplome korrekt vergeben haben, also eben mit dem Zusatz (FH). Ich hätte ja gedacht, dass für alle das gleiche Landeshochschulgesetz gilt, aber anscheinend habe ich mich geirrt ;-)
>Ich hätte ja gedacht, dass für alle das >gleiche Landeshochschulgesetz gilt, aber anscheinend habe ich mich >geirrt ;-) Das Gesetzt gilt für alle, nur manche halten sich nicht dran. Ist wie im realen Leben auch.
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