hallo, ich programmiere jetz schon seit einiger zeit, aufgrund eigenen interesses und meiner ausbildung, mit dem avr-studio. der debugger ist eine sehr schöne sache, aber ich würde einige dinge gern in echtzeit sehen. das stk-500 demoboard von atmel ist ne schöne sache. vor allem da ich mir hab sagen lassen, dass es ziemlich sicher ist, und man als anfänger relativ wenig kaputt machen kann :) ich würde mir gern das geld dafür sparen, und lieber noch ein wenig dazulernen. ich spiele also mit dem gedanken ein eigenes board für meine zwecke zu entwerfen, stoße aber immer wieder auf die simpelsten problemchen, wenn es um schaltungsentwurf geht (ich bin halt doch nur informatik-assistent :)). die grundbeschaltung für den atmega16 ist zum glück relativ einfach und im datenblatt vorgegeben. nun hätte ich gern die ports einfach nur über ic-sockel rausgeführt um die sockel je nach bedarf entweder mit einer led-zeile (8 leds) oder einem 8-fachen dil-schalter zu verwenden. mir ist allerdings überhaupt nicht klar, wie ich die ports beschalten muss, um das so universell hinzubekommen. ich hoffe es ist einigermaßen klar geworden, was ich liebe grüße garfield
garfield schrieb: > nun hätte ich gern die ports einfach nur über ic-sockel rausgeführt Nimm ganz normale Stiftleisten. Dieses IC-Sockel Zeugs, wie es der Francis Verlag benutzt, ist nur ein Notbehelf als Steckbrett-Ersatz. An Stiftleisten (2*5, 8 Datenbits - dazu noch Vcc und GND) kannst du hingegen mit einem Flachbandkabel weitere Platinen anschliessen bzw. ein Adapterkabel bauen um damit auf ein richtiges Steckbrett zu gehen. Benutzt du dann auch noch eine 'Standard-Belegung', zb die vom Roboternetz, dann kannst du fertige Erweiterungsplatinen direkt verwenden. > mir ist allerdings überhaupt nicht klar, wie ich die ports beschalten > muss, um das so universell hinzubekommen. Gar nicht. Einfach nur von den µC Pins zu den Steckerpins gehen. Fertig.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Benutzt du dann auch noch eine 'Standard-Belegung', zb die vom > Roboternetz, ich schätze du meinst diese hier? http://www.rn-wissen.de/index.php/RN-Definitionen#Datenportstecker_10polig_.288_Ports.29 > Gar nicht. ich dachte einfach nur, das man dem controller und seinen innerein ein wenig sicherheit gönnen sollte, durch pull-up/-down widerstände. oder sollte sowas eher auf die 'Erweiterungsplatinen', wie du sie nennst. verbannt werden?
garfield schrieb: > ich dachte einfach nur, das man dem controller und seinen innerein ein > wenig sicherheit gönnen sollte, durch pull-up/-down widerstände. Na ja. Die Atmel Leute haben schon mitgedacht. Es gibt an jedem Pin kleine Dioden, die Überspannung ableiten. Fetzt man da jetzt mit 220V rein, dann ist klar, dass die Dioden das nicht aushalten und abrauchen. Aber so was macht man nicht. Eine gelegentliche leichte Überspannung halten die schon aus. Wobei sich dann natürlich auch die Frage erhebt: Wenn sowohl dein Bord als auch die Zusatzbeschaltung rundum mit 5V arbeitet, wo soll dann eigentlich Überspannung her kommen? Man kann natürlich jedem Pin einen Widerstand spendieren, der als Strombegrenzer fungiert, aber IMHO ist es eigentlich nicht wirklich notwendig, wenn man nur ein klein wenig sorgfältig ist und sich im Vorfeld schon überlegt was man tut. > oder sollte sowas eher auf die 'Erweiterungsplatinen', wie du sie > nennst. verbannt werden? Wenn schon, dann dort (IMHO) Da gibt es dann eben eine Erweiterungsplatine, mit der man die Portleitungen auf Lötnägel führt (um zb Krokoklemmen anklemmen zu können) und bei denen stärkere Überspanungsdioden und auch Schutzwiderstände auf der Leitung drauf sind. Die steckt man dann an den einen Port an, an dem man bei einem konkreten Experiment die Spannung in einem Blitz mit dem ADC messen möchte und gut ists :-) Mein Experimentierbord hat on Board: Mega, 7805, ISP Anschluss und einen MAX232 der über ganz normale Jumper an die vorgesehenen Pins an und abgekoppelt werden kann. Dazu hab ich dann noch Erweiterungsplatinen, mit 8 Led, 8 Tastern, 1 LCD, 4 Relais, 8 Potis, 7-Segment etc. die über Flachbandkabel in die RN-Pfostenstecker am Basisboard passen. Die LED-Platine ist so gestaltet, dass sie ihren Anschluss selbst wieder auf eine Steckerleiste durchgeschleift hat. Damit kann ich sie zwischen eigentlicher Erweiterungsplatine und dem Basisboard einschleifen und habe so eine optische Kontrolle was sich auf den Leitungen tut. Die Relais bzw. Poti sind auf ihrer Platine jeweils mittels Jumper an und abkoppelbar. In der nächsten Version schleife ich dort ebenfalls die Leitungen wieder auf Steckerleisten raus. Dann kann ich die Platinen kaskadieren und auch Mischbestückungen an einem Port machen. Am universellsten ist aber ein Flachbandkabel, welches in einem Adapter zu einem Steckbrett endet. Damit steht einem dann Tür und Tor offen.
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