Hallo Ich habe zum Thema "RGB Led Treiber" einiges im Forum gefunden, doch passte es nicht ganz zu dem was ich benötige; hoffe ihr könnt mir da weiter helfen. Ich will 4 RGB LED's so ansteuern, dass es einen flüssigen Übergang zwischen den einzelnen Farben gibt. Dazu müsste ich die Störme der R, G, B Pins der Diode mit einem PWM von einem uC steuern. Ich bin noch in der Konzept Phase und bin gerad auf der suche nach einem passenden RGB-LED Treiber. Kennt jemand einen passenden RGB LED Treiber, welcher die Ströme der R, G, B Farben steuern und somit die LED dimmen kann. Klar ich könnte für jede einzelne Farbe selber eine Konstantstromquelle mit einem FET bauen, aber das ganze soll möglist Platzsparend sein. RGB LED: I_F = 20mA, UF_R ~ 2.5V UF_G ~ 3V, UF_B ~ 3.4V uC: noch offen (habe den Tiny13 gefunden, hat allerdings nur 2 PWM Ausgänge) Danke euch Gruss
Bei solchen kleinen Strömen, warum nimmst du nicht einfach Vorwiderstände und ein paar Transistoren um den Ausgang des µC zu verstärken?
Danke für eure schnelle Antwort Jan Schulz schrieb: > Bei solchen kleinen Strömen, warum nimmst du nicht einfach > Vorwiderstände und ein paar Transistoren um den Ausgang des µC zu > verstärken? Grundsätzlich ist die Idee nicht schlecht, allerdings müsste ich dann Schutzmassnahmen für den uC vorsehen (Clamping Dioden, Zender Diode....), so dass bei allfäligen Fehler, der uC nicht kaputt geht. Ich bin ein Elektronik Neuling und kenne mich nich so gut aus... müsste schauen ob's Darlington-Transistoren für verhältnismässig kleine Verstärkungen gibt (K ~ 10)
Der tlc5940 ist ein bisschen über Proportioniert für meine Anwendung. Hab schnell geschaut obs den auch mit 3 channels gibt, leider nichts auf die schnelle gefunden....
UB = 12V könnte aber auch 5V ausweichen, entweder oder .... Bin nicht ganz sicher was du mit Effizienz meinst, aber bei 20mA sollten keine grossen Verlustleistungen im IC entstehen.
> 4 RGB LED D.h. nicht eine LED pro Farbe, sondern 4 LEDs pro Farbe. Desweiteren heisst das vermutlich, daß die LEDs nicht jeweils 2 Anschlüsse haben und beliebige verschaltet werden können, sondern einen gemeinsamen Anschluss haben > mit 3 channels Heisst dass alle 4 RGB LEDs dieselbe Farbe zeigen sollen. Also musst du die LEDs parallel schalten. Und bei Parallelschaltungen bekommt jede einzelne LED einen passenden Vorwiderstand um sie vor Überlastung zu schützen, also für die vollen 20mA an 5V 130 Ohm bei rot, 100 Ohm bei grün und 81 Ohm bei blau. Geschaltet werden müssen 60mA, das darf offiziell ein einzelner AVR Ausgang nicht tun. Man kann nun einen externen Transistor nehmen der 60mA/5V aushält, das tut praktisch jeder, ein BC547 reicht, der benötigt aber einen Vorwiderstand zwischen Basis und uC-Ausagng von ca. 1.5kOhm. Oder man ist intelligent > uC: noch offen (habe den Tiny13 gefunden) und nimmt eben nicht einen ATtiny13, sondern einen uC mit mindestens 9 Ausgängen und verwendet je einen Ausgang für eine LED oder 3 parallelgeschaltetet für 3 parallelgeschaltete LED, denn 20mA dürfen die liefern. Das spart die externen Transistoren. > hat allerdings nur 2 PWM Ausgänge Das spielt ja wohl keine Rolle, die Ausgänge zu schalten ist eine softwaresache. Du kannst hoffentlich programmmieren. > suche nach einem passenden RGB-LED Treiber. Hat dich die Werbung der Halbleiterhersteller verwirrt ? Geil, ne, wie die mit Werbung für unnötige Sachen, den Kindern so was aufschwatzen, was keiner braucht, aber Geld kostet. Da lässt sich richtig was dran verdienen.
Reneton Reneton schrieb: > Danke für eure schnelle Antwort > > Jan Schulz schrieb: >> Bei solchen kleinen Strömen, warum nimmst du nicht einfach >> Vorwiderstände und ein paar Transistoren um den Ausgang des µC zu >> verstärken? > > Grundsätzlich ist die Idee nicht schlecht, allerdings müsste ich dann > Schutzmassnahmen für den uC vorsehen (Clamping Dioden, Zener > Diode....), so dass bei allfäligen Fehler, der uC nicht kaputt geht. Hi, wozu brauchst du da Schutzmassnahmen? Einfach ein Transi (z.B. BC846) in Emitterschaltung, 10k Basiswiderstand und daran über jeweils eigene Vorwiderstände deine einzelnen LEDs. Ich nehme an, du willst alle LEDs gleich ansteuern, also alle Rs, alle Gs und alle Bs "quasiparallel"? Damit brauchst du genau 3+3*4=15 Widerstände, drei Transistoren, den Mikrocontroller (mit entsprechender Aussenbeschaltung) und deine LEDs. Betriebsspannung wäre dann 5V (+/- 10%, sonst schwankt die Helligkeit evtl. zu stark). Anstelle eines Vorwiderstandes könntest du natürlich auch eine Stromregeldiode verwenden, aber ob sich das hier lohnt? PWM-Ausgänge brauchst du dafür auch nicht, das kann der uC bei drei Kanälen gut in Software erledigen (100Hz reichen da eigentlich).
MaWin schrieb: >> 4 RGB LED > > D.h. nicht eine LED pro Farbe, sondern 4 LEDs pro Farbe. > > Desweiteren heisst das vermutlich, daß die LEDs nicht jeweils 2 > Anschlüsse haben und beliebige verschaltet werden können, sondern einen > gemeinsamen Anschluss haben > Nein, eine RGB-LED ist eine LED, die 4 Anschlüsse hat: Kathode, Rot, Grün, Blau. ES sind 4 LEDs und jede von ihnen kann Rot, Grün und Blau leuchten, je nachdem wie man sie ansteuert. Leuchten alle drei Farben hat man weiss --> RGB Würfel Was den Tiny13 angeht: Falls die PWM's nicht fixen Kanälen zugeordnet sind, geht das Software-mässige switchen ohne Problem und 2 PWM's reichen, da hast du recht. Und mehr als drei Ausgänge braucht man nicht (Aber das kommt von deiner fehlinterpretation einer RGB-LED). > >> suche nach einem passenden RGB-LED Treiber. > > Hat dich die Werbung der Halbleiterhersteller verwirrt ? > Geil, ne, wie die mit Werbung für unnötige Sachen, den Kindern so was > aufschwatzen, was keiner braucht, aber Geld kostet. Da lässt sich > richtig was dran verdienen. Wie gesagt bin kein Elektroniker und schaue deshalb keine Halbleiter-Werbung :-) Die Integrationsdichte eines IC's ist natürlich der Hauptvorteil. So viel dazu. Zu dem gibt es IC Treiber im Bereich von 2 Euro (A6280 --> Leider hat den der Distributor nicht an Lager d.h. import aus USA, ergo teuer), die die komplette Funktionalität aufweisen, der tlc5940 ist natürlich Überdimensioniert für mein Vorhaben und auch viel zu teuer.
Reneton Reneton schrieb: >> Desweiteren heisst das vermutlich, daß die LEDs nicht jeweils 2 >> Anschlüsse haben und beliebige verschaltet werden können, sondern einen >> gemeinsamen Anschluss haben >> > > Nein, eine RGB-LED ist eine LED, die 4 Anschlüsse hat: Kathode, Rot, > Grün, Blau. ES sind 4 LEDs und jede von ihnen kann Rot, Grün und Blau > leuchten, je nachdem wie man sie ansteuert. Leuchten alle drei Farben > hat man weiss --> RGB Würfel > > Was den Tiny13 angeht: Falls die PWM's nicht fixen Kanälen zugeordnet > sind, geht das Software-mässige switchen ohne Problem und 2 PWM's > reichen, da hast du recht. Und mehr als drei Ausgänge braucht man nicht > (Aber das kommt von deiner fehlinterpretation einer RGB-LED). MaWin hat mit seiner Interpretation vollkommen recht. Bei deinen LEDs handelt es sich um RGB-LEDs, die in einem Gehäuse 3 einzelne LEDs (rot,grün und blau) vereinen. Wenn man die LEDs beliebig verschalten möchte (z.B. alle in Reihe), benötigt man für jede interne LED zwei nach außen geführte Anschlüsse, das ist hier nicht der Fall, da die Kathoden nur gemeinsam nach Außen geführt sind. Das hast du ja gerade bestätigt. Und genau das hat MaWin oben geschrieben ;-) Mehr als 3 Ausgänge braucht man nicht für die 3 PWM-Kanäle. Das stimmt soweit, allerdings musst du deine LEDs ja parallel schalten (jeweils mit 3 Vorwiderständen pro LED) und kommst damit auf einen zu hohen Strom pro AVR Ausgang. Also benötigt der Ausgang zur Verstärkung einen Transistor. Den kann man sich sparen, wenn man einen µC mit mehr Ausgängen nimmt, und an jeden Ausgang nur eine LED hängt, da dann der Strom pro Ausgang innerhalb der zulässigen Werte liegt. Am besten liest du dir nochmal genau durch, was MaWin oben geschrieben hat, er hat die Sache nämlich genau richtig interpretiert.
> Hi, > > wozu brauchst du da Schutzmassnahmen? Einfach ein Transi (z.B. BC846) in > Emitterschaltung, 10k Basiswiderstand und daran über jeweils eigene > Vorwiderstände deine einzelnen LEDs. Ok. hast recht. > Ich nehme an, du willst alle LEDs > gleich ansteuern, also alle Rs, alle Gs und alle Bs "quasiparallel"? Jep > Damit brauchst du genau 3+3*4=15 Widerstände, drei Transistoren, den > Mikrocontroller (mit entsprechender Aussenbeschaltung) und deine LEDs. > Betriebsspannung wäre dann 5V (+/- 10%, sonst schwankt die Helligkeit > evtl. zu stark). Das ist eine gute Lösung! Jedoch würde ich anstatt der Bipolaren Transistoren MOSFETs verwenden (FET = spannungsgesteuerte Stromquelle). Somit wird der uC nicht belastet (benötigt aber ein PWM).
Hast recht Martin, habe den Beitrag von MaWin falsch verstanden, da hab ich was flasch interpretiert :-) sorry
Reneton Reneton schrieb: > tlc5940 ist natürlich > Überdimensioniert für mein Vorhaben und auch viel zu teuer Stimmt, der kostet 2,20€. Ab 25 Stück nur noch 1,77€.
Also 15 widerstände, 3 transistoren oder fet´s kosten auch Geld und Platz (hattest erwähnt das es Platzsparend sein sollte), aber warum ich den ic vorgeschlagen hatte, hat noch einen anderen Grund mit dem avr wirst du wenn du ne software pwm machst 8 oder 9 bit Auflösung hinbekommen Farbverläufe und besonders die helligkeit dimmen sieht bei 12bit bestimmt einfach besser aus.
Niemand zwingt dich, schlechte Software zu schreiben, aber Chips muss man nehmen wie sie sind, allerdings wurde vorgeschalgen, bene den 4 LEDs und den 12 Vorwiderständen nur einen AVR zu nehmen. Keine Transistoren, keine Treiber, keine Dioden, keine FETs, keine Konstantstromquelle. Ein AVR-Ausgang kann locker die 20mA liefern.
Als ich den Preis des IC nachgeschaut hatte, sah ich 10 Euro, da wurde mir übel. Aber habe wohl eine andere Version dieses IC's angeschaut, es gibt den tlc5940 für 2 Euro. Was MaWin vorschlägt ist wirklich platzsparend. Aber es summiert sich auf 0.2A. Wie sieht es aus wenn der uC während 2h mit 0.2A belastet wird?
> Wie sieht es aus wenn der uC während 2h mit 0.2A belastet wird?
Was soll sein ?
Die Verlustleistung liegt bei ca. 0.14 Watt. Peanuts.
Christian H. schrieb: > Reneton Reneton schrieb: >> tlc5940 ist natürlich >> Überdimensioniert für mein Vorhaben und auch viel zu teuer > > Stimmt, der kostet 2,20€. Ab 25 Stück nur noch 1,77€. Kannst du sagen, wo? Ich hab den nur hier gefunden, oder noch teurer http://de.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?method=getProduct&R=0422283 gibts den auch als common cathode?
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