Hallo, ein Schulkollege von mir baut gerade einen Röhrenverstärker. Da muss ich jetzt als der bisher einzige Elektroniker natürlich mithalten können und mir jetzt auch so ein Ding anschaffen :-) Wobei das natürlich zweitrangig ist. Primär will ich mal dem so gelobten Röhrensound lauschen. Ich habe im Internet einen hübschen Schaltplan geholt. Zu finden beim Röhren-Guru Jogi, der mir zur Zeit leider keine Hilfestellung geben kann: http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/Elektor-PP/Elektor-PP.htm Sieht ganz nett aus, wie ich finde. Der Aufbau mit Platine routen und ätzen ist kein Problem, es geht mir jetzt eigentlich nur um zwei bestimmte Bauteile: Den Trafo und den Übertrager. Einen günstigen Trafo habe ich schon gefunden: Den NT201 (etwa ab der Hälfte zu finden) http://www.oppermann-electronic.de/html/trafos.html Auf der Primärseite ist er auf 220V ausgelegt. Sekundär kommen dann 260V raus. Unter Einberechnung der "neuen" 230V-Netzspannung komme ich auf eine gleichgerichtete Spannung von knappen 385V. Das dürfte den Röhren wohl zu viel sein? Im Schaltplan sind 250V~ und 310V= angegeben. Rechne ich allerdings die gleichgerichtete Spannung für die Im Schaltplan angegebenen 250V aus, dann hab ich auch knappe 355V. Eigentlich auch zu viel. Meine Frage wäre jetzt, ob ich die Röhren problemlos anschließen kann, eventuell ja mit Vorwiderstand (sorry, wenn das bei Röhren eine blöde Idee ist) oder ob ich die Spannung sonstwie begrenzen kann/sollte. Der Ausgangsübertrager stellt mich auch vor ein Problem. Woher soll ich den nehmen? Wenn's geht Taschengeldfreundlich. Da habe ich bis jetzt nuch gar nichts richtiges gefunden. Es gibt zwar Wickelanleitungen, aber da weiß ich schon gar nicht, woher ich die Bleche bekommen soll. Kann mir vielleicht noch jemand sagen, ob die EL84 im Schaltplan selektiert sein müssen, oder können die ohne große Klangbeeinträchtigung auch unterschiedliche Kennlinien haben? Ich würde jetzt mal raten, dass die elektrisch ähnlich sein sollten. Ich würde auf jeden Fall den gleichen Hersteller bei beiden wählen. Vielen Dank und Grüße Seba
> [Trafo] > Auf der Primärseite ist er auf 220V ausgelegt. Sekundär kommen dann 260V > raus. Unter Einberechnung der "neuen" 230V-Netzspannung komme ich auf > eine gleichgerichtete Spannung von knappen 385V. Das dürfte den Röhren > wohl zu viel sein? Im Schaltplan sind 250V~ und 310V= angegeben. Du kannst eine Siebkette aus R-C-R-C aufbauen. Dann sollte die Spannung passen. Achte aber auf die Spannungsfestigkeit der Elkos und Widerstände. Es fließt kein großer Strom (75mA) > Der Ausgangsübertrager stellt mich auch vor ein Problem. Woher soll ich > den nehmen? Wenn's geht Taschengeldfreundlich. Da habe ich bis jetzt > nuch gar nichts richtiges gefunden. Es gibt zwar Wickelanleitungen, aber > da weiß ich schon gar nicht, woher ich die Bleche bekommen soll. Reinhöfer oder Wüstens. Das ist eine Ultralinear-Gegentaktschaltung. Mit diesen Buzzwords solltest du bei beiden Anbietern was finden. Billich ist aber was anderes. > > Kann mir vielleicht noch jemand sagen, ob die EL84 im Schaltplan > selektiert sein müssen Nö.
> Der Ausgangsübertrager stellt mich auch vor ein Problem. > Woher soll ich den nehmen? Wenn's geht Taschengeldfreundlich. Vergiss es. Der Ausgangsübertrager ist essentiell für die Qualität. Mit billig (oder zweckentfremdet) wird das nichts mit dem Röhrensound. Der Ausgangsübertragen muss GENAU SO sein, wie in der Schaltung vorgesehen, sonst bist du weit weg von den 0.5% Klirr. Also wicklen lassen, wenn du nicht selber wicklen kannst. Es hat schon seinen Grund, warum Röhrenverstärker teuer sind. Für den Netztrafo gilt eigentlich dasselbe. Schon sein Innenwiderstand ist wesentlich für die Brummfreiheit, aber wenn ich die Seite so lese die du verlinkt hast, hat da eh schon jemand gepfuscht. Vermutlich hat er in einem alten Schaltplan die Gleichrichter gegen 1N4004 ersetzt ohne den dann sinkenden Innenwiderstand des Netzteils zu beachten, ein Widerstand von ca. 100 Ohm / 2W in Reihe zur Netzwicklung ist also nicht verkehrt, und wie der eine Leser vorschlägt eine Drossel zwischen den beiden 50uF Elkos. Wenn du nur mit 230 statt 220 V fahren würdest, sollte die Schaltung noch passen, aber auch noch eine Wicklung mit 10V mehr kommt dann langsam an Grenzen, an denen man auch die Bauteilwerte anpassen sollte (wozu übrigens auch und gerade der Ausgangstrafo gehört). Die Röhren selbst halten die höhere Spannung aus, die Koppelkondenstaoren kommen näher an die Grenze reichen aber auch, nur ob die Übertragungseigenschaften noch so bleiben, wie an der damaligen Schaltung vermessen, wird eben immer unwahrscheinlicher. Nimm die unbenutze 14V Wicklung des Trafos und schliesse sie IN GEGENRIHTUNG an die 260V Wicklung an, dann bekommst du 246V, korrigiert mit 220:230 also 257V. Das passt dann eher.
Zur Betriebsspannung: Was sagt das Datenblatt der EL34 zum Thema Betriebsspannung? Röhren sind im übrigen wesentlich "robuster" als Halbleiter. Des weiteren bitte kein "Zahlenfetischismus": Der Toleranzbereich für die Netzspannung ist beträchtlich - siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Netzspannung - und vor 2009 gab es keinen signifikanten Unterschied zwischen 220V und 230V; das 220V-Toleranzband ging bis 242V, das 230V-Toleranzband bis 243,8V. Bei dem angegebenen Trafo NT 201 dürfte zusätzlich folgendes die Situation weiter "entschärfen": Das Ding sieht nach einer "Antik-Konstruktion" aus. Derartige alte Konstruktionen arbeiten oft mit erheblich größeren Sicherheitsabständen als das "moderne Gelommel", das haarscharf auf Datenblatt-Grenzen ausgelegt wird. Beispiele für den "modernes-Gelommel-Effekt": - Vor wenigen Jahren gab es bei der Stuttgarter S-Bahn massive Probleme mit der "Spurkranzschmierung" der Waggons. Folge: Entgleiste Züge, Zugausfälle, Notfahrplan, ...; Ursache: neue, der Spzifikation entsprechende, billigere Rezeptur des betreffenden Schmierfetts. - Bei derselben Stuttgarter S-Bahn versagte eines schönenen Sommers die Kühlung von Leistungselektronik. Die Züge fielen aus "wie die Fliegen". Ursache: verstopfte Kühllufteinlässe (Laub) in Verbindung mit Staubablagerungen auf den Kühlkörpern. - Anfang dieses Jahres "stand" der Eisenbahnverkehr unter dem Ärmelkanal. Ursache: das normale Winterwetter führte zu Feuchtigkeit in der Elektronik. Diese Liste von WAND (Works As Not Designed) läßt sich beliebig verlängern. Bernhard
Respekt Bernhard, Du brauchst 4 Absätze um mitzuteilen das Du von Röhren und deren Verschaltung genau NULL Ahnung hast... Alle Achtung, soviel Mühe gibt sich nicht jeder. An den TE: das ganze Konzept eines Röhrenverstärkers steht und fällt mit dem AÜ. Wer da spart wird nicht zu einem brauchbaren Ergebnis kommen. Nimm ordentlich Kohle in die Hand und bestell bei Reinhöfer, besser geht es nicht und es ist preiswert aber nicht billig.
Und wer keinen Bock hat erstmal ordentlich Kohle in die Uebertrager zu versenken oder das grosse 1x1 des Selberwickelns zu lernen, der baut einen Verstaerker fuer Kopfhoerer. .-) Olaf
Preiswert an einen geeigneten Netztrafo und Ausgangsübertrager für 2xEL84 zu kommen, ist nur durch Ausschlachten eines Röhrenradio-Oldies, wo z.B. kein Gehäuse mehr existiert o.ä., möglich. Wer bei Reinhöfer (www.roehrentechnik.de) investiert, bekommt auch sehr ordentliche Qualität! Im konkreten Fall wären als Gegentakt-AÜ der 53.87U für 89 EUR und als NT der 52.04 für 61 EUR zu empfehlen.
Wow, Danke für die vielen Antworten. Also das mit dem Übertrager hab ich gerafft. Entweder einen guten selberwickeln oder einen teuren kaufen. Vermutlich kann mir zum Selberwickeln hier niemand irgendwie etwas Einfaches (ohne entsprechende Geräte/Erfahrung) empfehlen? Die 89€ wäre ich schon bereit auszugeben. Und vom Traffo sind einige anscheinend auch nicht so begeistert. Das wären dann nochmal 61€. Und mit den knapp 200€ inkl. der Röhren hab ich dann nen Monoverstärker. Der sollte dann aber auch zu etwas taugen, aber hier scheiden sich auch schon die Geister. Also was würdet Ihr jetzt an meiner Stelle tun? Anderen Schaltplan suchen und teure Komponenten kaufen. Ist der Traffo vielleicht doch okay? Der Tip mit der 14V-Wicklung war nicht schlecht, klingt aber gefährlich, zumal bei der Artikelbeschreibung steht, dass nicht alle Sekundärwicklungen gleichzeitig belastet werden dürfen, um die Ströme entnehmen zu können...
Als 1. Röhrenprojekt würde ich es an Deiner Stelle bei einem Mono-Amp belassen! Wo Du noch sparen kannst, ist beim Röhrenkauf. Da kann man durchaus welche aus der ehem. Sowjetunion preiswert kaufen.
Du musst dir die Frage stellen, was du produzieren willst. Einen Verstärker, der klingt wie ein (bestimmter) Röhrenverstäerker ? Dann wirst du den nauenbauen müssne, ohne Bauteile abzuändern. Wobei es viele Röhrenverstärker in Oma's Dampfradio gab, die grausam klangen, nicht jeder war so gut wie ein Quad II o.ä. Oder einfach nur einen Röhrenverstärker, so wie heute die Leute einfach nur einen Röhrenverstärker kaufen, Hauptsache es glüht recht schön, der Klang ist ja nur dann hörbar anders, wenn der Verstärker ihn ordentlich verzerrt, so wie Oma's Dampfradio. Dann baust du ihn so, wie ihn alle heutigigen Röhrenenthusiasten bauen: Einfach einige Restposten zusammenlöten. Der Klirrfaktor wird unter aller Sau sein, das Brummen hörbar, und beim Übersteuern wird man nicht ganz das hören, was Röhrenverstärker als Effektgeräte berühmt machte, Hauptsache er fängt nicht mit Hochfrequenzoszillationen an, aber es glüht halt schön. Hier siehst du, was Ausgangsübertrager anrichten: http://www.b-kainka.de/roehren/trafos.htm und kosten: http://www.ampdesign.de/Ausgangsuebertrager.htm
Naja also Röhren sind eigentlich echt nicht das Problem. Bei RS-Elektronik gibts die EL84 und die ECC83 für je unter 10€. Bei thomann.de gibts zwei selektierte El84 für 20,50€. Das kann ich verkraften. Nachbauen wollte ich eignetlich keinen speziellen Verstärker. Der Schaltplan von Elektor hat es mir etwas angetan, da Elektor - zumindest für mich - schon für Qualität steht (zumindest was die alten Hefte angeht. Ich hoffe natürlich, dass der auch einen typischen Röhrensound bringt. Darum geht's mir ja. Man munkelt, dass Röhren "warm" klingen. Genau das will ich erreichen und dem Ganzen mal lauschen können. Der Leserbrief auf Jogis Seite wurde bereits angesprochen: Es wird empfohlen, die Spannung zu sieben. Wie stelle ich das an? Ist die Idee mit CLC-Sieb okay? 50µF - 5H - 50µF? Oder würdet Ihr andere Werte vorschlagen?
Das mit der Drossel kam mir gleich komisch vor. Viel zu groß. 5 Henry find ich nirgends. Das muss doch ein Tippfehler sein? Kenn ich da ein spezielles Bauteil noch nicht? Oder muss ich das gar wieder selberwickeln?
Der Netztrafo sollte für die Tonqulität nicht so wesentlich sein. Wenn der Widerstand zu gering ist, kommt halt noch ein extra Widerstand dazu. Elkos sind auch nicht mehr so teuer wie früher und man kann hier mehr Kapazität spendieren gegen Brummen. Für den Ausgangsüberrager könnte man Glück haben mit einem Übertrager für die 100 V-Technik. Da werden auch heute noch Übertrager für den Audiobereich benutzt.
Hm, Problem ist, dass ich da wohl gar nicht beurteilen kann, welcher da auch nur eventuell passen könnte. Außerdem scheinen Gegentakt-Verstärker eh so kleine Mimosen zu sein, wie der Anschluss des Übertragers in der Elektor beschreiben wurde.
Mal ne andere Frage, hat von euch keiner nen Augangsübertrager oder ein altes Röhrenradio, das er loshaben möchte? Auf eBay gibt's auch viele Angebote, aber vielleicht hat hier ja jemand etwas genau passendes? Hoffe das kommt jetzt nicht unverschämt rüber.
Keine Kontakte zum Wertstoffhof in Deiner Nähe? 5 H für die Dr. sind o.k., siehe: http://cgi.ebay.de/Choke-5H-300mA-82-Ohm-Netzdrossel-Rohrenverst-/110501686750?cmd=ViewItem&pt=DE_Elektronik_Computer_TV_Video_Elektronik_Verst%C3%A4rker&hash=item19ba69edde
Nein, aber den Preis könnt eich verkraften: http://www.musikding.de/product_info.php/info/p1104_Ausgangsuebertrager-Gegentakt.html Was haltet Ihr davon?
Also ich wuerde dir auch ein altes Radio von ebay empfehlen, da findet man den Ausgangsuebertrager und auch gleich ein paar Roehrensockel. Die tatsaechlich verbauten Roehren sind aber oft keine EL34 sondern etwas kleinere oder Kombiroehren. Inwiefern der AU dann noch passt weiss ich da dann leider auch nicht. Ein Geheimtipp waeren auch Stereo-Plattenspieler da dort dann gleich Netztrafo + 2 AU drinnen sind. Ueberhaupt ist so eine Plattenspielerschlachtung als Einstiegsprojekt garnicht schlecht. Du schaust dann einfach welche Roehren da verbaut sind und suchst nach Bauvorschlaegen mit diesen, dann hast du die wichtigsten (und teuersten) Teile gleich auf einen schlag beisammen. :) Gruss, Alexis Nachtrag: Russische Nachbauten der hiesigen Roehren sind auch nicht zu unterschaetzen !! In Russland hat man die Dinger noch viel laenger verwendet und die Produktionstechnik deshalb auch weiter verfeinert ;)
Hier mal ein Beispiel mit einer seeehr langen Vorgeschichte. http://www.dl3jin.de/rverst.htm Also ab zum nächsten Trödelmarkt!
Die Vorgeschichte hab ich gelesen, den Rest irgendwie nicht. Ich bin jetzt mit der Elektorschaltung eigentlich schon so vertraut, dass ich nicht mehr umsteigen möchte. Hab mir auch schon Gedanken zum Gehäuse etc. gemacht. Die Teile habe ich auch alle gefunden. Der Ausgangsübertrager, den ich einem früheren Post verlinkt habe, macht einen soliden Eindruck. Scheint der selbe zu sein wie: http://www.die-wuestens.de/kb/ATRA0427.jpg Zumindest die Artikelnummern sind identisch...
Wenn ich auf die Schnelle richtig gesehen habe, ist Dein Verstärker ohne ohne Gegenkopplung über den Ausgangstrafo. Damit damit ist der Frequenzgang natürlich nur so gut wie der Trafo gebaut wurde. http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6hrenverst%C3%A4rker Bessere Schaltungen führen einen Teil der Ausgangsspannung auf die Schaltung als Gegenkopplung zurück.
Zitat: Eine Pentode vom Typ EF 86 (B1) dient als Vorverstärker. Dann folgt ein "Phasendreher" mit der Doppeltriode ECC 83 (B2), und schließlich eine Gegentaktendstufe mit zwei Pentoden EL 84, die über einen Ausgangsübertrager den Lautsprecher steuert. -Ende- Ja was denn nun? Ich kenn mich da leider nicht so aus, aber ich bin jetzt die ganze Zeit davon ausgegangen, dass das ein Gegentaktverstärker ist? Daher auch der verlinkte Traffo. War das jetzt alles Quatsch?
Also ganz oben Deine Gegentaktschaltung von 12:38 kannste nehmen. Gegenkopplung geht da vom Ausganstrafo zur EF86 Vorstufe. Wobei Deine Gegentaktschaltung mehr Leistung und wahrscheinlich etwas mehr Verzerrung als die einfache A-Endtufe aus der Wiki bringt. Für A-Endstufen wäre ein anderer EI-Ausganstrafo mit Luftspalt nötig. NF-Trafos richtig berechnen und wickeln ist jedoch mühsam.
Gegentakt und Gegenkopplung sind 2 verschiedene Dinge! In Materie einlesen wäre von Vorteil.
Okay, jetzt bin ich auf dem aktuellen Stand. Gegentakt: Zwei Schalter arbeiten entgegengesetzt. Der eine zieht das Signal ins Negative, der andere ins Positive. Gegenkopplung: Ein Teil des Ausgangssignals wird in die Schaltung zurückgeführt, um Störeinflusse (Klirrfaktor) zu korrigieren. Die Verstärkung ist hir kleiner, da die Gegenkopplung das Eingangssignal schwächt. So Leudde, again what learn... :-)
Die RC-Kombination aus R2/C4 (Tabelle oben rechts in der Schaltung) ist die angesprochene Gegenkopplung von der Katode der Rö1 zum AÜ-Ausgang. Die LPs habe ich zufällig daliegen und kann hier die Fa. Geist Electronic-Versand GmbH empfehlen.
Wenn du mit LP tatsächlich eine Leiterplatte meinst: Die kann ich selber ätzen.
Seba schrieb: > Wenn du mit LP tatsächlich eine Leiterplatte meinst: Die kann ich selber > ätzen. Dann vergiß bloß nicht, vorher noch das Layout auf die aktuellen BE-Gegenheiten anzupassen! Weiß jetzt aber nicht, ob Du das kannst...
Ich werde das Ganze nochmal komplett neu routen. Schon allein, weil ich die Kondensatoren in anderer Bauform habe. Sicherheit hat da natürlich höchste Priorität. Aber was meinst du mit "aktuellen BE-Gegenheiten"? Soll das ein Wort sein :-P
Du hast das trotz Schreibfehler richtig erkannt, es muß natürlich vollständig"Bauelemente-Gegebenheiten" heißen! Und Deine Kondensatoren in anderer Bauform sind ja genau das worauf ich hinaus wollte. Z.B. für die axialen Elkos im NT sollte man die radiale Ausführung mit ggf. doppelter Kapazität nehmen. Bei den Rs am besten durchgängig Metallschichtwiderstände vorsehen, die Koppelkondensatorenwahl entsprechend als MKP von WIMA, in der Gegenkopplung Glimmer. Übrigens am Layout besser, der neu gerouteten LP, wäre ich interessiert!
@Ingo: Wow, danke für deine Tipps. Elkos, Wima ist klar. Hätte aber jetzt statt Glimmer wie empfohlen einfach Styroflex genommen. Gut, dass du mich drauf hingewiesen hast. Ich merk mir jetzt mal ganz feste deinen Namen und schicke dir dann das Layout per Mail (EAGLE). Kann aber noch etwas dauern, da ich mich ab heute voll aufs Abi konzentrieren möchte. Ab Ende nächster Woche geht's vielleicht mal irgendwo rein. Aus welchem Grund empfielt Elektor eigenlich hauptsächlich Metallschicht, bei zwei Werten aber dann Kohleschicht? An der Leistung kann es allein nicht liegen (R1 = 1k bei 1/2W). Rauschen die eventuell weniger oder waren die billiger oder was war da los. Ich würde übrigens Netzteilplatine und Audio getrennt aufbauen. Röhren werden per Kabel an Schraubklemmen angeschlossen. Ist das in Ordnung (für dich)?
Ich halte es für einen Fehler, die gen. R20/21 in Kohle zu nehmen, gerade die sollte Metallschicht sein! Die Platine sollte sinnvollerweise alle Bauelemente beinhalten - effektiv am besten ist, wenn die Sockel der Röhren auf der Lötseite der PCB liegen, also nicht so wie jetzt, sondern gegenüberliegend. Die passiven Bauteile auf der einen, die Röhren auf der anderen Seite, so kann die ziemliche Abwärme der Röhren die restlichen Bauelemente nicht erreichen! Zu den 4 Dioden jeweils einen parallelzuschalten Kerko (4,7nF/1kV) vorsehen, wäre nicht schlecht! Ansonsten alle In-/Out-Verbindungen mit Anschlußklemmleisten oder Lötösen bestücken. Ein gewisser Knaller wäre die Umgestaltung des Heizspannungskreises von Wechsel- auf stabilisierten Gleichspannungsbetrieb, u.U. Vor- und Endröhren getrennt gespeist! Der Trafo kann dann durchaus 8V/2,5A auf der 2. Sek.-wicklung haben. Die Cu-Auflage der PCB beträgt mind. 70µm.
Ingolf O. schrieb: > Ein gewisser Knaller wäre die Umgestaltung des Heizspannungskreises von > Wechsel- auf stabilisierten Gleichspannungsbetrieb, u.U. Vor- und > Endröhren getrennt gespeist! Einbildung ist auch ne Bildung. Bei der Platine ist die Heizung per verdrillter Adern händisch auszuführen. Das reicht völlig aus. Gleichspannungsheizung ist nur der äußerste Notnagel für die, die von Schaltungstechnik keinerlei Ahnung haben. Die lassen doch glatt den Heizstrom über die Signalmasse fließen, grrr. Peter
@peda Ja, alles klar, diese Schaltungsmaßnahme entbehrt jeder Grundlage und wird nur von Idioten angewandt. Nur peinlich, dass da auch namhafte Tube Amp-Hersteller dazu zählen, neben vielen Bastlern! Mal abgesehen davon, dass im obigen Beitrag auch das Wörtchen "gewisser" auftaucht, was gemäß meinen Deutschkenntnissen nicht gleichbedeutend mit "muß" ist. Komisch ist auch, dass Herr Hunold, seines Zeichens Röhrenspezi, das Thema nicht so grundsätzlich verlacht, wie Du mein Freund! (s. http://www.frihu.com/content/diy/allgemein/roehrenheizung.html) Aber irgendeiner mußte ja den Anfang machen und den Anti-Röhrentenor lostreten...
Hallo Seba, ich wollte mir mal diesen Verstärker bauen: http://www.loetstelle.net/projekte/el84compact/el84compact.php Leider hat das zeitlich nie geklappt und so schnell werde ich da wohl auch nicht dazu kommen. Ich habe mit damals bei den Wüstens folgendes gekauft: Bei den Übertragern handelt es sich um folgende Teile: ATRA0288, zu finden auf folgender Seite http://www.die-wuestens.de/atrafo.htm Der Netztrafo ist folgender: TRA0201, zu finden hier: http://www.die-wuestens.de/dindex.htm Die Daten vom Netztrafo sind: PRI 230V 0,4A 50/60Hz SEC1 230V 0,1A SEC2 230V 0,1A SEC3 6,3V 1,2A SEC4 6,3V 3A Evtl. hast du ja interesse daran? Falls ja, melde dich doch einfach. Gruß Frtz.
oszi40 schrieb: > Bessere Schaltungen führen einen Teil der Ausgangsspannung auf die > Schaltung als Gegenkopplung zurück. Da kann ich mich auch noch dran erinnern. Gute Röhrenradios hatten eine Gegenkopplung von der Sekundärwicklung zur Kathode der EF86. Funktioniert natürlich nur bei guten Trafos ohne große Phasendrehung, sonst schwingt das Ganze. Dabei war das Ziel aber einen möglichst linearen Frequenzgang und kleinen Klirrfaktor zu erreichen. Also das, was eine gute eisenlose komplementär FET-Gegentaktstufe heutzutage bietet. Typisch Röhrensound (Dumpf) war ebenso verpönt, wie typisch Transistorsound (Klipping). Zusätzlich wurden getrennte Ausgangstrafos für Bass/Mitten und Hochtöner verwendet. Das war billiger, als einen guten Breitbandtrafo zu wickeln. Zu DDR-Zeiten hatten die Leute noch Zeit, Trafos zu berechnen. Eine gute Wickelanleitung habe ich mal gesehen. Da wurden alle Wicklungen mehrfach unterteilt, um die Streuinduktivität zu reduzieren. Da man bei den Spannungen nicht mehr bifilar wickeln kann, wurde abwechselnd links und rechtsrum gewickelt. So ein Trafo hatte >=20 Anschlüsse, alle Primärlagen in Reihe und alle Sekundärlagen parallel. Ich schätze, sowas spezielles heute wickeln zu lassen dürfte >200,-€ kosten. Peter
Peter Dannegger schrieb: > Zu DDR-Zeiten hatten die Leute noch Zeit, Trafos zu berechnen. Was lese ich denn hier? Den Zusammenhang hätte ich doch sehr gern mal näher erläutert! Vermutlich stand davon auch was im "Das Kapital"... Aber immerhin, Sozialismus und Trafoberechnung - das hat was! > Ich schätze, sowas spezielles heute wickeln zu lassen dürfte >200,-€ kosten. Schau doch einfach mal unter www.roehrentechnik.de nach; es geht nämlich auch preiswerter! Ach ja, das ist eine bereits zu DDR-Zeiten bekannte Trafowickelei gewesen - mit ganz viel Zeit!
Ingolf O. schrieb: > Komisch ist auch, dass Herr Hunold, seines Zeichens Röhrenspezi, das > Thema nicht so grundsätzlich verlacht, wie Du mein Freund! > (s. http://www.frihu.com/content/diy/allgemein/roehrenheizung.html) Danke, daß Du mein Posting voll bestätigst: "Glaubt man den selbsternannten HighEndern, dann ist Wechselstrom per se böse." "Den Einsatz von Spannungsreglern (7805, 7812 o.ä.) sollte im Einzelfall genau geprüft werden, denn so einfach ist diese Elektronik auch wieder nicht. Unter Umständen handelt man sich mehr Fehler ein als gedacht (Schwingungsneigung oder noch viel mehr Brumm)." Daß Spannungsregler bei ungünstiger Verschaltung HF erzeugen, habe ich selbst schon erlebt (in einem kommerziellen Gerät). Peter
Ingolf O. schrieb: > Was lese ich denn hier? Den Zusammenhang hätte ich doch sehr gern mal > näher erläutert! Sorry, ein nicht DDR-Bürger kann das natürlich nicht verstehen. Zu DDR-Zeiten hatte ein Selbstbau durchaus einen ökonomischen Sinn, da man passende Trafos nicht einfach so im Laden kaufen konnte. Dadurch hatte man aber auch ein natürliches Interesse, ein möglichst hochwertiges Gerät fertig zu stellen und berechnete es auch entsprechend sorgfältig. Peter
@peda Ich kann gleichfalls Zitate aus dem Zusammenhang reissen: > Eine Gleichstromheizung kann eigentlich nur in Vorverstärkern bzw in Phono- > Vorverstärkern sinnvoll eingesetzt werden. Hierdurch wird auch das letzte > »Brumm-Restrisiko« vermieden ohne das dies jedoch in eine Materialschlacht > ausartet und man mehr Geld für eine brummfreie Heizspannungsversorgung > ausgibt als für gute Röhren. > Die einfachste und sicherste Möglichkeit ist, nach der üblichen 4-Wege- > Gleichrichtung (Brückengleichrichter bzw. Graetzbrücke) einen dicken Elko > (10.000µ bis 22.000µ, je nachdem wieviel Röhren zu beheizen sind) zu > schalten. Das reicht völlig aus... Auch industriellen Herstellern unterlaufen bei Sparmassnahmen ab und an Fehler, die Du dann gern beseitigen darfst - Bastler haben eben auch ihre Berechtigung und Möglichkeiten!
Und nicht zu vergessen, daß aus privaten Basteleien oft ein Produkt für die Konsumgüterproduktion wurde.
Peter Dannegger schrieb: > Sorry, ein nicht DDR-Bürger kann das natürlich nicht verstehen. Upps, und ich dachte eigentlich Du hättest das 13. Schuljahr lt. Regine Hildebrandt gebucht gehabt! :D Noch nie was von Elektro-Pinder in Leipzig gehört gehabt? @mhh > Und nicht zu vergessen, daß aus privaten Basteleien oft ein Produkt für > die Konsumgüterproduktion wurde. Das "oft" würde ich nicht unterschreiben, eher "vereinzelt"!;) Das nannte man dann "Messe der Meister von morgen", heute z.B. "Jugend forscht", nur die Voraussetzungen und die Ergebnisse sind andere...
Ingolf O. schrieb: > Noch nie was von Elektro-Pinder in Leipzig gehört gehabt? Doch, aber da hatte ich die "Röhrenphase" schon längst hinter mir. Ich hab ihn also nie gefragt, ob er Trafos wickeln lassen kann. Meine 50W Sinus mit 2* 2N3055 (Ungarn) klangen einfach zu gut, um nochmal auf Röhren zurück gehen zu wollen. Peter
@peda 2N3055 aus Ungarn? Wußte gar nicht das Tungsram die produziert hat. Wir haben doch eher mit Teslas KD503 unsere, dann 100W-Endstufen bestückt - waren um einiges besser.
Ingolf O. schrieb: > Das "oft" würde ich nicht unterschreiben, eher "vereinzelt"!;) Öfter als Du glaubst. Kennst Du den Spargrill? \ / \___/ |___| Wurde privat entwickelt und ist nur ein Beispiel von vielen. :)
Ingolf O. schrieb: > 2N3055 aus Ungarn? Wußte gar nicht das Tungsram die produziert hat. Ja, ware günstig und gut erhältlich. Als Student mit 260,-M Stip muß man schon bischen auf den Preis achten. > Wir haben doch eher mit Teslas KD503 unsere, dann 100W-Endstufen > bestückt - waren um einiges besser. Die gabs aber erst einige Jahre später. Peter
Peter Dannegger schrieb: > Als Student mit 260,-M Stip muß man schon bischen auf den Preis achten. Oh, Streber! Bei mir waren es leider nur 120 abzgl. 10 für Wohnheimmiete inkl. aller Nebenkosten. Übrigens, bei mir war scheinbar alles etwas später; habe auch erst mit 33 geheiratet.;-)
Ich kann mich entsinnen, daß einen Mikrofonverstärker mit ECC88 gebaut habe, deren Heizung mit Gleichspannung erfolgen mußte. Grund: Um den Apparat einigermaßen handlich zu halten, mußte ich ihn über eine Leitung mit "Saft" versorgen. Das Netzteil war abgesetzt und fand im Bühnenboden Platz. Die Schaltung baute ich in eine verchromte Stoßdämpferhülse vom Motorrad ein. Es hängt also immer davon ab, wie es elektrisch am Vernüftigsten geht, ob mal mit Gleich- oder Wechselspannung heizt. MfG Paul
Puh Ihr habt ja ganz schön viel zu erzählen. Also die Röhren werden bei meiner Variante nicht auf die Platine gebaut, sondern per Sockel auf das Gehäuse geschraubt und über Sockel-Kabel-Schraubklemme auf die Platine geführt. Ist die Variante irgendwie bedenklich, wegen langen Signalwegen?
Danke übrigens für das Angebot mit dem Ausgangsübertrager, aber meine Schaltung arbeitet mit Gegentakt, deswegen würde ich auch gerne einen Gegentaktübertrager benutzen. Aber was möchtest du für den Traffo. @Ingo: Was sollen denn die Kerkos am Gleichrichter bringen. Ich verstehe das schon richtig: Jeweils ein Kerko parallel zu jeweils einer Diode, also vier Kerkos?
> Ist die Variante irgendwie bedenklich, wegen langen Signalwegen?
Ja.
Lange Signalwege sind bei hochohmig angeschlossenen Leitungen wie an
Röhren zu vermeiden.
Scheiß die Wand an, das bringt meinen Plan ganz schön durcheinander. Für was gibts denn dann die Sockel für Chassismontage? Röhren sind doch fast immer hochohmig... Also soll ich mir besser ein Layout mit Printsockeln überlegen? Das mit der Heizspannung über Kabel sieht dann aber schön schrecklich aus...
> Für was gibts denn dann die Sockel für Chassismontage?
Kurze Verbindungen zu den naheliegenden Lötleisten,
oft werden die Bauteile direkt an den Sockel gelötet.
Ja, ich hab mich schon mit Printsockeln abgefunden. Wird schon gehen. Ich würde gerne noch ein Poti zur Lautstärkeregelung einbauen. Poti zwischen die beiden Inputs und Schaleifer dann an den Verstärkereingang. Welchen Wert würdet Ihr da empfehlen? Oder eher bleiben lassen?
> Welchen Wert würdet Ihr da empfehlen?
22k log.
Röhrenverstärker sind eher hochohmig, der von dir ausgesucht
hat 1 MOhm ,
aber heutige Verstärker erwarten niederohmigeres, so 22k.
Da trifft es sich gut, daß das Poti nicht sonderlich belastet
wird.
Ähhh, Platinen für Röhren? Sockel aufs Chassis geschraubt, Lötleisten drunter und frei verdrahten, wie früher. ;-)
MaWin schrieb: > 22k log. > > Röhrenverstärker sind eher hochohmig, der von dir ausgesucht > hat 1 MOhm , > aber heutige Verstärker erwarten niederohmigeres, so 22k. > Da trifft es sich gut, daß das Poti nicht sonderlich belastet > wird. Merci :-)
Hat denn jemand Erfahrungen mit dem Hammond 125D gemacht: http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p244_Hammond-125D-Universal.html Ein sog. Push-Pull-Ausgangsübertrager. Nach meinen Recherchen heißt Push-Pull in Deutsch Gegentakt --> Passt. Der wäre nunmal unschlagbar günstig und sollte von den Daten her auch gut passen. Im TT-Forum erzählt einer, dass der für den Preis echt okay ist. Vielleicht kann hier noch jemand was dazu sagen?
Rein von den Daten her 150 Hz. - 15 Khz ist das natürlich nicht der Hit.
Warum der wohl so billig ist... Die Antwort will ich jetzt nicht wirklich hier lesen!;) Denke an die UL-Anzapfungen, Seba!
Wenn ich lese Trafo Audio: 10 W Max. DC: 70 mA scheint mir etwas schwächlich, aber für erste Experimente sollte er ein paar Stunden laufen. Eine Gegentaktendstufe mit 2xEL84 kann mehr als 10W.
Jo. UL-Anzapfungen heißt wohl Ultralinear-Anzapfungen. Die hatter nicht, das habe ich gesehen. Im Schaltplan von Elektor sind die aber auch nicht unbedingt notwendig. Da versteh ich den Schaltplan aber nicht ganz. Wenn man keine UL-Anzapfungen hat, soll man die Schirmgitter auf Masse legen, also - laut Text - an Anschluss B. Der liegt allerdings auf 310V. Hä? Bin mir jetzt noch nicht so ganz schlüssig, ob ich dieses Ultralinear-Prinzip brauche. Vorteile sind ein niedrigerer Klirrfaktor und geringere Verzerrung. Manche sagen dazu, dass das zwar messbar ist, aber schlecht hörbar...
oszi40 schrieb: > Wenn ich lese Trafo Audio: 10 W Max. DC: 70 mA scheint mir etwas > schwächlich, aber für erste Experimente sollte er ein paar Stunden > laufen. > Eine Gegentaktendstufe mit 2xEL84 kann mehr als 10W. Hm, bei 300V also etwa 17W. Da sollte man dann natürlich auf Nummer sicher gehen und das nächstgrößere Model nehmen. http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p3208_Hammond-125E-Universal.html Das leuchtet ein, schließlich will ich ja auch noch was davon haben, wenn ich mit Bauen, Einstellen und Testen fertig bin. Wobei sich dann bei 27€ die Frage stellt, ob man nicht doch den anderen AÜ von Musikding/Wüstens nimmt. Der ist von den Leistungsdaten her allerdings auch nur mit 10W(hifi)/15W(guitar) ausgeschrieben. Und Elektor gibt für die Schaltung auch an, dass ein 10W-Traffo reicht...
Ei, ei, ei, was man so herauslesen kann! Peter Dannegger schrieb: > Als Student mit 260,-M Stip muß man schon bischen auf den Preis achten. Oh, Streber! Bei mir waren es leider nur 120 abzgl. 10 für Wohnheimmiete inkl. aller Nebenkosten. Also 260 M deute ich so, Ingenieurhochschule plus dem Bonus für 3 Jahre NVA. Bei mir waren es nur 240 M (Welche Schulart ?). Und für 120 M gab es nichts ab 1970, außer der Papa war Schwerverdiener. Also jammere nicht so. Mit dem OC26 (Tungsram) hatte mein erster NF etwa 12 Watt pro Kanal. Eine Erlösung war der 2N3055 (Tungsram) mit 2x25W. Für mich ist es nicht begreiflich, wie man so etwas mit Röhren machen will. Übrigens kann ich gut mit Röhren umgehen. Mein erster Empfänger war mit einer Re074d.
oszi40 schrieb: > Eine Gegentaktendstufe mit 2xEL84 kann mehr als 10W. Maximal kann ne Gegentaktendstufe die 4-fache Sinusausgangsleistung, z.B. 2 * EL34 (25W): 100W 2 * EL84 (6W): 24W Wenn der 10W-Trafo für den Betrieb mit der EL84 dimensioniert ist, dann hat er eine so hohe Ausgangsimpedanz, daß bei der vorgegebenen Anodenspannung nur 10W rauskommen. Trafos sind immer für eine bestimmte Röhre bei einem bestimmten Arbeitspunkt ausgelegt! Man kann nicht einfach irgendeinen Trafo nehmen. Peter
Das ist ein Universaltrafo. Die Eingangs(!)impedanz lässt sich durch unterschiedliche Verdrahtung einstellen... Daher müsste sich doch der Trafo an die 2x El84 anpassen lassen?
Gehen wird es schon. Aber du willst doch einen Hifi-Verstärker und keine Gitarrenbräter. Wenns nur als proof-of-concept ist mach es. Wenn du Qualität willst, laß es.
Hallo,
> Layout per Mail (EAGLE)
Wäre es möglich das Layout in dieser Form zugeschickt bekommen.
Möchte mit der Platine auch paar Takte zu experimentieren
Vielen Dank
Zbig
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