Hi, ich hatte die Idee eine meiner alten 11 kg Propan Flüssiggasflaschen zur Druckgasflasche umzurüsten, komplett also mit grüner Schulter, nem dicken schwarzen N drauf und einem Rechtsgewinde zum Anschluß von Druckluftsachen. Prinzipiell auch kein Problem wenn da nicht das Gewinde wäre. Meine erste Idee war einfach das komplette Ventil aus der Flasche zu drehen und ein neues mit Rechtsgewinde einzusetzen, leider finde ich dazu keinerlei Informationen. Die nächste Idee war dann einen Adapter von 21,8x1/14" LH Innengewinde auf 1/2" oder 3/8" Rechtsgewinde drauf zu schrauben, dummerweise sind diese Adapter in DE wohl verboten und nicht ohne weiteres zu bekommen. Womit ich bei Idee Nummer 3 bin, ich habe mir überlegt einfach das Gewinde des Gasflaschenventils auf 1/2" runterzuschneiden, dummerweise müsste ich dabei auch das Gewinde etwas kürzen da dort eine Vertiefung für den Gummiring von etwa 3mm drin ist und somit das Restgewinde etwas kurz sein könnte. Darum meine Frage, hat irgendwer eine konstruktive Idee wie ich die Gasflasche für Druckluft umrüsten kann oder wo es entsprechende Adapter gibt? Und um den Reichsbedenkenträgern direkt den Wind aus den Segeln zu nehmen: Ja mir ist bewusst das in der Flasche eine Restmenge Propangas vorhanden ist die beim Befüllen mit Druckluft ein prima zündfähiges Gemisch abgibt, allerdings habe ich eh vor die Flasche bei den Arbeiten mit Wasser zu füllen und dann auch gründlich zu spülen (Gasgeruch in der Pressluft würde mich auch stören). Und ja, ich weis das die Flasche bei Überdruck bersten kann, allerdings sind diese mit 30 Bar abgedrückt und mein Kompressor mit dem ich die Flasche füllen werde schafft nur maximal 12 Bar. Für irgendwie entstehenden Überdruck gibts ansonsten noch das Sicherheitsventil (rotes Plättchen) das bei 25 +-5 Bar öffnet, also auch kein Problem.
Ich würde den alten Gewindehalz abflexen und einen Druckluftamatur draufschweißen lassen. Wir haben bei uns in der Stadt einen guten Betrieb der mir sowas ähnliches mal gemacht hatte. Die hatten auch noch die Natstelle geröntgt. Bitte nicht selber machen wenn man nicht vom Fach ist und die geeigneten Mittel nicht hat. gruß Mario
ich hab mir sone flasche auch gemacht, hab einfach n stück schlauch auf das gewinde geschoben, und ne schelle drauf. auf der anderen seite des schlauches ne druckluft kupplung. leuft einwandfrei, hab aich nur so 20cm schlauch dran gemacht.
Das Sicherheitsventil sollte wenigstens bei 10Bar und spätestens bei 15 Bar ablassen. Was du da vorschlägst ist ein Tick zu gewagt. Was das abflexen angeht, würde ich schon mal mein Testament machen. Ein Funke und Restgas in dem Ballon reichen für nen ordentlichen Knall. Schweißen genauso. Auch mit ner Wasserfüllung ist man da nie auf der sicheren Seite und einige haben das dann auch gemerkt. Dann lieber Gewinde rausdrehen und sich von einem Dreher einen richtigen Adapter auf Zollgewinde drehen lassen. Stück Messing gibts sicher auf dem Schrott oder hat ein Dreher in der Restekiste. Übrigens brauch auf dem Kessel weder eine grüne Kappe(oder Anstrich) noch ein N drauf. Das ist nur bei Hochdruckflaschen mit mehreren hundert Bar. Ich hab so was auch mal gebaut, allerdings mit einem alten LKW-Druckkessel. Lohnt sich der Aufwand bei den Preisen eigentlich noch? Später hab ich mir dann einen gekauft weil der Selbstgebaute immer so lange brauchte um gefüllt zu werden.
Mario K. schrieb: > Ich würde den alten Gewindehalz abflexen und einen Druckluftamatur > draufschweißen lassen. Wir haben bei uns in der Stadt einen guten > Betrieb der mir sowas ähnliches mal gemacht hatte. Die hatten auch noch > die Natstelle geröntgt. > Bitte nicht selber machen wenn man nicht vom Fach ist und die geeigneten > Mittel nicht hat. > > gruß Mario Die Frage ist nur wo ich so eine Druckluftamatur bekomme (preisgünstig), eventuell passt die ja so ins Flaschengewinde, sieht auf den ersten Blick nach einem konischen 1/2" Rechtsgewinde aus. Gustav K. schrieb: > ich hab mir sone flasche auch gemacht, hab einfach n stück schlauch auf > das gewinde geschoben, und ne schelle drauf. auf der anderen seite des > schlauches ne druckluft kupplung. leuft einwandfrei, hab aich nur so > 20cm schlauch dran gemacht. Das wird dann wohl die Variante wenn mir sonst nix schöneres einfällt; würde dann nur das Gewinde des Anschlusses etwas runterschleifen und direkt einen 5m Druckluftschlauch draufschieben.
Mike Hammer schrieb: > Was das abflexen angeht, würde ich schon mal mein Testament > machen. Ein Funke und Restgas in dem Ballon reichen für nen > ordentlichen Knall. Schweißen genauso. Hammer hat recht wenn man keine maßnahmen getroffen hat das die Flasche mit Sicherheit leer ist. Sorry davon bin ich ausgegangen. Wobei bei seinen Vorschlag können auch Funken entstehen davon mal abgesehen.
Mike Hammer schrieb: > Das Sicherheitsventil sollte wenigstens bei 10Bar und > spätestens bei 15 Bar ablassen. Was du da vorschlägst > ist ein Tick zu gewagt. Nach einem Merkblatt der Firma Linde sollte es erst bei 25 +-5 soweit sein: http://www.linde.com/International/Web/LG/SI/like35lgsi.nsf/repositorybyalias/x14/$file/No.14.deutsch.Umgang%20mit%20Fl%C3%BCssiggas.pdf Seite 2 rechts vorletzter Absatz. > Was das abflexen angeht, würde ich schon mal mein Testament > machen. Ein Funke und Restgas in dem Ballon reichen für nen > ordentlichen Knall. Schweißen genauso. Auch mit ner Wasserfüllung > ist man da nie auf der sicheren Seite und einige haben das dann > auch gemerkt. Dann lieber Gewinde rausdrehen und sich von einem Darum sagte ich ja spülen weil sich wohl Paffinreste oder sowas an den Wänden absetzen kann. > Dreher einen richtigen Adapter auf Zollgewinde drehen lassen. > Stück Messing gibts sicher auf dem Schrott oder hat ein Dreher Denke in der Flasche selber ist ein konisches 1/2" Gewinde, nur die Amatur fehlt mir dann immernoch. > in der Restekiste. Übrigens brauch auf dem Kessel weder eine > grüne Kappe(oder Anstrich) noch ein N drauf. Das ist nur bei > Hochdruckflaschen mit mehreren hundert Bar. Meines wissens nach bezieht sich die EN 1089-3 auf alle Gasflaschen unabhängig vom Druck, wenn du da weiterführende Informationen hast, immer her damit. > Ich hab so was auch mal gebaut, allerdings mit einem alten > LKW-Druckkessel. Lohnt sich der Aufwand bei den Preisen > eigentlich noch? Später hab ich mir dann einen gekauft weil der > Selbstgebaute immer so lange brauchte um gefüllt zu werden. Doch durchaus, Druckluftflaschen habe ich bislang nur in der 300 bar Klasse gesehen und da kosten die auch gut Geld, vom Befüllen mal ganz abgesehen. Mir geht es eigentlich nur darum das ich ab und an mal was wegpusten kann oder etwas aufpumpe ohne den Kompressor anzuschmeissen, noch idealer wenn ich nicht grade in meiner Werkstatt bin. Hab schon überlegt ob ich dafür eine kleine 12 l Tauchflaschen nehme aber auch da ist wieder das Problem mit dem Befüllen und nur für obengenannte Anwendungszwecke ist es etwas dekadent.
Wenn das nur mal so zum blasen gedacht ist, würde ich an der Flasche gar nicht machen. Eine Anschlussstück für einen Schlauch müsste es auch ohne Manometer geben, der direkt passt. Allerdings nicht im Baumarkt, eher beim Campingausrüster. Wie man dem Lindedatenblatt entnehmen kann gibts Anwendungen wie mit nem Gabelstabler wo das Gas flüssig in die Maschine gelangt. Also müsste es auch eine Armatur für einen entsprechend druckfesten Schlauch geben. So was hat nur der Fachhändler. Dem würde ich allerdings nichts erzählen weil der dann schnell ungemütlich werden kann bei solchen Storys. Dann fängt der u.U. an komisch zu werden und betet seine Vorschriften runter. Ob Rückstände in der Flasche nachher Problem bereiten können, weiß ich nicht. Entscheidend ist, das man die Flaschen nicht mit zu hohem Druck überfüllt und das verhindert das Sicherheitsventil. Ich bin ursprünglich von einer anderen Anwendung ausgegangen, nämlich dem Bau eines Kompressors und da würde ich ein Sicherheitsventil nehmen knapp oberhalb der max. Betriebsdrucks. Bei 30 bar kommt man da ja nie hin. Bei so einem Selbstbauprojekt wäre dann aber der Druckschalter derart teuer das sich der Kauf eines Kompressors lohnen würde. Übrigens hab ich mir für diese Anwendung mal einen kleinen Kompressor zugelegt der mit einem Bügel versehen leicht überall hingetragen werden kann und wenn der leer war, eine Steckdose gibts fast überall. Ähnlich wie der hier aber erheblich billiger: http://cgi.ebay.de/Fluster-silent-leise-Kompressor-EL-50-9-Air-nur-40-db-/190391385989?cmd=ViewItem&pt=Rotierende_Instrumente&hash=item2c5435ff85 Eine Tauchflasche ginge natürlich auch.
@Mike Hammer: Danke, jetzt wo du es sagst springen einem die Anchlüsse für Gasgabelstapler fast schon ins Gesicht, an die hatte ich garnicht gedacht. Hab immer nur im Camping Bereich geschaut und da nichts anderes als Druckminderer zum direkten Anschluss an die Flasche gefunden. Nach kurzer Google-Suche hab ich auch schon ein Beispiel gefunden: http://www.handwerk-heide.de/gabelstapler/gasstapler_2.jpg Muss also nur noch beim Fachhändler so ein Adapterstück finden, die Größe sieht verdächtig nach 1/4" aus... Die Idee mit dem Selbstbaukompressor ist auch nicht schlecht, hab irgendwo noch einen kleinen KFZ-"Kompressor" rumfliegen mit dem ich die Flasche füllen könnte, der braucht wahrscheinlich eine halbe Ewigkeit dafür ist aber hoffentlich nicht so laut. Ja die kleinen Stand-Kompressoren hab ich mir auch schonmal angeschaut, dummerweise sind die Dinger immer noch recht teuer und dann sind sie für den abendlichen Einsatz immernoch etwas laut. Aber immerhin sind sie leiser als mein 96 db Trümmer in der Werkstatt, mal sehen. Das mit der Tauchflasche schied nur aus weil ich sie danach nichtmehr zum Tauchen benutzen kann (Öl, Feuchtigkeit).
Ja, darum hatte ich auch nicht drauf reagiert. Hatte mir dann vor Jahren selber einen Adapter aus Messing gedreht, aber das Ding trotzdem nur als mobilen Speicher genutzt. Der für den Selbstbau vorgesehene Kühlschrank Kompressor liegt seit Jahren im Keller in Öl im Eimer; der Kfz Kompressor war einfach zu laut. Mal sehen ob ich mich doch noch mal da ran begebe... Achja, das Ventil bekommt man übrigens recht gut entfernt wenn man die Flasche kopfüber in einen Schraubstock einspannt. Hab das Ventil zwar später wieder eingesetzt, hatte die Flasche aber vorher gespült und mit Lack innen beschichtet. Danach wollte ich aber doch den Überdruck Schutz behalten und die Druckluft Kupplung verliert ohne Absperrmöglichkeit ansonsten auch ganz langsam Luft.
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