Hallo -
Ein paar offene Fragen zur Bachelor-Ausbildung.
(Ich versuche die Anglizismen und Rechtschreibfehler möglichst zu
vermeiden)
Kurz zum Hintergrund:
Ich bin seit kurzem Abteilungsleiterin in einer international tätigen
Firma und muss nun auch Bewerbungsgespräche führen, da wir aufgrund
guter Auftragslage dringend Ingenieure im Bereich Entwicklung (R&D)
benötigen. Auf eine Stelle erhalten wir pro Monat ca. 150 Bewerbungen.
Da ich damit eigentlich keine Erfahrung habe, will ich meine ersten
Erfahrungen schildern und würde mich freuen kritische Rückmeldungen zu
erhalten.
(Ich selbst habe vor 10 Jahren meinen Abschluß als Dipl.-Ing. (FH)
E-technik gemacht und war lange Zeit in den USA – daher bin ich nicht so
ganz im Bilde, was ich mit Bachelor-Absolventen anfangen kann)
1. Ausbildungsdauer vs. Effizienz
Zwei Semester weniger als der typische Dipl.-Ing. (FH) – man sagte mir
so, das versucht wurde das Studium zu komprimieren um das Level in etwa
zu halten.
Aber es gibt auch den 8 Semester Bachelor an div. Unis. Und vergleichbar
(BA) – auch 6 Semester. (In den USA ist das alles überhaupt nicht
vergleichbar und so trifft man richtig gute Leute und Leute die den
Titel (man möchte denken) gekauft haben.
Wenn ich nun die verschiedenen Bewerber vergleiche, stelle ich einen
enormen Levelunterschied fest zwischen „alten“ Dipls und „neuen“
Bachelors. Mir ist klar das Jahre Berufserfahrung viel ausmachen – aber
Grundlagen oder die Neigung zum wissenschaftlichen Denken – sowohl im
Denken, als auch in dem wie man auf eine Frage antwortet – sagen viel
aus.
Da wird um den heißen Brei herum geredet anstelle zu sagen: Ich weiss es
nicht.
2. Praxiserfahrung
Diverse Praktika die nicht viel verraten, was denn nun geleistet wurde.
Die meissten Dipls haben noch eine Berufsausbildung und die wenigsten
sind nur theoretisch mit Abi oder Fachhochschulreife zur FH – bei den
Bachelors ist es genau umgekehrt. (Bei den Uni-Leuten erwarte ich ja
auch (sehr) gute Theoretiker und weniger (keine) Praxis)
3.Englisch
Steht im Lebenslauf (gut) – könnte derjenige sich nach meiner Erfahrung
mit Mühe verständlich machen, hätte er einen unserer Projektpartner aus
England am Telefon (unsere Texaner verstehe ich selbst kaum) – da wird
schmerzfrei übertrieben, weil Englisch heute ein „must have“ ist. Dabei
benötigt das der normale Entwickler eher kaum.
4.UNI vs. FH
Wird auch immer gern zum heiligen Krieg gemacht. (ist in den USA mit den
Eliteunis noch viel schlimmer und wir sollten den Quatsch nicht
übernehmen uns gegenseitig zu diskriminieren wegen einer anderen Schule
– es kommt nicht auf die Schule an, sondern auf die in dem Fall zu der
Zeit vorhandene Beziehung zwischen Schüler und Lehrer.
Ich habe da eine rein praktische Sichtweise – Problem → Persom mit
Intelligenz + Zeit → Lösung
Es gibt nur Menschen mit individuellen Wegen – der Eine ist da besser,
der Andere da schlechter. (das sehe ich auch bei reinen Praktikern so)
Habe ich jetzt bei den Bachelors nur Nieten gezogen oder hat der
Bologna-Prozess signifikant ein geringeres Level verursacht?
Na,na,na jetzt mal nicht alle über einen Kamm ziehen. Es gab auch bei
Dipl.Ing genug Flachpfeifen. Zudem ist an vielen FHs oder Unis der
Bachelor kein Zuckerschlecken, ich würde Sie gerne einladen zu einem
wundervollen Semester voller MINT Fächer und den darauffolgenden
Prüfungen. Richtig ist, das der Dipl.Ing komprimiert wurde. Der Stoff
und die nötigen Kenntnisse sind weitesgehend gleich geblieben unter
einem höheren Stress und Druckaufbau.
Aber dies ist doch was die Wirtschaft gerne gewollt hat. Praktische
Kenntnisse werden von vielen in Praktikas gesammelt. Das das Unternehmen
natürlich keine eierlegende Milchsau erwarten kann ist klar. Umso mehr
werden Traineestellen wichtiger um On-the Job Praxis und
unternehmensnahe Kenntnisse zu vermitteln.
Ich kann selbst von mir sagen, dass ich mich mit den Kenntnissen des
Bachelors vorerst gut aufgehoben fühle. Nach praktischer
Mecha-Ausbildung habe ich im 2ten Bildungsweg die MINT-Laufbahn
eingeschlagen. Unternehmen sind nicht gerade uninteressiert und auch
andere Kommilitonen kommen gut an. Praxis sammelt man in Praktikas oder
halt nach dem Studium im Trainee.
Also lieber Personaler, nicht so schwarz malen bitte.
Also die Bachelors die mit mir fertig geworden sind, haben alle gute
Jobs gefunden auch in groß Konzernen und machen da ihre Arbeit gut.
Manche sind als Trainee angefangen und sind übernommen worden, also
warum muss denn immer noch über dieses lästige Thema soviel diskutiert
werden.
Hallo,
jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazugeben!
Ich kann nur sagen, dass es die einzelnen Schulen recht unterschiedlich
handhaben mit Bachelor und Diplom.
Ich habe gerade meinen Bachelor gemacht an der Hochschule Aschaffenburg.
Hier war z.B. der Bachelor-Studiengang komplett identisch vom Lehrplan
her wie der Diplom-Studiengang (welchen es damals leider nicht mehr
gab).
Und von wegen schneller fertig, ich hab mit Bachelor 7 Sem. studiert,
genauso wie auch beim Diplom wenn man vorher ne Berufsausbildung hat.
Problem ist nur, dass der Bachelor viel u schlecht geredet wird und nun
50% der Bachelor den Master anhängen wollen, um das gleiche Ansehen wie
ein Diplomant zu erhalten.....
So, nun meine Frage: Angeblich wollte man ja mit dem Bachelor eine
Studienzeitverkürzung erreichen.... nun machen aber 50% der Bachelor
noch den Master (+3 Semester) um eben mit dem Diplom gleich zu ziehen.
Wo ist hier die Zeitersparnis bei 11 Semester gegen 7 oder 8 beim
Diplom?
Meine Meinung ist, dass der Bachelor und der Master nur eingeführt
worden ist, um billigere Ingenieure für die Industrie zu
züchten.........
Würde ich so nicht sagen...
Ich mache z.Z. meinen Bachelor und will den Master draufsetzen, aber nur
deshalb, weil ich im Bachelor bisher sogut wie nur Grundlagen
Veranstaltungen hatte und mich sozusagen auf nichts spezialisieren
konnte.
Achja... ich studiere an der TU Berlin
Und ist es eigentlich überal so, das man, wie hier an der TUB, zum
Master einen englisch Nachweis wie Toefl o.ä. braucht?
Gruß
Hi Leutz,
das grosse Problem, was hier geschaffen wurde, liegt meiner Meinung nach
in jetzt 4 Abschlüssen.
Ich habe es vor ein paar Jahren noch zum "guten alten" Dipl.-Ing.(FH)
gebracht, im Bereich Elektrotechnik (Technische Informatik).
Früher:
FH: Dipl.-Ing.(FH), wer weitermachen wollte musste an der Uni das
Hauptstudium neu beginnen, wurde dann Dipl.-Ing.
Ausbildung eher praxisorientiert.
UNI: Dipl.-Ing.
Ausbildung eher ausgerichtet für Forschung & Entwicklung
Heute jeweils zwei Abschlüsse:
FH: Bachelor, Master
Uni: Bachelor, master
wobei ich die so aneinanderreihen würde:
Uni Bachelor, FH Bachelor, FH Master, UNI Master
Wie man hier sieht, haben beide (UNI & FH) mit dem Bachelor etwas
"verloren".
---
Für die FH'ler wurde fast der gesamte Dipl.-Ing.(FH) Stoff in den
Bachelor gepresst, die beiden Praxissemester weggelassen und die
Bachelorarbeit ins letzte Studiensemester verlegt.
Deren Abschluss wurde sozusagen abgewertet.
Ausserdem zählen sämtliche Leistungen von Anfang an, was den
Leistungsdruck erhöht. Da aber weiterhin ein Grossteil der Prüfungen im
Grundstudium mit "4 gewinnt" bestanden wird, befürchte ich eine
vereinfachung der Klausuren zu einem besseren Notenschnitt.
---
Für dei Uni'ler ist der Bachelor von der Bewertung her nichts weiter als
deren altes Vordiplom, weshalb einige das hier im Forum schon als
"zertifizierte Studienabbrecher" titulierten.
Ich behaupte mal, das die UNI'ler damit nicht viel anfangen können.
Allerdings ist das für die ein grosser Stolperstein, da nur ein gewisser
Prozentsatz zum Master zugelassen wird.
---
Meiner Meinung nach ist die Vergleichbarkeit noch weniger gegeben als
vorher.
Es gibt für einen Arbeitsplatz bestimmte Vorraussetzungen (also
Kenntnisse), die der potentielle AN erfüllen muss.
Ich denke, dass man da wohl oder übel mehr Leute einladen und befragen
muss, um einen geeigneten Bewerber zu finden.
Ein Bekannter musste z.B. mal im Rahmen einer Vorstellung eine Aufgabe
programmieren.
Anmerkung zum Schluss:
Wer eine Berufsausbildung und halbwegs vernünftige Noten im Studium
vorweisen kann, den würde ich genau so einladen wie jemanden, der keine
Berufsausbildung hat und ein Glanzstudium.
Wir hatten z.B. jemanden direkt vom Abi im Studium, der in den Laboren
nie Ahnung von irgendwas hatte, aber immer einige Noten besser
abgeschnitten hat bei den Klausuren :-)
Jemand mit Praxisverständnis, der eine Aufgabe sofort im Kopf
modellieren kann, ist meiner Meinung nach wesentlich besser als jemand,
der "gut Auswendig lernen" kann.
VG,
/th.
Random ... schrieb:> Für die FH'ler wurde fast der gesamte Dipl.-Ing.(FH) Stoff in den>> Bachelor gepresst, die beiden Praxissemester weggelassen und die>> Bachelorarbeit ins letzte Studiensemester verlegt.>> Deren Abschluss wurde sozusagen abgewertet.
Das ist schlichtweg falsch!
Es muss immernoch ein Praxissemeter absolviert werden!!!! Nur das zweite
wurde gestrichen!
Random ... schrieb:> Heute jeweils zwei Abschlüsse:>> FH: Bachelor, Master>> Uni: Bachelor, master
Also uns wurde gesagt, dass der Bachelor Bachelor ist und definitiv
nicht mehr zwischen UNI und FH unterschieden wird...!?!
Gruß virus
>Ausbildungsdauer vs. Effizienz
...in kürzerer Zeit den gleichen Stoff...
Wo bleibt die Zeit für ein paar nützliche Praktika zwischendurch (um die
Verbindung zwischen Lehre und dem realen Leben zu finden)?
>... Englisch heute ein „must have“ ist.
Sollte in Zeiten der Globalisierung sehr nützlich sein.
>Habe ich jetzt bei den Bachelors nur Nieten gezogen
Ein guter Personaler kümmert sich rechtzeitig und wartet nicht was der
Markt übrig lässt. Siehe Thema Praktika
Virus 744 schrieb:> Also uns wurde gesagt, dass der Bachelor Bachelor ist und definitiv> nicht mehr zwischen UNI und FH unterschieden wird...!?!
Vom Abschluss her nicht, du musst ihn halt nicht mehr als (FH)
kennzeichnen...aber wenn du dich irgendwo bewirbst oder so, dann wirst
du ja auch deine Hochschule/Uni/was-auch-immer angeben müssen, und dann
sieht man ja, wo du warst, und kann die dementsprechend "einordnen"...
> Für dei Uni'ler ist der Bachelor von der Bewertung her nichts weiter als> deren altes Vordiplom,
nö...bei uns war/ist Vordiplom 4 Semester, Bachelor 6, Dipl/Master
10...allerdings konnte man bei uns in den letzten Diplomjahren den
Bachelor nebenbei dazu bekommen (Mehraufwand: Ein einziger Antrag),
daher kommt eher die 'abgebrochenen'-Meinung...
Mit so einer trolligen Threadeinleitung kann man natürlich auch
versteckt wieder den ausgenudelten Kampf Bachelor vs. Diplom vs. Master
vs. FH vs. UNI entfachen.
Virus 744 schrieb:> Das ist schlichtweg falsch!> Es muss immernoch ein Praxissemeter absolviert werden!!!! Nur das zweite> wurde gestrichen!
Welches 2. Praxissemester? Bei uns gab es nur eines. Jetzt sind es 7
Semester. Wo bei uns gekürzt wird, ist bei der Abschlussarbeit und den
Wahlpflichtfächern, die normalerweise im 7. Semester dran waren. Wobei
ich sagen muss, dass an meiner Wald & Wiesen-FH das meiste vermittelte
Wissen im Hauptstudium und erst recht in den Wahlpflichtfächern für die
Industrie eh unbrauchbar ist. Nicht tief genug, keine Berufserfahrung
damit und nicht fachlich nicht ultrafokussiert und damit wertlos.
Dies kombiniert mit durchschnittlichen Noten resultierte bei mir in der
Krise in Massenabsagen, obwohl ich einer der letzten "ehrwürdigen"
Diplomer war, sowie beim Rest der Kollegen, die notentechnisch nicht
ganz oben aufschwabbten. Ich kann nur für den Maschinenbau sprechen,
aber da schickt der FH/Uni-Bachelor locker, um sich später als
Konstrukteur für paar Flocken im Mittelstand und in Zeitarbeit in einer
42 Stundenwoche zu verdingen. Genau das wurde vor der Krise auch
masssenweise gesucht, wenn man vom Ingenieurmangel im Maschinenbau
sprach. Und jetzt, wo es wieder etwas aufwärts geht, erlebt diese
Entwicklung wieder gerade einen Frühling. Und da es nur noch 7 Semester
sind und mehr Druck, gibt es schneller genug Nachwuchs, der sich auch
darum reißt, den Rücken und die Augen am CAD-Arbeitsplatz zu verderben
und die Gehälter da hin zu drücken, wo sie der Industrie nach
hingehören.
Der heutige Maschinenbauingenieur erfüllt eher die Aufgabe eines
technischen Zeichners. Heutzutage ist es nur noch wichtig, dass ein ein
bestimmtes CAD System beherrscht wird.
"Der heutige Maschinenbauingenieur erfüllt eher die Aufgabe eines
technischen Zeichners."
Lustig. Des kommt wohl eher darauf an was denn der heutige
Maschinenbauingenieur für eine Stelle hat.
Maschbauer schrieb:> Der heutige Maschinenbauingenieur erfüllt eher die Aufgabe eines> technischen Zeichners. Heutzutage ist es nur noch wichtig, dass ein ein> bestimmtes CAD System beherrscht wird.
So sieht's aus. Allerdings bräuchte man dafür kein Maschinenbaustudium,
das leider für diese "noblen" Stellen fast immer vorausgesetzt wird. Da
würde ein Jahreskurs in Maschinenteile + technisches Zeichnen +
Einarbeitung in das gewünschte CAD-System + ausgeprägtes Sitzfleisch +
kein Tennisarm vollkommen reichen. Mehr wird nicht gebraucht, davon aber
reichlich. Sprich der größte Teil des Studium ist für den Poppes.
Weiterer Nachteil ist die sehr schlechte Bezahlung im Vergleich zu den
hohen Anforderungen/Arbeitspensum gegenüber den anderen
Ingenieurgtätigkeiten. Wehe es fehlt ein Maß, eine Passung ist falsch,
eine fehlende Oberflächenangabe, eine Ansicht fehlt oder sonstige
(potentielle) Missverständnisse.
Dann stehen die Fertigungsmeister sofort mit den schweren Schuhen bei
dem Knilch vorm Schreibtisch.
Wenn im Extremfall die Fertigung (ins Ausland) outgesourced ist
(Ingenieurbüro, Ingenieurdienstleister), werden die Rückmeldungen
sauteuer und langwierig. Wenn das dann 2-mal bei der selben Person
passiert, ist die Abmahnung bzw. Kündigung sicher. In der
Automobilindustrie ist das ganz besonders schlimm und die Bezahlung ist
ab den Zulieferen mittlerer Größe oft mäßig bis schlecht und
unterirdisch bei den ganz kleinen. So kommt dann ein "eklatanter"
'Ingenieurmangel' im Maschinenbau in Deutschland zustande.
Ich kenne einen Dipl.Ing. (Uni) Maschinenbau bei einem mittleren
Zulieferer der Automobilindustrie. Er konstruiert seit Jahren
ausschliesslich Handschuhfächer für kleine bis mittlere Fahrzeuge eines
bestimmten Herstellers. Brrrr...
Also einiges ist doch etwa für die Tonne.
Der Ansatz , die Uni , also der Dipl.-Ing sei im wesentlichen für
Forschung und Entwicklung würde letztlich heißen ,daß keiner
sich in der Wirtschaft bewerben braucht,.
Aus meiner Erfahrung mußte ich feststellen ,daß ein FH -Ing gerade
mal an bestehenden Dingen "weiter"arbeitet , also im Sinne CopyPaste
effektiv kaum neues liefern kann.
Das heißt. Schon für Dinge wie Projektmanagement, bei den es notwendig
ist gewisse Dinge einschätzen zu können bzw die man noch braucht,
zeigten sich "Minderqualifizierte" als eher prozeßstörend.
Also der Ansatz , Uni == Theoretiker ist total falsch und offenbart,
daß man überhaupt nicht begriffen hat, wie insbesondere zu Dipl.-Ing.-
Zeiten die Lehr - und Lernaufteilung war .
Man könnte eher sagen ,daß Unileute eher Freigeister sind , die eigen-
verantwortlich agieren , während FH BW usw reine Arbeitssoldateska ist
Das heißt diese Pseudoeffizienz oder das einer 8 oder 12 oder 14
Semester
studiert ist eher wenig aussagekräftig bzgl der Fahigkeit ....
( An unsrer Uni waren diese 8 Semester "Karrieregeil-Typen" vom Schlag
menschenverachtend --- sowas kann sich eigentlich keine Firma leisten.
Insoweit sind Bachlor usw wegen der Totalverschulung effektiv auch nicht
zu gebrauchen . Wie der Vorredner sgat , für CAD braucht man keinen Ing
erst recht keinen Dipl.-Ing.
Das haben Teile der Wirtschaft schon erkannt, weshalb es natürlich
im Bildungswesen schon massiv rumort.
Auch dürfte klar geworden sein ,daß es absolut unzweckmäßig ist ,wenn
"hochgediente" FH - Leute bei Bewerbungsgesprächen (Mit)entscheider
sind
und an der Qualifikation etc von Hochqualifizierten rumnöhlen...
Man bekommt ja so einiges mit .
Der Spruch Quod licet jovi non licet bovi hat schon was für sich .
Das amerikanische System ist btw zu bevorzugen . Zudem es dafür sorgt,
daß nicht wie hier jeder studiert und auf Grund der Masse die wirklich
Guten , die typischerweise an einer TU TH studieren , von eher Blendern
gegen die Wand diskutiert und in summa - man schaue sich um selbst die
Schlüsselindustrien hier wenig zukunftsfähig sind ( was man net
wahrhaben
will...)
Warum sollte ein erfolgreicher Dipl.Ing. gut bezahlte
S-Klasse-Handschuhfächer ablehnen?
Freie Stellen sind immer dort, wo schlecht gezahlt wird oder das Leben
zu teuer ist.
Hallo -
Also ich möchte mich erst einmal bedanken für die Rückmeldungen.
In der Summe läuft es darauf hinaus das der Abschluß selbst nicht viel
aussagt.
So wie ich es eigentlich auch vermutet hatte – nur hatte ich den
Eindruck das System selbst hat eine Verschlechterung verursacht.
Ein paar Anmerkungen noch:
150 Bewerbungen pro Monat ist nicht normal, vor der Kriese waren es so
20 im Monat.
Ich bin kein "Personaler" sondern Abteilungsleiterin und gebe nur das
fachliche "go or go home" - sich rechtzeitig? kümmern ist unsinnig, da
Personalbedarf nach Auftragslage entsteht und im konkreten Fall haben
wir Projekte die 3./4. Quartal anlaufen sollen und somit genug Zeit um
Leute einzustellen. (das kann nur wieder jemand geschrieben haben der
von der Realität nicht viel versteht). Zeitarbeit wäre eine Alternative
aber da sperren sich einige dagegen und ich bin auch nur dafür wenn
wirklich unzumutbare Überstundenlasten damit reduziert werden können.
(Also sobald mehr als 60 h pro Woche und mehr als Ausnahmsweise
Wochenendarbeit vom „Projektplan“ erzwungen wird.)
Konstrukteure sind auch unter den Bewerbern.
Wenn hier behauptet wird das man als Konstrukteur nur als Technischer
Zeichner eingesetzt wird - wird die Firma auf die das zutrifft
vermutlich bald durch eine chinesische ersetzt.
Bei uns geht es auch um Themen wie Schwingungsdämpfung (Infraschall) mit
entsprechender FEM-Berechnung und Filterentwicklung im
Elektromagnetischen Bereich.
Da versteht der technische Zeicher nur noch Bahnhof wenn ich nach
nichtlinearen Korrelationen von Schwingungsüberlagerungen im Orts- und
Zeitbereich frage und ob er sowas modelieren könnte. Und bei den Filtern
frage ich nur - wieso ersetzt man die FFT nicht durch die WT direkt im
Bildbereich (dann erweitert sich der Definitionsraum der
Übertragungsfunktionen – das konnten auch einige Leute von renomierten
Unis (auch mit Dr. Titel) nicht beantworten – Einer von einer FH konnte
es beantworten und wird ab 1.6. eingestellt.
Egal ob Bachelor UNI oder FH oder BA – die Antworten zeigen mir ob
Jemand „denken“ kann – und dann gebe ich (fachlich) grünes Licht.
Abteilungsleiter schrieb:> Und bei den Filtern> frage ich nur - wieso ersetzt man die FFT nicht durch die WT direkt im> Bildbereich (dann erweitert sich der Definitionsraum der> Übertragungsfunktionen – das konnten auch einige Leute von renomierten> Unis (auch mit Dr. Titel) nicht beantworten – Einer von einer FH konnte> es beantworten und wird ab 1.6. eingestellt.>> Egal ob Bachelor UNI oder FH oder BA – die Antworten zeigen mir ob> Jemand „denken“ kann – und dann gebe ich (fachlich) grünes Licht.
Keine Hochschule der Welt bringt ihren Absolventen sämtliche
mathematischen Transformationen bei. Dann hat der eine Kandidat eben
genau zu diesem Thema vielleicht ein Wahlfach besucht, oder es in seiner
Diplomarbeit gehabt, oder in einem Buch darüber gelesen - schön für die
Firma, aber dass jener "denken könne" und die anderen nicht, folgt
daraus nicht im Geringsten.
Den Trend, dass man absolutes Spezialwissen schon von vornherein
mitbringen muss und sich nicht durch die Tätigkeit erarbeiten darf, gibt
es leider schon seit einer Weile. Gestärkt wird der Standort Deutschland
dadurch nicht; im Gegenteil.
schöner Trollversuch seitens eines "Abteilungsleiters", wahrscheinlich
wieder der gleiche Threadersteller , der die anderen Uni vs. FH Thread
jedesmal neu aufwärmt. Zuviel Zeit als Abteilungsleiterin?
Nachtrag:
Manchmal ist es auch lustig. Am Anfang tauscht man Visitenkarten aus und
es macht einen guten Eindruck wenn der Bewerber auch eine Visitenkarte
hat – eine persönliche mit den Kontaktdaten, professionell gestaltet
natürlich. Bei mir steht unter dem Namen Dipl.-Ing. (FH), was nicht
draufsteht ist das ich in San Francisco Mathematik studiert habe.
Da hatten wir einen Bewerber von einer renomierten Uni der theoretische
Elektrotechnik studiert hatte und mich gleich in ein Gespräch über seine
einzigartigen mathematischen Modellierungen verwickelt hat – Nach 5 min
hin und her ging ihm langsam auf wie begrenzt sein Wissen ist und der
Rededrang ebbte ab.
Ich sagte nur: Bei ihrem primitivem Verständnis der Mathematik wundert
es mich etwas das sie das Thema so hervorheben – das ist für die Stelle
auf die sich sich beworben haben nicht so wichtig – wir können gern das
Thema wechseln. (Besagter Bewerber trat etwas arrogant auf – das sollte
man nicht übertreiben). Die spezielle Frage wie man das Filter WT
berechnen kann, konnte er aber beantworten.
PS: @Der Hotte
Was trollt dich denn zu dieser Annahme zu kommen - schau dir nur mal die
Zeiten an zu denne ich poste, da sitze ich derzeit im Hotel und
Fernsehen ist langweilig und es regnet grad, sonst würde ich joggen und
dann schlafen.
Und nur nebenbei fals es nicht klar genug rübergekommen ist - ich bin
gegen ein diskriminieren verschiedener Schulen gegeneinander - das führt
zu gar nichts und ist letztlich primitiv - In Frisco wurde ich sogar mal
als Nazi beschimpft aber nicht weil ich blond bin, sondern weil ich den
Anderen gesagt habe wenn die dummes Zeug geredet haben.
Ich wollte nur the big pic in Bezug auf the Bologna-Prozess und nicht
Jemanden beleidigen oder verärgern - das liegt mir fern.
Guten Abend Forum -
Zufällig bin ich mathematisch etwas bewandert, obwohl ich es nicht
studiert habe; von den paar Semstern die wir alle hatten, einmal
abgesehen.
Ich finde es auch etwas vermessen aus EINER Frage die Fähigkeit zu
denken, ableiten zu wollen.
Also mal eine Gegenfrage, die ich Studenten stelle, die bei mir
Nachhilfe buchen wollen; ich muss den Mist programmieren den sich die
Theoretiker ausdenken und kann das meist nur mit Booleschen Ausdrücken
umsetzen – da lernt man Logik auf die harte Tour, was ja angeblich die
Basis der Mathematik ist.
Einfache Testrage an „Abteilungsleiter/IN“
Die kleinste Zahl gößer 1, unendlich oft mit sich selbst multipliziert.
(20 Kommastellen reichen mir als Beweis)
Jetzt bin ich mal gespannt, denn ein Mathematiker oder eine
Mathematikerin sollte die Frage durchaus auch unter zuhilfenahme
moderner Computeralgebrasysteme in 10 min beantworten können!
Trolltest!
Wir sollten mal Trolltestfragen erfinden! Jeder in seinem Bereich.
...man dürfte nur die Lösung nicht posten...
Grüße
(Auch ein Elektrotechniker)
Die wenigsten Ingenieure sind im Bereich der technischen Berechnung
tätig. Das sind dann auch eher Positionen für Universitätsabsolventen.
FH Ingenieure (Maschinenbau) werden überwiegend in der klassischen
Konstruktion eingesetzt und dort ist es wichtig, dass das CAD System
einwandfrei beherrscht wird und mehr leider nicht.
"Ich kenne einen Dipl.Ing. (Uni) Maschinenbau bei einem mittleren
Zulieferer der Automobilindustrie. Er konstruiert seit Jahren
ausschliesslich Handschuhfächer für kleine bis mittlere Fahrzeuge eines
bestimmten Herstellers. Brrrr..."
Und was ist daran schlimm? Ein anderer fährt mit dem Auto vom dem dein
Bekannter für das Handschuhfach verantwortlich war. Ich geh auch mal
davon aus, dass er als Dipl. Ing. nicht nur zeichnet ;-)
@IGBT:
Wenn du überhaupt eine Antwort erhältst, dann wohl sehr spät... ;-)
Grundsätzlich aber eine sehr gute Idee, die "Denkfähigkeit" zu testen!
:-))
Gruß
Hallo,
also so wie ich die Texte von Abteilungsleiter lese, kann ich jetzt
schon klar und deutlich sagen, dass ich unter so einer/einem
Abteilungsleiter definitiv nicht arbeiten möchte.....
.... Ist ja OK wenn der Vorgesetzte mehr weiß als man selbst (sollte i.
d. R. auch so sein), aber ich gehe jetzt mal schwer davon aus, das
Abteilungsleiter unter ständiger "Besserwisserei" leidet.....
Wie will man aus einer Frage die Qualität eines Bewerbers bewerten?
Trotaler Schwachsinn....
Meine Meinung: Hier gings nur darum, dem kleinen Bewerber gleich zu
zeigen, wer der besserwissende Chef ist. Könnte mir auch gut vorstellen,
dass Abteilungsleiter in Wahrheit garnicht allwissend ist....
Frage an die Allgemeinheit: Habt ihr schon mal Mathe-Profis gesehn, die
ausser Mathe und Theorien nochwas auf dem Kasten haben?
Gruß virus
Abteilungsleiter schrieb:> Übertragungsfunktionen – das konnten auch einige Leute von renomierten> Unis (auch mit Dr. Titel) nicht beantworten – Einer von einer FH konnte> es beantworten und wird ab 1.6. eingestellt.
Ich halte es auch für Quark und Gerücht jemanden einzustellen weil er
irgendwas gewusst hat. In diesem Fall kann er alles Andere nicht wissen
oder er kann eifach nicht fähig sein. Ein Absolvent der alle
Transormationen auswenig weiß, ist meistens in praktischen Aufgaben zum
Scheitern verurteilt.
Zu einer Einstellung gehört viel mehr: Berufserfahrung, persönliche
Einstellung usw.
Gruß.
Hallo,
habe leider grade wenig Zeit, aber werde auch mal meinen Senf dazu
geben.
1. Wenn ich mich in meiner Firma so umschaue, frage ich mich manchmal
warum die Leute überhaupt studieren. Was man an der Uni/FH lernt nutzten
doch 80% des arbeiten Volkes eh nicht. Deswegen halte ich es auch für
ziemlich unmöhglich Dipl.-Ing. mit Bachelor zu vergleichen, da meines
Erachtens die Berufserfahrung wirklich zählt. Da haben wohl die
Dipl.-Ing. Bewerber mehr gesammelt als die frischen Bachelor.
2. In meinem Kurs haben ca. 50% der Bachelorstudenten zuvor eine
handwerkliche Ausbildung gemacht. Ich habe z.B. eine Ausbildung zum
Mechatroniker abgeschlossen.
3. I speak English very well, but I find die Worte nicht so schnell.
Das ich gutes Schulenglisch kann würde ich auch behaupten, aber
"sprechen" kann ich darum trotzdem nicht mit einem Engländer ;)
4. Uni vs. FH vs. BA
Ja, BA gibt es auch! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen
MfG
Abteilungsleiter schrieb:> Da versteht der technische Zeicher nur noch Bahnhof wenn ich nach> nichtlinearen Korrelationen von Schwingungsüberlagerungen
Was bei einer Schwinungsüberlagerung korrelieren soll ist mir aber zwar
schleierhaft - aber gut ..
> im Orts- und> Zeitbereich frage und ob er sowas modelieren könnte.
Orts- und Zeitbereich ist für mich irgendwie das selbe.
>Und bei den Filtern> frage ich nur - wieso ersetzt man die FFT nicht durch die WT direkt im> Bildbereich (dann erweitert sich der Definitionsraum der> Übertragungsfunktionen – das konnten auch einige Leute von renomierten> Unis (auch mit Dr. Titel) nicht beantworten – Einer von einer FH konnte> es beantworten und wird ab 1.6. eingestellt.
Ah, erst Orts-, Zeit- und jetzt auch noch Bildbereich, solltest
vielleicht dich auf nen Begriff festlegen. Was jetzt die
Fouriertransformation bzw Wavelettransformation direkt mit Filtern zu
hat kommt mir auch seltsam vor. Man macht halt ne FT weil die Faltung im
Frequenzraum einfacher ist - braucht man aber nicht zwingend, filtern
kann man trotzdem. Die WT läßt sich zwar mit Filtern darstellen, aber
ein Filter ist doch das noch lange nicht. Außerdem muß man da ja wieder
im Ortsraum falten.
Irgendwie finde ich das Geblubbere als eine ziemlich Wichtigtuerei.
Aber, bin leider nicht so hervorragend ausgebildet, bin ja nur
Informatiker und verstehe das vielleicht auch nicht.
Was ich aber richtig krass finde, wie man Abteilungsleiterin werden kann
ohne Erfahrungen in Vorstellungsgepräche gesammelt zu haben bzw
Mitarbeiter bzw. Bewerber richtig einzuschätzen. Also die
Abteilungsleiter die ich kenne - brauchen fachlich gar nix wissen -
sondern müssen Personalumgang, Verwaltungskram u.ä. drauf haben. Wie du
an Posten gekommen bist - kann ich mir echt nicht erklären. Ich schliese
mich der berteis geäußerten Meinung an - dich als Chefin will ich nicht
haben.
Bzgl. deiner Frage kann ich nur eins sagen, den akademischen Grad kann
getrost vergessen - entweder es hat jemand drauf oder nicht.
>Richtig ist, das der Dipl.Ing komprimiert wurde. Der Stoff>und die nötigen Kenntnisse sind weitesgehend gleich geblieben unter>einem höheren Stress und Druckaufbau.
Diese zwei Aussagen schließen sich aus. Wenn man komprimiert, wird auch
weggelassen.
Hierzu gibt es eine ehrliche Aussage der KMK aus dem Jahr 1999:
Der Dipl.-Ing. (FH) entspricht dem 4!jährigem Bachelor hons. Betonung
liegt auf 4. Ein 4jähriges deutsches Bachelorprogramm ist dem Dipl.-Ing.
(FH) ebenbürdig. Alles andere sind Versuche, den eigenen Abschluß zu
retten.
Aber: Leider gab es auch in Dtl. den Dipl.-Ing. (FH) nicht zu gleichen
Bedingungen. Normal waren sicherlihch 8 Semester mit 1 Praxissemester
(steht so auch in den Rahmenstudienordnungen).
Abweichend gab es das FH-Diplom mit 7 Semestern (meist Verwaltungs-FH)
oder aber auch 8 Semester mit 2 praktischen Semestern (billige
Praktikanten).
Zu guter Letzt wurde das FH-Diplom ohne Besuch einer FH nur wegen
Berufserfahrung vergeben.
Ihre Frage ist also nicht eindeutig zu beantworten. Schauen Sie in den
Lebenslauf und enttarnen Sie dort die Blender!
Trotzdem bin ich der Meinung, daß der Bachelor wesentlich schlechter
geredet wird, als er ist. Manche Unidiplomer scheinen vergessen zu
haben, daß ein Vordiplom 4 Semester ging. Ein 4semestriges
Bachelorprogramm gibt es nicht. Außerdem braucht man im Beruf sowieso
nur einen Bruchteil dessen, was im Studium gelehrt wurde. Bei
geschickter "Komprimierung" wurde das weggelassen, was nur selten
benötigt wurde.
Faktenschreiber schrieb:
>Das amerikanische System ist btw zu bevorzugen . Zudem es dafür sorgt,>daß nicht wie hier jeder studiert...
Sie scheinen etwas abseits zu leben. Deutschland ist gerade das Land,
das doch recht rigide mit den Hochschultiteln umgeht. Vor Bologna gab es
die Hochschulrahmenordnungen und nach Bologna die Akkreditierungsräte,
um zu verhindern, daß sich jeder "studiert" nennt. Auch der Schutz von
akademischen Graden, dem Begriff Hochschule, Universität und Ingenieur
ist in Deutschland einzigartig. In ihrer hochgelobten USA kann jeder
Provatmensch eine university eröffnen. Hinter den akademischen Graden
stecken nur selten standardisierte Leistungen. Um ihre Ansicht ganz zu
entkräften, sollten sie mal die Statistik der Akademikerrate der Länder
vergleichen. Deutschland hat 18% Hochschulabsolventen (FH und Uni), in
den meisten OECD-Staaten liegen sie bei mindestens 30%. Ich glaube das
sagt schon eher aus, welches Lande auf "Masse macht" und welches ein
Mindestqualitätsniveau halten will.
Kleine Anmerkung extra für Sie: In Dtl. gibt es weder THen noch
Ingenieurschulen mehr. Seit Jahrzehnten nicht mehr. Und eine TH hat
nicht den Anspruch einer TU! Aber diese Bildungsentwicklung haben sie
sicherlich verschlafen.
"Der Dipl.-Ing. (FH) entspricht dem 4!jährigem Bachelor hons. Betonung
liegt auf 4. Ein 4jähriges deutsches Bachelorprogramm ist dem Dipl.-Ing.
(FH) ebenbürdig. Alles andere sind Versuche, den eigenen Abschluß zu
retten."
Was allerdings nichts über das Niveau der Inhalte aussagt.
D hast du natürlich recht, wenn man komprimiert, wird was weggelassen.
Was das ist, ist allerdings doch nicht immer eindeutig erkennbar.
"Trotzdem bin ich der Meinung, daß der Bachelor wesentlich schlechter
geredet wird, als er ist. Manche Unidiplomer scheinen vergessen zu
haben, daß ein Vordiplom 4 Semester ging. Ein 4semestriges
Bachelorprogramm gibt es nicht."
Da gebe ich dir recht, ich denke auch nicht, dass ein Bachelorstudium
allgemein so schlecht ist und der Abschluss minderwertig oder so viel
weniger Wert als ein FH Diplom ist.
Das Problem war wohl eher die Durchführung der Einführung ;-)
Eine bessere Struktur und erstmal ein paar mehr Absolventen mit
Erfahrung wären wohl nicht verkehrt um eine wirkliche Aussage treffen zu
können.
Man könnte auch eine komplette Lehrplan bzw. Inhaltsgegenüberstellung
machen um die Unterschiede festzustellen
"Außerdem braucht man im Beruf sowieso
nur einen Bruchteil dessen, was im Studium gelehrt wurde. Bei
geschickter "Komprimierung" wurde das weggelassen, was nur selten
benötigt wurde."
Stimmt.
Weswegen ich die Umstellung auch nicht schlecht finde, da sowieso oft
die lange Studienzeit kritisiert wurde.
Nun ist man ein Jahr eher fertig und es wird wieder kritisiert und
gemeckert.
Aber so ist das wohl wenn etwas neues eingeführt oder umgestellt wird.
Es dauert eine Weile bis sich alles eingespielt hat und alle Feinheiten
ausgebessert werden.
>Was allerdings nichts über das Niveau der Inhalte aussagt.>D hast du natürlich recht, wenn man komprimiert, wird was weggelassen.>Was das ist, ist allerdings doch nicht immer eindeutig erkennbar.
Am besten kann man das an der eigenen Hochschule sehen. Da wurden 2
Semeseter "komprimiert", von 8 auf 6 Semester. Wichtige Dinge wie
Vektoranalysis oder aber Funktionentheorie kommen erst im Master, manche
Fächer wurden auch ganz gestrichen, einen großen Beleg und die
Oberseminare gibt es auch erst im Master.
>Da gebe ich dir recht, ich denke auch nicht, dass ein Bachelorstudium>allgemein so schlecht ist und der Abschluss minderwertig oder so viel>weniger Wert als ein FH Diplom ist.
Er ist weniger wert als das FH-Diplom, falls er nicht 8 Semester geht
(was auch die ECTS bestätigen - die einzig gute Erfindung der
Bolognakonferenz). Aber er ist nicht so schlecht, wie ihn manche
hinstellen, sei es aus Unkenntnis oder um den Preis drücken zu können.
>Stimmt.>Weswegen ich die Umstellung auch nicht schlecht finde, da sowieso oft>die lange Studienzeit kritisiert wurde.>Nun ist man ein Jahr eher fertig und es wird wieder kritisiert und>gemeckert.
Das Problem sehe ich in 2 Punkten:
- für den Bachelor gibt es keine einheitliche Studienzeit, trotz
"einheitlicher Hochschulraum"
- Einkürzung aus anderen Gründen, als es oft behaupet wird.
Grund 1: Man kann die ABsolventen für "unzureichend gebildet" abstempeln
und sie damit schlechter bezahlen bei gleichem Aufgabengebiet
Grund 2: Der Staat kann sich nach 3 Jahren aus seiner Pflicht stehlen.
Das mit den Einheitlichen Studienzeiten sehe ich auch als ein Problem
welches es eigentlich nachzubessern gilt.
Ebenso vielleicht eine einheitliche Regelung welche Inhalte weggefallen
sind.
Ich kann nur von Ulm sprechen, da ich diese FH besuchte und mit dem
Bachelor abgeschlossen habe.
Diplom: 8 Semester mit zwei Praxissemestern.
Bachelor: 7 Semester mit einem Praxissemester, welches dem zweiten des
Diplomstudienganges entspricht.
Umstellung von Diplom auf Bachelor erfolgte folgendermaßen:
1. Streichung des ersten Praxissemesters. 75% der Diplomer mussten das
Praxissemester aufgrund einer vorher abgeschlossenen Berufsausbildung
nicht absolvieren.
2. Streichung des Faches Rechnernetze mit 2SWS.
3. Einführung des Faches Kommunikationstechnik mit 4SWS.
4. Streichung des Faches Mathe4 für die Studiengänge Industrie- und
Fahrzeugelektronik. Mathe4 beinhaltet den Bereich Kodierung und ist für
den Studiengang Nachrichtentechnik ein Pflichfach.
5. Streichung von jeweils einem Wahlpflichtfach aus dem Fach- und WISO-
Bereich. Es müssen aus beiden Bereichen zwei Wahlfächer mit jeweils 4SWS
gemacht werden.
6. Die Vorlesung der Vertiefungsrichtungen bleiben bei allen drei
Studienrichtungen gleich. Weiterhin ist eine Studienarbeit Pflicht.
Im großen und ganzen ist das Studium gleich geblieben.
Beim in Ulm angebotenen Masterstudiengang wird mehr auf Managment und
Personalführung eingegangen.
>1. Streichung...>2. Streichung...>3. Einführung des Faches Kommunikationstechnik mit 4SWS.>4. Streichung...>5. Streichung...
und dann
>Im großen und ganzen ist das Studium gleich geblieben.
sieht schon etwas seltsam aus.
Man beachte was gestrichen wird ;) Die gravierendste Streichung war wohl
die im Wahlfachbereich. Mathe4 braucht kein Mensch, Rechnernetze war
geschenkt genauso wie das erste Praxissemester. Also, allem in allem
FAST gleich geblieben ;)
Michel, nun vergiß aber nicht, daß die meisten FHen nur ein!
Praxissemester hatten, das eben nicht durch BE wegfiel. Da sieht's schon
anders aus. Wenn der FH-Bachelor nur noch 6 Semester geht mit einem
Praxissemester, noch mehr. Schaut auf die ECTS-Punkte. Ganz so für lau
werden die nicht vergeben, weder beim Bachelor (i. d. R. 180 bzw. 210),
noch beim FH-Diplom (240 ECTS).
@ IGBT
9216420198
991..1000. Stelle, nicht gerundet
Aber exakt ist das keine Zahl was du meinst, sondern eine Reihe – aber
die Frage ist gut, kommt in meine Sammlung von Fragen die keiner
beantworten kann und mit der Studentenversion kannst du das vielleicht
gar nicht überprüfen – jetzt Zitat: „Jetzt bin ich mal gespannt,“ - wie
lange die Validierung true/false dauert – auch nur 10 min?
@Luftpumpe
Ja, was könnte da korrelieren – alles mögliche – mal ein Stichwort: SETI
Wenn du mit solchen Sachen bisher keine Berührung hattest, kann das dann
schon schleierhaft sein...
„Orts- und Zeitbereich ist für mich irgendwie das selbe.“
Klar das der typische Informatiker den Unterschied zwischen Meter und
Minute nicht wichtig findet...daher stürzen ja auch die Raketen immer ab
oder explodieren beim Wiedereintritt.
Würde man Autos wie Software bauen...
Oder eben nur in gelernten Schemata denkt – siehe die Komentare zu
Filtern – eine sehr eingeschränkte Sichtweise – eben genau das Standard
BlaSülz was man immer hört – gut auswendig gelernt, nur nichts davon
verstanden. Ich will das Thema nicht vertiefen...
Ein Abteilungsleiter der fachlich keine Ahnung hat wäre bei uns
undenkbar und ich könnte mir wiederum nicht vorstellen einen
Vorgesetzten zu haben der keine Ahnung hat und dadurch
Fehlentscheidungen trifft welche dann alle zu tragen haben und das
Projekt gegen die Wand laufen lässt.
Nebenbei ist es eine blinde Unterstellung – anzunehmen das solche
Entscheidungen nur aus der Antwort auf eine Frage resultieren.
Die Fachfragen werden nur wohlwollend gestellt – ich könnte aber auch
gern noch viele Andere aufzählen – wenn jemand behauptet sich in einem
Gebiet auszukennen, darf man auch mal eine nicht ganz triviale Frage
stellen.
Ein Maschbauer kannte sich mit Verbindungen und entsprechenden Verfahren
besonders gut aus – also Frage: Schwingungsstabile Schraubensicherung?
(es gibt genau eine und wer da von Federringen redet kann mit seinem
Wissen aus dem 19.JH gleich wieder gehen..) Und Welche Kräfte müssen bei
der Schraubenauslegung berücksichtigt werden? (Das ist zwar eigentlich
Grundwissen, aber das wird in Europa anders berrechnet als bei der NASA
– die Begründungen beider Seiten sind richtig – also der deutsche Ing.
würde sagen die Schraube ist zu stark ausgelegt bei typischen
Anwendungen und irrt damit und würde mit einer hier typischen
Dimmensionierung als unqualifiziert eingestuft werden – Jemand der sowas
„Einfaches“ grob falsch macht, darf nicht mit wichtigen Dingen betraut
werden – live erlebt!)
Nach unserer anonymen 3monatigen internen Bewertung durch die
Mitarbeiter bin ich die beliebteste Abteilungsleiterin in der Firma.
(94/100, MW 72) der 2. hatte 89 Punkte und der schlechteste 44.
Liegt man ein Jahr unter 66 wird man „versetzt“.
Mein Motto: Hart aber Fair!
Bei mir darf jeder seine Meinung sagen, Mobbing und Intolleranz werden
nicht toleriert.
@Maschbauer
Ja, ich habe einen Abschluß in Mathematik, der wird aber aus formalen
Gründen in D. nicht anerkannt – daher komme ich auch auf das Thema.
Es gibt auch einen Weg, der würde aber Zeit und Geld kosten (ich müsste
nochmal für ein paar Wochen in die USA und ein paar Sachen umschreiben
lassen, was nur vor Ort möglich ist – wenn ich mal „Zeit“ habe, werde
ich es machen)
Geht um völlige Belanglosigkeiten – es gibt Leute in Behörden die des
Englischen nicht mächtig sind, dieses aber fälschlicherweise annehmen
und sich an Formulierungen in Urkunden aufhängen weil sie meinen
Rechtschreibfehler erkennen zu können – da helfen auch keine Erklärungen
– in solche Holzköpfe geht das nicht rein.
Sollen sich plastinieren lassen, dann ändert sich nicht plötzlich
irgendwas in ihrem Universum...
IGBT
Haha -
Ich hab gesagt 20 Kommastellen – womit man es z.B. mit Excel nicht
rauskriegt – aber 1000 ist auch gut, kann ich so schnell nicht selbst
überprüfen aber Google sagt du hast Recht – Ich könnte die Reihe
programmieren – das dauert aber ..also diesmal glaube ich mal Google.
Oder Luftpumpe als Informatiker checkt es mal gegen und dann sehen wir
mal ob du es nicht nur falsch von Google abgeschrieben hast...??
Man kann da nie sicher sein und wir alle haben uns schon so oft
verrechnet oder einfach nur die Gleichung falsch hingeschrieben – ich
kann ein Lied davon singen...ich glaube selbst meinen eigenen
Berrechnungen nicht mehr und jage immefort gigantische Zufallsmatritzen
durch meine Algorithmen – auf das sie ihre Unvolkommenheit statistisch
offenbaren.
Wie sagte mein Mathelehrer an der FOS immer: Das Minuszeichen hat der
Teufel erfunden.
Abteilungsleiter schrieb:> @Luftpumpe>> Ja, was könnte da korrelieren – alles mögliche – mal ein Stichwort: SETI>
Tschuldigung, aber ich habe nicht völlig zusammenhangslose Begriffe ins
Netz gestelllt.
> Wenn du mit solchen Sachen bisher keine Berührung hattest, kann das dann> schon schleierhaft sein...
Richtig.
>> „Orts- und Zeitbereich ist für mich irgendwie das selbe.“>> Klar das der typische Informatiker den Unterschied zwischen Meter und> Minute nicht wichtig findet...daher stürzen ja auch die Raketen immer ab> oder explodieren beim Wiedereintritt.
Jep, die Informatiker sind schuld.
> Würde man Autos wie Software bauen...
Ich glaube du weißt gar nicht wieviel Software in nem Auto steckt.
>> Oder eben nur in gelernten Schemata denkt – siehe die Komentare zu> Filtern – eine sehr eingeschränkte Sichtweise – eben genau das Standard> BlaSülz was man immer hört – gut auswendig gelernt
Ne ist mein mein Halbwissen was noch da war - ist gut 5 Jahre her, dass
ich mich damit mal beschäftigt habe.
>, nur nichts davon verstanden.
Das könnte ich aber von dir jetzt auch behaupten.
>Ich will das Thema nicht vertiefen...
Na, dann...
>> Ein Abteilungsleiter der fachlich keine Ahnung hat wäre bei uns> undenkbar und ich könnte mir wiederum nicht vorstellen einen> Vorgesetzten zu haben der keine Ahnung hat und dadurch> Fehlentscheidungen trifft welche dann alle zu tragen haben und das> Projekt gegen die Wand laufen lässt.>>
Wo habe ich geschrieben, dass der Abteilungsleiter der Projektleiter
ist?
> Nebenbei ist es eine blinde Unterstellung – anzunehmen das solche> Entscheidungen nur aus der Antwort auf eine Frage resultieren.> Die Fachfragen werden nur wohlwollend gestellt – ich könnte aber auch> gern noch viele Andere aufzählen –
Was habe ich bitte unterstellt? Nebenbei, du postest hier irgenwelche
Fragen rein, ohne jeden Hintergrund, um zu zeigen, dass du locker auch
nen Dr auseinander nehmen kannst. Zumal es bei deinem Eingangspost um
Absolventen geht - die du erstmal mit deinem angeblichen Fachwissen
versuchst in die Ecke zu treiben. Bravo! Sorry. aber das kommt einfach
nur arrogant. Falls mal ein Absolvent ein wenig zu weit aus dem Fenster
lehnt - dann machst du ihn erst mal richtig fertig.
> wenn jemand behauptet sich in einem> Gebiet auszukennen, darf man auch mal eine nicht ganz triviale Frage> stellen.
Deine Fragen hast du doch jedem der Bewerber gestellt. Zumindest hast du
das geschrieben.
>> Ein Maschbauer kannte sich mit Verbindungen und entsprechenden Verfahren> besonders gut aus – also Frage: Schwingungsstabile Schraubensicherung?> (es gibt genau eine und wer da von Federringen redet kann mit seinem> Wissen aus dem 19.JH gleich wieder gehen..) Und Welche Kräfte müssen bei> der Schraubenauslegung berücksichtigt werden? (Das ist zwar eigentlich> Grundwissen, aber das wird in Europa anders berrechnet als bei der NASA> – die Begründungen beider Seiten sind richtig – also der deutsche Ing.> würde sagen die Schraube ist zu stark ausgelegt bei typischen> Anwendungen und irrt damit und würde mit einer hier typischen> Dimmensionierung als unqualifiziert eingestuft werden – Jemand der sowas> „Einfaches“ grob falsch macht, darf nicht mit wichtigen Dingen betraut> werden – live erlebt!)>
Das wird ja immer schlimmer. Wem versuchts du hier eigentích was zu
beweisen. Aber wengistens ist jetzt klar wo du arbeitest: EADS -
richtig?
> Nach unserer anonymen 3monatigen internen Bewertung durch die> Mitarbeiter bin ich die beliebteste Abteilungsleiterin in der Firma.> (94/100, MW 72) der 2. hatte 89 Punkte und der schlechteste 44.> Liegt man ein Jahr unter 66 wird man „versetzt“.>> Mein Motto: Hart aber Fair!>> Bei mir darf jeder seine Meinung sagen, Mobbing und Intolleranz werden> nicht toleriert.
Gut - dann biste ja nicht ganz so schlimm wie gedacht habe. Aber ich
fasse mal zusammen. Du stellst hier ne Frage Bachelor vs Dipl usw. als
Abteilungsleiterin! Nicht das es nicht schon geung Threads dazu gab...
Die erste Frage die ich mir stelle - warum fragst du nicht deine
Teamleiter, Gruppenleiter oder sonst ne Führungskraft bei euch. Dann
stellt sich heraus, dass du dir die Antwort schon längst selbst gegeben
hast:
> Egal ob Bachelor UNI oder FH oder BA – die Antworten zeigen mir ob> Jemand „denken“ kann – und dann gebe ich (fachlich) grünes Licht.
Gute Nacht!
Luftpumpe
Luftpumpe schrieb:>> Würde man Autos wie Software bauen...>Ich glaube du weißt gar nicht wieviel Software in nem>Auto steckt.
Und erst recht nicht, wie viele Bugs. Zumindest in den nicht so
sicherheitskritischen Dingen wie Motorsteuerung oder ABS.
Denn, das Ding soll ja wenigstens notfalls noch fahren können, wofür es
im tiefsten Sinne gedacht ist.
@Paul
ich bedanke mich für Ihre Einschätzung , aber absens Im Sinne von
lase ich mich wirklich einstufen .
Bzgl USA haben Sie natürlich recht , daß jeder ne university eröffnen
kann .... Ich rede im Sinne der USA von Unis wie Harvard , Yale,
Caltech
also Renommierunis
Bzgl der 18% Absolventen ists dann schon erstaunlich , daß ich viele
kenne, die trotz TU oder TH Studium pikanterweise seit mitte 30 keine
Jobs mehr finden ........ Sprich trotz des Anspruchs der "Wirtschaft"
scheint wirkliche Qualität durch (billige) (Ver)blendung seit , um
Sie zu zitieren seit Jahrzehnten ersetzt worden zu sein .
Zu meiner Studienzeit gabs sehr wohl TU ( Darmstadt ,München usw )
oder zB die TopUni schlechthin die RWTH Aachen ..... Was man draus
gemacht hat ist natürlich hochbedauerlich .
( Ich diplomierte an der RWTH 1996 btw )
Sie sehen ich schlafe nicht. Man registriert das und kann eigentlich
sich nur noch Zurückziehen ( in die eigene Firma ) oder auswandern, was
so scheint es verdammt viele schon machen .
Woher bezogen Sie Ihre Information ,daß es Tu und TH nicht mehr gibt ?
@Abteilungleiterin
Eine triviale Frage an Sie : Ist mathematisch nachweisbar, daß 1=0 ist
?
jedenfalls wäre mir in manch Vorstellunggespräch ein wenig fachliches
angemehmer gewesen , als zB Doctores, die nicht mal mit Messer und
Gabel essen essen konnten geschweige denn der Boller, daß als einzig
wirliche Frage nach meinen Stärken und Schwächen gefragt wurde...
Nur wie soll man sowas beantworten , wenn man bei solchen Typen sich
schon nach wenigen Sekunden fragt, wie der auf diese Position kam.....
@Paul:
Ich schrieb doch, dass ich nur von Ulm sprechen kann. Ich habe nichts
verallgemeinert. Das ist ja das Problem, es herrscht immer noch ein
deutlicher Unterschied zwischen den Hochschulen.
Das mit dem nichtanerkannten Diplom finde ich ehrlich gesagt etwas
merkwürdig. Bisher war mit dieses Behördenverhalten nur bei Unterlagen
aus dem ehemaligen "Ostblock" bekannt.
>ich bedanke mich für Ihre Einschätzung , aber absens Im Sinne von>lase ich mich wirklich einstufen .
?
>Bzgl USA haben Sie natürlich recht , daß jeder ne university eröffnen>kann .... Ich rede im Sinne der USA von Unis wie Harvard , Yale,>Caltech also Renommierunis
Wieviele sind das? Die meisten Universities (nicht gleichbedeutend Unis)
bilden dort Bachelor oder Master aus mit völlig unterschiedlicher
Qualität. Trotz gleichem Titel muß man dort noch auf die vergebende
Einrichtung schauen, um einen nach deutschem Maßstäben
"Hochschulabschluß" von einer als "Hochschulabschluß" getarnten dualen
Ausbildung zu unterscheiden.
Diese Heterogenität gibt es in Deutschland nicht. Auch die von ihnen
etwas mißachtete Hochschulform FH bietet meist eine gründlichere Lehre
als die meisten "universities".
>Bzgl der 18% Absolventen ists dann schon erstaunlich , daß ich viele>kenne, die trotz TU oder TH Studium pikanterweise seit mitte 30 keine>Jobs mehr finden ........ Sprich trotz des Anspruchs der "Wirtschaft">scheint wirkliche Qualität durch (billige) (Ver)blendung seit , um>Sie zu zitieren seit Jahrzehnten ersetzt worden zu sein .
Arbeitslosigkeit muß nicht immer mit Können oder eben Nichtkönnen
korrelieren, das ist ein Trugschluß. Die Wirstschaft (v. a. die
Großunternehmen) entfernen sich immer mehr von Marktgesetzen (soz.
Marktwirtschaft) hin zum Raubtierkapitalismus. Auch spielen
Minderwertigkeitskomplexe der Personaler und Chefs eine Rolle bei der
Vergabe von Stellen. Eine gefestigte, alterserfahrene Person wirkt da
manchmal störend. Mehr Geld verlangen die meist auch.
>Woher bezogen Sie Ihre Information ,daß es Tu und TH nicht mehr gibt ?
Das ist ein Mißverständnis. Es gibt die TU weiterhin, allerdings nicht
mehr die Rechtsform der TH. Sie wurde durch die TU ersetzt. Gleichzeitig
stieg der wissenschaftliche Anspruch. RWTH ist eine TU, genau wie
Karlsruhe.
Ingenieurschulen wurden nicht einfach als FH weitergeführt. Auch hier
stecken völlig andere Anspüche sowohl in der Zugangsvoraussetzung, als
auch im Anspruch der Wissensvermittlung (FH-> Hochschule,
Ingenieurschule -> Fachschule).
Es ist oftmals arrogant, wenn ehemalige Absolventen der
Diplomstudiengänge auf Neuabschlüsse ohne Inhaltsprüfung abschätzig
reagieren. Ein Bachelor ist sicherlich weder ein Uni- und in den meisten
Fällen auch kein FH-Diplom. Aber Aussagen, die den Bachelor einem
abgebrochenen Studium oder dem Grundstudium gleichstellen, sind einfach
mißachtend und inhaltlich falsch.
Meine Meinung: Man hätte das System Dipl.-Ing./Dipl.-Ing. (FH)
beibehalten sollen, versehen mit ECTS und eine genormte Schnittstelle
für das Update von FH-Diplom aufs Unidiplom.
Es konnte ja nicht Recht sein, daß die eher mittelmäßige Uni Bremen den
Fhler nur das Grundstudium anerkannte (4 Semseter) und die rennomierte
TU Dresden (TU9) den FHler ins 7 Fachsemester einsteigen ließ. Sowas ist
Willkür.
>Das mit dem nichtanerkannten Diplom finde ich ehrlich gesagt etwas>merkwürdig. Bisher war mit dieses Behördenverhalten nur bei Unterlagen>aus dem ehemaligen "Ostblock" bekannt.
Na ein Diplom wird's wohl nicht gewesen sein, eher Bachelor oder Naster.
Ansonsten frag Anabin.
Auch ein deutscher Arzt hat in den USA erst mal formal keine Zulassung.
Er muß dort die Approbationsprüfungen wiederholen.
Paul schrieb:> Wieviele sind das? Die meisten Universities (nicht gleichbedeutend Unis)> bilden dort Bachelor oder Master aus mit völlig unterschiedlicher> Qualität. Trotz gleichem Titel muß man dort noch auf die vergebende> Einrichtung schauen, um einen nach deutschem Maßstäben> "Hochschulabschluß" von einer als "Hochschulabschluß" getarnten dualen> Ausbildung zu unterscheiden.
University ist sowas wie hier Uni oder FH. Was wie eine Ausbildung in D
ist, das bezeichnet man dort als Associate. Diesen gibt es am Community
college, was eher unserer BFS oder Berufsschule entspricht.
>University ist sowas wie hier Uni oder FH.
Das ist die umgangssprachliche Auffassung. Aber university ist ein
ungeschützter Begriff. Universität, Hochschule oder eben FH sind
geschützte Eigennamen, die in Deutschland an bestimmte
Qualitätskriterien gebunden sind.
"von einer als "Hochschulabschluß" getarnten dualen
Ausbildung zu unterscheiden."
Getarnt, und da haben wir es wieder von der fehlenden Akzeptanz anderer
Bildungssysteme. ;-)
"Es ist oftmals arrogant, wenn ehemalige Absolventen der
Diplomstudiengänge auf Neuabschlüsse ohne Inhaltsprüfung abschätzig
reagieren. Ein Bachelor ist sicherlich weder ein Uni- und in den meisten
Fällen auch kein FH-Diplom. Aber Aussagen, die den Bachelor einem
abgebrochenen Studium oder dem Grundstudium gleichstellen, sind einfach
mißachtend und inhaltlich falsch."
Da stimme ich dir zu.
Vielleicht fehlt machen da die Akzeptanz von etwas neuem oder sie haben
sich nicht richtig informiert.
>Getarnt, und da haben wir es wieder von der fehlenden Akzeptanz anderer>Bildungssysteme. ;-)
Tja lieber WT, Hochschule ist nun mal ein definierter Begriff. Die auf
dem Niveau der Oberschule folgende Stufe.
Grundschule (-> Klasse 1-4)
Mittelschule (-> Klasse 5-10))
Oberschule (Gym, FOS, schulischer Teil Fachschule, -> Klasse 11-12(13))
Hochschule (Uni, FH)
Eine berufliche Ausbildung ist was anderes als eine schulische
Ausbildung, kann aber keine Hochschulausbildung sein.
"Tja lieber WT, Hochschule ist nun mal ein definierter Begriff. Die auf
dem Niveau der Oberschule folgende Stufe."
Tja, Paule, aber wie du festgestellt hast handelt es sich um ein anderes
Land. Es könnte genauso heißen: "wie in Deutschland endet die
Krankenpflegerausbildung nicht mit einem Bachelor?"
Muss man aber akzeptieren wenn man hier her kommt.
Verstehst du das nicht, andere Länder andere Regelungen bezüglich
Ausbildungen und Abschlüsse.
>Muss man aber akzeptieren wenn man hier her kommt.>Verstehst du das nicht, andere Länder andere Regelungen bezüglich>Ausbildungen und Abschlüsse.
Allerdings sollte man als Deutscher die ausländischen Abschlüsse so
umrechnen können, wie man es hier interpretiert und nicht neidisch auf
andere Länder schauen, die doch ach so hohe Akademikerraten haben. Da
wurde nämlich der Maßstab verschoben, oder übersetzt Du highschool mit
Hochschule?
Wie Du sicherlich gemerkt hast, bin ich für normierte Systeme ohne
jeglichen Wildwuchs. In Europa ist ein erster Schritt gemacht, auch wenn
noch Verbesserungen ausstehen. Man sollte die USA also nicht als Vorbild
sehen.
@ Faktenschreiber:
„Eine triviale Frage an Sie : Ist mathematisch nachweisbar, daß 1=0
ist?“
Nein!
Aber die Frage ist deshalb nicht trivial weil man mit mittlerem
math-Level etliche Scheinbeweise finden kann, die ihre unlogische
Schwachstelle teilweise trickreich verbergen – ein Beispiel was ich im
Unterricht gern verwendet habe:
(Der A=A-Beweis gibt es auch in irgendeinem Lied: Ein A gleicht einem
anderen A)
a = a |Annahme
a^2 = a^2 |quadrieren
a^2 – a^2 = a^2 – a^2 |Bildung einer Differnz
a (a-a) = (a-a) (a+a) |verschiedene Umformungen
a = 2a |kürzen von (a-a)
1 = 2 | a=1 einsetzen
0 = 1 | -1 = Scheinbeweis
Es war auch eine Prüfungsaufgabe – jeder musste einen Scheinbeweis
auseinandernehmen – der hier ist noch einer der einfachsten.
Wer meint das dieser Beweis zu führen ist, dem würde ich das Diplom
aberkennen lassen.
Wenn allerdings ein Chemiker den ich einstellen möchte auf die Frage
wieviel mg bei einer Mischung von 0,5 L Wasser mit 0,5 L Alkohol
(Ethylalkohol) resultieren, sagt 1000 mL -
wäre das ein KO-Kriterium. (Er muss den Zahlenwert natürlich nicht
kennen, aber wissen das es nicht 1000 ergibt und wie man den exakten
Wert berrechnen kann.)
@virus
„Frage an die Allgemeinheit: Habt ihr schon mal Mathe-Profis gesehn, die
ausser Mathe und Theorien nochwas auf dem Kasten haben?“
Ja, gibt es, ich kenne ein paar davon...nicht jeder ist ein Fachidiot.
Die meissten allerdings sind tatsächlich Fachidioten oder können gar
nichts richtig.
>Wenn allerdings ein Chemiker den ich einstellen möchte auf die Frage>wieviel mg bei einer Mischung von 0,5 L Wasser mit 0,5 L Alkohol>(Ethylalkohol) resultieren, sagt 1000 mL ->wäre das ein KO-Kriterium. (Er muss den Zahlenwert natürlich nicht>kennen, aber wissen das es nicht 1000 ergibt und wie man den exakten>Wert berrechnen kann.)
Na da bin ich ja froh dass sie nicht im Gastronomiegewerbe bzw. als
Barkeeper tätig sind, denn da würden sie ihre Kunden ja mal ganz schön
bescheissen.
@Der Hotte
Welch ein Unsinn - weil ich richtig solche Mischungen berrechnen kann,
soll ich Jemanden betrügen?
Wie weltfremd naiv ist denn solch eine Sichtweise?
Das Gegenteil ist der Fall - im Bereich Ausschank ist es vielleich nicht
wichtig das es exakt stimmt, wenn man aber mit kritischen Substanzen
arbeitet kann ein Fehler in der Berrechnung zu einer Explosion führen
und in dem Fall beschwert sich nicht ein Kunde bei mir der meint zuwenig
getrunken zu haben sondern ich habe ein Verfahren am Hals wegen
fahrlässiger Tötung.
Probiers doch einfach mal aus: 500 mL Wasser und 500 mL Alkohol
zusammenschütten - wenn das 1000 mL sind krigst du ein Monatsgehalt von
mir und wenn es 960 mL sind bekomme ich ein Monatsgehalt von dir.
"Allerdings sollte man als Deutscher die ausländischen Abschlüsse so
umrechnen können, wie man es hier interpretiert und nicht neidisch auf
andere Länder schauen, die doch ach so hohe Akademikerraten haben. Da
wurde nämlich der Maßstab verschoben, oder übersetzt Du highschool mit
Hochschule?"
Umrechnen auf unser System ist ja in Ordnung, das andere sollte man aber
auch akzeptieren, so wie man möchte, dass unseres akzeptiert wird.
Muss euch mal dazwischenreden
>Probiers doch einfach mal aus: 500 mL Wasser und 500 mL Alkohol>zusammenschütten - wenn das 1000 mL sind krigst du ein Monatsgehalt von>mir und wenn es 960 mL sind bekomme ich ein Monatsgehalt von dir.
Liegt das an dem "enger aneinanderrücken der Atome" ?
Kenne den Effekt bis jetzt nur beim Mischen von Flüssigkeiten mit
Feststoffen.
Abteilungsleiter schrieb:> wieviel mg bei einer Mischung von 0,5 L Wasser mit 0,5 L Alkohol> (Ethylalkohol) resultieren, sagt 1000 mL -> wäre das ein KO-Kriterium. (Er muss den Zahlenwert natürlich nicht
Man beachte bitte die Maßeinheiten und überweise mir 1000g in großen
Scheinen
A. R. schrieb:> Liegt das an dem "enger aneinanderrücken der Atome" ?
Die Atome des einen Stoffes finden teilweise Platz in den Lücken des
anderen Stoffes.
Die Frage bzw. das Experiment fand bei uns in Chemie in der 7. oder 8.
Klasse statt, sprich die Zeit, wo ich noch jung war. Träum
Wie berechnet man den Wert eigentlich? Über die Dichte, Molmassen und
Atomgitterabstände....?
hallo
Die Lösung lautet 960 ml , also 40ml "Schwund" aufgrund von
Waserstoffbrückenbindung . Die OH Bindung ist recht stark bei Ethanol,
also stark polarisiert und somit ein leichtes "Opfer" im Sinne
Wasserstoffbrückenbindung. Diese geordnete Ankettung reduziert das
Volumen.
Wie man das berechnet jetzt eher irrelevant, da zB ich seit
18 Jahren mit Chemie und Physikal. Chemie seit 15 Jahren nix mehr
gemacht habe ... Ja man glaubt es kaum für den normalen Dipl.-Ing
reichen die 4 Grundrechenarten inkl Prozentrechnen völlig , um
insbesondere beim Finanzamt einen korrekten Jahresabschluß hinzukriegen
wen sie erfolgrecih eine Firma leiten .......
Der Ingenieur von heute bedient sich trivialieren Methoden ,denn man
muß es nicht mehr können , man muß Wissen wo sowas steht.
Das nennt sich praktische Arbeitswissenschaft ;-)
Arbeitsaufwand bei mir keine 35s inkl. Formulierung hier.
Bzgl 1 = 0 , nun dann müßten Sie einem gewissen Herrn seinen Prof.-Dr.
aberkennen ;-)
Der Beweis geht über Induktion, also Stoff des 1 Sem. Mathe. Liegt
lange lange zurück ,da müßte ich glatt meine Mitschrift rausholen,
wenn sie das unbedingt lesen möchten.
Aber wir könne auch mal eine interessante Frage stellen .
Wieso steigt der Spritverbrauch eines Passagierjets im Landeanflug pro
geflogenem Kilometer ?
Faktenschreiber schrieb:>Der Ingenieur von heute bedient sich trivialieren>Methoden ,denn man muß es nicht mehr können , man>muß Wissen wo sowas steht.
Und methodisch arbeiten können.
Die Wissensverdopplung weltweit findet aktuell etwa alle 5 Jahre statt.
Vor 10 Jahren sprach man noch von 7,5 Jahren, weiter zurück auch mal von
15 Jahren. Also Wissensexplosion exponentiell. Und, wer soll das
nachhalten? Die Evolution etwa? Wachsen wir da mit? Sicher nicht.
Also wird das wohl noch eine Weile reichen müssen, daß man nur ein
gewisses Grundgerüst hat. In alles andere muß man sich im Falle des
Falles einarbeiten.
>Wieso steigt der Spritverbrauch eines Passagierjets im>Landeanflug pro geflogenem Kilometer ?
Tankentleerung über unserer schönen Natur, Eifel, Hunsrück???
@ Faktenschreiber:
>>a (a-a) = (a-a) (a+a) |verschiedene Umformungen>>a = 2a |kürzen von (a-a)>Bzgl 1 = 0 , nun dann müßten Sie einem gewissen Herrn seinen Prof.-Dr.>aberkennen ;-)>Der Beweis geht über Induktion, also Stoff des 1 Sem. Mathe. Liegt>lange lange zurück ,da müßte ich glatt meine Mitschrift rausholen,>wenn sie das unbedingt lesen möchten.
Ich glaube, Faktenschreiber Du bist ein Blender.
Mit Induktion hat das nichts zu tun. Kürzen von (a-a) bedeutet Division
durch 0 und das ist schlicht keine Äquivalenzunformung.
Viele Grüsse,
Joachim
Was für ein geiler Thread. :D
Eine Abteilungsleiterin, angeblich beliebt ohne Ende, die in teilweise
unverständlichen und aus dem Zusammenhang gerissenen Satzfetzen hier
ihre grenzenlose Genialität demonstrieren will.
Man könnte das als einfaches Getrolle abtun, aber ich befürchte, da
steckt mehr dahinter. Ich habe eine solche Frau (zumindest drängt sich
mir bei den Beiträgen ein ähnliches Bild auf) auch mal in einer Firma
erlebt: Die Vorstellungsrunden in Meetings hatten bei den Teilnehmern
üblicherweise einen Umfang von 30 Sekunden, diese Frau hat 5 Minuten
referiert, was sie alles Tolles schon gemacht hat. Bei Diplomanden und
insbesondere Doktoranden verspürte sie einen regelmäßigen Zwang, denen
mitzuteilen, wie dumm sie doch waren. Meine Güte, war das peinlich, ihr
aus irgendwelchen Komplexen herrührender Profilierungszwang war so
offensichtlich...
Zu den Vorstellungsgesprächen:
Während Vorstellungsgesprächen irgendwelche Theoriegebäude abzufragen,
ist hinsichtlich der Eignung der Bewerber nicht sonderlich zielführend.
Wie schnell sich jemand in bestimmte Gebiete einarbeiten kann, wie
kreativ er ist und wie professionell er im realen Leben daran arbeiten
wird, kann man kaum aus solchen Antworten schließen. Da gehört schon
etwas mehr Intuition und Erfahrung dazu als nur ein paar blödsinnige,
aus dem Zusammenhang gerissene Theoriefragen in so einer Stressituation
hinreichend beantwortet zu bekommen. Hinzu kommt, dass Informatiker,
Mathematiker und Ingenieure dieselben Themen ziemlich unterschiedlich
angehen und betrachten, da verstehen sich Mathematiker und Ingenieure
schon fachsprachlich oft nicht sehr gut. Ich kenne das aus meiner
eigenen Erfahrung, denn ich habe auch schon mit Mathematikern eng
zusammengearbeitet, deren Erklärungen auf den ersten Blick kaum
verständlich waren, auf den zweiten Blick aber schon intuitiv meine
naheliegendste Lösung gewesen wären...
Zusammengefasst:
1kg Blei und 1kg Federn haben das gleiche Gewicht - aber kaum das selbe
Volumen. Das hätte auch jeder Bauer gewußt. Dafür extra nach Amerika zum
Studium?
Werte Abteilungsleiterin,
Ihre Textbeiträge, Fragen und Erwiderungen zeigen folgendes Problem:
Sie möchten allen gefallen, von allen geliebt und bewundert werden,
geschätzt sein, sowie im Mittelpunkt stehen. Dazu haben Sie große Angst
nicht ebenbürtig zu sein oder gar auf Ablehnung zu stoßen.
Vielleicht hilft diese oder ähnliche Literatur weiter:
Volker Sommer; Lob der Lüge. Täuschung und Selbstbetrug bei Tier und
Mensch
Anmerkungen zu meiner Vermutung:
>Ein paar offene Fragen zur Bachelor-Ausbildung.>(Ich versuche die Anglizismen und Rechtschreibfehler möglichst zu>vermeiden).
Es ist nicht notwendig sich mit Anglizismen zu schmücken. Versuchen Sie
sich nicht nur in der Vermeidung, tun Sie es. Es ist ganz einfach. Sie
lesen sich Ihren Text zum Schluss noch einmal durch und korrigieren ihn.
>Ich bin seit kurzem Abteilungsleiterin in einer international tätigen>Firma und muss nun auch Bewerbungsgespräche führen, da wir aufgrund>guter Auftragslage dringend Ingenieure im Bereich Entwicklung (R&D)>benötigen.
Es ist für Ihre Fragestellung irrelevant, ob Sie erst seit kurzem oder
schon lange Abteilungsleiterin sind. Auch der Verweis auf die
international tätige Firma wird die Qualität der Antworten nicht
wesendlich verbessern.
>(Ich selbst habe vor 10 Jahren meinen Abschluß als Dipl.-Ing. (FH)>E-technik gemacht und war lange Zeit in den USA – daher bin ich nicht so>ganz im Bilde, was ich mit Bachelor-Absolventen anfangen kann)
Möchten Sie mit der Erwähnung des längeren Aufenthaltes in den USA,
Burkina Faso oder Russland sich selbst darstellen oder ist der
Aufenthalt vielmehr für eine Antwort irrelevant?
>Ich bin kein "Personaler" sondern Abteilungsleiterin und gebe nur das>fachliche "go or go home" - sich rechtzeitig?
So schnell schon aufgegeben Anglizismen zu verwenden?
>Da versteht der technische Zeicher nur noch Bahnhof wenn ich nach>nichtlinearen Korrelationen von Schwingungsüberlagerungen im Orts- und>Zeitbereich frage und ob er sowas modelieren könnte.
Es mag ja für Sie selbst wichtig sein, dass Sie eine Korrelation
berechnen können (sogar eine nichtlineare) oder das Sie überlagernde
Schwingungen im Zeit- und im Ortsbereich untersuchen (lassen), für eine
Wertung zwischen einem Zeichner oder einem Maschinenbauer sind Ihre
persönlichen Neigungen jedoch nicht notwendig.
>Und bei den Filtern frage ich nur - wieso ersetzt man die FFT nicht durch >die WT
direkt im Bildbereich(dann erweitert sich der Definitionsraum der
>Übertragungsfunktionen).
Sie stellen eine Fachfrage und beantworten Sie sofort teilweise selber
um Ihre überragende Kompetenz zum Ausdruck zu bringen. Stellen Sie
einfach Ihre Fragen und hören Sie sich die Antworten an. Der Bewerber
ist im Bewerbungsgespräch selten an Ihrer Qualifikation interessiert.
> – das konnten auch einige Leute von renomierten Unis (auch mit Dr. >Titel) nicht
beantworten –
Nun, der Dr. Titel befähigt im Allgemeinen nicht spezielle Fragen zur
Signalanalyse zu beantworten; auch nicht wenn er an einer renommierten
Uni erworben wurde. Vielmehr wollten Sie damit aussagen, dass Sie
intelligenter sind als ein promovierter Ingenieur. Das mag in speziellen
Fragen durchaus zutreffen, ersetzt jedoch nicht den Fleiß, die
Erfahrung, die Beharrlichkeit und Ausdauer einer Promotion.
>Da hatten wir einen Bewerber von einer renomierten Uni der theoretische>Elektrotechnik studiert hatte und mich gleich in ein Gespräch über seine>einzigartigen mathematischen Modellierungen verwickelt hat – Nach 5 min>hin und her ging ihm langsam auf wie begrenzt sein Wissen ist und der>Rededrang ebbte ab.>Ich sagte nur: Bei ihrem primitivem Verständnis der Mathematik wundert>es mich etwas das sie das Thema so hervorheben.
Sie führen ein Bewerbungsgespräch und keinen Wettstreit wer der Klügere
von Ihnen ist. Sie müssen ihm nicht zeigen, dass Sie mit Ihrem FH
Abschluss besser sind als er mit seinem Abschluss der renommierten Uni.
Das beeindruckt weder den Bewerber noch die Einstellungskommission. Im
Allgemeinen hinterlässt dieses Auftreten den Beigeschmack der Arroganz.
>Was trollt dich denn zu dieser Annahme zu kommen - schau dir nur mal die>Zeiten an zu denne ich poste, da sitze ich derzeit im Hotel und Fernsehen >ist
langweilig und es regnet grad, sonst würde ich joggen und dann >schlafen.
Ihr eigener Narzissmus hat die entsprechende „Trollantwort“ provoziert.
Nur Sie selbst sind dafür verantwortlich. Somit ist es absolut
kontraproduktiv den Narzissmus noch zu vertiefen, indem Sie Ihre Fitness
durch joggen in den Vordergrund stellen. Wer joggen möchte um sich auf
den nächsten HM vorzubereiten oder einfach nur Freude daran hat trägt
entsprechende Sportbekleidung und redet nicht darüber sondern läuft
einfach.
>Ein Maschbauer kannte sich mit Verbindungen und entsprechenden Verfahren>besonders gut aus – also Frage: Schwingungsstabile Schraubensicherung?>(es gibt genau eine und wer da von Federringen redet kann mit seinem>Wissen aus dem 19.JH gleich wieder gehen..)
Sie stellen dem Bewerber eine Fachfrage, demonstrieren jedoch im
Nebensatz sofort Ihre überlegende Kompetenz. Weiterhin maßen Sie sich
an, den Einsatz von Federringen, mit veraltetem Fachwissen aus dem 19.
Jahrhundert gleichzusetzen. Ihnen geht es nicht um die Beantwortung der
Frage, auch nicht darum das Fachwissen des Bewerbers abzufragen, sondern
einzig um Ihre Selbstdarstellung.
>Und Welche Kräfte müssen bei der Schraubenauslegung berücksichtigt >werden? (Das
ist zwar eigentlich Grundwissen, aber das wird in Europa >anders berrechnet als
bei der NASA – die Begründungen beider Seiten sind >richtig – also der deutsche
Ing. würde sagen die Schraube ist zu stark >ausgelegt bei typischen Anwendungen
und irrt damit und würde mit einer >hier typischen Dimmensionierung als
unqualifiziert eingestuft werden – >Jemand der sowas „Einfaches“ grob falsch
macht, darf nicht mit wichtigen >Dingen betraut werden – live erlebt!)
Sie schreiben von Grundlagenwissen das bei der NASA und in Europa
unterschiedlich ist.
Auf beiden Seiten ist das Grundlagenwissen richtig.
Der deutsche Ing. würde aufgrund des richtigen Wissens irren und damit
unterqualifiziert sein. Wer so was „Einfaches“ grob falsch macht, also
mit richtigen Wissen richtig rechnet, ist für Sie unqualifiziert. Sie
wissen es natürlich besser weil die NASA aus den USA kommt und Sie dort
studiert haben. Dazu gibt es ein nettes Zitat:
Amerikanische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die meisten
Artikel, welche mit "Amerikanische Wissenschaftler haben herausgefunden,
dass" beginnen, billige Plagiate sind, die ein schreibfauler Autor auf
die Schnelle von ein paar drittklassigen Quellen zusammengeschustert
hat, ohne auch nur ein bisschen was von der Sache zu verstehen.
>Nach unserer anonymen 3monatigen internen Bewertung durch die Mitarbeiter >bin
ich die beliebteste Abteilungsleiterin in der Firma.
>(94/100, MW 72) der 2. hatte 89 Punkte und der schlechteste 44.>Liegt man ein Jahr unter 66 wird man „versetzt“.
Sie liegen in Ihrer Beliebtheitsskala weit über dem Durchschnitt (94 von
100). Weiterhin liegt der/die Zweitplatzierte nicht dicht hinter Ihnen
sondern um Welten zurück. Nun stellen Sie sich mal selbst eine einfache
Frage. Warum merkt davon in diesem Forum niemand etwas? Interessiert es
überhaut jemanden außer Ihnen selber ob Sie hier beliebt sind?
>Ja, ich habe einen Abschluß in Mathematik, der wird aber aus formalen>Gründen in D. nicht anerkannt – daher komme ich auch auf das Thema.>Es gibt auch einen Weg, der würde aber Zeit und Geld kosten (ich müsste>nochmal für ein paar Wochen in die USA und ein paar Sachen umschreiben>lassen, was nur vor Ort möglich ist – wenn ich mal „Zeit“ habe, werde>ich es machen)
Sie sind „Wichtig“, denn Sie haben keine „Zeit“. Sie müssen sich jedoch
nicht „Wichtig“ machen indem sie keine Zeit haben. Wirklich wichtig ist
man für seine Familie, seine Freunde, seine Kollegen genau dann, wenn
man Zeit für sie hat.
>Habe ich jetzt bei den Bachelors nur Nieten gezogen oder hat der>Bologna-Prozess signifikant ein geringeres Level verursacht?
Gerne können wir bei wirklichem Interesse Ihre eigentliche Fragestellung
diskutieren.
Joe
P.S.: Haben Sie Ihre Bewerber eigentlich mal gefragt welches Buch sie
gerade lesen, welche Musik sie gerne hören oder in welchem Verein sie
sich in ihrer Freizeit engagieren?
@Joe:
Endlich jemand, der verstanden hat, dass diese repektlose Person
(Abteilungsleiter) psychisch der Allgemeinheit unterlegen ist. Du hast,
im Gegensatz zu den vorherigen Beiträgen, mir geradezu aus der Seele
gesprochen. Alle anderen Poster machen sie genau zu dem, was sie
erreichen möchte: eine Intelligenzgottheit über dieses Forum und ihrer
Position. Naja, zum Glück sitzt dieses immense Reich nur als
Phantasiebild im Gehirn einer einsamen Person, die ich zutiefst
verachte.
Gruß
el doctore
@ MAESTRO
Abteilungsleiter hat nach eigener Aussage "nur" einen FH-Abschluss wenn
ich richtig erinnere. Im Spektum der Bildungsniveaus ist das doch eher
Mittelklasse. Drüber liegt Uni-Abschluss, Promotion, Habilitation...
Wie soll man sich da als "Intelligenzgottheit" fühlen? Sollte das
tatsächlich der Fall sein, dann müsste man schon eine leichte
Persönlichkeitsstörung in Betracht ziehen.
Viele Grüsse,
Joachim
>Wie soll man sich da als "Intelligenzgottheit" fühlen? Sollte das>tatsächlich der Fall sein, dann müsste man schon eine leichte>Persönlichkeitsstörung in Betracht ziehen.
Da stimme ich dir zu!
Zum ersten Absatz:
Das Bildungsniveau ist selten abhängig davon, welchen Abschluss man hat!
Ein Bacheloringenieur wird einem promovierten Arzt im technischen
Zusammenhang wohl überlegen sein!