Hi, zur Versorgung eines LIS344ALH SMD Accelerometers (<850µA im Betrieb) habe ich eine Versorgung auf Basis einer Zener Diode ersonnen. Klappte in der Praxis soweit ganz gut, die Spannung lag konstant bei 3,3V und der Sensor funktionierte eine (kurze) Weile einwandfrei. Nach insgesamt etwa 30min Experimentierzeit an einem AVR, begann der Sensor oftmals "einzufrieren", also die Messung verharrte in der aktuellen Position und änderte sich nichtmehr. Nach einem Neustart war wieder alles ok. Mit der Zeit setzte er dann immer früher aus und irgendwann war völlig Feierabend. Nun habe ich die - zugegeben - etwas abenteuerliche Spannungsversorgung im Verdacht. Können da vielleicht beim Einschalten Spannungsspitzen entstehen? Am Sensor hängt sonst nichts weiter, außer die drei analogen Ausgänge, mit je einem 100n Kondi, am Controller. Was kann da schief gegangen sein? Den Sensor habe ich per Dead-Bug auf der Platine befestigt, da ich keine Möglichkeit habe einen LGA-16 zu löten. Grüße Martin
Wenn Du eh schon einen Transistor zum Einschalten benutzt, warum machst Du die Stabilisierung nicht da drüber? Das reduziert den Innenwiderstand Deiner Stabilisierung erheblich und entschärft Dein Problem, sofern die Schwierigkeiten wirklich davon kommen. Micha
Genau nach dem Prinzip. Wenn du jetzt noch die Z-Spannung am Ausgang haben willst und nicht die Z-Spannung - 0,7V Basis-Emitter-Spannung dann nimmste einfach noch ne normale Diode 1n4007 oder 1n4148 in Reihe zur Z-Diode ;-)
Oder man nimmt einfach ein Low Power Spannungsregler von der Stange. Siehe Versorgung aus einer Zelle.
Ich hatte beim großen R leider keine 3,3V SMD Spannungsregler gefunden, drum die Lösung mit der Zener. Der Artikel ist dennoch interessant, da ich meine Schaltung mit drei Mignonzellen betreibe. Vielleicht stelle ich sie später auf Step Up Converter um. Der Tip von Sven mit der Diode zur Kompensation des 0,7V Drops war Gold wert, danke euch^^
Wir haben die besten Erfahrungen mit den abschaltbaren Spannungsreglern TPS7303x (Texas Instruments, 0: 3V, 3: 3,3V) und LD2981-3,x (ST Microelectronics) gemacht. In ausgeschaltetem Zustand liegt deren Stromaufnahme bei unter 1uA, in der Praxis sogar noch wesentlich niedriger. An den TPS7303x kann man auch noch einen Filterkondensator für die interne Spannungsreferenz anschließen, was das Ausgangsrauschen dann noch etwas absenkt.
Simon K. schrieb: > LDO 330 gibts auch noch bei Reichelt. Zu diesem IC habe ich leider vergeblich nach einen Datenblatt gesucht. Bernd Rüter schrieb: > Selbst bei Ex-Angelika gibt es schon 3,3V LDO-Regler: Wem?^^ Andreas Schweigstill schrieb: > TPS7303x (Texas Instruments, 0: 3V, 3: 3,3V) und LD2981-3,x (ST > Microelectronics) finde ich leider weder bei Reichelt noch beim C. Ich versuche es erstmal mit der Zener/Transistor Kombo. Mal sehen, ob es der, doch relativ teure, Sensor diesmal überlebt.
@ Nox (Gast) >> Selbst bei Ex-Angelika gibt es schon 3,3V LDO-Regler: >Wem?^^ Das ist ein Insider-Gag. Angelika heißt die Ex-Inhaberin von Reichelt. >finde ich leider weder bei Reichelt noch beim C. Nimm den hier. Der reicht. http://www.reichelt.de/?;ARTICLE=39475 >Ich versuche es erstmal mit der Zener/Transistor Kombo. Mal sehen, ob es >der, doch relativ teure, Sensor diesmal überlebt. Ganz toller Ansatz! Keine Ahnung warum es geraucht hat, aber einfach weiter machen. MfG Falk
Nox schrieb: > Simon K. schrieb: >> LDO 330 gibts auch noch bei Reichelt. > > Zu diesem IC habe ich leider vergeblich nach einen Datenblatt gesucht. http://www.diodes.com/datasheets/ZLDO330.pdf oder auch LF33CV (gibt's auch bei Reichelt) http://www.agspecinfo.com/pdfs/L/LF33CV.PDF
Jörg S. schrieb: >> Zu diesem IC habe ich leider vergeblich nach einen Datenblatt gesucht. > http://www.diodes.com/datasheets/ZLDO330.pdf Danke! Werde mich wohl doch mal mit dem Regler auseinandersetzen können. Bedrahtete Bauelemente möchte ich aus Platzgründen gänzlich meiden.
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