Hallo zusammen, ich habe ein Problem - und zwar will ich angehängtes Board ätzen (ich habe es extra als .brd und .sch angehängt, damit man es sich mal anschauen kann). Mein Problem dabei ist, dass alles perfekt ist, bis auf die Abstände zwischen den uC-Pins. Da bilden sich bei mir immer brücken. Zwischen den Leiterbahnen sind die Abstände 1A - also habe ich nachträglich die Bibliothek bearbeitet und die Pads ebenfalls auf Leiterbahnbreite gestellt - aber beim Drucken werden die Pads wieder größer ausgedruckt. Die sieht man auch, wenn man aus dem Layout rausscrollt. Wie kommt das, bzw. wie kann ich das abstellen? Danke, Dennis
Auch wenn ich mit Eagle nicht mehr ganz so firm bin: Hast du die lib bzw. das Bauteil neu eingebunden? Wenn nein, dann wird Eagle auch weiterhin die alte Version benutzen.
Ja klar, habe ich gemacht! Bauteil stammt aus der bearbeiteten Bibliothek. Man sieht auch, dass die Pads kleiner werden, aber sie nehmen beim Drucken letztendlich doch nicht die Größe der Leiterbahnen an??!!
Also ich habe das jetzt noch weiter verändert, wenn man in das Bild reinzoomt, dann sind die Pads deutlich keliner als die Wires, aber wenn man rauszoomt, dann sind sie wieder größer - und beim Drucken auch. Ich versteh das nicht. Wie macht ihr das?
Versuch einmal, die Zeichnung als PDF auszudrucken (rechts neben dem OK Button im Druckmenue) Wenns da funktioniert, scheint es ein Problem mit dem Druckertreiber zu sein.
Pads und Wire sind beide 9 mil breit. Das beim zommen mal das eine oder andere breiter ausschaut, sind Darstellungefehler/Rundungfehler von Eagle. Das macht normal nix, wenn du Gerber ausgibst passt das wieder. Welche Eagle version? Womit Druckst du? Welches Druckerformat (EPS,PS,PDF)?
Danke schonmal für die Antworten, EAGLE ist die letzte Freeware-Version, PDF erstelle ich nicht - ich drucke direkt aus EAGLE. Wie gesagt, es geht nur um die Pads vom MSP - nur diese werden beim Drucken dicker dargestellt - das wundert mich. In EAGLE haben sie die selbe Größe, daher verstehe ich nicht, wieso das Drucken schief geht.
Was für ein Druckertreiber? Welcher Drucker? Über Postscript? Vieleicht kann jemand aus der Selber-Ätz-Fraktion das nachvollziehen.
Auf die Gefahr hin, dass ich jetzt gleich als Idiot da stehe...ich habe mir über den Druckertreiber nie Gedanken gemacht - bis jetzt ging alles immer einwandfrei, das ist das erste mal, dass ich Probleme beim Ätzen hab. Wie erwähnt, Drucken tue ich aus EAGLE mit DATEI -> DRUCK, seit eh und je, habe bisher nichts anders benutzt, bis dato immer das, was auf dem Bildschirm zu sehen war. Der Drucker ist ein Kopier/Drucker/Fax/Scanner (Laser) von Sharp. Genaues Modell weiß ich grad nicht, das mache ich bei der Arbeit, hab nur mittlerweile auch Feierabend. Werde ich morgen mal erroieren. Aber wieseo werden beim Druck die Pads und die Wires unterschieden? Habe mittlerweile gemerkt, dass besonders bei Schriften Unterschiede mit der Kompatibilität festzustellen sind (Proportional / Vector)...aber das ist jetzt neu für mich. Vielen Dank schonmal!
Sven schrieb: > Mal nach dem eingestellten Restring geschaut? Kannst du mir das genauer erklären? Da wäre ich dir sehr dankbar! Wenn das Auswirkungen hat, dann würde ich das natürlich gerne ändern.
Dennis schrieb: > Drucken tue ich aus EAGLE mit DATEI -> DRUCK, Grober Fehler. Dafür gibts den CAM-Prozessor. Anleitung nicht gelesen?
Frank schrieb: > Grober Fehler. Dafür gibts den CAM-Prozessor. Anleitung nicht gelesen? > Normalerweise funktioniert das mit dem Drucken ganz wunderbar.
Restring kannst Du irgendwo bei den Design Rules einstellen. Gibts einen min und einen max Wert, dazu eine Prozentangabe. Restring ist der Kupferring um Bohrungen. Früher waren bei Bauteilen die Bohrung und der Durchmesser des Pads angegeben. Jetzt wird die Bohrung angegeben, daraus der Durchmesser auf Bohrung mal Prozentwert in den Min/Max Grenzen berechnet. Was dazu führt, dass bei zu kleinem Restring kaum was zum Löten bleibt, bei zu großem Restring die Leitungen nicht mehr durchgehen. Wenn man dann noch alte und neue Bibliotheken mischt... Besonders blöd ist die Auto-Einstellung bei Long-Pads. Die könnten eigentlich schmaler sein als runde oder achteckige, aber bei gleichem Bohrdurchmesser bekommen sie aber die gleiche Breite wie runde Pads, obwohl sie mehr Fläche fürs Lötzinn bieten. Und Du musst den Restring für Top und Bottom-Layer angeben, nicht vergessen. Bei mir liegt er meistens bei 12mil.
@Sven: Das mit dem Restring ist richtig. Hier geht es aber um SMD-Pads. Wenn ich das als PDF drucke (mit 5.7) sehe ich da auch minimale unterschiede, manchmal ist die linke Kante zwischen Pad und LZ bündig, manchmal die rechte. Das kommt vom oben von mir erwähnten. Vieleicht hast du noch nie so kleinen Strukturen gearbeitet, hattest bishger Glück, es liegt an der Eagle Version, whatever.. Hör auf Frank und nimm den Cam-Prozessor. Das Drucken ist für Dokumentation. Wenn du ganz genau in dem PDF schaust, hat Eagle auch Grauwerte an manchen Kanten erzeugt, obwohl schwarz eingestellt ist.
beim bearbeiten des Artikels kann man knix mehr anhängen :-(
Klaus schrieb: > Normalerweise funktioniert das mit dem Drucken ganz wunderbar. Also ich habe da schon die merkwürdigsten Effekte gehabt. Manchmal waren Leiterbahnen zu dünn oder zu breit, manchmal war der Ausdruck horizontal oder vertikal verzogen und dergleichen mehr. Mit dem CAM-Prozessor habe ich alle diese Probleme nicht mehr.
Ich habe es jetzt mir dem CAM-Prozessor gemacht und es mir in PS ausgeben lassen - dass dann mit dem Distiller in PDF und nun ist es wie es sein sollte. Danke euch allen! Trotzdem seltsam, hatte es mit nem anderen Bauteil mal ähnlich gemacht und da ging es über das normale Drucken.
Ich hab bisher auch immer normal gedruckt, aber stimmt schon, bei verschiedenen Druckern gibts auch leicht unterschiedliche Ergebisse in Leiterbahnbreite und so. Wegen Resting: Hatte mir das Board oben nicht angesehen...
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