Schönen Freitag Mittag! Ich habe eine Schaltung angehängt von einem Selektiven Verstärker. Ich habe die Schaltung simuliert und es sieht ganz gut aus. Als erstes sieht man eine Emitterschaltung mit einem Parallelschwingkreis als Kollektorwiderstand. Dann kommt eine Kollektorschaltung. Ich möchte dort mit einem RG58 Kabel weiter auf meinen Empfänger gehen. Brauche ich dazu die Kollektorschaltung um einen niedrigen Ausgangswiderstand zu haben? Gibt es sonst Fehler in der Schaltung sind die beim Simulieren nicht auffallen oder habt ihr bitte Anregungen? BG Andreas
Offensichtlich 20 Meter Band. In der Ausgangsimpedanz musst du runter, also Kollektorschaltung ist nicht so dumm. Andere Möglichkeit wäre Auskoppeln an wenigen Windungen von oben gesehen an L1. Über Stabilität würde ich mir Gedanken machen, wenn du einen Schwingkreis drin hast ist das immer etwas kritisch.
Bernhard schrieb: > Andere Möglichkeit wäre > Auskoppeln an wenigen Windungen von oben gesehen an L1. Würde ich auch machen. Die Kollektorschaltung ist bei HF recht witzlos, sie hat nicht den gewünschten Effekt, den man von NF kennt, sodass der Schwingkreis dann trotzdem noch viel zu stark bedämpft wird. Widerstandstransformation über einen Trafo (also besagte Anzapfung oder Koppelwicklung) ist bei HF gang und gäbe.
Hallo Andreas Der Emitterwiderstand beim T2 ist komplett falsch dimensioniert. Schalte mal am Ausgang 50 Ohm nach Masse (Anpassung ans RG58), dann siehst Du es. Die Schaltung kappt schon bei ein paar mV Signal die Spitzen. Der Ruhestrom ist zu gering. Umso fataler, da die erste Stufe bei Resonanz ~35dB verstärkt. Der Schwingkreis ist, falls das gesamte 20m Band verstärkt werden soll, schon fast zu schmalbandig. Falls Du beim T2 den Emitterstrom etwas erhöhst, steigt auch der Basisstrom und der Schwingkreis wird etwas mehr bedämpft. Noch besser wäre, den Bandpass vor die erste Stufe zu schalten, da der T1 sonst die ganze Bandbreite "am Hals" hat, und zwar von Langwelle bis UKW einschließlich Kreuzmodulation ... So funktioniert das nur mit einer Drahtantenne bis 1 oder 2 Meter. Ich hab ein paar kleine Veränderungen vorgenommen, siehe mein Vorschlag oben. So könnte man den Vorverstärker auch fernspeisen. @Jörg Wunsch Der Schwingkreis wird momentan kaum bedämpft. Die übliche Schaltung mit Übertrager und 50 Ohm Anpassung würde den Schwingkreis jedoch stark bedämpfen oder die Verstärkung würde auf <= 6dB zurückgehen.
Hallo! Wie realisiere ich eine Auskoppelung an wenigen Windungen? Zur Berechnung benötige ich den Widerstand an der Primärseite um den Widerstand der Sekundärseite auszurechnen. Nur wie hoch ist der Widerstand der Primärseite? Wie kann ich einen Übertrager mit PSice simulieren? BG Andreas
Hallo Andreas Bei Anschließen der Last (50 Ohm) sollte sich die Ausgangsspannung halbieren -> Leistungsanpassung. Das probier ich im Spice einfach aus. Wenn ich das Induktivitätsverhältnis habe, nehm ich den Rinkernrechner. Beim Verhältnis von 1µ / 0.7µ und z.B. einem Ringkern T37-2 bekomme ich 16 und 13 Windungen. Zwei Drähte parallel nehmen, beim Wickeln auf 13 zählen, einen Draht zu Seite biegen, den anderen Draht noch 3 mal rum, fertig. Ringkern-Übertrager haben einen hohen Koppelfaktor zwischen 0.9 und 0.99. Rp / Rs = (Np / Ns)^2 Rp ~ 75 Ohm Bei Lt-Spice einfach zwei Induktivitäten nehmen: Spice Direktive für gekoppelte Induktivitäten | 1. Induktivität | | 2. Induktivität | | | Kopplungsfaktor | | | | K1 L1 L2 0.99 Eventuell gibt es bei Dir auch ein Übertrager-Symbol.
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