Ich weiß das es nicht gern gesehen wird, aber ich eröffne hier mal so dem schon geposteten Beitrag im FPGA-Bereich einen Thread dazu. Es geht dabei um das Audio-Projekt. http://www.mikrocontroller.net/articles/Audio-DSP_mit_Spartan_3-FPGA Meine Fragen dazu an euch : - Gibts Leute die an einem solchen Projekt mitarbeiten möchten ? - Gibts Leute die diese Platform als Bausatz kaufen würden ? Die zweite Frage zielt ein wenig darauf ab das ich überlege die Platine als Bausatz (vormontiert) verkaufen zu wollen. Das ist erstmal eine grobe Idee, weil wenn nicht genügend Leute Interesse an so einem Bausatz hätten wäre der Aufwand zu groß, bzw wirds mir zu teuer. Was bietet diese Platform ? Es ist im Prinzip ein ganz normales FPGA-Board, nur etwas spezieller auf Audio zugeschnitten. Bei dem momentanen "Flagschiff" beinhaltet das Board 2 Stereo Codecs (einen TLV320AIC23B und jeweils einen CS4344 und CS5343), 16MB SDRAM, einen AVR ATMega2561, µSD Card Slot, ein Atmel DataFlash, ein serielles EEProm sowie RS232, MIDI und div. Stiftleisten im 2,54mm Raster. Es lassen sich damit Audio-Anwendungen zusammenbauen, aber auch andere Applikationen sind denkbar (beispielsweise Logic-Analyzer, Mini-Computer, ...) Zu den Audio-Anwendungen die ich bereits realisiert habe : - Synthesizer - Effektgerät - kl. Mischpult Zu dem was noch kommen kann/wird - div. Syntheseverfahren (additiv, FM, Granular) - Harddiskrecording (SD/CF/HDD) - Kompressor/Expander Wie siehts aus mit Doku ? Im Moment gibt es noch keine, da ich erstmal rausfinden möchte ob überhaupt Interesse an einem solchen Board besteht. Dokumentation für mich selbst macht keinen Sinn, aber wenn genügend Leute so ein Board haben wollen wird diese ebenfalls noch erstellt. Wie teuer wird das ganze ? Dazu kann ich leider noch nichts sagen da es in erster Linie davon abhängt wieviele Leute so ein Board haben möchten. Der Teuerste Posten ist und bleibt der FPGA mit 25€ (bei Reichelt, Einzelstückzahlen) und dieser wird auch nicht viel günstiger (selbst in Stückzahlen bei Digikey gibts den nicht wirklich unter 19€). Das zweit-teuerste ist die Platine, gefolgt vom AVR und den Codecs. Alles in allem dürften es um die 100€ Materialkosten sein (wahrscheinlich weniger, da in Stückzahlen die Preise für Platine, Codecs, AVR eher runtergehen als die des FPGA's)
Hi, für mich klingt es interessant. Und mit einer guten Doku wäre ich auch an so einem Board für den Preis interessiert. Grüße! alex
Das Projekt sieht recht Interessant aus. Habe schon lange den Gedanken im Hinterkopf mich mit dieser Thematik vertraut zu machen. Die Boards die kommerziell angeboten werden waren mir für 'just for Fun' zu teuer. Löten könnte ich das alles selbst. Da ich auch als Firmenkunde bestellen kann könnte ich ggf. einige Teile zu günstigen Konditionen bekommen. Was mir fehlt ist der theoretische Hntergrund der mit so einem Teil ja zu erlernen wäre. Also eine gute Doku ist schon wichtig. Sehe gerade ich könnte den XC3S400-4TQG144 für 13€ (ohne MWSt) ab 10St. bekommen. Allerdings mit Lieferzeiten von 4 Wochen, was in letzter Zeit normal geworden ist aber noch erträglich, für paar lumpige p-MosFet gabs letztens Lieferzeiten von 20 Wochen.
Klingt eigentlich ganz interessant, besonders die Kombination aus großem Mikrocontroller und FPGA macht das Board für mich interessant, weil es sowas eher selten gibt. Wenn es machbar ist, dass ein kompletter Bausatz (Platine + Bauteile) unter 100€ bleibt, dann würd ich eventuell einen nehmen, ob der dann aufgebaut ist oder nicht ist nicht so wichtig. Wenn kein QFN oder BGA oder ähnliche Gemeinheiten vorkommen lässt sich sowas ja ganz gut selber löten.
Für viele Amateurfunker währe es zur Verwendung am SDR (Software Defined
Radio) interessant eine 'Soundkarte' am PC zu haben, die möglichst mit
>96kHz sampeln kann... Die komerziell erhältlichen mit emu0202 oder 0404
sind recht teuer...
Gruß
Also eine Doku zu der Platine wird es geben, ebenso wie Demos und Beispiel-Sourcen. Den genauen Preis werde ich mal ausrechnen, gehe aber erstmal nur von Einzelstückzahlen aus. Falls noch mehrere dazukommen wirds entsprechend günstiger. Es gibt momentan 2 Varianten : Variante Kompakt : - Spartan 3 400 - incl. PlatformFlash - 1MB SRAM (2x 512k) - ATMega 1284P - TLV320AIC23B-Codec (Line In & Line Out) - MIDI IN/OUT/THRU - 2x RS232 (uC, FPGA) - I2S - I2C - 32 FPGA IO-Pins herausgeführt - 50MHz Quarzoszillator - Anschluß des FPGAs an den uC via SPI - 3 LEDs (1x FPGA 1x uC 1x Power) - Spannungsregler (3.3V, 2.5V, 1.2V) - Eingangspannung 5V Variante Komplett : - Spartan 3 400 - incl. PlatformFlash - 16MB SDRAM (8Mx16) - ATMega 2561 - DataFlash 32MBit - I2C EEprom 64KB - µSD Card Slot (an FPGA angeschlossen) - TLV320AIC23B-Codec (Line In & Line Out & Headphone) - CS4344 DAC - CS5343 ADC - MIDI IN/OUT/THRU - 2x RS232 (uC, FPGA) - I2S - I2C - 22-49 FPGA IO-Pins herausgeführt - 2 optionale Quarzoszillatoren (Sample-Raten Quarz) - 50MHz Quarzoszillator - Anschluß des FPGAs an den uC via SPI - 3 LEDs (1x FPGA 1x uC 1x Power) - Spannungsregler (3.3V, 2.5V, 1.2V) - Eingangspannung 5V Nachtrag : Alle bisherigen Prototypen sind 2-seitig, da ich mir BGA (noch) nicht antun will. Ob der Preis unter 100€ bleibt ist lediglich eine Frage der Stückzahlen, obwohl das schwierig wird da die Bauteile einfach so teuer sind.
@Steffen Der Preis wäre echt gut. Wo bekommst du den denn her ? Bei Digikey/RS/Farnell sind die in Stückzahlen nicht unter 19€ zu bekommen.
Warum uSD und nicht SD ? Am Platz liegt es sicher nicht. Sind billiger und passt mehr rein. Warum MIC des TLV320AIC23B nicht beschaltet ? Einige Ein- und Ausgänge werden ja rausgeführt, sind die auf der Platine gleich so beschalötet, daß man Taster und Inrementalgeber, LEDs und alphanumerische LCD-Displays anschliessen kann, ohne daß die Zusatzbauteile (LCD-Kontrakst, ggf. Widerstände) keinen Platz auf der Platine finden. I2C: Bitte gleich Platz und Leiterbahnen für eine RTC und deren Batterie und Quartz. 5V: Da sowieso Spannungsregler vorgesehen sind, gleich so beschalten, daß ein Steckernetzteil (9V unstabilisiert) als Spannungsquelle dienen kann. Wer 5V hat, lässt den Regler weg und geht direkt an dessen Ausgang rein. Analogmux für mehr Audioeingänge schon als Leiterbahnen bis zum Chich-Stecker auf der Platine vorbereiten ? Oder: XLR Symmetrierung als optionalen Eingang/ Ausagng auf der Leiterplatte vorbereiten ?
@mawin >Warum uSD und nicht SD ? >Warum MIC des TLV320AIC23B nicht beschaltet ? >Am Platz liegt es sicher nicht. Doch. Die große Variante ist 105x80mm groß. Da bleibt nicht viel Platz. >RTC und deren Batterie und Quartz Ist nicht vorgesehen und wird auch nicht eingebaut. Das ganze soll ja eher Richtung Audio gehen. Wenn man RTC oder sonstige Erweiterungen (Taster/Display/Drehgeber/etc) haben will lässt sich das ganze auf eine Trägerplatine aufbauen, und da entsprechend erweitern. Nachtrag : Alle Anschlüsse auf beiden Boards sind auf das 2,54mm Raster ausgerichtet und die Platine lässt sich problemlos auf einer Lochraster-Platine montieren und erweitern.
@Gustav Ein FPGA ist komplett frei programmierbar. Ob man nun ein VGA-Interface, einen (mehrere) uCs (8051/6502/AVR/etc), ein Audio-DSP, ein Logic-Analyzer, Signalgenerator oder Minicomputer oder sonstwas in dem FPGA laufen lässt ist nur durch deine Fantasie und die Ressourcen des FPGA's begrenzt. Man programmiert quasi Digitalschaltungen. Also Gatter & Flipflops.
Rene Böllhoff schrieb: > @Steffen > > Der Preis wäre echt gut. Wo bekommst du den denn her ? Bei > Digikey/RS/Farnell sind die in Stückzahlen nicht unter 19€ zu bekommen. Bei Schukat (http://www.schukat.com) Hat zwar nicht das breite Angebot der 'Grossen' doch oft günstige Preise. Man muss aber dort angemeldet sein um die günstigen Preise zu bekommen.
@steffen Kann man denn als Privatperson bei Schukat bestellen, oder wollen die nur gewerbliche Kunden sehen ? Interessant wäre es auf jedenfall. Mal schauen was die noch so im Programm haben. Danke für den Hinweis.
Rene Böllhoff schrieb: > - Spartan 3 400 - incl. PlatformFlash > - 16MB SDRAM (8Mx16) > - ATMega 2561 > - DataFlash 32MBit > - I2C EEprom 64KB > - µSD Card Slot (an FPGA angeschlossen) > - TLV320AIC23B-Codec (Line In & Line Out & Headphone) > - CS4344 DAC > - CS5343 ADC > - MIDI IN/OUT/THRU > - 2x RS232 (uC, FPGA) > - I2S > - I2C > - 22-49 FPGA IO-Pins herausgeführt > - 2 optionale Quarzoszillatoren (Sample-Raten Quarz) > - 50MHz Quarzoszillator > - Anschluß des FPGAs an den uC via SPI > - 3 LEDs (1x FPGA 1x uC 1x Power) > - Spannungsregler (3.3V, 2.5V, 1.2V) > - Eingangspannung 5V Was macht der ATMega in dem Design? Ich hätte da irgendeinen Cortex M3 genommen, vorzugsweise sowas in der Richtung Luminary/TI LM3S6911 oder so. Der ist nämlich auch nicht teurer als ein großer AVR, hat die 10fache Rechenleistung, und zusätzlich Ethernet MAC&PHY drin (d.h. man braucht nur noch die RJ45-Buchse mit Übertrager und ein paar R und Cs). Und speziell bei solchen Sachen wie Harddiskrecording ist ein Ethernet extrem nützlich. Spartan XS3C400: Warum keinen Spartan 3A? Der kann wenigstens von einem Standard SPI-Flash booten (das Platform Flash ist ja reichlich teuer), und Du sparst Dir die 2.5V Versorgung, weil das Ding auch mit Vcc_Int=3.3V zurechtkommt. Plus: Du kannst den Rest des SPI-Flashes nach dem Booten für eigene Dinge nutzen - das könnte das Dataflash einsparen. fchk
@frank Ein ARM ist für später angedacht. Da der FPGA die meiste Rechnerei übernimmt muß der Steuerprozessor nicht so groß ausgelegt sein. Und auf den ARM hab ich verzichtet weil ich mit dem noch nicht viel gemacht habe. Ob ich dann Ethernet mit draufpacken würde weiß ich noch nicht. Momentan gibts das Board also nur mit AVR. Mit einem Spartan 3A hab ich ebenfalls noch nichts gemacht. Ich hab mich da voll auf den "normalen" Spartan 3 eingeschossen. Wenn ich irgendwann mal ein Board mit einem Spartan 3A(N) bekomme und die Spartans in einem QFP Gehäuse sind (sind ja leider auch noch nicht alle) dann würd ich mir ein weiteres Design überlegen. Im Moment gibt es nur die beiden Varianten so wie sie sind. Und die werd ich auch nicht komplett umschmeißen. Wie gesagt wird es später eine Variante mit ARM geben, aber momentan reicht mir der AVR. Und als Steuerprozzi ist der vollkommen ausreichend.
> Ein ARM ist für später angedacht. Nimm gleich einen ARM Cortex-M3, am besten nen LPC1x oder nen STM32F. VG, /th.
@radom Im Moment gibt es nur die beiden Versionen. In einen ARM müsste ich mich mit IDE auch erstmal einarbeiten. Habe ich zwar auch noch vor, aber mit dem AVR lässt sich auch schon ne Menge anstellen. Das ist das schöne am AVR. AVR Studio & WinAVR installieren und man kann loslegen. Das Problem mit der IDE unter ARM hält mich im moment noch so ein bisschen davon ab umzusteigen. Vorbereitet ist soweit schon alles. Aber wenn Leute die diesen Bausatz kaufen wollen damit arbeiten möchten, möchte man "einfach mal eben" machen ... und das ist beim ARM ja eben nicht so "einfach mal" eben. Wenns danach ginge hätte ich schon vor Jahren das ganze mit dem MSP430 veröffentlicht. Aber da gibts eben auch keine "einfache" IDE. Also bin ich auf AVR umgestiegen. Und ich denke wenn ARM dann entweder STM32 oder einen AT91SAM7.
Ist zwar schon ein paar Tage her, aber hier mal zwei Fotos von der großen Version. Fotos der kleinen Version folgen noch. Den Preis hab ich noch nicht ausgerechnet (das Problem sind die Spezialbauteile, u.a. die Codecs, das SDRAM und die Spannungsregler, da muß ich noch einen Versender finden der das alles hat und günstig ist). Bin aber dabei.
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