Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Impedanz angepaßte Clock-Leitung und Pegel.


von Patrick G. (pattyman)


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Hallo Kollegen,

in meiner aktuellen Applikation muß ich eine 16MHz Clock innerhalb einer 
PCB sternförmig an verschiedene Komponenten verteilen. Es handelt sich 
also um ein Logik-Signal mit einem Pegel von 3,3V. Idealer Weise sollte 
ich also die Quelle über einen Treiber laufen lassen.

Frage 1:
Welche Gatter-Famlie (HCT, AHCT, ECL, ...) sollte hierbei zum Einsatz 
kommen?

Frage 2:
Bei der Verwendung von Impedanz kontrollierten Leiterbahnen wollte ich 
die Quelle mit einem Serienwiderstand und zur Senke parallel eine 
RC-Glied an-/abschließen. (siehe Bild) - Diese Widerstandskombination 
bildet doch einen Spannungsteiler, so daß an der Senke nur noch die 
Hälfte der ausgegebenen Quellenspannung anliegt. Muß ich mir Gedanken 
machen, oder gilt diese Betrachtung nur für den Gleichspannungsfall?

Vielen Dank für Eure Antworten.

von Atze vom Bau (Gast)


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bei 16MHz kannst du mit gutem Gewissen auf Anpassung verzichten, es sei 
denn, der Stern hat eine Gesamtlänge von nem Meter ;-)

Atze

von Atze vom Bau (Gast)


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PS: LVTTL oder LVCMOS ist für 3,3V und 16MHz ok.

von Falk B. (falk)


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@  Patrick G. (pattyman)

>in meiner aktuellen Applikation muß ich eine 16MHz Clock

Eine was?

Ich kenne nur einen Takt, ein Taktsignal oder wenns ein angelsächsischer 
Text ist "a clock".

> innerhalb einer
>PCB sternförmig an verschiedene Komponenten verteilen.

Wie lang sind die Leitungen? Wieviele Empfänger?

> Es handelt sich
>also um ein Logik-Signal mit einem Pegel von 3,3V. Idealer Weise sollte
>ich also die Quelle über einen Treiber laufen lassen.

Ja.

>Welche Gatter-Famlie (HCT, AHCT, ECL, ...) sollte hierbei zum Einsatz
>kommen?

HC, HCT sollte reichen. So langsam wie möglich, so schnell wie nötig.

>die Quelle mit einem Serienwiderstand und zur Senke parallel eine
>RC-Glied an-/abschließen. (siehe Bild) -

Man kann es auch übertreiben. Für sowas nimmt man meist nur 
Serienterminierung. Siehe Wellenwiderstand.

>Diese Widerstandskombination
>bildet doch einen Spannungsteiler, so daß an der Senke nur noch die
>Hälfte der ausgegebenen Quellenspannung anliegt.

Eben deshalb macht man das nicht.

> Muß ich mir Gedanken machen,

Ja, vergiss den Gedanken.

> oder gilt diese Betrachtung nur für den Gleichspannungsfall?

Nein, auch bei AC.

MFG
Falk

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