Ich habe neulich im Editorial irgendeiner Zeitschrift (war's ein Aprilscherz?) gelesen, das man im Zuge von Energiesparmaßnahmen, darüber nachdenkt, den Stromverbrauch von Geräten zu senken. Dies soll EU-weit passieren, ähnlich wie das Glühbirnen-Verbot. Besonders Röhren-Verstärker und Class-A-Verstärker sind davon betroffen. Die Stromaufnahme soll dabei auf 20W limitiert werden. Es war noch eine URL angegeben, wo man einen Standart_Brief an seinen EU-Abgeordnetetn herunterladen könnte. Wenn es mir um die politischen Aspekte ginge, hätte ich es besser im Offtopic positionieren sollen, aber mir geht es eher um die Technischen Aspekte dieser Geschichte. Die Zeitschrift könnte z.B. Audio, Stereo oder Stereoplay gewesen sein, ich konnte es im www leider nicht herausfinden...
Netter Aprilscherz. Aus Gründen des Umweltschutzes fände ich es viel angemessener, endlich auch Zahnarztbohrer zu verbieten.
Ist echt ein SUPER Aprilscherz. Ich wäre dafür aus Gründen des Umweltschutzes die Politiker zu verbieten. Sonst kommen die noch auf die Idee das Internet abzuschalten um Strom zu sparen.
> Ich wäre dafür aus Gründen des Umweltschutzes die Politiker zu > verbieten. Besser noch die Wahlkämpfe und Debatten, wegen der vielen heissen Luft ...
>Wenn es mir um die politischen Aspekte ginge, hätte ich es besser im >Offtopic positionieren sollen, aber mir geht es eher um die Technischen >Aspekte dieser Geschichte. Die Zeitschrift könnte z.B. Audio, Stereo Was denn, ist Offtopic denn noch immer gesperrt für Gäste? So ein Mist ... Um welche technischen Aspekte soll es denn Dir hier gehen? Man sieht doch schon an den Antworten, daß es nichts technisches wird.
Ich habe noch eine nette 300Watt Glühbirne die könnt ich mal bei mir vorm has aufstellen und anschalten mal sehen wie lange es dauert, bis ich verhaftet werde :-)
Mario K. schrieb: > Ich habe noch eine nette 300Watt Glühbirne die könnt ich mal bei mir > vorm has aufstellen und anschalten mal sehen wie lange es dauert, bis > ich verhaftet werde :-) Es gab so Sachen schon mit aus Wut selbstabgefackelten Autos. Irgendeine Begründung findet sich immer!
Wer weiss, ob das ein Aprilscherz war. Wenn man nach der Sinnhaftigkeit gienge, wäre im Bundestag (vor allem bei den Grünen) wohl das ganze Jahr der erste April. Ich zumindest spiele weiterhin auf meinem 120W Röhrenverstärker. Wenn ich hingegen gezwungen werde, in solch einen Technoschuppen zu gehen, gehe ich nie ohne Gleichrichter und Akku. Was gibt es schöneres, als Techno gleichzurichten und Akkus damit zu laden?
Ritchie Blackmore Fan schrieb: > Wer weiss, ob das ein Aprilscherz war. Wenn man nach der Sinnhaftigkeit > gienge, wäre im Bundestag (vor allem bei den Grünen) wohl das ganze Jahr > der erste April. Nicht scherzen! Das ist doch ernsthafte Politik zum Vorteile aller! > > Ich zumindest spiele weiterhin auf meinem 120W Röhrenverstärker. > > Wenn ich hingegen gezwungen werde, in solch einen Technoschuppen zu > gehen, gehe ich nie ohne Gleichrichter und Akku. Was gibt es schöneres, > als Techno gleichzurichten und Akkus damit zu laden? goil he hää heee Ich würde noch um Volks- äh Blasmusik erweitern wollen, wenns geht.
>Ich habe neulich im Editorial irgendeiner Zeitschrift (war's ein >Aprilscherz?) gelesen, das man im Zuge von Energiesparmaßnahmen, darüber >nachdenkt, den Stromverbrauch von Geräten zu senken. Dies soll EU-weit >passieren, ähnlich wie das Glühbirnen-Verbot. Besonders >Röhren-Verstärker und Class-A-Verstärker sind davon betroffen. Die >Stromaufnahme soll dabei auf 20W limitiert werden. 1. April! Das ist totaler Schwachsinn, denn ob ich nun einen Verstärker mit 200W nehme oder 10 Stück a 20W, ich kann immer die Leistung bereitstellen die ich benötige. Ich möchte dann auch mal Diskos sehen mit zig KW Leistung. Ach ja, Elektroherde über 100W Leistung sollen auch verboten werden. Aber nach dem Glühlampenverbot traue ich den Politikern jeden Schwachsinn zu.
Die Polizei darf doch auch schneller fahren, wenn im Einsatz. So abwegig ist das nicht! Für Discos würde ich die Teilung der Gesamtleistung durch die Anzahl der Besucher vorschlagen.
Weiterhin wird die Industrie EIN BISSCHEN was dagegen haben, dass der gesamte HiFi-Markt in Europa verschwindet -- schon allein deswegen wird das nie passieren. Bei Glühlampen ist das anders, Energiesparlampen bringen mehr Geld als die ultrabilligen Glühbirnen.
Ich finde leider im Moment das Dokument der EU nicht mehr. Aber euch wird das Lachen noch im Halse stecken bleiben!
Klingt, als wollten sie Europa in die Steinzeit zurückbomben. Mit ihren wie immer terroristischen Gesetzesbomben.
Naja, wenn ich überlege, was aus meinem 2x 3W Sinus Class-A Röhrenverstärker rauskommt, würde ich mal schätzen, das entspricht 2x 20W Transistoramp, nach vernünftigen Messungen! Dummerweise hab ich da die Heizungsleistung nicht mit drin, aber dafür drehe ich dann die Zimmerheizung runter **LOL** Überträgt man das auf PMPO und dergleichen, sinds schon mehrere 1000 :-) Stell ich mir da meinen Röhrenamp mit 2x 10W vor **träum** VG, /th.
Halte ich sowieso alles für schwachsinnig, gerade in unseren Breitengraden. Alles was man mit einer Energiesparlampe etc. an Strom spart, muss man mit der Heizung wieder dabeibuttern. In bewohnten Räumen ist eine Energiesparlampe also unnütz, im Sommer könnte man vielleicht drüber nachdenken... Naja solange es noch Halogenlampen gibt, ist ja alles gut. Hmmm, was mach ich dann denn jetzt mit meiner 5x TAS5630 Endstufe mit dem 3kW Schaltnetzteil. Ist die "grün" genug oder muss ich mir da sorgen machen g Ist ja immerhin Class-D XD
Welche Stichwörter müsste man denn bei Google eingeben, um mehr zu dem Thema zu finden? Ich habe außer diesem Thread hier nichts, aber auch gar nichts gefunden und habe deswegen so meine Zweifel, ob das mehr als ein Aprilscherz war. Aber ganz abgesehen davon: Auch wenige Watt können schon ganz schön brüllen, wenn man geeignete Lautsprecher nimmt: http://www.klipsch.com/na-de/products/klipschorn-specifications/ Da ist ein Verstärker mit 20W Leistungsaufnahme und mittelmäßigem Wirkungsgrad vollkommen ausreichend, um die Wohnzimmereinrichtung zum Wackeln zu bringen. Zudem dürften vor allem die Röhrenfreunde an dem klassischen Design Gefallen finden ;-)
Jens K. schrieb: > Halte ich sowieso alles für schwachsinnig, gerade in unseren > Breitengraden. Alles was man mit einer Energiesparlampe etc. an Strom > spart, muss man mit der Heizung wieder dabeibuttern. In bewohnten Räumen > ist eine Energiesparlampe also unnütz, im Sommer könnte man vielleicht > drüber nachdenken... Die Beleuchtung geht eh im Rauschen unter. Vielleicht 5% ! > > Naja solange es noch Halogenlampen gibt, ist ja alles gut. > Wird nicht lange dauern. Mit LEDs kann man nämlich noch mehr verdienen... > Hmmm, was mach ich dann denn jetzt mit meiner 5x TAS5630 Endstufe mit > dem 3kW Schaltnetzteil. Ist die "grün" genug oder muss ich mir da sorgen > machen g Ist ja immerhin Class-D XD Grün anmalen und neben ein Atomkraftwerk stellen.
>im Sommer könnte man vielleicht drüber nachdenken...
Dann denke nochmal kurz nach ;-)
oder man besteuert einfach jedes watt mit 1€ pro jahr... dann kommen demnächst wieder trichterlautsprecher in mode!
>Die Beleuchtung geht eh im Rauschen unter. Vielleicht 5% !
Für Beleuchtung und Information werden ca. 3% des Endenergieverbrauchs
benötigt. Dabei sind natürlich alle Beleuchtungseinrichtungen
berücksichtigt. Da im gewerblichen Umfeld sowieso zu über 95%
Leuchtstoffröhren verwendet werden, liegt das Einsparpotenzial gemessen
am Endenergieverbrauch IMO bei max. 1%.
Mir kommt schon das kalte Graußen, wenn irgendwelche "Experten"
vorrechnen wollen, wie viel Strom "das Internet" verbraucht.
Noch was zum Thema Verstärker: Ein Verstärker ohne Ansteuerung hat nur
einen geringen Energieverbrauch. Ich schätze mal, dass der Anteil der
HiFi-Verstärker am Endenergieverbrauch bei ca. 0,01% liegt.
>dann kommen demnächst wieder trichterlautsprecher in mode!
Die sind noch in Mode (naja, in den 80ern waren sie weiter
verbreitet), zumindest im Bass- und Hochtonbereich und mann nennt sie
Hornlautsprecher.
Tja, dann wird ja bald die Energiepolizei die Wohnungen stichprobenartig besuchen. Typisch hier. Erst kommt ein erstaunlicher Beitrag, der wird niedergemacht und angezweifelt (meist von 'Gästen'), dann kommt der Beweis, dann ist Ruhe und die Damager ziehen wortlos weiter... Wobei ich den Artikel nur überflogen habe. Das soll jetzt keine Beweisführung sein!
Abdul K. schrieb: > Typisch hier. Erst kommt ein erstaunlicher Beitrag, der wird > niedergemacht und angezweifelt (meist von 'Gästen'), dann kommt der > Beweis, dann ist Ruhe und die Damager ziehen wortlos weiter... Wundert dich das etwa, dass der angezweifelt worden ist? Das ist doch wirklich Quatsch Verstärker über 20W Leistung zu verbieten. Und der erste Kommentar darauf war von einem angemeldeten User übrigens.
?? Meinen die das wirklich ernst? Das kann ja wohl nicht wahr sein. Vor allem was für 20W sollend das sein? Eingangsleistung?
Im Artikel links unten steht die Ausgabe der Zeitschrift. Ich weiß nicht, wie es bei dieser Zeitschrift ist; oft kommt die Märzausgabe aber bereits im April raus. Die Tatsache, dass im Netz nur dieser Artikel über das Thema gefunden werden kann, deutet ebenfalls auf einen Scherz hin. Btw: Bei den Glühlampenverboten geht es auch nicht um die 100W, sondern das, was am Ende dabei rauskommt (wenig Licht, viel oft ungenutzte Wärme); also die Effizienz. Halogenlampen sind (noch) davon ausgenommen, da sie mehr Licht bei gleicher Leistung abgeben. Es sind daher für gleiche Lichtausbeute weniger Watt nötig. Bei Verstärkern könnte man die werbewirksamen Wattangaben beschränken. 1000W-Verstärker (Impulsspitzenleitung) haben tatsächlich oft nicht mehr als 20W.
Michael schrieb: Beweis, dann ist Ruhe und die Damager ziehen wortlos weiter... > > Wundert dich das etwa, dass der angezweifelt worden ist? Das ist doch > wirklich Quatsch Verstärker über 20W Leistung zu verbieten. Das ist die Flotten-CO2-Steuer auch...
müsste ich meine stromrechnung nicht selbst zahlen, stünde da einzig aus prinzip schon ein guter kohlebogenbefeuerter flakscheinwerfer und jede glühlampe im haus wäre arbeitslos. so wie es ist wird wohl ein argonlaser meine größte energieschandtat bleiben, vllt. sollte ich zumindest mal aus protest einfach einen strahlfang benutzen, anstatt ihn zwischen experimenten in den standby zu fahren... hmmmm.
Laut www.audio.de ist die Ausgabe 05/2010 seit 16.4. am Kiosk erhält- lich, was für einen Aprilscherz eigentlich schon etwas spät ist (wobei das nicht der erste verspätete Aprilscherz in einer Zeitschrift wäre). In dem Artikel steht allerdings sehr wenig Konkretes, im Wesentlichen folgendes: - "Die EU-Kommisiion hat sich zum Ziel gesetzt, den CO₂-Ausstoß innerhalb der EU um 30% zu reduzieren." Ok, da gibt es tatsächlich entsprechende Beschlüsse. - "Davon betroffen sind alle energieverbrauchenden Geräte ..." Es würde mich wundern, wenn wirklich alle Geräte davon betroffen wären. Konsequent waren unsere Politier noch nie ;-) - "... einschließlich UE-Produkten." Bei den Geräten die keine Nutzenergie abgeben, wie die im Artikel erwähnten Set-Top-Boxen, DVD-Player usw. ist dies in meinen Augen auch vollkommen in Ordnung. - "Als nächstes soll es dann HiFi-Komponenten wie Verstärkern, ... an den Kragen gehen." Sagt wer? Mit Referenzen ist der Artikel ja nicht gerade vollgestopft. - "Da geht etwa das Gespenst um, dass Verstärker nur noch maximal 20 Watt verbrauchen dürfen." Ich glaube nicht an Gespenster. So, und das war's auch schon. Habe ich nicht irgendwo gehört, dass ab 2011 Frühstückseier nur noch maximal 30 Sekunden gekocht werden dürfen, um Energie zu sparen? Sollte ich jetzt sofort einen Zeitschriftenartikel dazu schreiben? Nicht dass ihr mich falsch versteht: Ich fände eine 20W-Begrenzung für Audioverstärker ebenfalls Quatsch. Aber genauso ist es Quatsch, zum jetzigen Zeitpunkt, getrieben von irgendwelchen Gespenstern, in Panik zu verfallen und damit die Politiker erst recht mit der Nase auf das Thema stoßen oder Gefahr zu laufen, dass der Protest erst recht nicht ernst genommen wird.
Denkt aber auch dran, daß der Schallleistungspegel logarithmisch zur Schallleistung verläuft. Das bedeutet nicht: Viel hilft viel. Ich kann mich entsinnen, daß ich mit 2x 120 Watt ohne Mühe einen voll- besetzten Saal bei Laune halten konnte. MfG Paul
>Denkt aber auch dran, daß der Schallleistungspegel logarithmisch zur >Schallleistung verläuft. Das bedeutet nicht: Viel hilft viel. Klar bedeutet "Viel hilft viel". Ein 100W-Verstärker an Lautsprecher X wird immerhin die doppelte physiologische Lautstärke am selben Lautsprecher erzeugen wie ein 10W-Verstärker. Und ein 1000W-Verstärker wird den Lautstärkeeindruck nochmals verdopopeln.
So eine im Ansatz sinnvolle Maßnahme wird durch ihre Umsetzung von fachfremden, realitätsfernen Idioten zu kompletten Unsinn verarbeitet. Wenn für ein zu erreichendes Ziel eine gewisse Menge energie benötigt wird, muss diese eben aufgebracht werden - da existiert kein Einsparungspotential, so wie eigentlich schon durch die zynischen Kommentare hinsichtlich eines 100W-Herdes schon gut ausgedrückt wurde. Nicht viel anders verhält es sich auch bei den Audioverstärkern, sicher lassen sich auch aus geringen elektrischen Leistungen erstaunliche Geräschpegel erzielen, doch auch hier existieren Grenzen, je nach Ausführung und Technik wird eine gewisse Energie benötigt um gewünschte/notwendige Lautstärke zu erreichen - Punkt! Da ist dann wiederum eben kein Einsparungspotential. Es gibt Ecken, an den man feilen könnte - so wie die für Unterhaltungselektronik leider übliche Standby-Stromfresserei. Allgemein muss wohl auch abgewogen werden, wann/wo es sinnvoll ist Entwicklungsaufwand zu betreiben um die letzten Promill Effizienz herauszuquetschen - doch diese ganz rationalen Aspekte werden in wahnhaften Politvorstößen leider kaum (gar nie?!) beachtet. Und wenn man dann noch den ganzen Einfluss der Lobbies betrachtet, wird klar, dass dabei nur Müll herauskommen kann, der jeglicher Logik trotzt - siehe z.B. die RoHS-Richtlinien bezüglich Blei, das Verbot von Blei für Auswuchtgewichte bei Autoreifen, ... - angesichts der aberwitzigen Menge, die von Jägern jährlich direkt in die Natur gestreut wird! Wäre das alles aufgrund seiner Auswirkungen nicht so tragisch, könnte man über so viel Dummheit und Unfähigkeit gar lachen. Leider hat die Politik scheinbar einen für diesen Menschenschlag unwiderstehliche Anziehungskraft. Generell nimmt doch die Regulierungswut perfide Formen an, was eigentlich inakzeptabel ist, da die entsprechenden Instanzen ihre Nase in Angelegenheiten stecken, die sie rein gar nichts angehen - und die Freiheit zunehmend eingedämmen, in all zu vielen Bereichen des Lebens. Nur was bleibt einem denn, als der passive Widerstand?!
Christian H. schrieb: > Im Artikel links unten steht die Ausgabe der Zeitschrift. Ich weiß > nicht, wie es bei dieser Zeitschrift ist; oft kommt die Märzausgabe aber > bereits im April raus. Die Tatsache, dass im Netz nur dieser Artikel > über das Thema gefunden werden kann, deutet ebenfalls auf einen Scherz > hin. Klingt gut. > > Btw: Bei den Glühlampenverboten geht es auch nicht um die 100W, sondern > das, was am Ende dabei rauskommt (wenig Licht, viel oft ungenutzte > Wärme); also die Effizienz. Halogenlampen sind (noch) davon ausgenommen, > da sie mehr Licht bei gleicher Leistung abgeben. Es sind daher für > gleiche Lichtausbeute weniger Watt nötig. Ist doch völliger Quatsch wegen dem bißchen alten Glühobst: 1. ist die Lichtqualität besser als bei LED, Leuchtstoffröhre. Allenfalls HQI oder sehr spezielle Lampen können da mithalten. 2. Warum werden dann nicht großvolumige Automotoren in kleinen Karossen verboten? Da geht es um KW !! > > Bei Verstärkern könnte man die werbewirksamen Wattangaben beschränken. > 1000W-Verstärker (Impulsspitzenleitung) haben tatsächlich oft nicht mehr > als 20W. Wenn sie es dann auf PMPO beziehen, wirds wirklich eng ;-) Ansonsten, arno hat voll Recht. Es wird auf aktiven Widerstand rauslaufen.
Yalu X. schrieb: > Da ist ein Verstärker mit 20W Leistungsaufnahme und mittelmäßigem > Wirkungsgrad vollkommen ausreichend, um die Wohnzimmereinrichtung zum > Wackeln zu bringen. Oh du sprichst mir aus dem Herzen. Ich höre mit 2 x 5W Röhrenverstärker und Lautsprechern aus den 50-ern, Altec-603B 15" Basschassis und 2 Siemens Breitbänder dazu (siehe Anhang). Das wird so laut, dass die Nachbarn aus dem Nebengebäude klingeln :-) Der Wirkungsgrad macht es eben. Und den Artikel aus der Audio halte ich für ziemlichen Schwachsinn. Einfach wichtiges Gelaber. Und das von T&A. Herr T&A muss es ja wissen. Hat irgendwie Klatschspaltenniveau.
Was mach ich dann mit meinem Lötkolben? Der hat ja quasi 100% Verlustleistung. Und mein Tauchsieder??? =:-O
Ihr macht einen großen Fehler: Ihr geht vom gesunden Menschenverstand gepaart mit Sachverstand aus. In einer Bürokratie bzw. beim Gesetzgeber aus Berufspolitikern umgarnt mit dubiosen Lobyisten gibt es aber weder Sachverstand noch gesunder Menschenverstand.
Das ist kein HIFI-Verstaerker, sondern ein analog programmierbares Labornetzgeraet mit zwei Ausgaengen.
Toll: Ein Liter Wasser braucht bei 1000W 5 Minuten zum Kochen. Bei 20W benötige ich 24h (Zeiten einfach blind angenommen, keine Realwerte!). Was spare ich da an Energie? Das gleiche kann ich auch auf das Netzteil/Lagegerät anwenden.
Bei 20W würdest du nie kochendes Wasser sehen. Probiers aus! Nach 24h ist schlicht kein Wasser mehr da.
Christian H. schrieb: > Toll: > Ein Liter Wasser braucht bei 1000W 5 Minuten zum Kochen. > Bei 20W benötige ich 24h (Zeiten einfach blind angenommen, keine > Realwerte!). > > Was spare ich da an Energie? > > Das gleiche kann ich auch auf das Netzteil/Lagegerät anwenden. d.H. du hörst lieber 1 Sekunde mit 1000W als 5 Stunden mit 20W? :-P
Schön wie sich jetzt 45 Beiträge lang die strunzdumme AUDIO-Journaille und das gemeine Volk im allgemeine und die E-Ings der Jammerkaste im spezellen mal wieder aufregt, ohne mit dem begrenzten Gehirnkapazität von eienr einzelnen Zelle je kapiert zu haben, worum es (auch bei DVD-Playern und Set-TopBoxen) mit der Begrenzung auf 20W (bzw. allgemein wenige Watt) in der EU-Entwurf denn überhaupt ging: Um die Stand-By Stromaufnahme. Also meine Lieben, packt eurer Gejammer wieder ein, eure Röhrenverstärker haben eh kein Standby sondern eine richtigen fetten Schalter. Und wenn der Verstärker an ist, sind auch 1kW kein Hinderungsgrund, ihn zu betreiben oder zu verkaufen. Doch die modernen Billigkisten aus japan, Taiwan, China, ohne Netzschalter, dafür mit Fernbedienung, die kontinuierlich über 20 Watt fressen (mein Pioneer-Tuner z.B. 28W), bloss weil sie auf die Fernbedienung zum Aufwachen warten , DIE sind von dem Gesetz (zu Recht und zu meinem und eurem Vorteil) betroffen. Es spart EUER Geld, wenn so ein Schrott, der nur das Display ausschaltet wenn er angeblich in Standby ist, gesetzlich reglementiert wird und seine Konsumentenverarschung einstellen muss. Aber nein, statt Gesetzentwürfe zu lesen, können unsere Ings ja nur jammern, das dafür 45 Beiträge lang, weil man ja sonst nichts hat über das man sich aufregen könnte. (Oh nein, das Gehalt, die Techniker, und eigentlich alles... da ist man als Ing ja erfinderisch).
MaWin schrieb: > Schön wie sich jetzt 45 Beiträge lang die strunzdumme AUDIO-Journaille > und das gemeine Volk im allgemeine und die E-Ings der Jammerkaste im > spezellen mal wieder aufregt, ohne mit dem begrenzten Gehirnkapazität > von eienr einzelnen Zelle je kapiert zu haben, worum es (auch bei > DVD-Playern und Set-TopBoxen) mit der Begrenzung auf 20W (bzw. allgemein > wenige Watt) in der EU-Entwurf denn überhaupt ging: > > Um die Stand-By Stromaufnahme. Da du anscheinend weist, um welchen Entwurf es ging, koenntest du den vieleicht auch noch angeben?
MaWin hat sogar Zeit, die einzelnen Posts durchzunummerieren. Kann man dich für weitere solche Dienste mieten?
Was jammert ihr hier alle so. Das muest ihr positiv sehen. Dann gibt es endlich einen Schwarzmarkt fuer Hifi Endstufen. Die Prohibition ind den USA der 1920 Jahren hat auch Al Capone reich gemacht.
Ich warte auf die ersten Verstärker, die sich als Waschmaschine tarnen.
> MaWin hat sogar Zeit, die einzelnen Posts durchzunummerieren. Nein Abdul, ich bin so klug, in der Übersicht des Forums auf die Spalte mit der Anzahl der Antworten zu gucken. > Kann man dich für weitere solche Dienste mieten? Meine Klugheit kann man mieten, ja, das ist im weitestgehenden Sinne mein Job mit dem ich mein Geld verdiene. > Da du anscheinend weist, um welchen Entwurf es ging, koenntest > du den vieleicht auch noch angeben? Da der ja offensichtlich falsch interpretiert wurde, weiß man natürlich nicht, welcher Entwurf für die fehlerhaften Schlussfolgerungen als Vorlage diente, aber es wird wohl diese gewesen sein: http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CELEX:32008R1275:DE:NOT
Guter Tipp Helmut! Werde heute gleich mal in meinem Keller Platz schaffen um dann (wenns soweit ist) illegal Verstärker zu bauen. :-)
MaWin schrieb: >> MaWin hat sogar Zeit, die einzelnen Posts durchzunummerieren. > > Nein Abdul, ich bin so klug, in der Übersicht des Forums auf die Spalte > mit der Anzahl der Antworten zu gucken. Aha. Klug bist du, aber die Umgangsformen sind noch schlechter als meine. > >> Kann man dich für weitere solche Dienste mieten? > > Meine Klugheit kann man mieten, ja, das ist im weitestgehenden Sinne > mein Job mit dem ich mein Geld verdiene. Ich fragte dich wiederholt, was du beruflich machst. Warum schweigst du dazu? So wird das mit dem Mieten also nix.
MaWin schrieb: > Da der ja offensichtlich falsch interpretiert wurde, weiß man natürlich > nicht, welcher Entwurf für die fehlerhaften Schlussfolgerungen als > Vorlage diente, aber es wird wohl diese gewesen sein: > > http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CELEX:32008R1275:DE:NOT Wenn ich mich nicht verlesen habe, kommen dort weder eine 20Watt-Grenze, noch Aussagen ueber den An-Zustand vor. Ich haette gewettet, du beziehst dich auf: http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2009:191:0042:0052:DE:PDF Die kann man natuerlich bei entsprechender Fluechtigkeit falsch verstehen. Nun wissen wir aber immer noch nicht wirklich, um welchen Entwurf es geht - und solange kann man ja ueber das, was im Editorial der Audio steht, weiterwitzeln. Wer liest so ein Heft ueberhaupt... bitte bei mir melden, ich koennte ihm noch ein paar gesegnete Voodo-Kabel verkaufen.
MaWin schrieb: > Schön wie sich jetzt 45 Beiträge lang die strunzdumme AUDIO-Journaille > und das gemeine Volk im allgemeine und die E-Ings der Jammerkaste im > spezellen mal wieder aufregt, ohne mit dem begrenzten Gehirnkapazität > von eienr einzelnen Zelle je kapiert zu haben, worum es (auch bei Danke MaWin, mein Tag war auch nett :-) Haben sie dich alle wieder geärgert? Bitter.... > DVD-Playern und Set-TopBoxen) mit der Begrenzung auf 20W (bzw. allgemein > wenige Watt) in der EU-Entwurf denn überhaupt ging: > > Um die Stand-By Stromaufnahme. Wenn es bei den 20W um die Grenze der Standby Stromaufnahme ging, dann fress ich einen Besen. 20 WATT IM STANDBY? Das das von dir kommt macht mich stutzig.
Genau, dass wir hier von der Standbystromaufnahme sprechen, mag ich nicht so recht glauben: http://www.heise.de/ct/artikel/Ein-Watt-Verordnung-291868.html 20W Standby mögen da ein paar dB zu viel sein :-)
Es soll solche Energieverschwender geben, z.B. DSAT-Receiver. Die sind sowieso nie recht aus, da sie ständig Daten laden müssen.
Wenn es um Standby-Aufnahme geht, sollte die EU ihre Bemühungen nicht in die Begrenzung derselben auf unter 1W/20W stecken, sondern einfach kostenlos an jeden Bürger Steckdosenleisten mit Schalter verteilen. Dazu noch eine Bedienungsanleitung, dass auch jeder weiß, dass diese Leiste zum Abschalten der Geräte gedacht ist. Oder es gibt einfach ein Verbot von Fernbedieungen. Dann kommt auch nicht mehr das Argument, dass Standby ja sooo Bequem ist und man sich nicht die Mühe machen möchte, immer zur Steckdosenleiste laufen zu müssen.
Wenn sich mal die ganzen großen Firmen zusammensetzen und die effizienteste Stand-By-Schaltung überhaupt entwickeln würden dann käme man für Standby bei vielen Geräten sicher auf unter 0,1W
Paul Hamacher schrieb: > effizienteste Stand-By-Schaltung "effizient" steht aber meist im Gegensatz zu "billig". Warum 0,1W anstreben, wenn 1W reichen.
Wie war das noch in der PC-Entwicklung. Die ersten IBM Kisten hatten den Netzschalter an der rechten Seite. Dann kammen die Towergehauese und der Netzschalter wurde auf die Vorderseite verlegt. Dann kam so ein komisch Betriebssystem und verlangte das man die Kisten nicht mehr einfach ausschalten duerfte. Damit kam der Netzschalter wieder auf die Rueckseite der Geraete und wurde von da an von den meisten Anwender nicht mehr gesehen. Also laufen die meisten PC im Standbybetrieb weiter. Und nun sagt mir nicht das ginge nicht anders. Anstatt diese Standbyfunktionen im Netzteil koennte man ein Relais in Selbsthalteschaltung dort einbauen. Das koennte das Betriebssystem dann abfallen lassen und die Stromaufnahme waere = 0.
> sondern einfach kostenlos an jeden Bürger Steckdosenleisten > mit Schalter verteilen. Klar, ich erinnere am mein Pioneer-Radio. der 28W im ausgeschalteten Zustand zieht weil er nur das Display dunkeltastet, Senderspeicherung bei Netzausfall per GoldCAP, reicht nicht mal 1 Tag. Du müsstest jedesmal alle 30 Sender neu programmieren. Nein, man muß manchen Herstellern den Scheiss den sie vom Band lassen rechts und links per Gesetz um die Ohren hauen, denn freiwillig ist dort nur die Kundenverarschungsabteilung aktiv.
MaWin schrieb: > Senderspeicherung bei Netzausfall per GoldCAP, > reicht nicht mal 1 Tag. Das ist nicht nur bei Pioneer so . Sony macht das auch in vielen Geraeten. Jedes mal muss man bei denen nach dem einschalten alles neu einstellen. Von der Erfindung des EEPROMS haben die scheinbar alle noch nichts gehoert.
"Nein, man muß manchen Herstellern den Scheiss den sie vom Band lassen rechts und links per Gesetz um die Ohren hauen, denn freiwillig ist dort nur die Kundenverarschungsabteilung aktiv." Das heisst aber auch dass man dem Kunden gesetzlich ein Recht auf Ignoranz verbrieft.
> Das heisst aber auch dass man dem Kunden gesetzlich ein Recht auf > Ignoranz verbrieft. Nee, denn diese Kundenverarschung merkt man ja erst nach dem Kauf, da steht doch nicht auf der Packung drauf "Standby-Verbrauch: 28W" und "GoldCap Haltezeit 1d" Aber ich vergass, faustian ist Gott und weiß alles vorher.
MaWin schrieb: > Nee, denn diese Kundenverarschung merkt man ja erst nach dem Kauf, > da steht doch nicht auf der Packung drauf "Standby-Verbrauch: 28W" und > "GoldCap Haltezeit 1d" Es gibt reichlich Moeglichkeiten fuer Kunden, sich zu informieren. Da hat faustian schon Recht - noch mehr Gesetze sind das Eingestaendnis, dass die Idee vom muendigen Buerger fuer die Tonne ist.
> Es gibt reichlich Moeglichkeiten fuer Kunden, sich zu informieren
Ja?
Sag an.
Schaltplan ? (klar, hilft auch nicht immer, immer öfer werden Idotien in
Siftware versteckt)
Warentests ? Die Geräte sind nicht mehr im Handel, wenn sie getestet
wurden. Viele Produktbewertungsportale löschen negative Berichte (Ciao
scheint da besser zu sein, aber bei anderen ist mir das schon öfters
aufgefallen, vermutlich lassen die sich dafür von den Herstellern
bezahlen).
Reklamierung ? Es war nichts anderes versprochen, Werbung beschränkt
sich heute ja auhc "toll blau leuchtend".
Absichtlich per Versand bestellen, damit man es problemlos testen kann
und zurückschicken kann ? Leider fallen viele Katastrophen erst spät
auf.
Nein Peter, man ist, egal wobei, gnadenlos dem Verkäufer und Hersteller
ausgeliefert. Ob bei Lebensmitteln, ob bei einfachen Produkten, oder
eben gar bei komplexer Ware. Selbst Profis des jeweiligen Fachbereichs
sind nicht in der Lage, eine komplette korrekte Bewertung abzugeben,
nicht mal wenn ihnen ein ganzes Labor zur Verfügung steht um alles
chemisch und technisch analysieren zu können.
Dem normalen Bürger steht das nicht zur Verfügung, ein Test wäre teurer
als das Produkt, und schon alleine die Beschaffung der angeblichen
Gesetze und gültigen Normen, die das Gerät einhalten müsste, ist für den
Bürger unüberprüfbar, weil diese Vorschriften auch nur teuer zu kaufen
sind und nicht kostenlos und allgemeinverständlich im Web stehen.
Es ist im deutschen Gesetz schlicht nicht vorgesehen, daß der Kunde
meckert. Er ist nicht mal zum klagen wegen unlauteren Wettbewerb oder
Verstosses gegen die Vorschriften zugelassen, das erlaubt man nur
Wettbewerbern. Der Bürger hat zu schlucken, was die Unternehmen ihm
hinschütten.
Du bist nur gnadenlos selbstüberheblich, wenn du meinst, wegen deiner
Klugheit nicht nur bei Finanzprodukten nicht übers Ohr gehauen werden zu
können. Es sind ganze Industrien dahinter, die nur die Aufgabe haben, es
hundertmal zu versuchen, bis es endlich klappt. Das klappt dann auch
mal.
Wir sind darauf angewiesen, daß das Gesundheitsamt in die Küche des
Restaurants guckt, denn du darfst das nicht, daß die
Lebensmittelkontrolle Analysen macht, denn die kannst du dir als
einzelner Kunde gar nicht leisten, oder daß die Verbraucherverbände
gegen Unternehmen klagen, denn du darfst das gar nicht.
Jonas schrieb: > Warentests ? Die Geräte sind nicht mehr im Handel, wenn sie getestet > wurden. Viele Produktbewertungsportale löschen negative Berichte (Ciao > scheint da besser zu sein, aber bei anderen ist mir das schon öfters > aufgefallen, vermutlich lassen die sich dafür von den Herstellern > bezahlen). Ja ja, boese Portale, lassen sich alle bestechen. Und alle Foren und das Usenet und ueberhaupt. > Absichtlich per Versand bestellen, damit man es problemlos testen kann > und zurückschicken kann ? Leider fallen viele Katastrophen erst spät > auf. Den Standby-Verbrauch wirst du ja wohl innerhalb der 2 Wochen testen koennen. > Nein Peter, man ist, egal wobei, gnadenlos dem Verkäufer und Hersteller > ausgeliefert. Mein Beileid, du armes Opfer der Konsumgesellschaft. Gestern wieder versehentlich 2 Fernseher gekauft, als du nur mal kurz die selbstgezogenen Bio-Tomaten aus dem Schrebergarten holen wolltest (da weiss man, was drin ist, auch wenn sie noch gruen sind)? Das Alu-Huetchen wuerde ich ankleben, in der S-Bahn hat's so kleine Kobolde, die wollen dir die immer vom Kopf schubsen...
Nun mach mal halblang: Jonas hat Recht. Selbst wenn Du im Elektromarkt Deines Vertrauens von den tollen Bässen der Anlage überwältigt noch im letzten Moment dran denkst, den Verkäufer nach so Nichtigkeiten wie dem Standby-Verbrauch zu fragen, wäre es in vielen Fällen fraglich, ob er Dir darauf ne Antwort geben könnte. Bestenfalls bekommst Du noch ne überteuerte abschaltbare Steckerleiste dazuverkauft.
Sven schrieb: > Nun mach mal halblang: Jonas hat Recht. Wenn er sagen wollte, dass die meissten Menschen Opfer ihres eigenen Konsumwahns sind - da gebe ich ihm recht. Dass sie nix dafuer koennen - niemals. > Selbst wenn Du im Elektromarkt Deines Vertrauens von den tollen Bässen > der Anlage überwältigt Meine Guete, wir reden hier ueber Buerger, denen der Staat die Muendigkeit zuspricht, die duerfen zur Wahl und das Schicksal eines der wichtigsten Industrielaender der Erde bestimmen. > noch im letzten Moment dran denkst, den Verkäufer > nach so Nichtigkeiten wie dem Standby-Verbrauch zu fragen, wäre es in > vielen Fällen fraglich, ob er Dir darauf ne Antwort geben könnte. Wenn er keine Antwort hat, kauft man ihm nichts ab. Wenn die Antwort falsch ist, bringt man den Kram zurueck. DAS ist die Macht des Kunden. Es ist total einfach. Man muss nicht in der ersten Reihe stehen und sich eine Kugel einfangen um fuer das Recht zu kaempfen, eine Gewerkschaft grunden zu muessen oder sowas - nur den kleinen Satz sagen: "Wenn sie mir den Stand-By-Verbrauch nicht sagen koennen, kaufe ich anderswo." Wenn das Millionen Kunden jeden Tag sagen, aendert sich was. Wenn nicht, nicht. Jonas selbst hat eine ganz einfache Methode aufgezeigt: Man kauft dort, wo man Rueckgaberecht hat. Den Verbrauch kann jeder leicht selbst messen. Es geht eben nicht um Restaurants, wo man nicht in die Kueche gucken kann oder um die Frage, ob die Waren von Kindern in Indien produziert wurden, sondern um etwas, was wirklich jeder leicht ueberpruefen kann. Jeder meckert ueber die Flut der Gesetze, aber keiner will eigenverantwortlich handeln. > Bestenfalls bekommst Du noch ne überteuerte abschaltbare Steckerleiste > dazuverkauft. Stehen bei euch an der Kasse so Leute die euch Artikel in den Wagen werfen, die ihr nicht haben wolltet und die gucken so grimmig, dass ihr die nicht mehr rausnehmt, sondern lieber bezahlt?
Peter Stegemann schrieb: > Wenn er keine Antwort hat, kauft man ihm nichts ab. Wenn die Antwort > falsch ist, bringt man den Kram zurueck. DAS ist die Macht des Kunden. > Es ist total einfach. ... und total zeitaufwendig, zumal mir diese "Macht" durch das Gesetz zur Verringerung des Standby-Verbrauchs nicht genommen wird. Ich möchte bspw. eine Mini-Hifi-Anlage für 100€ kaufen. Dazu grase ich erst einmal alle lokalen Händler und Märkte ab in der Hoffnung, dass mir da irgendjemand den Standby-Verbrauch nennen kann. Am besten nehme ich mir dafür drei Tage Urlaub. Falls ich (was wahrscheinlich ist) nicht fündig werde, bestelle ich im Internet. Nach einer Woche Lieferzeit kommt das Gerät. Auspacken, anschließen, messen und feststellen: Der Verbrauch ist zu hoch. Rück- sendeformular ausfüllen, einpacken, zurückschicken und hoffen, dass das Geld wieder kommt. Ich bestelle ein anderes Gerät und spule obiges Programm noch einmal ab. Das Ganze wiederholt sich etwa zehnmal, bis ich ein Gerät habe, das meine Verbrauchsanforderungen erfüllt. Aber dumm gelaufen: Es klingt schlechter als eins dieser alten Wählscheibentelefone ... Mit etwas Glück bin ich ein halbes Jahr später nach vielen geopferten Freizeitstunden glücklicher Besitzer einer Anlage :) Einmal ganz abgesehen kann zwar unsereins die Standby-Leistungsaufnahme messen, 99% der mündigen Bürger können es nicht. Sie haben vielleicht eins dieser billigen Leistungsmessgeräte, leider zeigen diese oft bei Werten unter 5W einfach nur 0 an. Und du bist ja sicher auch dagegen, dass für diese Messgeräte eine Mindestauflösung vorgschrieben wird ;-) Selbst wenn man das Problem des Standby-Verbrauchs irgendwie in den Griff bekommen sollte, gibt es ja noch weitere Kriterien, die beim Kauf der Mini-Anlage wichtig sind, bspw. die elektrische Sicherheit. Wer in der Lage ist, all dies selber zu kontrollieren, kann sich sein Gerät fast schon selber bauen, was sich in diesem Fall sowohl finanziell als auch zeitmäßig sogar lohnt. Aber eine Hifi-Anlage ist ja noch ein relativ übersichtliches Teil. Ich möchte kein Auto kaufen, wenn es da nicht gewisse Gesetze und Richt- linien gäbe, die mir ein Mindestmaß an Sicherheit und Zuverlässigkeit in Aussicht stellen. Nicht dass wir uns falsch verstehen: Ich bin ebenso gegen eine Überreg- lementierung. Haben Gesetze und Richtlinien für mich aber nur Vorteile und keine Nachteile, kann ich sehr gut damit leben.
Ich verstehe nicht ganz, was bei diesem Gesetz das Problem sein soll. Standbyleistung unter 20W geht extrem einfach. Ich hab mal ein Gerät zerlegt, da wurde die Standby-Versorgung über ein Kondensatornetzteil übernommen. Genauer gesagt, dieses Netzteil versorgte einen µC und den IR-Empfänger, und wenn dann ein gültiges Signal kam, schaltete dieser einfach das Hauptnetzteil über ein Relais ein. Gemessener Standby-Verbrauch (mit dem µ-Current aus dem eevblog): 2W. Es kann gut sein, dass es noch weitere Gesetze dieser Art gibt, vielleicht dürfen bald Fernseher nur noch einen bestimmten Wert pro cm Diagonale verbrauchen, doch ICH hab nichts gegen diese Art des Umweltschutzes. Außerdem werden damit Themen angeschnitten, die für alle wichtig sind. Nicht nur Leute, die elektronisches Wissen haben, sollten wissen, dass Geräte auch Strom verbrauchen können, wenn sie anscheinend ausgeschaltet sind. Man könnte auch sagen, dass so eine Art der Gesetzgebung die Bürger wachrüttelt. Wenn es Gesetz ist, das Anlagen nur noch 20W Standby haben dürfen, so kommt das in Zeitungen, Fernsehen und Radio. Auf diese Weise erfahren viele Leute, was Standby ist, und fangen vielleicht an, selber auf den Standby-Verbrauch zu gucken. Mit 20W, da kann man ohne Probleme ein Zimmer mit beleuchten. DAS soll einfach verpuffen. Für (fast) nichts? mit freundlichen Grüßen, Valentin Buck
Wenn man, wie Peter meint, nicht den Standbyverbrauch, der schon lange unter 2W liegt, sondern dieses Gesetz als Grundlage nimmt: > http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2009:191:0042:0052:DE:PDF dort geht es um maximale Betriebsleistung von Fernsehern in Betrieb. Wenn man sich den Bildschirm wegdenkt, bleiben 20W für den Rest, also auch für Ton. Zwar stellt sich die Frage, wie gemessen werden soll (Ton aus? Nein, es heisst 'maximal', also eigentlich voller Sinusdauerton), dann ergeben sich schon merkwürdige Schlussfolgerungen: - ein Fernseher kann nicht mehr als 2 x 6W haben, oder 5.1 x 1 Watt Surround plus ein bischen Subwoofer. - baut man Fernseher mit besserer Effizienz (polaristiertes RGB Backlight), kann man mit höherer Audioleistung werben. - für brauchbaren Ton wird man Fernseher ohne eingebauten Verstärker bauen, dann hat man mehr Leistung für die Elektronik, und der 5.1 Verstärker läuft als extra-Gerät ohne Limit. - Plasmafernseher werden komplett verboten - Fernseher mit grösserem Bildschirm, der aber nur zum Teil genutzt wird, haben mehr Leistung für die Elektronik als kleinere die ein genau so grossen Bild erzeugen. Das Gesetz ist also sicher lobbygesteuert, und bestimmte Anbieter haben nicht genug gezahlt. Aber sicher, von HiFi-Anlagen steht da nichts drin, die sind nur im anderen aufgeführt.
MaWin schrieb: > Wenn man sich den Bildschirm wegdenkt, bleiben 20W für den Rest, also > auch für Ton. Zwar stellt sich die Frage, wie gemessen werden soll (Ton > aus? Nein, es heisst 'maximal', also eigentlich voller Sinusdauerton), > dann ergeben sich schon merkwürdige Schlussfolgerungen: Wie gemessen wird steht im Anhang III, dort ist die Rede von "typische Fernsehinhalte", und es wird über 10 Minuten gemittelt. Der Helligkeitsregler wird dabei auf mindestens 65% der maximalen Helligkeit eingestellt. > - Plasmafernseher werden komplett verboten Das Mitteln dürfte Plasmafernseher "retten", da bei diesen der Stromverbrauch extrem von der Helligkeit des dargestellten Bildes abhängt. Zum Punkt "mündiger Bürger": neben der Begrenzung nach oben enthält die gleiche Richtlinie auch, dass die Hersteller zwingend den Stromverbrauch (und zwar aufgeschlüsselt nach Betrieb, Standby etc.) angeben müssen. > Das Gesetz ist also sicher lobbygesteuert, und bestimmte Anbieter haben > nicht genug gezahlt. Ich glaube eher, sie haben genug gezahlt. Wenn ich mir die Begriffsdefinitionen für "Fernsehapparat" und "Videomonitor" in Artikel 2 mal genau anschaue, dann sieht das für mich so aus, als würden Geräte mit eingebautem Verstärker und Empfänger garnicht unter die Verordnung fallen... Andreas
Ich kann Jonas nur zustimmen. Mittlerweile wird haarfein an der Grenze zur Klagefähigkeit bei den Herstellern/Lieferanten das Gerät designed. Es hat schon seinen Grund, warum viele Webseiten auf einen Rechtsanwalt angemeldet sind. Ist es dann übrigens unrechtmäßig, wenn ich mir zur Lautstärkeerhöhung zwei Fernseher nebeneinander stelle?
> Ist es dann übrigens unrechtmäßig, wenn ich mir zur > Lautstärkeerhöhung zwei Fernseher nebeneinander stelle? Wenn du 2 x GEZ zahlst, wird dir das sicher erlaubt...
MaWin schrieb: > Wenn du 2 x GEZ zahlst, wird dir das sicher erlaubt... Du bezahlst (als Privatmensch) nur einmal für eine beliebige (?) Anzahl Fernseher. Auch Radios und Computer sind dabei im Preis enthalten. Der günstigere Tarif schließt nur Radiogeräte (eventuell auch Computer, weiß nicht wie das im Moment ist) mit ein. Auch Dabei dürfen es mehrere sein. Außerdem ist GEZ keine Verbrauchsabgabe.
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