Wer hat bessere Berufsaussichten und Chancen auf dem Arbeitsmarkt: der Maschinenbauer, Elektrotechniker oder Informatiker? Auch wenn die Berufe eher Unterschiedlich ausgelegt sind, würde mich es trotzdem interessieren. Haben die Exporte (viele Autos und Maschinen) bzw. Auslagerungen (viele IT-Sachen). Auswirkung auf den Arbeitsmarkt. Wie ist es mit Verdienstmöglichkeiten, da in DE laut Statistiken am Besten wird in der Automobil, Chemie und Maschinenbauindustrie gezahlt. Wie ist es in dem Dienstleistungssektor wie IT, sind die Gehälter auch so „Groß“? Der nächste Vergleich wäre die Aufstiegchancen z.B. als Gruppenleiter über Abteilungsleiter bis zum Vorstand. Haben alle genannte Berufsgruppen die gleichen Chancen in Großunternehmen (wie Siemens, Bosch, BASF, GE, Audi, BMW, Porsche, EON....) einzusteigen?
Du hast bestimmt gerade dein Abi gemacht und willst jetzt wissen, was Du studieren musst um "richtig viel Kohle zu verdienen", richtig? Studier das was Dir spaß macht. Ne Jobgarantie hast du nämlich nirgends mehr...
MaInEt schrieb: >Der nächste Vergleich wäre die Aufstiegchancen z.B. als >Gruppenleiter über Abteilungsleiter bis zum Vorstand. Du klingst meines Erachtens eher wie ein BWLer. Nicht der Vollblut-Techniker. Vielleicht wäre das die bessere Lösung?
>Wer hat bessere Berufsaussichten und Chancen auf dem Arbeitsmarkt: der >Maschinenbauer, Elektrotechniker oder Informatiker? Hallo, in der heutigen Zeit haben alle drei Berufe beste Aussichten. Wenn man sich etwas anstrengt, kann man nach etwas 3 Jahren die erste Gruppenleiterposition erreichen. Mit 5 Jahren dann Abteilungsleiter und dann Richtung Vorstand streben. Noch viel besser allerdings wäre es Physik zu studieren. Da kann man dann relativ zügig Minister ( Lafontaine ) oder sogar Bundeskanzlerin werden. Gruß, der Aufsteiger
Der Verwaltungsangestellte in Jobcentern hat gute Aussichten.
Aufsteiger schrieb: >Noch viel besser allerdings wäre es Physik zu studieren. >Da kann man dann relativ zügig Minister ( Lafontaine ) >oder sogar Bundeskanzlerin werden. Deine Meinung in allen Ehren. Aber aus welchem Jahrhundert stammst du? Selbst in meinem ehemaligen Betrieb mit ca. 100 MA wäre es in 20 Jahren nicht möglich, auch nur ein einziges mal aufzusteigen. Flache Hierarchien, damit wird doch heute auch noch breit geworben. Eine Bundeskanzlerin ist aus Deutschland mit Physik-Studium unter allen Physikern nur eine einzige geworden, nämlich unsere Perle aus der Uckermark. Und der Napoleon von der Saar, ist genau so ein Einzelfall. Gut, ich kannte einen guten Physik-Doktor aus meinem ehemaligen Betrieb, der genial war. Hat auch schon das obere Lebensdrittel begonnen, und flog ein paar Monate nach mir raus. Der strebt jetzt den Hochschul-Dozenten an.
Wilhelm schrieb: > Deine Meinung in allen Ehren. Aber aus welchem Jahrhundert stammst du? Aus einem Jahrhundert, in dem man Ironie auch ohne hinzu gefügte Tags noch identifizieren konnte.
In Führungspositionen wirste nichts mehr mit deinen genannnten Studienfächern zu tun haben, also entscheide dich ziwschen Aufsteigen/Karriere und deinen Neigungen.
ok, es geht nicht nur um aufzusteigen aber ob ich als Maschinenbauer, Elektrotechniker oder Informatiker einen sicheren Job haben werde. Ob man als Maschinenbauer, Elektrotechniker oder Informatiker die gleichen Chancen hat z.B. für BMW zu arbeiten, ob ich nach 10 Jahren mit einem AT-Vertrag z.B. bei Siemens als Maschinenbauer oder Informatiker rechnen kann....das ist mir schon klar, dass ich höchstens mit 0.01% Wahrscheinlichkeit bis zum Vorstand schaffe.
>dass ich höchstens mit 0.01% Wahrscheinlichkeit bis zum Vorstand schaffe.
Da landen meist nur die BWLer.
Also, dass nur BWL im Vorstand sitzen das stimmt einfach nicht. Hier ein paar Beispiele wo Vorstandsvorsitzender nicht reine BWLer sind, ausser Siemens. Ich sehe da fast keine Elektrotechniker und keine Informatiker. BMW: Maschinenbauingenieur Norbert Reithofer Porsche: Maschinenbauingenieur Michael Macht VW: (Studium der Metallkunde und Metallphysik ) Martin Winterkorn Robert Bosch GmbH: Diplom-Wirtschaftsingenieur Franz Fehrenbach Siemens: (Betriebswirtschaftslehre) Peter Löscher BASF: (in organischer Chemie promoviert) Jürgen Hambrecht Daimler AG: Diplomingenieur Dieter Zetsche Deutsche Lufthansa AG:Maschinenbauingenieur Wolfgang Mayrhuber EON: Volkswirt und Jurist Johannes Teyssen MAN AG: Maschinenbauingenieur Georg Pachta-Reyhofen ThyssenKrupp: (Eisenhüttenwesen) Ekkehard Schulz
Unter Ingenieurberuf oben finden sich auch reichlich Infos. http://think-ing.de/ Wenn es alles sein soll, geht doch vermutlich auch Mechatronik.
Wie sagt man immer: Einzelfälle die die Regel sind o.ä.. Nur zu dumm das Vorstände und Aufsichtsräte aus vielen Mitgliedern bestehen. Außerdem ist ja nicht gesagt das die Ingenieure nicht auch noch ein Diplom in BWL haben, oder? So transparent sind die Lebensläufe da dann auch nicht. Ich kann mir nicht vorstellen das man ohne einen BWL-Abschluss auf solche Posten platziert wird. Die Unis spuckt doch genug aus.
>Eine Bundeskanzlerin ist aus Deutschland mit Physik-Studium unter allen >Physikern nur eine einzige geworden, nämlich unsere Perle aus der >Uckermark. Wo man sich schon wieder die Frage stellen kann, warum sie in der Zeit nicht an physikalischer Forschung auf einen Nobelpreis hinarbeitete, wie viele andere Physiker auch. Wenn jemand als Quereinsteiger abseits seines Berufes arbeitet, sollte man schon genau auf die Gründe schauen. Manchmal heißt der Grund "für den Beruf nicht geeignet". >Ich sehe da fast keine Elektrotechniker und keine Informatiker. >BMW: Maschinenbauingenieur Norbert Reithofer >Porsche: Maschinenbauingenieur Michael Macht >VW: (Studium der Metallkunde und Metallphysik ) Martin Winterkorn Wo schaust Du auch? Bei Automobilkonzernen, Chemiebuden, Maschinenbauunternehmen. Daß dort Maschinenbauer, Chemiker und Wunder! BWLer am Ruder sitzen, verwundert mich wenig. Auch sollte man nicht vergessen, daß für so einen Posten meistens nicht Leistung im Beruf zählen, sondern Beziehung, Ellenbogenmentalität und vielleicht auch eine kleine Portion "kriminelle Energie". Viel interessanter finde ich, daß so wenige BWLer oder VWLer auf diesen Posten sitzen. Schließlich wurden sie dafür ausgebildet... Schön sind immer die anderen.
MaInEt schrieb: > Ich sehe da fast keine Elektrotechniker und keine Informatiker. Und beim einzigen (Zetsche) unterschlägst du auch noch das E-Technik-Studium. Das da wenig E-Technik ist, ist auch logisch, außer Siemens, EON und Bosch sind es alle entweder Maschbauer oder ganz was anderes.
tja, sogar SAP-Gründer Hopp ist ein Diplom-Ingenieur (Nachrichtentechnik). Was ist mit den Informatikern? unter DAX ausser SAP ist kein IT-Konzern vertreten. IT-Standort Deutschland scheint sehr schwach zu sein. Ich vermute, dass man als Informatiker fast keine steile Karriere in DE machen kann.
" daß für so einen Posten meistens nicht Leistung im Beruf zählen, sondern Beziehung, Ellenbogenmentalität und vielleicht auch eine kleine Portion "kriminelle Energie"." Dass sind meiner Meinung nach Ausreden. Natürich gehört Durchsetzungsvermögen dazu um solche Posten zu erreichen, auch Beziehungen sind wichtig, aber gut im Jog muss man auch sein und seine Leistung bringen. Zwecks BWLer im Vorstand: Adidas, Puma, Ina, Siemens
>Dass sind meiner Meinung nach Ausreden. Natürich gehört >Durchsetzungsvermögen dazu um solche Posten zu erreichen, auch >Beziehungen sind wichtig, aber gut im Jog muss man auch sein und seine >Leistung bringen. Roland Koch Friedrich Merz Gerhard Schröder Wolfgang Clement ;-)
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