Hallo, ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand einen Tip geben könnte, wie ich aus den beiden Input-Signalen das Output-Signal erzeugen kann (siehe Dateianhang). Dabei kommt es mir vor allem darauf an, dass zum Erzeugen des Output-Signals jeweils die steigende Flanke des entsprechenden Input-Signals verwendet wird. Im Dateianhang befindet sich ein Timing Diagram, das das gewünschte Ergebnis zeigt. Ich habe bereits mit positiv flanken-getriggerten JK-Flip-Flops und auch D-Flip-Flops herumexperimentiert, bin jedoch nicht auf ein vernünftiges Ergebnis gekommen. Das Signal soll mit TTL-Bauelementen erzeugt werden. Vielen Dank im voraus! Michael
Du suchst einen R-S Filpflop s. http://de.wikipedia.org/wiki/RS-Flipflop#RS-Flipflop Signal 2 musst du noch invertieren, dann passt's
Das sollte mit einem normalen 74xx74 (+ einem 74xx04) zu lösen sein. Pin D auf HIGH legen. Input 1 auf den Takteingang Input 2 invertiert auf den Reset-Eingang. Fertig.
@Luk4s Vielen Dank für die Antwort. Ich habe mir die RS-FlipFlops nun angeschaut, doch mir ist nicht so ganz klar wie die beiden Input-Signale mit dem FlipFlop verbunden werden müssen. Ich nehme mal an, dass die RS-Eingänge nicht flankengesteuert sind, sondern nur die Clock. Wenn ich also Input 1 mit dem /R-Eingang verbinde und Input 2(invertiert) mit dem /S-Eingang, dann würde sich das Output-Signal verlängern. Das würde dann aber in meiner Anwendung nicht mehr funktionieren. Falls ich Deinen Tip falsch verstanden habe, wäre es sehr nett wenn Du mir das etwas genauer erklären würdest.
@HildeK Danke für den Vorschlag, aber bei dieser Konfiguration würde das Output-Signal bis zur Flanke von Input 2 auf HIGH bleiben.
@ HildeK (Gast) >Das sollte mit einem normalen 74xx74 (+ einem 74xx04) zu lösen sein. >Pin D auf HIGH legen. >Input 1 auf den Takteingang >Input 2 invertiert auf den Reset-Eingang. Nöö, denn dann wäre es ja am Input 2 NICHT flankensensitiv! Eine "normale" synchrone Logik, welche auf ZWEI Flanken regaiert gibt es nicht. Aber wie immer gibt es einen Quick & Dirty Workaround. Siehe Anhang. Die Schaltung ist sogar immun gegen race conditions, weil Input 1 dominant ist und der Reset sequentiell erfolgt. MFG Falk
@Falk: Ich glaubs jetzt echt nicht. Genau meine Schaltung... LOL
Und wir beide haben es mal eben auf die Schnelle mit dem ach-so-verpöhnten Eagle gepinselt ;)
@Falk @Magnetus Vielen Dank Euch Beiden!!! Ich werde es jetzt gleich mal in meine Anwendung integrieren und testen. Mit meinen Versuchen das Ganze mit JK-FlipFlops und Toggle zu erzeugen war ich von Eurer raffinierten Lösung wirklich meilenweit entfernt. Beste Grüße Michael
Michael K. schrieb: > @HildeK > Danke für den Vorschlag, aber bei dieser Konfiguration würde das > Output-Signal bis zur Flanke von Input 2 auf HIGH bleiben. Dann nimm den /Q als Ausgang ... Falk Brunner schrieb: > @ HildeK (Gast) > >>Das sollte mit einem normalen 74xx74 (+ einem 74xx04) zu lösen sein. >>Pin D auf HIGH legen. >>Input 1 auf den Takteingang >>Input 2 invertiert auf den Reset-Eingang. > > Nöö, denn dann wäre es ja am Input 2 NICHT flankensensitiv! Was macht das schon? Wenn Input2 wechselt, wird der Output zurückgesetzt. Entsprechend der Vorgabe wird das richtige Signal generiert.
@HildeK (Gast) >> Nöö, denn dann wäre es ja am Input 2 NICHT flankensensitiv! >Was macht das schon? Es entspricht nicht den Anforderungen und ist im Zweifelsfall unbrauchbar. >Wenn Input2 wechselt, wird der Output >zurückgesetzt. Entsprechend der Vorgabe wird das richtige Signal >generiert. Das Diagramm allein ist nicht ein-eindeutig, die Anforderung der Flankensensitivität schon. MFG Falk
Falk Brunner schrieb: > Das Diagramm allein ist nicht ein-eindeutig, die Anforderung der > Flankensensitivität schon. Meine Interpretation war genau umgekehrt: > wie > ich aus den beiden Input-Signalen das Output-Signal erzeugen kann (siehe > Dateianhang) also: Vorgabe siehe Diagramm, und > Dabei kommt es mir vor allem darauf an, dass zum Erzeugen > des Output-Signals jeweils die steigende Flanke des entsprechenden > Input-Signals verwendet wird. Das kann man unterschiedlich auslegen. Ich habe es so interpretiert, dass zu Zeitpunkt der steigenden Flanke der Eingangssignale geschaltet werden soll. Das Verhalten der Schaltung, wenn sich beide Pulse überlappen, hat der TO nicht spezifiziert und ist natürlich bei deiner Lösung eine anderes als bei meiner.
HildeK schrieb: > Michael K. schrieb: >> @HildeK >> Danke für den Vorschlag, aber bei dieser Konfiguration würde das >> Output-Signal bis zur Flanke von Input 2 auf HIGH bleiben. > > Dann nimm den /Q als Ausgang ... @HildeK Wenn ich mich jetzt nicht total irre, dann wäre doch wärend der Phase t1 (siehe Dateianhang) bei Deinem Aufbau der /Q-Ausgang auf LOW. Falls ich falsch liege, wäre es nett wenn Du mir kurz erklären könntest warum.
Michael K. schrieb: > @HildeK > Wenn ich mich jetzt nicht total irre, dann wäre doch wärend der Phase t1 > (siehe Dateianhang) bei Deinem Aufbau der /Q-Ausgang auf LOW. Falls ich > falsch liege, wäre es nett wenn Du mir kurz erklären könntest warum. > Ja, das kann schon sein - es liegt an den Anfangsbedingungen des FFs. Diese solltest du grundsätzlich nicht dem Zufall überlassen. Bei Falks/Magnetus' Lösung ist das aber auch so. In beiden Lösungen ist der /Q der Ausgang und wenn das FF beim Startup zurückgesetzt ist/wird, dann beginnt es sicher mit einem HIGH-Pegel. Ansonsten ist beides zufällig möglich.
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