Ich sende mit einem ATtiny2313 per uart ein signal raus. Das wird moduliert mit einer h-Brücke (L6203) und einer 15V DC Spannung; in die eine Richtung gepolt ist eine 1, andere richtung eine 0. Die Spannung muss so hoch sein, weil sie gleichzeitig Versorgung für den Empfänger ist. Beim Empfänger habe ich eine Gleichrichterbrücke und dahinter einen 5V Spannungsregler. Die 5V betreiben einen zweiten tiny, der das UART signal empängt (Eingang 1 gegen virtuelle Masse) und als Geschwindigkeit interpretiert. Erzeugt dann eine PWM die auch super funktiert. Programm super, Übertragung super, alles flüssig. Aber sobald ich eine last an den Ppin anschließe, hängen sich abwechselnd BEIDE uCs auf. Last meine ich dabei einen BPT, Basis über 4k7 an pin, Emitter erde und Kollektor über 180 Ohm an 15V. Ohne den Kollektoranschluss kein Absturz. Ursprünglich sollte der BPT als Treiber für einen FET dienen, der einen Motor steuert, der an den 15V hängt. Konnte das Problem allerdings schon bis zum Kollektoranschluss eingrenzen. Bin mir nicht 100%ig sicher, was bei dem "Absturz" passiert. Die pwm wird immer noch erzeugt, aber hängt bei einer Einstllung fest, obwohl noch Daten reinkommen. Das ist Empfängerseite. Den Sender kann ich nicht einschätzen. Manchmal macht der halt gar nix mehr. Ich habe alle Versorgungsspannungen auf Empfängerseite geprüft, die brechen nicht ein. Zumindest nicht offensichtlich. Habe trotzdem schonmal eine zweite Spannungsquelle angeschlossen, ohne Änderung. Zur Takterzeugung habe ich zunächst einen 20MHz Quartz benutzt, jetzt erzeuge ich extern 4MHz, Problem bleibt bestehen. Mir fällt noch ein, dass ich morgen mal die Versorungsspannung und den UART Eingang mit RC-Gliedern versehen sollte, aber ich glaube nicht, dass es daran liegt. Vom Erscheinungsbild entspricht das Problem in etwa den folgenden Beiträgen, die mir aber nicht helfen konnten: Beitrag "PIC schaltet Relais Absturz" Beitrag "Atmega8 PWM stürzt ab. IRF1404 falsch angeklemmt?" Zu den Schaltplänen: der Transmitter zeigt noch einen anderen Modulator, mit diskreten Mosfets und einem Treiberbaustein. Aber das Prinzip ist das gleiche wie jetzt. Ich hoffe ich habe alle relevanten Informationen geliefert und ihr könnt mir helfen. Habe heute zwei Stunden mit den HiWi aus dem Uni-Labor davor gesessen und wir haben es nicht hinbekommen.
Habe inzwischen die Widerstaende am Bipolartransistor um das zehnfache auf 47k und 1k8 mit Erfolg erhoeht. Ich kann inzwischen auch den Mosfet und den Motor anhaengen und er laeuft. Allerdings schmiert er nach einiger Zeit immer noch ab. Kann doch auch irgendwie nicht die Loesung sein, da am Pin jetzt gerade mal 80uA gezogen werden. Das laesst sich doch kaum als Last bezeichnen. Weitere Massnahmen bisher: 2200uF Kondi hinter dem Gleichrichter und Tiefpassfilter (20kHz) am UART Eingang.
Hast Du wirklich nur 10uF als Ladekondensator drin? Das ist ein wenig wenig. ;-) Pro Ampere nimmt man 1000uF. MfG Paul
Den habe ich inzwischen durch einen 2200uF ausgetauscht. Funktioniert auch schon besser, aber noch nicht perfekt.
Hi du hast ja am Brückentreiber übehauptkeine Bootstrap beschaltung oder seh ich das falsch? Die gehört meiner Meinung aber laut Schaltplan drann.
Vielleicht den AVR versorgungsmäßig von Last abkoppel. Diode vom dicken Elko an einen weiteren (nicht ganz so dicken) Elko und daraus den Spannungsregler versorgen. MC's sehen nämlich auch ganz kurze Stromausfällen als Grund in besten Fall neu zu starten oder schlimmer hängen zu bleiben. Grüße, JW
@Seiner Einer: Die Bootstrap Beschaltung beschraenkt sich laut Datenblatt auf die beiden Keramikkondensatoren, die an der Bruecke haengen. Aber wie gesagt entspricht die Senderschaltung nicht mehr 100% der Realitaet. Habe den ISL*** und die diskreten MOSFETs durch die L6203 ersetzt, die sehr gut funktioniert. @JW Das war ein super Hinweis. Habe die Spannung am Sender-uC nach deiner Beschreibung stabilisiert und es scheint nun ohne Unterbrechungen zu laufen. Falls ich doch noch Probleme finden sollte (teste erst seit 5 mins) melde ich mich noch mal.
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