Tagchen zusammen, ich arbeite an einem Projekt mit einem PC/104 der einen serial board mit 8 RS-232 schnittstellen hat. Das Probleme ist, fast jedes mal wenn man etwas an einer der schnittstellen an oder ab steckt bei betrieb dann ist meistens die ganze karte defekt danach. (schon ein paar mal passiert) Das problem könnte man lösen in dem man nicht an oder absteckt beim betrib des PC/104 aber das ist nicht immer möglich. Und jetzt mein problem ist vorallem was kann das verursachen ? überspannung beim an oder abstecken? Wie könnte man die schützen? Zener-Dioden? Die signal sind RS232 komform.
Vielleicht große Potentialunterschiede zwischen beiden Grounds? Lässt sich mit zwei MAX232, Optokoppler und DC/DC Wandler entkoppeln...
Tante Gugel findet mir dieses Dokument: http://www.semtech.com/images/promo/Disadvantage_of_On-Chip_Transient_Voltage_Protection.pdf Die dort genannte 8-fach-Version der SMDA24 finde ich auf Anhieb bei keinem Distributor, als 2-fach-Ausführung gibt es sie bei Farnell, als 4- oder 7-fach-Version bei RS. Maxim proklamiert für seine RS-232-Levelshifter auch die 15 kV ESD- Festigkeit, die IEC 61000-4-2 fordert.
form schrieb: > Vielleicht große Potentialunterschiede zwischen beiden Grounds? Vermutlich über die Y-Kondensatoren in irgendeinem Netzteil im System. Eventuell hilft ja ein zusätzlicher Schutzleiteranschluß. Gruß Anja
Jörg Wunsch schrieb: > Tante Gugel findet mir dieses Dokument: > > http://www.semtech.com/images/promo/Disadvantage_of_On-Chip_Transient_Voltage_Protection.pdf > > Die dort genannte 8-fach-Version der SMDA24 finde ich auf Anhieb > bei keinem Distributor, als 2-fach-Ausführung gibt es sie bei Farnell, > als 4- oder 7-fach-Version bei RS. Im DatenBlatt geben die ein beispiel wo sie direkt die Diode zwischen dem TX und masse schalten. (zum beispiel) Das heiste die diode kann im negativen bereich und im positiven bereich reagieren. Verstehe ich das richtig? Habe einen artikel gelesen wo die für ESD protections Varistoren vorschlagen. Da der RS232 standart auch negative spannungen benutzt um die daten zu übertragen weiss ich nicht ob das mit einem Varistor funktionieren könnte. Habe leider keine infos gefunden darüber. Und Tante Gugel mag mich nicht , sie gibt mir nie die infos die ich suche.
Verschleppte Spannungen, Massedifferenzen, gigantische Einschaltströme, Abschaltspannungen usw. werden wohl die üblichen Verdächtigen für den Todesstoß Deiner Schaltung sein. Ein paar niedliche Diödchen können da schnell hinwegschmelzen wenn man die URSACHE nicht kennt und beseitigt. Der Schutz Deiner Schaltung ist der 2. Schritt und hat erst dauerhaften Erfolg, wenn die Ursache näher bekannt ist.
Ist denn überhaupt sichergestellt, daß die Masse eher Kontakt gibt als die Signalleitungen, wenn Ihr schon im Betrieb mit dem Stecker herumfummelt??
ich hatte einige schaltnetzteile die auf der der erzeugten gleichspannung 70 V 50Hz wechselspannung gegen PE erzeugten. ich hab einfach masse mit PE verbunden (da fließt nichtmal ein µA aber der verbindungsmoment war halt kritisch) und aus der SELV eine PELV gemacht... jetzt fliegen zwar meist FI-schalter raus, wenn man das ding einschaltet ... aber dann darf man es halt nicht FI-absichern.
oszi40 schrieb: > Ist denn überhaupt sichergestellt, daß die Masse eher Kontakt gibt als > die Signalleitungen, wenn Ihr schon im Betrieb mit dem Stecker > herumfummelt?? Klar das man erst die Ursache herausfinden muss. Leider keine zeit dazu. Noch dazu passiert das auch nur wenn mehrere peripherien an dem ding hängen.Wenn nur einer herum gesteckt wird gibt das kein problem. Aber um die frage zu beantworten. Nein es ist nicht sicher das die masse zu erst angesteckt wird. Und für die bemerkung von S. T. (cmdrkeen): Der PC/104 stack wird von einer batterie über einen Spannungsregler versorgt. Aber danke für die ganzen antworten es hat mir bei meinem problem geholfen(ein bischen, besser als nichts)
Solange man die Ursache nicht kennt wird es schwierig, klar. Die Erfahrung hat gezeigt, daß Linear Technology-RS-Bausteine ziemlich robust sind, bisher hielten die das meiste aus....... Vielleicht noch einen kleinen Filter mit 1n2 gegen Masse (am Pin der Sub-D-Buchse) und nen 470R zwischen Sub-D-Buchse und RS-Baustein. Nicht gerade viel, aber besser als gar nichts.
Dann fang doch mal ganz einfach mit dem Multimeter an und miß die Spannungen zwischen PC-Masse und Deinen herumliegenden RS232-Massen. Belegung siehe http://de.wikipedia.org/wiki/EIA-232 Pin 5 od. 7? Evtl ist da schon was verdächtig? Wieviel V ? Sind große Maschinen in der Nähe? j/n Wenn beim Anstecken die Masse zuletzt Kontakt gibt, wird die ganze Spannungsdifferenz über die restlichen Stifte abgeleitet, wo sicher ein paar angeschlossene Transistoren darunter leiden werden. Deshalb gibt es für andere Zwecke Stecker, wo die Masse einen längeren Stift hat.
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