Hallo Leute ich habe wieder mal ein folgendes Problem. Muss in der FH ein Projekt fertigstelen, nennt sich Alarmanlage. Soll folgendermaßen funktionieren: Über einen Taster wird der 8051-Controller aktiviert und wartet dann 30 sec lang auf die im Programm abgespeicherte Codeabfrage über die Tastatur. Sollte in dieser Zeit kein Code eingegeben werden, wird der Alarm über Dioden aktiviert. Für diesen Projekt haben wir die Euro_535 Karte, die I²C Karte, das Tastaturpad mit dem LCD-Display. Ich würde euch gerne bitten, mir jegliche Tipps zu geben, bin für alles dankbar. Das Programm soll in Assembler, von dem ich sehr wenig Ahnung habe, geschieben werden. Diese ganze Sache mit der Portabfrage, Tastenabfrage, Ausgabe auf dem Display usw. ist alles sehr sehr schwer für mich. Als zusätzliche Features können da noch Funktionen wie, Mastercode oder selbstprogrammierbarer Code, eingebaut werden. Vielen Dank für die Hilfe
Welchen Tip erwartest du? Sollen wir fuer dich den Praktikumsversuch schreiben? Vielleicht noch soviel, dein Prozessor stammt aus der Familie der MCS51. Wenn du mal danach suchst wirst du sicher in deiner Unibibli einige Buecher finden. Ausserdem wohl so 1Mio Internetseiten. Und dann lernst du mal eben Assembler. Der Prozessor ist ja noch sehr einfach und uebersichtlich. Deinem Professor koennte man vielleicht den Tip geben das es mittlerweile modernere Microcontroller gibt, aber das weiss der bestimmt und verwendet den alte Kaefer nur aus Mitleid um euch das Leben schoen einfach zu machen. :-) Olaf p.s: Meine Profs standen damals auf Z80 und 8088, aber das ist wohl deinem Prof schon zu modern. :-]
@Olaf, "und verwendet den alte Kaefer nur aus Mitleid um euch das Leben schoen einfach zu machen. :-)" Du meintest wohl "schoen schwer zu machen". Sind bestimmt noch alles uralt DOS-Tools zu diesem uralt Europakarten IC-Grab. Einfacher wärs z.B. mit einem einzigen AT89C51ED2-Chip und Flip Bootloader. Bzw. super komfortabel mit einem Silabs 8051-Board und JTAG-Debugger unter Keil µVision. Peter
@Düsentrieb: Du bist nicht zufälligerweise an der FH Karlsruhe?
Was ist an der Verwendung von alten DOS-Tools schwer? Leute die zu bloed sind mit Edit einen Assemblertext zu erstellen und dann den Assembler aufzurufen haben an einer FH/Uni nichts zu suchen. Immerhin kommt nur jeder siebte durchs ET-Studium. Als ich studiert habe, haben wir den Z80 und CP/M unter DOS simuliert weil der Prof zurecht angenommen hat das noch ein paar mehr auf der Strecke bleiben wuerden wenn wir gleich mit 8086/8088 Assembler anfangen. Was den Prozessor angeht hast du nicht ganz unrecht. Natuerlich ist ein moderner MCS51 mit Flashrom viel schoener wenn man zuhause die ersten Schritte macht. An der FH sieht das aber etwas anders aus. Man hat dort irgenwann mal ein komplettes System entwickelt. Das ist bestens dokumentiert. Es gibt vermutlich bereits fertige Routinen fuer das Ansprechen des Displays und der Tastatur. In Studentenkreisen kursieren noch die Praktikumsloesungen der vergangenen Jahre die man perfekt als Studienobjekt gebrauchen kann. Das ist garantiert viel einfacher als mit einem Prozessor allein auf dem Breadboard anzufangen dem man erstmal noch nichtmal ansieht ob er ueberhaubt laeuft oder noch im Reset schlummert. BTW: Ich hab uebrigens Assembler gelernt indem ich mit einem Buch in der Hand den Code von HAND uebersetzt habe, die relative Spruenge von Hand berechnet habe und danach alles mit dem Poke-Befehl unter Basic in eine Remzeile gepoket habe bevor ich es starten konnte. Pascal habe ich spaeter auf dem Apple][+ gelernt indem ich bei jedem Compilerlauf viermal die Disketten gewechselt habe. Natuerlich ist das scheisse gewesen und ich wuerde das auch keinen mehr Wuenschen! Aber einen Vorteil hatte es, man hat VORHER nachgedacht und nicht erst wenn das Programm nicht lief. Weil naemlich Fehler mit Arbeit bestraft wurden. Ausserdem vergesse ich auch heute noch keine Semikolons an Zeilenenden. :-) Olaf
@Olaf: Recht haste.... Ich habe momentan einen Schüler als "Hilfsprogrammierer". Immerhin kennt er die Grundzüge der Programmierung, die meisten Kiddies heutzutage wissen gerade noch, wie man eine CD-Rom einschiebt. Aber Begriffe wie "Bubble-Sort" oder was zum Teufel Binär- oder Hex-Zahlen sind - keine Chance. Die ganzen Grundlagen fehlen. Und ich bin der Meinung, daß man diese Grundlagen auf jeden Fall kennen sollte - auch wenn man später mit irgendeiner Hochsprache programmiert. Meine ersten Assembler-Erfahrungen mit einem ZX-81 hören sich fast genauso an, wie Deine... g
Ist auch keine Wunder da meine ersten Assemblererfahrungen auf dem ZX Spectrum stattfanden. ;-) Olaf
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