Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wer kennt Mechatronic AG?


von Wolfcastle (Gast)


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Hallo,

kann jemand von euch ein paar Erfahrungen zur Mechatronic AG in 
Darmstadt niederschreiben? Also zum Arbeitsklima, Gehalt, 
Geschäftsleitung usw. Danke.

von Informant (Gast)


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Die Firma erbringt wirkliche Ingenieurdienstleistungen und ist kein 
Verleiher. Ich denke es handelt sich bei der Firma um ein StartUp der 
TUD und ist im TIZ angesiedelt. Ein Ex-Studienkollege hat vor ca. 3 
Jahren bei einem ähnlichen Unternehmen im TIZ angefangen mit 42k€ Brutto 
Jahresgehalt 40h/Woche.

von Panker (Gast)


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Im alten Forum der IG-ING gabe es dort ein paar Insiderartikel zu der 
Firma.

http://ingenieurgemeinschaft.foren-city.de/topic,161,-mechatronik-ag-in-darmstadt.html

von Wolfcastle (Gast)


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Hm, die Antworten geben ein etwas "durchwachsenes" Bild wieder. :-/

Das TIZ ist doch neben der ESOC oder? Laut Homepage liegt die 
Mechatronic AG aber eher in der Gegend südlich davon. Naja die Lage 
spielt ja auch keine wichtige Rolle. ;-)

von Panker (Gast)


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Damals sassen sie demselben Gebäude wie die EUROCAT in der 
Wittichstrasse. Mit denen hatten wir viel zu tun. Der Standort ist 
insofern von Interesse, als dass es dort keine Parkplätze gibt und man 
nur in den Seitenstrassen parken kann und auch nur dann, wenn man um 
7.30 dort ist und hat es dort keine preisgünstigen Unterküfte, weil 
alles unter 500,- an Studenten vermietet ist. Du kriegst also keine gute 
Zweitwohnung.

Du kannst dort also weder Zweitwohnen noch täglich zu entspannten Zeiten 
hinfahren und im Berufsverkehr in Darmstadt kommt man mit dem Auto nicht 
voran, von der A5 zu der Tageszeit ganz zu schweigen und Radfahren 
möchte ich dort auch nicht.

Darmstadt ist auch nicht gerade der Kulturstandort. Da bist Du in 
Frankfurt 10mal besser dran mit Wohnungen.

Wenn ihr da hin wollt, dann bewerbt euch mal bei der Eckelmann in 
Wiesbaden, da ist es auch besser wohnen.

von Panker (Gast)


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oder die Phytec in Mainz! Oder die Schott in Mainz. Oder Abbott in 
Wiesbaden. In Darmstadt ist es nur gut als Student, wenn man dort billig 
im Wohnheim neben der Uni residiert und sowieso kein Auto hat. Dann 
lohnt es sich noch Bus zu fahren und die Innenstadt aufzusuchen. Aber 
draussen am Wald, wo die Mechatronic ja sitzt, ist schlecht mit den 
Verbindungen.

Rechnet mal mit 30min stop-and-go jeden Tag bis ihr raus und wieder 
reingefahren seid.

Bei solchen Firmend wie der Mechatronik AG muss man 10% mehr verdienen, 
um den Zeitaufwand wett zu machen. Das haben schon Leute erfahren, die 
dort gearbeitet haben.

Ich kenne eine arme Sau von Ingenieur, der täglich nach Darmstadt fährt: 
Hat jeden Monat 60,- bis 80,- Euro extra an der Backe wegen Knöllchen. 
Er fährt auch nach jedem Knöllchen ein anderes Auto, damit es nicht 
auffällt. Er benutzt das der Freundin und das vom Vater mit. Sonst häuft 
sich die Geschihte und er muss zur MPU :-)

Ehrlich, das tue ich mir nicht an.

von Kambu (Gast)


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Seid ihr euch da wirklich sicher?

Ich habe in Darmstadt studiert und kenne mich dort recht gut aus. Die 
Firma kenne ich nicht, aber der Standort scheint mir doch noch recht gut 
gelegen. Es gibt schlimmere Standorte in Darmstadt, glaubt mir.
Man muss ja noch nicht mal richtig in die Stadt reinfahren! Wenn man von 
der Autobahn kommend auf Rheinstraße gleich die erste rechts abbiegt, 
ist man ja noch vor den roten Ampeln in dem neuen Büroviertel (ehemalige 
Amikaserne). Und die Rush Hour kann man bestimmt mit Gleitzeit 
umgehen.Wenn man z.B. mit dem Zug anreist, kommt man in diesem Fall 
schon zu Fuß zu seinem Arbeitsplatz.
Mit dem Fahrrad hatte ich auch nie Probleme in Darmstadt. Sie ist 
bestimmt nicht die beste Stadt für Fahrräder, aber man kommt sicher an 
sein Ziel.

Es stimmt die Wohnungen sind teuer. :-(

Aber ich wage zu bezweifeln, dass es in Frankfurt oder Wiesbaden so viel 
billiger und besser ist.

von Panzer H. (panzer1)


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Kambu schrieb:
> Aber ich wage zu bezweifeln, dass es in Frankfurt oder Wiesbaden so viel
>
> billiger und besser ist.

Frankfurt und billiger, nee ist klar...

von informant (Gast)


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Geirrt. Die Mecatronix GmbH ist im TIZ.

von Nager (Gast)


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Mecatronix != Mechatronik !!!!

Ihr sprecht wohl von zwei verschiedenen Firmen.

Ach ja Frankfurt ist teuer? Ich zahle 9,50 den qm warm.

von Kambu (Gast)


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Nager schrieb:
> Mecatronix != Mechatronik !!!!
>
> Ihr sprecht wohl von zwei verschiedenen Firmen.

Wurde doch schon gesagt. Tut trotzdem nichts zur Sache, da das TIZ in 
der Nähe liegt und genauso ohne eine Ampel, kommend von der Autobahn, zu 
erreichen ist. Zu Fuß vom Bahnhof geht auch ohne Probleme.

>Ach ja Frankfurt ist teuer? Ich zahle 9,50 den qm warm.

Es lässt sich schlecht vergleichen ohne genaue Angaben zur Lage und zur 
Wohnung selbst. Sinnlose Diskussion...

von Baumkuh (Gast)


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Ist doch nichts neues hier, in jedem Beitrag wird von irgendeinem 
besserwissenden Superingenieur ne sinnlose Diskussion angefangen. Man 
muss nämmlich alles schlecht reden und die Meinung der anderen immer für 
schlecht heißen, wenn man ein alter, studierter Alleskönner ist. Hoffe 
ich werd nicht auch mal so, noch habe ich ja 4 Monate bis zum Abschluss.


Schönen Tag noch an alle "normalen" hier!

von informant (Gast)


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kann jemand von euch ein paar Erfahrungen zur Mechatronic AG in
Darmstadt niederschreiben? Also zum Arbeitsklima, Gehalt,
Geschäftsleitung usw.

Das wurde gefragt. Ob die Firma jetzt im TIZ ist oder zwei Strassen 
weiter ist doch völlig egal.

von robocash (Gast)


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1) Herr Y von der DIS AG in Darmstadt holt sich immer von irgendwoher 
Adressen von Entwicklern. Er schlug mich nach ausführlicher Anamnese an 
Mechatronic vor. Wir fuhren gemeinsam zu Mechatronic (ich "durfte" mit 
seinem Auto mitfahren weil ich mir als Graduierter kein eigenes leisten 
kann).

2) Beim Gespräch saßen uns zwei Leute von Mechatronic gegenüber: Frau X, 
die Psycho-Tante und ein Entwickler, der jeden Tag mit dem Zug nach DA 
einpendelt. Zuerst sollte ich zehn meiner psychologischen Eigenschaften 
auf ein Blatt Papier schreiben, das Frau X nicht haben wollte (nein 
nein). Dann führten der Entwickler mit mir ein fachliches Gespräch. Zum 
Schluss forderte Frau X mich auf, ich solle meine zehn psychologischen 
Eigenschaften einzeln vorlesen und mündlich begründen. Ich nahm keine 
Rücksicht auf das Schleimen sondern antwortete gewissenhaft, was Herr Y 
mir später vorwarf. Frau X raunte noch was von einem zweiten Gespräch 
und der Entwickler rannte vor Panik im Gehen fast mit mir zusammen.

3) Nach der schriftlichen Absage erklärte Herr Y mir am Tel., dass es an 
der Psychologie gelegen habe. Frau X gab sich bei meinem nachträglichen 
Anruf gekonnt unklar. Als ich nachhakte, wurde sie entschiedener, also 
gab ich die Fragerei auf.

4) Und heute: Sie suchen noch immer. Es scheint fast eher wie eine 
"Sucht" zu sein.

EDIT (Moderator): Namen der Mitarbeiter entfernt

von Wilhelm F. (Gast)


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Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2411524:

> Mein Chef findet auch nix. Wir suchen immer noch händeringend.

Schau mal hier:

Die Pflegebranche sucht auch händeringend. Die müssen sogar richtig was 
dafür tun, nämlich z.B. eine Jobmesse veranstalten, wie hier in meiner 
Gegend diesen Monat. Sie haben gemerkt, daß das Recruiting-Vieh nicht 
von alleine kommt. Erst recht nicht für gratis. Haben die ganze 
Bevölkerung eingeladen, alles was zwei Beine hat und laufen kann.

Und dürfen da noch nicht mal Eintritt verlangen! Denn 3€ Eintritt plus 
Anfahrt hat nicht mehr jeder. Das ahnen sie auch. Ist schließlich nicht 
der Golfclub.

Die guten selbstaufopfernden Masochisten, die keinen Lohn verlangen, 
auch Ehrenamtliche, sind denen schon ausgegangen. Vielleicht ist das 
Umfeld in der Pflege zu unfreundlich. Aber nicht wegen der Insassen.

Andere Unternehmen warten lieber ab, und trinken Tee. Die glauben, die 
gebratenen Tauben kämen von selbst. Obwohl sie anderen Menschen immer 
das Gegenteil predigen, daß man für Erfolg was tun muß.

Andererseits frage ich mich, wo die horrenden Monatsbeiträge der 
Pflegepatienten hin abfließen. Auf den Golfplatz vielleicht? Oder den 
neuen Rolls, wenn der alte mal nen Kratzer hat?

von robocash (Gast)


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Mechatronic: Rein kommen nur die Besten...
==========================================

Der Beste ist ein einziger, für den es niemanden gibt, der noch besser 
ist. Die Rede von mehreren Besten ist syntaktisch falsch, es kann sich 
nur um mehrere sehr gute handeln.

von privatmensch (Gast)


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informant schrieb:
> kann jemand von euch ein paar Erfahrungen zur Mechatronic AG in
> Darmstadt niederschreiben? Also zum Arbeitsklima, Gehalt,
> Geschäftsleitung usw.

Die suchen zur Zeit wieder für 3 Stellen, das scheint mir aber Methode 
zu sein. Die suchen offenbar immer pauschal für mehrere und schaun dann, 
wer sich bewirbt. Seinerzeit hatte ich mich da mal beworben und hatte 
einen ziespältigen Eindruck von der Firma. Erstmal sind mir die roten 
Stühle im Besprechungsraum aufgefallen, dann auch die lange Wartezeit, 
bis ich drankam. Ich habe sicher fast 15min gewartet.

Dann ging es los und ich traf auf Hernn U., den Entwicklungsleiter. 
Etwas später kam dann der Teamleiter rein, allerdings ohne sich für sein 
Verspäten zu entschuldigen oder es zu erklären. Ich gehe davon aus, dass 
er noch mit einem anderen Bewerber zugange war und der auch der Grund 
war, dass ich warten musste.

Jedenfalls entwickelte sich ds Gespräch etwas schleppend. Man erklärte 
mir erstmal, was die Mechatronik ist und macht, dass man im Sauerland 
eine Produktion habe (wo da der Sinn ist, weiss ich nicht) und wer die 
Kunden sind. Als es dann zu den Kenntnissen kam, wurde ich alles 
mögliche gefragt, nur nicht zu meinem Fachthema. Meine Annahme, sie 
wollten über den Lebenslauf hinaus fragen, was ich sonst noch so kann, 
war aber falsch: Den hatten sie nach eigener Aussage gar nicht gelesen. 
Auf meine Frage, was der Grund dafür sei, erklärte man mir, dass man es 
schon mir überlassen müsse, wie man mich befragt.

Dann kam's: Ich wurde gefragt, als was ich mich bewerbe. Eigentlich 
hatte ich da kein präzises Ziel und wollte mich nicht festlegen, weil 
ich auf mehrere Stellen passten - dies vor allem, weil sie extrem knapp 
formuliert und allgemein gehalten waren. Also antwortete ich: "als 
Mensch" um darzulegen, dass ich meine Persönlichkeit vorstellte. Darauf 
hörte ich nur noch: "wir brauchen hier aber einen Entwickler".

Aha! Na, da bin ich wohl etwas überqualifiziert gewesen :-)

von Marx W (Gast)


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privatmensch schrieb:
> Aha! Na, da bin ich wohl etwas überqualifiziert gewesen :-)


Die beschreibung zeigt das "real life" der deutschen Arbeitnehmer!

Bei denen kommen die Leute vorn rein und hinten rennen schon wieder 
welche aus der Hütte weg.

Deshalb haben die auch ihre Stellenanzeigen dauernd im Schaufenster 
stehen.

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