Ich hab vor zwei Jahren die Spülmaschine (jetzt 10 Jahre alt) repariert, in dem ich am Netzschalter ein Stück Büroklammer oder irgendwas anderes mit Sekundenkleber reingeklebt habe. Keiner hat gedacht, das das länger als übers Wochenende hält. Seit damals liegt nun der Ersatznetzschalter hier und wartet auf den Einbau. Jetz ist der Membranschalter defekt, Wasser lief raus, Membran löchrig, also raus, Frischhaltefolie drüber, und wider Erwarten geht das. Mal schauen wie länge dieser Pfusch hält. Ihr habt doch bestimmt auch schon mal so was gemacht und Euch hinterher über die Robustheit Eurer Improvisationen gewundert. Legt mal los.
Uff. Wenn deswegen mal dein Haus abfackelt, siehts ganz ganz mau aus mit Versicherung.
Die wildesten Schaltungen soll es angeblich in Haushalten von Elektrofachkräften geben. HäHä!
Ich hab mal bei meiner Karre einen geformten Schlauch(war geplatzt) vom Kühlkreislauf durch ein starres Rohr gleichen Durchmessers ersetzt. An den Übergängen zwischen Rohr und den Aggregaten hab ich dann kurze relativ neue Kühlmittelschläuche als Verbinder eingebaut damit die Elastizität gewahrt bleibt wenn der Motor geschüttelt wird(z.B. beim Anlassen). Hält schon seit über 3 Jahren. An der Kraftstoffhandpumpe(Diesel) des gleichen Wagens war mal die Membrane kaputt und ne neue Pumpe war mir zu teuer und gebraucht auch nicht zu bekommen. Habe die Pumpe zerlegt, dann einen Verschlussring mit 4 Bohrungen angefertigt, der die Pumpe mit einem Stück Reifenschlauch als Membrane wieder zusammenhält. Läuft auch seit über 3 Jahren ohne Mucken. Ersparnis über 200 Mücken. Jedenfalls haben die Autohersteller daran nichts verdient. Bei einem Spüler hab ich mal den Kontakt des Temperatursensors der weggebrannt war durch einen selbstgemachten Kontakt ersetzt. Hält bis heute schon seit einem Jahr.
Büroklammern haben mir auch schon geholfen. Ich bekamm von meiner Schwester ihren Beistellherd für meine Studentenbude in Karlsruhe (war übrig nach Umzug und ich hatte nur 2 Platten). Leider war kein Herdanschluß vorhanden, aber man kann auch an das normale 230 Volt Netz anschließen (aber dann nicht alles auf einmal auf Vollgas stellen). Leider waren keine Brücken auf der Herdanschlußleiste mehr vorhanden;( => mit passend gebogenen Büroklammern aber schnell ersetzt ;D Hat ewig funktioniert, nur die Freundin wollte am Anfang (hatte es blöderweise erzählt) nicht kochen vor lauter Angst ;( Hans L
Simon K. schrieb: > Uff. Wenn deswegen mal dein Haus abfackelt, siehts ganz ganz mau aus mit > Versicherung. Wasser ist unbrennbar.
Über das Stück das Büroklammer in dem Netzschaltr läuft kein Strom, damit hab ich den Flip-Flop-Mechanismus (so wie beim Kugelschreiber) geflickt. An einem Herd oder auch so als Schaltelement, das wär selbst mir zu heikel. Scheinwerferhalternugen am Auto sind auch mit Büroklammern verstärkt, mit einem heißen Lötkolben reingedrückt ist das stabiler als des Original.
habe mal bei meinem ersten Auto (Mercedes 240/8) die Hohlräume bei den vorderen Kotflügeln mit Beton ausgefüllt und drübergespachtelt. Hat auch lange gehalten (ist fast 30 Jahre her, wird warscheinlich immer noch halten ;-)
Peter L. schrieb: > habe mal bei meinem ersten Auto (Mercedes 240/8) die Hohlräume bei den > vorderen Kotflügeln mit Beton ausgefüllt und drübergespachtelt. Hat sicher eine hervorragende Straßenlage gehabt. :-) Bei Traktoren packt man ja vorn auch gern ein paar Betonmassen drauf...
Jörg Wunsch schrieb: > Peter L. schrieb: >> habe mal bei meinem ersten Auto (Mercedes 240/8) die Hohlräume bei den >> vorderen Kotflügeln mit Beton ausgefüllt und drübergespachtelt. > > Hat sicher eine hervorragende Straßenlage gehabt. :-) Bei Traktoren > packt man ja vorn auch gern ein paar Betonmassen drauf... Naja aber eher weil die 25000l Scheiße hinten dran den Trekker sonst aufsteigen lassen ;)
Hallo, ich hatte bei meinem Golf 3 mal einen Riss in einem kurzen Unterdruckschlauch am Motor. Da ich nichts besseres zur Hand hatte, habe ich den durch ein Stück Gartenschlauch ersetzt. Leider wurde dieser nach einer Weile zu weich durch die Hitze und zog sich dann bei zu großem Unterdruck zusammen. Da das für den Straßenverkehr doch zu heikel wurde habe ich mich dann doch zur nächsten Vertragswerkstatt gemacht und die 5...8 Euro für einen neuen Schlauch ausgegeben. Aber für den Notfall war es doch ganz gut. Bei einem anderen Problem gab es einen Wackelkontakt im Schalthebel des Scheibenwischers eines Golf 2. Bei leichter Berührung schaltete der Scheibenwischer (Modus mit Scheibenwischwaschanlage) ein. Durch ein Stück Streichholz als Abstandshalter und etwas Sekundenkleber konnte ich das Teil für gut 1/2 Jahr wieder "normal" gangbar machen. Grüße! Alex
Bei meinem ersten Auto (C-Kadett, vom Schwiegervater geerbt), brach mitten auf einer Kreuzung das Gegenlager des Kupplungszugs. Mit einem zurechtgefeilten Winkel, den ich mit Epoxy im Motorraum festgeklebt habe hab ich das Problem gelöst und das Wochenende gerettet. Der Kadett ist mit dieser Notlösung 2 Jahre später verschrottet worden. Bei der Karre hab ich auch mit Unmengen an Polyesterspachtel so manches Rostloch wieder zugeschmiert :-)
Alexander B. schrieb: > Aber für den Notfall war es doch ganz gut. Erinnert mich an die alte Geschichte, dass man angeblich beim Trabbi einen gerissenen Keilriemen durch eine Damenstrumpfhose hat ersetzen können. ;-) Weiß nicht, ob das nur eine urban legend war, bin (schon allein mangels Damenstrumpfhosen :) nie in die Verlegenheit gekommen und hatte stattdessen immer einen Ersatzkeilriemen dabei. Den habe ich aber dafür in der Tat mal auf der Autobahn benötigt. War eine Angelegenheit von ca. 20 Minuten, sowas zu wechseln. Damals waren Autos halt noch einfach gebaut... Mit einer Simson S51 musste ich mal ohne Kupplung nach Hause fahren, weil der Kupplungszug gerissen war. Bei Alleinfahrt ging das so leidlich, man musste beim Losfahren ein bisschen mit dem Fuß das Fahrzeug in Bewegung setzen, bis es die (ziemlich niedrige) Geschwin- digkeit für den 1. Gang erreicht hatte. Danach musste man beim Schalten vorsichtig in die Leergänge zwischen jedem Gang reingehen, die richtige Drehzahl für den nächsten Gang wählen und weiterschalten.
Jörg Wunsch schrieb: > Erinnert mich an die alte Geschichte, dass man angeblich beim Trabbi > einen gerissenen Keilriemen durch eine Damenstrumpfhose hat ersetzen > können. Nicht nur Trabbis. Das Rezept war auch im Westen bekannt.
Uhu Uhuhu schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >> Erinnert mich an die alte Geschichte, dass man angeblich beim Trabbi >> einen gerissenen Keilriemen durch eine Damenstrumpfhose hat ersetzen >> können. > > Nicht nur Trabbis. Das Rezept war auch im Westen bekannt. Soweit ich mich erinnern kann, wurde uns das auch in der Fahrschule früher (1982) noch gelehrt. Aber früher war alles besser.
Ist zwar kein Pfusch, aber kreativ: Bei meinem ersten Auto (Golf II) gab es keine Armaturenbrettbeleuchtung mehr. Sehr dumm in der Nacht. Eine Taschenlampe die dauerhaft vorm Tacho lag, hat monatelang treue Dienste geleistet. Nach dem das 3 Monate-Alte Radio geklaut wurde, tat ein Kanisterradio seinen Dienst. Einen 5l-Kanister mit Radio, Antenne und Lautsprecher ausgestattet, zwischen die Sitze geklemmt und Strom über ein Kabel vom Zigarettenanzünder. Funzt wunderbar ist transportabel und ist sehr vielseitig einsetzbar, z.B. auch mal auf'm Schlepper, oder mit Netzteil in der Werkstatt. Läuft immer noch (seit ca. 8..10 Jahren) bei meinem Alten auf'm Hobbytrecker.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Aber früher war alles besser. Ja, die Runzeln im Gesicht und die Wampe kamen erst später...
Bei einen älteren Ehepaar habe ich mal eine Installationgesehen die es insich hatte. Und Zwar hatten die immer ein dunklen Strich an der Wand im Waschhaus. Das war das Kabel Unterputz für die Waschmaschine nur das es kein NYM sondern einfach geschirmtes Antennenkabel. Man Sauerrei das war noch nicht mal Digital tauglich;-)
stimmmt, jetzt wo ich deine Sache lese fällt mir auch was ein: Wir haben mal in einem alten Mietsaus einen Einbauschrank rausgerissen - hinter dem hingen dann "Leitungen" rum. eine gesamte Zimmerverkabelung mit 4 Dosen + Glühbirne über ein 1,5² Lautsprecherkabel - als Lüsterklemmen wurden irgendwelche Keramiksockel mit Klemmen drauf verwendet. zum Glück hing noch nichts dran was mal ordenlich Saft gebraucht hat ;)
Karl heinz Buchegger schrieb: > Bei meinem ersten Auto (C-Kadett, vom Schwiegervater geerbt), brach > mitten auf einer Kreuzung das Gegenlager des Kupplungszugs. Sowas ähnliches passierte mir auch mal, allerdings nicht auf einer Kreuzung, sondern auf einer Fähre. Nachdem ich das Auto von der Fähre geschoben hatte und jemand vom Hafenpersonal freundlicherweise die Kiste mit einem Gabelstapler durch den Zoll geschleppt hatte, stand ich sonntagnachmittag mit einem nicht fahrbaren Auto in Newcastle. Kein Problem, mit dem Taxi in den nächsten Baumarkt gefahren, eine kleine Schraubzwinge gekauft und mit der die defekte Längenausgleichratschenmechanik im Kupplungspedal überbrückt. Auto fuhr wieder. Meine Reisebegleitung bestand allerdings auf einem Werkstattbesuch, da sie sich nicht ausmalen wollte, was passiert, wenn der Aufbau irgendwo in den Highlands den Löffel abgibt. Das war noch vor der Zeit, wo jeder immer und überall ein Telephon dabeihatte. Und das Telephonzellennetz in den Highlands ist etwas, äh, dünn.
Sebastian E. schrieb: > stimmmt, jetzt wo ich deine Sache lese fällt mir auch was ein: > > Wir haben mal in einem alten Mietsaus einen Einbauschrank rausgerissen - > hinter dem hingen dann "Leitungen" rum. eine gesamte Zimmerverkabelung > mit 4 Dosen + Glühbirne über ein 1,5² Lautsprecherkabel - als > Lüsterklemmen wurden irgendwelche Keramiksockel mit Klemmen drauf > verwendet. > > zum Glück hing noch nichts dran was mal ordenlich Saft gebraucht hat ;) na immerhin 1,5² genommen :-)
Uhu Uhuhu schrieb: > Karl heinz Buchegger schrieb: >> Aber früher war alles besser. > > Ja, die Runzeln im Gesicht und die Wampe kamen erst später... Hmm. Wo hast du mich gesehen? :-)
Bei meinem jetzigen Sorgenkind, meinem Picasso, ist vor 1 1/2 Jahren die Lüftung ausgefallen. Mit einem Schlag drehte sich kein Ventilator mehr. IM Frühjahr, Sommer, Herbst geht das ja, ist zum aushalten. Aber im Winter ist das schon ... unangenehm. Warme Luft kommt nur duch den natürlichen Auftrieb auf die Scheibe. In Frostnächten bei Schneefall wird es dann schon grenzwertig, wenn die Scheibe nicht freizubekommen ist. Auch dauert es rund 200 Kilometer um den Innenraum von -2° auf kuschelige 10° zu erwärmen (wenn überhaupt). Also hab ich kurzerhand ein paar ausrangierte PC-Lüfter auf einen Zigarettenanzünder Stecker verkabelt und die über den Schlitzen und Innenraumdüsen drappiert. Klebeband rundherum zum abdichten. Das ganze hat so leidlich funktioniert - Die CPU Kühler sind da ein wenig zu schwach um da grosse Luftumwälzungen zustande zubringen. Aber ein bischen was hats auch gebracht. Zumindest meine Seite der Frontscheibe konnte ich meistens eisfrei halten. Heuer im Frühjahr, hab ich das dann machen lassen. Es war nicht das was ich gedacht hatte. Ich hatte die PWM-Endstufe der Klimaautomatik in Verdacht, oder den Lüftermotor selber. Beides kann man nur ausbauen, wenn man vorher die halbe Lenksäule rausnimmt. Meine Werkstatt hat dann die elektronische Überstromschutzschaltung im Lenkradschloss mit einem schnöden Relais wie vor 20 Jahren gebrückt und seitdem läuft auch der Lüfter wieder. Soviel zum Thema "Mehr Elektronik im KFZ ist ein Segen". Ich wusste gar nicht, dass es im Auto so etwas wie eine Überstromsicherung/Abschaltung gibt aber anscheinend hätte die Sicherung selbst eine Sicherung gebraucht
Wenn bei der "alten" A-Klasse (W168, zumindest BJ'98) das Scheibenwischwasser einfriert, dann brennt bei Betätigung der Scheibenwischwasserpumpe eine Sicherung durch. An der ist auch ein Teil der Airbagelektronik angeschlossen, was bei durchgebrannter Sicherung die Airbagwarnleuchte aktiviert. Das beruhigt irgendwie ungemein.
Bei meiner Suzi (Suzuki Wagon R+ von 1998) mußte man zu Rücklicht- (und Bremslicht-) Wechsel die hintere Stoßstange demontieren. Bernhard
Dieser Stromabnehmer (siehe pdf) hat auch lange gehoben. Liebe Kinder, bitte nicht nachmachen ;) Hans L
Hans L. schrieb: >Dieser Stromabnehmer (siehe pdf) hat auch >lange gehoben. Sind das nicht was um die 6-20kV ??? lol
>Sind das nicht was um die 6-20kV ???
Nicht zwingend. Früher (vor 20..30 Jahren) gab es in unserer Gegend
(Norddeutsche Tiefebene) nur Überlandleitungen zu den einzelnen Häusern.
Irgendwo an der Straße gab es ein zentrales Transformatorhäuschen und
von da gingen die 3 Phasen 220V über Holzmasten, wie sie heute noch
vereinzelt bei Telefonleitungen vorkommen, direkt bis zum Haus. I.d.R.
hingen am Gibel direkt die Isolatoren aus Porzelan. Das war quasi der
Übergabepunkt. Direkt dahinter am Dachboden war dann die Haussicherung.
Ist in den 80er Jahren aber unterirdisch gelegt worden.
Es dürfte ein 0,4 kV-Netz gewesen sein.
1 | In einer Trafostation befindet sich in jedem Fall ein Transformator (je nach Netzbelastung sind auch manchmal mehrere von unterschiedlicher Größe vorhanden), der die Spannung von 20 kV auf 0,4 kV herabsetzt. Da es sich um Drehstromsysteme mit vier Leitern handelt, können den Stromkunden sowohl 230 Volt als auch 400 Volt zur Verfügung gestellt werden. Man bezeichnet deshalb das 0,4-kV-Netz auch als Niederspannungsnetz (230/400 V). |
2 | |
3 | Die Verteilung der Niederspannung erfolgt besonders bei höherem Leistungsbedarf meist über Kabel, nur in älteren Ortsnetzen und in ländlichen Gegenden mit weit auseinander gezogenen Abnahmestellen über Freileitungen (Dachständer). |
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5 | Quelle: Hauptberatungsstelle für Elektrizitätsanwendung - HEA - e. V., Frankfurt am Main |
Sonst hätte er wohl noch nen Trafo "ausgeliehen" ;) Hans L
Wilhelm Ferkes schrieb: > Sind das nicht was um die 6-20kV ??? Na und? Der Mann im Radio spricht etwas schneller, dafür wird die Wäsche schneller trocken und es reicht eine Glühirne pro Zimmer.
Wochennde in der DDR: WVA 500 Laugenpumpe undicht -> Wicklungsschluss ausgebaut abgewickelt zusammen gelötet Nitrolack drauf Rühschlauch drüber aufgewickelt( fragt nicht wie) abgedichtet keine Ahnung mehr womit lager gangbar gemacht und geölt wieder eingebaut Hat über 10 Jahre gehalten. Dann kam erstmals ein WM-Monteur an das Teil, Ich wohnte inzwischen weit weg. Und die DDR gabs auch nicht mehr. "Was ist dAAAs?" Meine Mutter: Och das hat mein Sohn mal vor zehn Jahren repariert. ;-) Die Pumpe ist in Ordnung, aber jetz heizt die WM nicht mehr.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Sind das nicht was um die 6-20kV ??? Das Foto ist ein Fake. Steht doch dabei.
Sebastian E. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Rühschlauch drüber > > Was ist Rühschlauch? Schrumpfschlauch? Isolierschlauch one Schrumpfeffekt "Werkstoffe mit Formgedächtnis" waren damals noch nicht verfügbar bei uns.
http://thereifixedit.com/ einige davon halten zwar sicher nicht lange, aber zum zeittotschlagen tuts das besser als offtopic hier =)
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