Hallo, Hoffe mir kann hier jemand sagen ob meine Überlegungen richtig sind: Ich möchte über eine PWM (Atmega8) 4x 12V Lüfter gleichzeitig regeln. Die PWM dazu habe ich schon geschrieben und mit einem kleinen 5V Lüfter schon getestet. Nur wie bekomme ich nun die 12V Lüfter angesteuert? Der µC liefert ja nur 5V. Wenn ich mich nicht täuschen sollte macht man das ja über einen MOSFET. Die Lüfter sind parallel geschaltet und hängen an einem 12V Netzteil. Jeder Lüfter hat 0.6A. Wie wähle ich nun meinen MOSFET aus und was ist bei der Beschaltung bzw. programmierung der PWM zu beachten. So wie ich das verstanden habe funktionieren die MOSFETs nur mit einer bestimmten Frequenz. Gruß e. Q.
externer Quarz schrieb: > Ich möchte über eine PWM (Atmega8) 4x 12V Lüfter gleichzeitig regeln. > Die PWM dazu habe ich schon geschrieben und mit einem kleinen 5V Lüfter > schon getestet. Hört sich schon gut an. > > Nur wie bekomme ich nun die 12V Lüfter angesteuert? Der µC liefert ja > nur 5V. stimmt > > Wenn ich mich nicht täuschen sollte macht man das ja über einen MOSFET. stimmt schon wieder > > Die Lüfter sind parallel geschaltet und hängen an einem 12V Netzteil. > Jeder Lüfter hat 0.6A. Wie wähle ich nun meinen MOSFET aus und was ist > bei der Beschaltung bzw. programmierung der PWM zu beachten. Gesamtstrom plus Reserve, Logic Level FET der mit 5V gesteuert werden kann siehe FET Übersicht > So wie ich > das verstanden habe funktionieren die MOSFETs nur mit einer bestimmten > Frequenz. stimmt nicht, nach oben gibt es natürlich Grenzen, 100 Khz sind aber kein Problem und für die Lüfter reichen 10Khz. Axel
@ Axel Danke für die nützlichen Tips!!! Werd mich gleich mal auf den Weg zu Conrad machen. Gruß Q
100kHz sind aber nur schaltbar, wenn man vor den MOSFET auch einen MOSFET-Treiber setzt (und dann wäre der Logic-Level überflüssig). 100Hz sind realistischer, dann kann der MOSFET direkt an den uC-Ausgang. Weil wir nicht wissen, um welche Art von Lüfter(motoren) es sich handelt, ist eine Freilaufdiode antiparallel zu den Lüftern nicht verkehrt, die auch in der PWM Frequenz schalten kann (also keine 1N4001 bei 100kHz).
So nun habe ich alle Komponenten zusammen: meine PWM (8bit) hat in etwa 4khz bei (8Mhz Vorteiler 8 TOP-Wert 256) 12,5khz bei (8Mhz Vorteiler 8 TOP-Wert 80) Ich möchte meine 4 12V Lüfter mit jeweils 0,6A wie auf dem Schaltbild oben ansteuern. - dazu benutze ich das Mosfet IRLZ34N (8A). - als Freilaufdiode D1 nutze ich einen BYW29E 200 (hat 29ns umschaltzeit) - R1 habe ich mit 100k so aus dem Beitrag "Relais mit Logik ansteuern" übernommen. - statt des Relais K1 habe ich dann praktisch meine 4 Lüfter Parallel 1. Frage: Sind meine Komponenten soweit ausreichend? 2. Frage: Kann ich die Freilaufdiode für alle 4 Lüfter gleichzeitig nehmen oder sollte ich jeden Lüfter einzeln bestücken? 3. Frage: Würdet ihr noch einen extra Basiswiderstand an den Steuereingang hängen? Gruß e.Q.
@ externer Quarz (Gast) >1. Frage: Sind meine Komponenten soweit ausreichend? Ja. >2. Frage: Kann ich die Freilaufdiode für alle 4 Lüfter gleichzeitig >nehmen Reicht. > oder sollte ich jeden Lüfter einzeln bestücken? Nicht nötig. >3. Frage: Würdet ihr noch einen extra Basiswiderstand an den >Steuereingang hängen? Ein MOSFET hat keine Basis, nur ein Gate ;-) MfG Falk
externer Quarz schrieb: > 1. Frage: Sind meine Komponenten soweit ausreichend? Der IRLZ34N passt sehr gut. Die BYW29E ist oversized, eine für ca. 2A Dauerstrom hätte locker gereicht. Aber lieber zu groß also zu klein :) R1 ist ok. > 2. Frage: Kann ich die Freilaufdiode für alle 4 Lüfter gleichzeitig > nehmen oder sollte ich jeden Lüfter einzeln bestücken? Eine reicht. Die Parallelschaltung von Dioden ist meist sowieso Humbug. > 3. Frage: Würdet ihr noch einen extra Basiswiderstand an den > Steuereingang hängen? Du meinst sicher einen Gatewiderstand. Da scheiden sich die Geister, siehe andere Threads zu diesem Thema. Ein Gatewiderstand führt zu langsamerem Umschalten und damit zu höheren Schaltverlusten, reduziert elektromagnetische Störungen etwas und kann im Fall eines defekten Mosfets den Mikrocontroller schützen. Für letzteres muss er allerdings relativ groß sein, in deinem Fall so um die 4,7kΩ. Da du aber nur mit 4kHz arbeitest, sollten sich die Schaltverluste trotzdem in Grenzen halten. Probier doch mal die 4,7kΩ. Wenn der Mosfet damit ohne Kühlkörper nur warm wird (was ich vermute), würde ich ihn drin lassen.
Vielen Dank an Alle!!! Dann habe ich ja soweit die richtigen Gedanken umsetzen können / wollen. Werd mich dann mal an die Umsetzung setzen und schaun was die Lüfter dazu sagen ;O) Gruß und schönen Sonntag Allen!!!! e.Q.
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