Hallo. Glücklicherweise habe ich ein ausgemustertes Oszilloskop bekommen, allerdings gibt es da ein paar Problemchen. 1) Die Fein-Drehköpfe für Spannung und Zeitbasis funktionieren mechanisch nicht mehr, ich kann sie raus ziehen. Ist allerdings nur im Analogmodus ein Problem. 2) Manche Köpfe scheinen Kontaktschwierigkeiten zu haben, erst wenn man sie mehrmals drückt, erfüllen sie ihren Zweck. 3) Ein Rechteck ist kein Rechteck beim ersten Kanal. Ich habe zwei Bilder angehängt. Einmal mit Y-Mag auf 1x und einmal auf x5. Erstes Foto im digitalen Modus geschossen, beim Zweiten war das Oszi im Analogmodus. Die Kurven sehen aber unabhängig vom Modus so aus. Beide Kanäle hingen an dem 1kHz 2V Kalibierungssignal für die Tastköpfe. Ich habe beide Tastköpfe vorher am Kanal zwei identisch auf Rechteck eingestellt. Beim 1. Kanal passt weder Form noch Amplitude. Beim zweiten Kanal stimmt beides recht gut. Punkt 3) ist mir der wichtigste, hat da jemand Ideen oder kennt verdächtige Bauteile, wo ich anfangen sollte zu suchen? Handbuch und Schaltplan habe ich mir schon von der Hameg Seite geholt. Punkt 1) und 2) würde ich beheben wollen, wenn der Aufwand dafür gering ist. Grüße, Michael PS: Nebenbei bemerkt ist das Handbuch echt verständlich geschrieben, ein Lob an Hameg dafür.
:
Verschoben durch Admin
Es hört sich so an, als ob das Gerät länger ohne Bedienung herumgestenden hat. Daher ist Korrosion an Schaltern wahrscheinlich, dies könnte auch für das krume Rechteck an Kanal 1 sprechen. Allerdings sind die 2 Kanäle bei solchen Geräte nie ganz exakt identisch, es gbt immer kleinste Differenzen, nur nicht in der hier gezeigten Größenordnung. Beim Umschalten auf *5 wird die Bandbreite begrenzt, sollte aber inb den beiden Kanälen in etwa gleich sein. Also mal die Schalter fleißig betätigen oder mit etwas Kontaktspray "motivieren".
Hi! Bei Kanal 1 ist der Amplitudenregler nicht in Stellung "Call" deswegen ist das Signal total daneben. Erstmal in Stellung Call(nach rechts)stellen. Allerdings so daneben sollte die Dachform bei 1KHz auch nicht sein. Entweder der VV1 ist def. oder aber verstimmt. Selbsthilfe/Diagnose mit Kanal 2 sollte machbar sein, ist allerdings recht aufwändig(mechanisch). Dem Wahlschalter K1 könnte auch schlecht sein. Hausaufgabe: Wahlschalter K1 50 mal von Linksanschlag nach Rechtsanschlag und zurück drehen. Viel Erfolg, Uwe
Der Timesteller steht auch nicht auf "Call", schnell mal nch rechts drehen.
Bei meinem Oskar (Auch ein Hameg 203, -6 oder -7) ist es egal, ob die Knöpfe auf "Cal" stehen oder nicht. Die Kalibrierung betrifft nur den jeweiligen Regler, d.h. man kann damit z.B. die Zeitbasis geringfügig anpassen, muss dann aber auf die kalibrierte Anzeige am Drehknopf verzichten. Die Kalibrierung von den Verstärkern o.ä. ist davon NICHT betroffen! Die Kurvenform sollte sich also nicht derart verändern. Hast du vielleicht einen falsch eingestellten 10:1 Tastkopf angeschlossen?
Hi! >Die Kalibrierung von den Verstärkern o.ä. ist davon NICHT betroffen! Unsinn, die Spannungssteller greifen immer. >Die Kurvenform sollte sich also nicht derart verändern. Sage ich doch, die Spannungshöhe aber schon. Viel Erfolg, Uwe
Hallo, hast Du die Tastköpfe schon einmal gegeneinander getauscht? Mit freundlichen Grüßen Guido
Michael Schildt schrieb: > Punkt 3) ist mir der wichtigste, hat da jemand Ideen oder kennt > > verdächtige Bauteile, wo ich anfangen sollte zu suchen? Handbuch und > > Schaltplan habe ich mir schon von der Hameg Seite geholt. Das Fehlerbild ist klar. Du mußt den kapazitiven Teilerabgleich des interen Stufenteilers durchführen. Ohne entsprechendes Kalibrier-Equipment ein fast aussichtsloses Unterfangen.
Warum die internen Teiler abgleichen? Da hat ganz sicher niemand daran herumgefummelt! Viel wahrscheinlicher sind die Kontakte der Schalter, und der Teilerschalter, auch den AC/DC-Schalter nicht außer Acht lassen.....
Jochen Fe. schrieb: > Warum die internen Teiler abgleichen? Da hat ganz sicher niemand daran > herumgefummelt! ja, nee, iss klar. ganz sicher NIEMAND.
Ja, Moment! Man braucht schon eine ganze Menge Ausrüstung, um dort nicht einfach alles wild zu verkurbeln, sondern sinnvoll einzustellen! Ein 2:1-Teiler mit 1 MOhm Impedanz und abgleichbarer Kapazität, nebenbei noch einen genauen Rechteckgenerator von 100 Hz bis 10 kHz, mit einstellbarer Amplitude, und ein schnelles Rechteck mit 1 MHz. Dazu noch das Original-Servicemanual...... So was kann ein "Bastler" doch nicht einfach mal so machen wollen, so ganz ohne Ahnung und Geräten.... kann gar nicht gut gehen....
Jochen Fe. schrieb: > Ja, Moment! > > Man braucht schon eine ganze Menge Ausrüstung, um dort nicht einfach > > alles wild zu verkurbeln, sondern sinnvoll einzustellen! Geanu das schrieb ich oben bereits. Schön das Du es auch so siehst.
Ich habe nie etwas anderes behauptet! Noralerweise ist kein Mensch so doof und dreht wahllos an den "Knöpfen" innen im Gerät herum.......
Jochen Fe. schrieb: > Ich habe nie etwas anderes behauptet! Nonsens. > Noralerweise ist kein Mensch so doof und dreht wahllos an den "Knöpfen" > innen im Gerät herum....... Du irrst auch hier mal wieder.
Warum? Wer da eingreift, hat GAR KEINE AHNUNG von einem Oszilloskop!
@ Jochen, ich habe schon ein wenig an den Tastern gespielt, sie sind schon wieder etwas kontaktfreudiger @ Uwe, - Regler - siehe Punkt 1) ich kann die roten Knöpfe drehen wie ich will, sie sind mechanisch ohne Funktion, kann sie somit nicht in Cal-Stellung bringen; im Speichermodus sind sie OHNE Funktion laut Handbuch - VV1 werde ich mal testen, wenn ich den Oszi aufschraube - Habe den K1 etliche Male hin und her bewegt, keine Veränderung @ Besucher, wie geschrieben "Ich habe beide Tastköpfe vorher am Kanal zwei identisch auf Rechteck eingestellt" für den 10:1 Modus, habe aber auch den 1:1 Modus getestet, gleicher Effekt @ Guido, getestet, das war meine erste Maßnahme @ Andrew, du bist der der Andrew, der öfters mal Ozsis repariert und das auch im Forum anbietet oder? Ein Kapazitiver Effekt würde mich nicht überraschen, die Dächer sehen doch irgendwie wie Lade-/Entladekurvenausschnitte eines Kondensators aus.. Ob da jemand dran rumgefummelt hat, weiss ich nicht, aber vielleicht hat der Zahn der Zeit dran gedreht... UND Andrew und Jochen, seit nett zu einander, und lasst den Kompetenzkampf, denn: - Erstens ist Wochenende - Zweitens braucht ein Bastler eure Hilfe - Drittens wenn ihr beide eure Wissen nutzt und auf das Problem eingeht, geht es schneller (für mich) Zumal ihr Sachen diskutiert, die, ohne das Gerät vor der Nase zu haben, eh nicht zu beantworten sind. Ihr wolltet wohl einfach sagen, das könnte eine Ursache sein, ist aber nicht ohne spezielle Ausrüstung zu ändern.
Punkt 2) hat sich erledigt, nach reichlichem Spielen funktionieren alle Köpfe wieder "hoch motiviert" Um mir zum Thema 1) mal einen Einblick zu verschaffen, habe ich mich ins Innere vor gewagt. Das mechanische Problem am Zeitbasisfeinregler wird auf Bild 2 deutlich. Da war jemand nicht sehr feinfühlig zum Gerät. Leider ist der passende Imbusschlüssel gerade nicht im Hause. :( Die Kupplung ist auch angebrochen. Gibt es so etwas als Ersatzteil? Die Amplitutenfeinregler verstecken sich leider unter dem Blech links unten. Ein Blick durch die Seite zeigt aber auch, dass die Kupplungen hier rutschen. Kann es sein, das die ganze Einheit dort nach unten ausgebaut wird, nach dem man die ganze Mechanik dort demontiert hat? Wo ich das Gerät schon mal offen habe, kann ich Bauteile messen/testen, um beim Problem 3) Signalform Aufschluss zu bekommen? Ich habe das Oszi und noch ein DVM. Wo finde ich VV1, im Schaltplan bzw. Bestückungsplan habe ich ihn nicht gefunden.
> Die Kupplung ist auch > angebrochen. Neumodischer Kram. :-) Bei meinem ersten Oszi, auch von Hameg, war das Teil noch aus Messing. > Gibt es so etwas als Ersatzteil? Du kannst ja bei Hameg anrufen, aber wenn es das nicht mehr geben sollte dann wuerde ich mich mal im Modellbaubereich umschauen. Notfalls selber herstellen. Einfach ein Stueck Messing nehmen, mit dem Durchmesser der kleinen Welle komplett durchbohren und dann eine Haelfte mit dem anderen Durchmesser aufbohren. Olaf
Die angebrochene Kupplung durch eine starre Kupplung zu ersetzen ist nicht so einfach möglich.Die Kupplung hat die Aufgabe einen leichten Versatz zwischen Antriebsachse und Potentiometerachse auszugleichen.Diese Kupplungen werden als "Elastische Kupplung bzw. Flexible Kupplung" bezeichnet und sind in verschiedenen Varianten erhältlich.Günther http://www.directindustry.de/prod/ktr/flexible-kupplung-elastomerkupplung-14739-425614.html
> Gibt es so etwas als Ersatzteil?
Alternativ: Schaue mal im Modellbauhandel. Ich meine, Graupner u.a.
haben so ähnliche Kupplungen, auf jeden Fall aber Kreuzgelenke.
Die Kupplungen gibt es bei Hameg noch als Ersatzteil. Kann man Online auf der Webseite sehen unter Ersatzteile. Sind garnicht mal so teuer. Ehe ich an irgendwelche Drehhähne drehen würde, sollte man sich erst mal einen zweiten Oszillografen ausleihen und das Signal verfolgen wo es so versaubeutelt wird. Den braucht man bei einen eventuellen Neuabgleich des der betroffenen Szufe ohnehin. Ein bischen Erfahrung sollte man dafür aber schon mitbringen, sonst geht das hundertprozentig schief. An die Kupplungen im Eingangsteil kommt man nur dran, wenn man das Eingangsteil komplett ausbaut. Macht nicht unbedingt Spass. Ralph Berres
@Ralph Danke für den Tipp mit den Reparaturteilen, ich habe die Kupplung auf der Hameg Seite gefunden. Verstellen wollte ich erst mal nichts, sondern messen wo Unterschiede zwischen Kanal 1 und 2 sind. Muss mal sehen, ob ich noch ein zweites Oszi geborgt bekomme. Aber so wie der Kanal 1 im Moment ist, kann man ihn nicht benutzen. Kann also kaum schlimmer werden. ;) Das mit dem Komplettausbau des Eingangsteils habe ich befürchtet, aber dann muss es wohl sein.
Hi! >Ein Blick durch die Seite zeigt aber auch, dass die Kupplungen >hier rutschen. schlecht, vermutlich sind die Potis verharzt. Ein Tröpfchen Öl hilft manchmal Wunder. Habe es aber auch schon gehabt das die Kupplung geplatzt ist, da hilft dann nicht mal das Nachziehen der Schrauben. >Kann es sein, das die ganze Einheit dort nach unten >ausgebaut wird, nach dem man die ganze Mechanik dort demontiert hat? Jo, so isses. Das macht richtig Arbeit und wenn ich mich recht entsinne war da auch noch was mit dem Masseanschl. an der Frontseite, glaube ablöten oder so. >im Speichermodus sind sie OHNE Funktion laut Handbuch Sicher? Ich hätte Stein und Bein geschworen das trifft nur auf den Timeregler zu. Moment, Plan aufmachen, nachschauen, ist so, Verstärkungsfeinregler sind immer wirksam. Aber, ist die Flanken/Dachverzerrung in allen Schalterstellungen gleich, wenn auch nicht gleich gross? Wenn ja, hat vermutlich jemand an VC101 des EY-01 Bords geleiert. Das sollte ein Keramikrtimmer mit 2-20pf sein. Eventuell kommt noch VC702 auf dem XY-Bord in betracht. Die Eingangstrimmer am Stufenschalter solltest du auf jeden Fall mit höchstem Respekt behandeln und möglichst nicht verstellen, die machen richtig Arbeit Aber erst bringste mal bitte die Verstärkungsregler auf Vordermann. Viel Erfolg, Uwe
Uwe das mit den Kupplungen ist ein bekanntes Problem bei Hameg. Das hat nichts mit verharzte Potiachsen zu tun. Und mit Öl würde ich da garnicht dran gehen. Was ich schon gemacht habe , ist die Kupplung ausgebaut und an der Seite wo es gerissen war, ein 1mm Loch durch beide Schenkelgebohrt und eine M1,6mm Schraube reingeschraubt. Dann lies sich die Kupplung wieder festziehen. Ist aber nur eine Lösung wenn man den Scope unbedingt sofort wieder braucht. Ralph Berres
Wow, auf der Röhre steht 19/92 ist sicher Woche und Baujahr... Da sind zwei Kabel an der Platine, die zur Gehäusemasse gehen und vielleicht 4 cm lang sind. Aber ich hatte in sofern Glück, dass sich die Platine ein Stück nach unten kippen lässt, nachdem man eine Schraube am Ende der Platine entfernt und die Amplituden-Wahlschalter abgezogen und deren Mutter gelöst hat. Es reicht um an die Potis und Kupplungen heran zu kommen. Die Potis gehen wirklich sehr schwer. Aber Öl? Ich habe sie jetzt an ihren rechten Anschlag gedreht, also in Cal-Stellung gebracht. Die Kupplungen sind scheinbar noch in Ordnung, also könnte man die Schrauben nachziehen. Nur, wie soll ich die Kupplung nachziehen, wenn ich zum Zusammenbau die Feinregler wieder abziehen muss ??? Und stimmt, nur der Zeitbasisfeineinsteller ist im Digitalbetrieb außer Funktion (Seite K1 im Handbuch). Bei den anderen Beiden steht nichts weiter, da war wohl Wunschdenken im Spiel. Beim Drehen ist mir aufgefallen, das der Feinregler vom 2. Kanal schon in Cal-Stellung stand, Kanal 1 aber fast ganz nach links gedreht war. Das würde auch den großen Amplitudenunterschied erklären, der sollte jetzt deutlich kleiner sein. :) Bleibt nur noch die schräge Dachform. Sie ist immer da, egal wie ich die Zeitbasis oder Amplitude verändere. Natürlich entsprechend skaliert. Wo ich VC101 nach dem Plan auf Seite D20 im Handbuch vermute, habe ich im 3. Bild eingezeichnet. Stimmt das?
Drehe um Gottes Willen nicht an den Trimmer, bevor du nicht genau weist, ob das auch die Ursache ist. Leihe dir ein Oszillograf aus um nachzumessen, in welcher Stufe die Signalverformung stattfindet, und korrigiere dann.... Ralph Berres
Hi! >Wo ich VC101 nach dem Plan auf Seite D20 im Handbuch vermute, habe ich im >3. Bild eingezeichnet. Stimmt das? Finger weg, das ist ein Eingangsteiler. VC101 war aber auch ein Fehler meinerseits weil ich im Plan für HM203-5 nachgeschaut habe. Du hast ja ein HM205-3 bei dem ist das was ich meine VC2101 im Plan D2-12.90-205.3 Um das ganze mal etwas zu erklären.: Dein Kompensationsfehler kann sich nur im Bereich Eingang bis Kanalschalter befinden. Dein letzter Suchpunkt ist also T2101C/D. >Bleibt nur noch die schräge Dachform. Sie ist immer da, egal wie ich die >Zeitbasis oder Amplitude verändere. Natürlich entsprechend skaliert. Der/die Eingangsteiler sollten also passen. Übrig bleibt der Bereich ab T101 bis T2101. Wenn ich den Wert von VC2101 sehe bin ich mir noch garnicht so ganz sicher ob das passt weil deine kompletten Dächer zu schräg sind und im Gegensatz bei x5 eine totale Überkompensation an den Flanken zu sehen ist. Mache mal bitte einen neuen Test in Stellung Call, mal sehen wie das jetzt ausschaut. > Das hat nichts mit verharzte Potiachsen zu tun. Oh doch, das Fett in den Potis wird regelrecht hart. > Und mit Öl würde ich da garnicht dran gehen. So so, und mit was dann? Saubermachen, Wellenschalteröl, WD40? Ich bin für einfaches Feinmechaniköl. Viel Erfolg, Uwe
Noch eine Möglichkeit der Eingrenzung: Wenn es einer der C-Trimmer im Teilerschalter ist, im 10 oder 100 Teiler, dann ist nicht bei allen Schalterstellungen der Fehler im Rechteck da, in den 3 höchsten Stellungen werden 10 und 100 hintereinander geschaltet. Grundstellung ist 5mV. Ist es bei allen Stellungen, und frequenzabhängig, so kann es der Einsteller für den DC-Weg sein, der einfach einen Aussetzer hat. DC und HF werden getrennt verstärkt, und dann kombinbiert, die Größen müsssen zueinander passen, um ein Rechteck bei 100 Hz bis 10 kHz gut abzubilden.
Gute Nachrichten!!! Als aller erstes, ich habe noch an keinem Trimmer was gedreht und das auch nicht vor. Als Zweites, ich glaube ich habe den/die Deliquenten gefunden. Es scheinen die Schalter SW100 und SW200 für yMag der beiden Kanäle zu sein. Bei offenen Gehäuse kann ich die natürlich noch ganz anders bewegen, was ich zufällig gemacht habe. Dabei habe ich festgestellt, das das Signal manchmal gut aussah und auf dem 2. Kanal auch mal schlecht. Siehe Bilder 1,2,3. Werde die Schalter jetzt irgendwie reinigen. Zum Dritten, habe ich gedacht, selbst ist der Mann und habe selbst eine Kupplung aus Alu für den Zeitfeinregler gedreht (Bild 4). Jetzt ist nur noch die Frage, was mache ich mit den Potis der Amplitudenfeinregler. Wo muss man denn dort mit dem Öl hin? Und, wo darf man auf keinen Fall mit dem Öl hinkommen? Und, wie bekomme ich die Eingangsplatine mit angezogenen Kupplungen wieder zusammengebaut? Muss ich die Feinregler abziehen und nach dem Einbau wieder rein würgen? Schonmal VIELEN DANK AN EUCH für die nette Hilfe und konstruktiven Hinweise!
Öl sollte nicht auf die Widerstandsbahnen der Potentiometer gelangen. Du kannst statt Öl aber auch zum Beispiel Kontakt 61 von der Fa. Kontakt Chemie benutzen. Das löst den Harz auf der Achswelle auch und schmiert die Achswelle auch. Dabei ist es dann nicht tragisch, wenn die Widerstandsbahnen der Potis was abbekommen. Was die Achskupplung betrifft, ist diese im Original elastisch, um einen Winkel der zu verbindenden Achsen auszugleichen. Ob der Nachbau aus Alu das in gleichem Maße kann? Ralph Berres
Hi! >Es scheinen die Schalter SW100 und SW200 für yMag der beiden Kanäle zu >sein. Das könnte passen, wenn Kontakt 2 hochohmig ist fehlt insgesammt Verstärkung im NF-Bereich-> Über/Unterkompensation. >Öl sollte nicht auf die Widerstandsbahnen der Potentiometer gelangen. Dass ist richtig. >Du kannst statt Öl aber auch zum Beispiel Kontakt 61 von der Fa. >Kontakt Chemie benutzen. Das löst den Harz auf der Achswelle auch und >schmiert die Achswelle auch. Dabei ist es dann nicht tragisch, wenn die >Widerstandsbahnen der Potis was abbekommen. Naja, es verdunstet halt recht schnell und dann geht die Welle erneut straff. Ich könnte jetzt auch richtig gute Wässerchen und Spritzerchen nennen, aber die sind halt für Ottonormalverbraucher fast nicht zu bekommen. Deshalb, Gerät auf den Hintern stellen, ein Tröpfchen Öl auf jede Welle, über Nacht reinkriechen lassen und sich freuen. Übrigens, ich wüste nicht wann ich das letzte mal diese Regler benutzt hätte. Selbst x5 ...ganz selten. Viel Erfolg, Uwe
Ich wuerde das Poti ausbauen und erstmal reichlich mit WD40 behandeln um das alte Oel zu loesen. Danach wuerde ich das Poti reinigen. Zum beispiel durch eintauchen in Isoprop (Apotheke). Wenn ich mir sorgen machen wuerde wegen der Widerstandsbahn dann wuerde ich die mit Kontakt 60 reinigen. Danach mit Kontakt WL oder Isoprop das Kontakt 60 restlos entfernen. Danach die Widerstandsbahn entweder mit Kontakt 61 schuetzen, oder wenn man moechte das das Poti sich etwas edler anfuehlt und man an die Widerstandsbahn kommt, mit Polfett (Autozubehoer) ganz duenn einfetten. Am Schluss vielleicht noch einen kleinen Tropfen normales Waffenoel auf den Wellendurchgang/Lager. Dafuer kein WD40 nehmen weil das nach kurzer Zeit verdunstet. Auch kein Silikonoel nehmen weil sich das ueberrall hin verkriecht. Der Einwand bezueglich des Radialausgleichs der Wellenkupplung ist natuerlich berechtigt. Da koennte die Alukupplung auch mit den sichtbaren Einschnitten noch zu star sein. Wenn es in einem Jahr kalte Loetstellen gibt weiss man wenigstens woran das liegt. :-) Es gibt aber auch Kupplungen aus dem Modellbaubereich die haben zwei Zapfen und werden ueber ein eingelegtes Gummikreuz verbunden. Wenn man die Kupplung aber noch bei Hameg kaufen kann so wuerde ich das machen. Die Modellbaufraggels haben naemlich Preise zum abgewohnen! Olaf
Gestern Nacht habe ich noch alle Schalter die ich erreichen konnte gesäubert, die funktionieren jetzt stabil. Bei den Potis habe ich es mit Öl probiert, ein wenig leichter gehen die Potis jetzt, aber die Kupplungen rutschen immer noch. Auslöten möchte ich die Potis nicht. Die Alu-Kupplung ist ungleich starrer, somit fällt der Ausgleichseffekt weg, was die Lebensdauer verkürzt. Sagen wir aus garantierten 10.000 Umdrehungen mit der Kunststoffkupplung werden jetzt 100 mit der Alu Kupplung. Nehmen wir an ich nutze diesen Kopf zweimal im Monat. Dann geht er nach circa 4 Jahren kaputt. Das ist in Ordnung für mich. Ich habe das Oszilloskop wieder zusammengebaut, denn die Punkte die mir wichtig waren funktionieren jetzt. Das bedeutet ich bekomme jetzt Einblicke in reale Schaltungen, die mir bisher verwehrt waren. :) Viele Grüße, Michael
Ralph Berres schrieb: > Ob der Nachbau aus Alu das in gleichem Maße kann? Kann er nicht. daher ist dringend zum elastischen Kunststoff zu raten.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.