Guten Morgen! Ich möchte ein bisschen was mit Gewichtssensoren machen... Sie sollten für einen Mikrocontroller auslesbar sein und bis 250Kg messen können. Leider habe ich bisher nichts brauchbares finden können! Kann mir da vllt jemand einen Tipp geben, wo ich etwas derartiges finden kann? Danke im voraus! Gruß Toni
Das nennt sich DMS, und messen die Verformung. Dh du brauchst ein mechanisches Teil, dass sich im Messbereich elastisch verformt. Da wird der DMS dann aufgeklebt. Die Signale sind in den Mikrovolt, dh mit allen Problemen, die dazugehoeren.
Könnte das hier: http://www.acam.de/de/produkte/picostrain/ps08-eva-kit0/ vllt. die Lösung meiner Suche sein? Klingt für mich jedenfalls nicht schlecht. Übrigens habe ich bisher nocht nichts mit Mikrocontrollern etc. gemacht!
Abgesehen von der Diskrepanz zwischen den geforderten 250kg und den gebotenen 10kg ...
Stimmt auch wieder. -.- Habe ich übersehen... Aber eben grundsätzlich nicht schlecht gewesen. Genau deswegen meine Frage hier im Forum! Ich sage mal vllt keine 250 Kg (War vllt auch übertrieben) aber aber bis 150 Kg sollte man schon messen können.
Lastmessbolzen, Wägezelle, Kraftaufnehmer sind Deine Suchbegriffe. Axel
Toni schrieb: > Übrigens habe ich bisher nocht nichts mit Mikrocontrollern etc. gemacht! Dann fang doch mal klein an. Was willst Du messen, und was mit den gemessenen Werten machen? Anzeigen? Dann programmiere doch erst mal einen Microcontroller der Text und Variablen auf einer LCD Anzeige ausgibt. An den PC senden? Dann versuche erst mal eine funktionierende Kommunikation mit dem PC hinzukriegen. Wenn das funktioniert dann mach dich dran eine doch etwas anspruchsvollere Hardware zu entwickeln, mit der Du Kräfte und Massen erfassen kannst. Wenn Du zuviel auf einmal willst ist die Gefahr groß daß der ganze Krempel dann in der Ecke landet weil Du entnervt aufgegeben hast. Viel Spass und Erfolg
@Udo R. S. Naja so ist das nicht! Ich muss mich auf alle Fälle damit beschäftigen und der Krempel landet nicht in der Ecke, da der Krempel wichtig für meine Bachelorarbeit ist! ;o) Ich muss mir also einen geeigneten Sensor und Mikrocontroller suchen und programmieren. Klar werde ich, sobald ich das habe erstmal klein anfangen aber da die Zeit sehr knapp ist, muss ich das alles so schnell wie möglich hinbekommen. Genau deswegen frage ich ja, ob vllt jemand speziell für diese Aufgabe einen Sensor bzw. gleich ein komplettes Eval-Kit oder ähnliches empfehlen kann!?
Nimm doch eine herkömmliche, mechanische Waage, eine Federwaage z.B. Dort kannst Du dann die mechanische Auslenkung der Feder durch die Gewichtskraft messen, z.B. indem Du eine gespannte Schnur mitlaufen lässt und mit einem Inkrementalsensor die Bewegung der Schnur misst. Da musst Du praktisch nur noch mitzählen, wie viele Pulse Du bekommst, hast dann den Weg und damit auch die Kraft. Bereichserweiterung einer Federwaage geht z.B. mit einem Flaschenzug. Grundkurs Mechanik. Es gibt noch viele andere Wege: Hydraulik (Druckmessung), Hebelarm bei einer Balkenwaage verändern etc etc. Dir steht die ganze Physik offen. fchk
Das ist was anderes, das hat aber in dem ersten Posting anders geklungen
:-)
>Ich möchte ein bisschen was mit Gewichtssensoren machen
Wenn ich mal nach "Wägesensoren" google dann hab ich schnell einen
Haufen vielversprechender Treffer unter anderem von Schenck Darmstadt,
Lorenz Messtechnik etc.
Da musst Du dann weitersuchen. Du solltst halt wissen wie Deine
Anwendung aussieht, und die Mechanik. (Zug, Druck, Scherkraft,
Drehmoments etc.
Es gibt bestimmt fertige Sensoren mit digitalen Ausgängen.
Ich erkläre am besten mal das Thema genauer um das es sich dreht. Also: Es soll mittels eines Mikrocontrollers und eines Sensors das Gewicht eines Menschen gemessen werden, zum Beispiel während er im Bett liegt. Dies soll mindestens einmal am Tag geschehen und sozusagen Protokoll geführt werden. Ich denke mal DMS ist dafür schonmal das passende Stichwort, nur fehlt mir eben auch immer die Angabe der Anschlussmöglichkeiten (sprich digital für einen Mikrocontroller ansprechbar oder nicht?). Bisher habe ich diese gefunden aber bin mir eben nicht sicher... http://www.hbm.com/de/menu/produkte/waegetechnik/waegemodule/download/categorie/weighing-modules/product/z6m/backPID/weighing-modules/?cHash=dc753c6647&parent=309&pg=3 http://www.hbm.com/de/menu/produkte/waegetechnik/waegezellen/single/categorie/load-cells/product/z6/backPID/load-cells/ http://www.loadstarsensors.com/rlc003-rapg-low-capacity-single-point-aluminum-load-cell.html http://ibn-waagen.de/assets/s2dmain.html?http://ibn-waagen.de/50159198d2078e401/50159198d20794507/index.html
Hallo, was du brauchst, sind Kraftsensoren, aber nicht nur einen, denn du kannst das Bett ja nicht aufhängen. Es dürfte nur so gehen, dass du in die 4 Füsse je einen solchen Sensor einbaust, so dass das Bett auf den Sensoren steht. die 4 Werte müssen dann addiert werden. Bei Personenwaagen zum Draufstellen ist das übrigens genauso. Kraftsensoren haben intern wahrscheinlich auch DMS, aber es wird ein Signal proportional zur Kraft auf den Stössel abgegeben, das vereinfacht die Sache sehr. Bleibt natürlich die Tara-Frage: man muss wahrscheinlich einen Patienten sowieso einmal herausheben, dann könnte man vorher und nachher messen. Gruss Reinhard
Man koennte sich ein Setup mit Hebeln denken, die eine Fraft von 150kg auf messbare 10kg reduzieren.
Siehe z.B. http://www.lorenz-messtechnik.de/deutsch/produkte/plattformwaegezellen.php Nur als Beispiel. Wenn hier z.B. Personen im Bett gemessen und protokolliert werden sollen, dann klingt das sehr nach einer Anwendung die ggf. gewerblich genutzt werden soll. Es macht wenig Sinn sich dann irgendwelche obskure Mechanik auszudenken nur um einen vorgegebenen Sensor benutzen zu können. In der Industrie gibt es fertige Kraftmesssysteme und Sensoren vom Millinewton bis zum Meganewtonbereich. Kläre ab was es kosten darf und such halt mal im Internet.
Gleicher Tag schrieb: > Man koennte sich ein Setup mit Hebeln denken, die eine Fraft von 150kg > auf messbare 10kg reduzieren. Das Problem dürfte dann nur die extreme Ungenauigkeit sein...
... Man koennte sich ein Setup mit Hebeln denken, die eine Fraft von 150kg auf messbare 10kg reduzieren ... "hacky" - Kräfte werden in Newton gemessen! Deine suboptimalen Beiträge sind einfach nur noch ärgerlich.
Markus schrieb: > "hacky" - Kräfte werden in Newton gemessen! Deine suboptimalen Beiträge > sind einfach nur noch ärgerlich. Original Honeywell: Kraftsensor FSS1500N Messbereich 0 bis 1500 g, Maximalkraft 4500 g. Es gibt noch viel zu tun, und zu Beleidigungen besteht schon garkein Anlass (höchstens in deiner eigenen Psyche). Gruss Reinhard
ich kenne die Preise leider nicht, aber wäre es ansonsten nicht überlegstens wert, einfach mehrere neben einander anzuordnen. Wenn man jetzt viele kleine ganz genaue nimmt, kann man einen sehr genauen wert sich zusammen addieren eigentlich, ausser jemand belastet sehr stark einseitig.
> Original Honeywell: Kraftsensor FSS1500N Messbereich 0 bis 1500 g,
Maximalkraft 4500 g.
Das zeigt doch nur, dass bei Honeywell jemand keine Ahnung hat...
Hab bei einem Solarmodulhersteller auch schon reklamiert, dass die den
Ertrag in kW/h messen- ohne Erfolg, die sind ja schliesslich die
"Experten".
Toni schrieb: > Es soll mittels eines Mikrocontrollers und eines Sensors das Gewicht > eines Menschen gemessen werden, zum Beispiel während er im Bett liegt. Es fehlt wieder mal die Angabe, welche Genauigkeit erzielt werden soll. Was spricht dagegen, jeden Bettfuss auf eine normale digitale Personenwaage zu stellen und die 4 Einzelmesswerte zu addieren? Die Personenwaagen könnte man auseinandernehmen und schaun, wie man an die Messwerte rann kommt, wenn sie schon vom Computer aus ausgewertet werden sollen. Vielleicht finden sich ja auch Waagen, die schon einen PC-Anschluss mitbringen.
Mal eine Personenwaage untersucht: komplette DMS-Bruecke, DC-erregt, ca. +-1mV full scale, Nullpunkt bei ca.50% - polt also um, ein einfacher Chopper ist damit aus dem Rennen.
Was spräche gegen ein Schiebepotenziometer das den Ausschlag einer Feder misst.
Nur als weiteres "google-Futter": mir sind die Teile auch unter der Bezeichnung Kraftmessdosen bekannt (aber Wägezellen ist wohl die "richtigere" Bezeichnung). Da es eine Bachelorarbeit ist: Fachbereiche Maschinenbau und Bauingenieurwesen der Univ./TU/TH/FH o.w.a.i. nach Werkstätten/Laboren absuchen und dort fragen, vielleicht haben die schon brauchbare Sensoren und Messverstärker im Stahlschrank. Man kennt dort wahrscheinlich auch die F&L-Vertreter von Herstellern, die man evtl. für eine "Teststellung" begeistern kann. Das dürfte zumindest für einen Testaufbau reichen. Falls etwas neues gekauft wird: es gibt inzwischen Aufnehmer mit integrierter Auswerteelektronik und digitaler Schnittstelle. Falls die Aufgabenstellung es zulässt, spart man sich damit die Eigenentwicklung der Analogelektronik.
Laut Wikipedia (auch wenn es vllt ungern als Quelle genommen wird) heißt es, dass Wägezellen eine Sonderform von Kraftaufnehmern sind und in g, kg und t kalibriert sind. Alle anderen Kraftmesser sind hingegen in N kalibriert. Hat damit Wiki also unrecht? Ich würde mich jedenfalls für Wägezellen entscheiden. Wie Reihnard schon sagte, dann 4 Stück davon auf die Bettfpfosten verteilt und addiert. Wobei das natürlich eventuell später einen breiteren Einsatz in z.B. Altersheimen oder Krankenhäusern finden könnte! Man müsste dann also das Gewicht des Bettes vom Gewicht des Bettes mit Patient abziehen. Wegen den zu Anfangs erwähnten Eval-Kit habe ich inzwischen mal nachgefragt. Es ist natürlich möglich auch andere Sensoren, die mehr als 10Kg messen anzuschließen. Auch ist es wohl möglich 4 dieser Sensoren daran anzuschließen über Halbbrücken. Allerdings muss ich mich da mal noch weiter informieren, was überhaupt Halbbrücken genau sind. Hier im Forum habe ich gelesen, dass eine Transistorschlatung mit 4 Transistoren und in der Mitte ein Motor eine Vollbrücke darstellt. Also man auch die Richtung ändern könnte. Eine Halbbrücke hingegen besäße dann nur 2 Transistoren und ich könnte die Richtung nicht ändern... damit könnte man z.B. Ventile ansteuern und da bei Kraftaufnehmer auch entweder mehr oder weniger Kraft aufgewendet werden kann, brauche ich natürlich auch nur eine Halbbrücke und keine Vollbrücke, richtig? Danke erstmal für eure bisherige Hilfe! Hat mich schonmal etwas weiter in die richtige Richtung gebracht, denke ich! =)
achja stimmt! Habe ich vergessen. die Genauigkeit für eine Personenwage sollte meiner Meinung nach im 100g Bereich völlig ausreichen. Meine Wage daheim zeigt mir ja auch nur eine Stelle hinterm Komma genau an...
Toni schrieb: > achja stimmt! Habe ich vergessen. die Genauigkeit für eine Personenwage > sollte meiner Meinung nach im 100g Bereich völlig ausreichen. Meine Wage > daheim zeigt mir ja auch nur eine Stelle hinterm Komma genau an... Du verwechselst Auflösung mit Genauigkeit, wie so viele. Deine Waage mag eine Stelle nach dem Komma anzeigen. Die Frage ist nur wieviel von dieser Stelle gelogen ist :-)
Toni schrieb: > Allerdings muss ich mich da mal > noch weiter informieren, was überhaupt Halbbrücken genau sind. > Hier im Forum habe ich gelesen, dass eine Transistorschlatung mit 4 > Transistoren und in der Mitte ein Motor eine Vollbrücke darstellt. Also > man auch die Richtung ändern könnte. Eine Halbbrücke hingegen besäße > dann nur 2 Transistoren und ich könnte die Richtung nicht ändern... Wenn du in Richtung DMS denkst, dann ist das mit den Transistoren schon einmal völlig falsch. Schau dir mal ein vernünftiges Messtechnik Buch an. Eine Halb-/Vollbrücke ist so etwas hier: http://books.google.de/books?id=nKiItJohsIwC&pg=PA153&dq=vollbr%C3%BCcke+dms&hl=de&ei=5pTVS89hnNz9BuaalM8P&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=4&ved=0CD8Q6AEwAw#v=onepage&q=vollbr%C3%BCcke%20dms&f=false
Darüber hatte ich mir gar keine Gedanken gemacht aber nachdem ich auch das hier nochmal nachgelesen habe, würde ich eine hohe Genauigkeit mit niedriger Auflösung (100g Schritte, wie schon gesagt) bevorzugen. Es sollen ja möglichst reale Werte dabei herauskommen und nicht ein oder mehrere Kilo von der tatsächlichen Körbemasse abweichende Ergebnisse. Für den Einsatz in einem Altersheim oder Krankenhaus ist sowas sicher wichtig! Danke, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast... ;) Um nochmal auf die Idee mit einer herkömmlichen Waage (auseinandernehmen etc) zu kommen. Das ist zwar nicht schlecht aber für so ein Projekt sollte ich wohl besser selbst Sensoren aussuchen. Bringt ja auch was für die Arbeit, die unterschiedlichen Arten zu vergleichen, zu bewerten und dann auszuwählen.
>> Es gibt noch viel zu tun, und zu Beleidigungen besteht schon garkein >> Anlass (höchstens in deiner eigenen Psyche). Warum du eine Beleidigung herbei phantasieren musst, ist dann doch eher ein Problem deiner Psyche. >> Original Honeywell: Kraftsensor FSS1500N Messbereich 0 bis 1500 g, >> Maximalkraft 4500 g. Kräfte werden in Newton gemessen, daran ändert auch ein Dokument von Honeywell nichts. Kauf dir bitte ein Physikbuch - vielleicht lernst du dann den Unterschied Masse und Kraft zu verstehen.
@ Remote One Hm... also kommt es letztendlich eigentlich auch auf die Bauart des Kraftaufnehmers darauf an, ob ich eine Halb- oder Vollbrücke nehme. Habe ich z.B. einen Biegebalken bzw. einen s-förmigen Federkörper (letztere Bauform würde ich momentan bevorzugen, da kompakt , hohe Zuverläsigkeit und Genauigkeit), dann habe ich soviel ich herausgefunden habe 2 DMS. Wenn man so will einen oben und einen unten (vgl. S.152 in dem Buch), wobei z.B. beim Biegebalken einer gestaucht und der andere gedehnt wird. Das müsste einer Halbbrücke entsprechen. Bei einer Vollbrücke hätte ich dann 4 DMS, die sich ändern können z.B. bei einem Hohlzylinder (vgl. S.153 im Buch). Ich hoffe, ich habe das soeben verstanden, denn ich habe mordsmäßige Kopfschmerzen von der Internetsucherei heute... Ich brauche erstmal eine Pause aber ich kann mich nur immerwieder bedanken für eure superschnelle Hilfe! Sowas habe ich in noch keinem Forum erlebt!
der Markus ... es gibt viele Leute, die speziell beim Gewichte messen, Kraft gleich Gewicht setzen, das sollte kein Problem sein. Um auf die Hebel zurueckzukommen. Eine Hebeluntersetzung, die 10:1 kann, sollte kein Problem sein. Auch die Genauigkeit sollte kein problem sein. Am ende muss man eh kalibieren. Wenn die Person im Bett liegt, so muss man eh an 4 Orten messen, also ist eine Hebeluntersetzung von 2.5:1 gefragt. Jede mechanische Personenwaage arbeitet mit Hebeln.
@Markus Also zeigen alle Personenwaagen Mist an, denn verbaut sind Kraftsensoren und angezeigt wird das Gewicht aber in kg. Dabei ist das doch das Maß für Masse... Da aber die wenigsten ihr Messequipment in eine Umlaufbahn schießen oder auf dem Mond oder dem Mars benutzen und die Erdbeschleunigung hier überall hinreichend konstant ist gibt es tatsächlich Physikfrevler, die ihre Sensoren in g oder kg statt in Newton eichen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gewicht :), insbesondere die erste Definition! "Die Frage ist nur wieviel von dieser Stelle gelogen ist :-)" ca. 1uV Unterschied aus einer ungeschirmt angeschlossenen Quelle ist doch trivial mit Elektronik fuer 2 Euro genau zu messen.
Markus schrieb: > Kauf dir bitte ein Physikbuch - vielleicht lernst du > dann den Unterschied Masse und Kraft zu verstehen. nur immer weiter stänkern, sonst interessiert dich wohl nichts. Warum glaubst du denn ist mir das von Honeywell aufgefallen? Aber an dich ist jedes freundliche Wort verschwendet und jedes unfreundliche wirkunglos, weil es dich nur bestärkt weiter zu stänkern. Ansomnsten weiss hier wohl jeder, was g und was N ist. Gruss Reinhard
Ich möchte mal http://www.soemer.de/waegezellen/waegezellen.html ins Gefecht werfen. Besonders die Druckwägezellen weiter unten. Achte bitte auf die Eichfähigkeit wenn es was zulassungsfähiges sein soll. Der TÜV läßt grüßen. Ich habe das hinter mir. Für Zellen mit eingebauer Messbrückenelektronik gibt es ein universelles Ansteuermodul, wenn man mal schnell was testen will. Ansonsten RS232/RS485 Koppelbaustein. Ansteuerung wahlweise z.B. mit 9600bit/s, 8N1. Reine Wägezellen die "nur" Spannung ausgeben bitte gleich vergessen. Selbstbasteleien kannst du auch vergessen. Die Maschinenbauer mögen mir bitte Recht geben. Diskussionen zu Kg und N sind sinnlos. Die Waagen geben kg aus. Beim Eichen muß aber je nach Verwendungszweck die geografische Lage in Deutschland beachtet werden, da Dtl. in verschiedene Zonen eingeteilt ist. Es gibt da eine schöne Höhenformel dazu. Wen es interessiert, sollte sich die dazugehörige OIML u.a Dokumente durchlesen. Wer keine Ahnung hat, sollte vielleicht mal den Rand halten und sein Halbwissen für sich behalten. Schönen Abend noch
Danke fuer den Link. Falls der Preis (ca. 100 Euro) hinkommt macht so eine Zelle sicher Sinn. Bis man so eine Zelle entwickelt ist wird man beschaeftigt sein. Das Problem ist eine vernuenftige Verformung zu bekommen, die noch im linearen, sprich elastischen Bereich ist. Dann moechte man eine lange Standzeit in Anzahl Zyklen haben. Ich wuerd moeglicherweise nur die Bruecke nehmen und mir die Elektronik zutrauen. Mechanisch begabte moegen's umgekehrt machen.
Ich habe da nochmal eine Frage! Ich habe auf der Seite http://www.me-systeme.de/dms-bridge.html eine schöne Erklärung zu den Brückenschaltungen gefunden und deren Einsatzgebiete. Nun die Frage... für meine Zwecke (Personenwaage) sollte doch eine "Halbbrücke, 2x Längsdehnung" völlig ausreichen oder?
Achja und danke auch für den Link OH! Die Seite scheint gut zu sein von der Auswahl und von den Preisen =)
Halbbrücke, Vollbrücke u.ä. sind hauptsächlich zur Temperaturkompensation der Wägezellen interessant. Und wenn es danach geht: Nutze einfach alle DMS, die die Wägezelle bietet. Wenn zwei verformte DMS drauf sind eine Halbbrücke, wenn vier eine Vollbrücke. Wobei bei vier DMS auch meistens zwei davon zur Temparaturkompensation vorgesehen sind (dann ist es rechnerisch immer noch eine Halbbrücke, wird aber wie eine Vollbrücke angeschlossen, wobei die zwei Kompensationswiderstände aber keinen Ausschlag liefern. Normalerweise sollte die Verschaltung aber bei jeder Wägezelle im Datenblatt dabeisein. Viele Grüße Nicolas
Noch Was schrieb: > es gibt viele Leute, die speziell beim Gewichte messen, > Kraft gleich Gewicht setzen, das sollte kein Problem sein. Ist es tatsächlich nicht, weil es ja auch stimmt. Markus wollte wahrscheinlich (sehr zu Recht) darauf hinweisen, dass die Einheit "kg" der Größe "Masse" zugeordnet ist. mfg heini
Eine Frage hätte ich noch an euch! Gibt es eine Formel zur Berechnung des Körpergewichtes, um z.b. stark einseitig belastende Patienten im Bett korrekt zu wiegen? Gibt ja denke ich einen Grenzbereich, ab der die Waage mit 4 Sensoren wohl nicht mehr korrekt misst. Wenn sich ein Patient bewegt und das tut er sicherlich auch, dann wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben als vllt mittels der Sensoren festzustellen, wann er in Ruhelage ist und eine Messung durchgeführt werden kann. Den Mittelwert der 1000 Werte, die ich erhalte, wenn sich jemand bewegt wird wohl keine ekzeptable Körpergewichtsmessung ergeben!
Da hilft keine Mittelung. Wenn sich der Patient bewegt, entstehen dynamische Kräfte, die ein Vielfachse des Körpergewichts ausmachen (bitte auch bei der Auslegung der Kraftsensoren bedenken!). Da mußt Du schon warten, bis der mal zufällig ganz still liegt.
Nicolas S. schrieb: > (bitte auch bei der Auslegung der Kraftsensoren bedenken!) Jepp, da gibts soweit ich weiß auch Sensoren mit Anschlägen die durch solche Überlasten nicht beschädigt werden können.
Die Wägezellenelektronik hat eine eingebaute Dämpfungsfunktion, einstellbar von einigen Millisekunden bis zu mehreren Sekunden Messdauer. Es gibt für die Sömer Dinger eine schöne Software dazu. Und bis die Zelle in den plastischen Bereich geht dauert es auch etwas. Preislich spielt das innerhalb einer Baureihe übrigends kaum eine Rolle, ob ich eine Zelle für 100kg oder 250kg kaufe. In deinem Fall würde ich 4 Stück für 250kg nehmen. Das ist eine Tonne, wobei geschätzt 200kg für das Bett draufgehen. Da kann der Patient auch schon mal schief liegen. Wenn die Zelle im Überlastbereich ist, gibt sie außerdem eine Warnung aus, dass der Messwert nicht zu gebrauchen ist. Und wie schon einer schrieb, eine Zelle mit mechan. Anschlag nehmen, falls fettleibige Leute drin liegen. Lass dir doch einfach mal die Preise nennen, damit du eine sichere Basis und Vergeiche hast. Die verkaufen auch Einzestücke und sind sehr freundlich in der Beratung. Alles andere ist Vermutung. Tschau OH
Marcus B. >aber wäre es ansonsten nicht überlegstens wert, einfach mehrere neben >einander anzuordnen. >Wenn man jetzt viele kleine ganz genaue nimmt, kann man einen sehr >genauen wert sich zusammen addieren eigentlich, ausser jemand belastet >sehr stark einseitig. Das ist wohl leider eine falsche Aussage, denn laut dieser Quelle: http://www.mts.ch/documents/Kraftmessbroschuere.pdf auf Seite 12 im Kapitel 3.4 Parallelschaltung von Sensoren (letzter Satz) steht: >Die Empfindlichkeit vervielfacht sich nicht beim Zusammenschalten >mehrerer Sensoren. und die müssen es ja wissen! Aber eine gute Idee war es dennoch... Gruß Toni
Mal eine andere Frage! Kennt hier jemand vllt eine Internetseite oder ähnliches, wo man allgemeine Informationen zu den Wägezellenarten (sprich: s-Form, Biegebalken, Kraftmessdosen, etc.) in Bezug auf Aufbau und Funktion sowie Vor- und Nachteile und Einsatzgebiete bekommt? Gruß Toni
Ruf doch mal bei den Herstellern an und schildere denen Dein Problem. Wenn Du dann noch eine Aussage machst wie "das ist eine Voruntersuchung und da wird evt. eine (Klein) Serie daraus", dann werden dir Dir gerne alle Fragen beantworten und Dich sicher auch mit technischen Unterlagen zuwerfen. In dem Bereich ist glaube ich noch wenig Billigfernostkonkurrenz und deshalb ist der Service des Vertriebs entsprechend gut da sich noch gut Geld damit verdienen lässt (Vermutung meinerseits).
Also die Hersteller haben wohl kein Interesse daran etwas zu verkaufen. Jedenfalls gibt es bisher immernoch keine Rückmeldung... Egal! So schauts bisher aus und ich bin kurz vor der Bestellung: Ich denke mal ich werde 4 Sensoren von burster nehmen: http://www.burster.de/burster/www_root/ar03/templates/xxxxxAr03Product.jsp?language=De&organisation=001&navSeq=100&action=first Allerdings brauche ich ja auch noch einen Messverstärker. Dazu wollte ich am besten die 4 Sensoren an einen Messverstärker klemmen. Müsste ja gehen. Der wird dann wohl auch gleich alle 4 Sensoren addieren und verstäkrt an meinen Mikrocontroller schicken können. Für diese Aufgabe hätte ich an diese Messverstärker von mesomatic gedacht. Entweder der MV33 oder der MV37: http://www.mesomatic.de/de/mv.htm Was sagt ihr dazu? Passt das oder habe ich etwas übersehen? Oder gibt es vllt kostengünstigere Varianten? Gruß Toni
Hallo! Kann mir jemand sagen ob es möglich ist, wenn ich 4 x Sensoren mit einer Nennlast von 150kg in ein Bett baue, dass ein Gewicht von sagen wir mal 200kg hat, einfach den Messverstärker oder den mikrocontroller so einzustellen, dass er die 200kg als null sieht und ich sozusagen nur die 400kg als messbereich habe? Dadurch würde ich mir ja auflösung beim AD-Wandler sparen können. Also statt 600kg mit 13 bit kann man ja dann 400kg mit 12 bit auflösen um die rund 0,1kg Schritte zu messen. Morgen gehe ich übrigens auf die Sensormesse in Nürnberg und erhoffe mir da ein paar gute Ratschläge und Infos einzuholen! =) Danke!
Hi, für jeden Sensor braucht man einen eigenen Differenzverstärker. Nun kann man die vier Ausgänge davon in vier A/D-Eingänge legen und einfach zusammenrechnen, welche im Endeffekt auch eine höhere Gesamtauflösung ergeben. Oder aber man führt die 4 Ausgänge auf einen Addierer (OPV). Hier wird es aber schon schwieriger das Bett noch wegzutarieren, bevor es dann an einen einzelnen uC-A/D-Eingang geht. Gruß Gerd
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.