HI, Ich habe mit einem LM6134 und vorerst einem BC327 und BC337 eine Gegentaktendstufe aufgebaut. Versorgungsspannung vom OP sind +24V und 0V. Es soll damit ein Signal von ca.0-24V verstärkt werden. jetzt zu meinem Problem, momentan wird meine BC337 ab einer Belastung von etwa 100mA extrem heiß also >80°C. Die ganze Shcaltung sollte aber einen Strom von bis zu 2A liefern habe schon diverse andere Transistoren verbaut aber auch diese werden schon bei einem geringen Strom sehr warm. Die Schaltung davor ist ein einfacher Verstärker der mir aus 0-10V eben die 0-24V liefert.
Ja. 24V 2A bedeutet maximal 48W verheizen. Ohne TO-220 und Kuehlblech ist da nichts.
ich hab es auch mit einem BD243 bzw BD244 versucht welchen wir hier hatten. auch dieser geht ohne Kühlblech nach ein paar sekunden hops - denke da hilft auch kein Kühlblech was. Der Schaltungsaufbau an sich ist ja richtig oder ?
Andreas G. schrieb: > auch dieser geht ohne Kühlblech nach ein paar sekunden hops - denke da > hilft auch kein Kühlblech was. Deinem Prozessor im PC gönnst Du ja auch einen kleinen Kühlturm mit Lüfter. (ist etwa die gleiche Leistung). Andreas G. schrieb: > Der Schaltungsaufbau an sich ist ja richtig oder ? Wenn Du Leistungstransistoren verwendest brauchst Du noch zusätzlich eine Treiberstufe. (Alternativ Darlington-Transistoren als Leistungsendstufe). Die von Dir verwendeten Transistoren sind nur für etwa 1A bei 24V geeignet. -> Du brauchst mindestens jeweils 2 davon parallel mit entsprechenden Stromverteilungswiderständen. Gruß Anja
> jetzt zu meinem Problem, momentan wird meine BC337 ab einer Belastung > von etwa 100mA extrem heiß also >80°C. Nur mal überschlägig: 100mA * 12V = 1,2W Mit Rthja=200K/W für TO92 ergibt sich eine Sperrschichttemperatur von 260°C bei einer Umgebungstemperatur von 20°C. Da muß das Gehaäuse schon ordentlich warm werden... > ich hab es auch mit einem BD243 bzw BD244 versucht welchen wir hier > hatten. auch dieser geht ohne Kühlblech nach ein paar sekunden hops - > denke da hilft auch kein Kühlblech was. Da hilft kein Kühlblech was. Richtig!!! Da muß ein Kühlkörper her... :-o Warum meinst du, dass ein Kühlblech nichts hilft, wenn es weltweit in vielen vielen Audioverstärkern eingebaut wird?
> Warum meinst du, dass ein Kühlblech nichts hilft, wenn es weltweit in > vielen vielen Audioverstärkern eingebaut wird? Nur weil etwas irgendwo gemacht wird ist das noch lange nicht gut ;o) 24W je Transi sind schon ne Hausnummer
Andreas G. schrieb: > HI, > > Ich habe mit einem LM6134 und vorerst einem BC327 und BC337 eine > Gegentaktendstufe aufgebaut. Versorgungsspannung vom OP sind +24V und > 0V. > > Es soll damit ein Signal von ca.0-24V verstärkt werden. > > jetzt zu meinem Problem, momentan wird meine BC337 ab einer Belastung > von etwa 100mA extrem heiß also >80°C. > > Die ganze Shcaltung sollte aber einen Strom von bis zu 2A liefern habe > schon diverse andere Transistoren verbaut aber auch diese werden schon > bei einem geringen Strom sehr warm. > > Die Schaltung davor ist ein einfacher Verstärker der mir aus 0-10V eben > die 0-24V liefert. Mal so als Anmerkungen: - t107 ist für sowas ziemlich überflüssig, solange Du keine sink Funktionalität benötigst (was aus Deinem obigem Text gemutmaßt werden darf). Den läßt du also schon mal weg. - Kühlkörper ist zwingend nötig. - wobei Du die größte Erwärmung bei kleinster Ausgangsspannung und maximalem Strom hast. - erst Datenblätter lesen, dann Deine Transitoren aus der Kramkiste wühlen. Nicht umgekehrt. Lies dazu was Anja dir geschrieben hat.
Pin 5 und 6 am zweiten OP tauschen dann kann es was werden. Und vielleicht noch einen nicht all zu kleinen Widerstand zwischen Basis und Emitter um die Übernahmeverzerrung zu minimieren. Gruß Mandrake
T107 kannste wirklich weglassen, wenn die Last nur gegen Masse geschalten wird, und sonstwie rein ohmsch ist. Ansosnten mußt Du mit einer max. Verlustleistung im Transistor rechnen, die entsteht, wenn der Ausgangwiderstand der Schaltung gleich Lastwiderstand ist. Also wenn Ub/2 (also 24V/2=12V) an Last bzw. über T106 liegen (sowas wie Leistungsanpassung). Bei 1A@12V und konstantem Last-R sinds also 12W, die im oberen Transistor verheizt werdem im worst case. Bei 2A@24V wären es eigentlich wieder 0W, wie auch bei 0A@0V.
> Der Schaltungsaufbau an sich ist ja richtig oder ?
Wofuer benoetigst du die Schaltung? Kannst du
vielleicht einen Audioverstaerker dafuer verwenden?
Und vielleicht sogar einen in D-Betrieb?
Olaf
Erstmal danke Also ich gebe zu der Kühlkörper hat einiges gebracht... :) desweiteren ist der schaltplan nicht richtig mit Pin 5 und 6 der Aufbau allerdings schon - mein Fehler. Die beiden Transistoren habe ich nun gegen den BD243 und 244 ausgetauscht da diese eine höhere Verlustleistung aushalten und daher besser geeignet sind. Ich komme meinem Ziel also immer näher :) gebraucht wird die Schaltung ähhh..... der genau Anwendungszweck ist das sehr variabel dient zu allem möglichen was man damit anstellen kann.... Soll diese Schaltung für ein Prüfgerät entwerfen wo dei von Modulen gelieferte 0-10V auf eben 0-24V verstärkt werden und diese aber auch belastbar sein müssen da das Modul glaube max 2mA ausgangsleistung kann.
Jens G. schrieb: > T107 kannste wirklich weglassen, wenn die Last nur gegen Masse > geschalten wird, und sonstwie rein ohmsch ist. > Ansosnten mußt Du mit einer max. Verlustleistung im Transistor rechnen, > die entsteht, wenn der Ausgangwiderstand der Schaltung gleich > Lastwiderstand ist. Also wenn Ub/2 (also 24V/2=12V) an Last bzw. über > T106 liegen (sowas wie Leistungsanpassung). Bei 1A@12V und konstantem > Last-R sinds also 12W, die im oberen Transistor verheizt werdem im worst > case. Bei 2A@24V wären es eigentlich wieder 0W, wie auch bei 0A@0V. Fast richtig ,aber doch falsch: Und da auch 2A@0V möglich sind: 48Watt. Somit sind Deine 24W etwas deutlich zu knapp. Für eine "normale audioendstufe mit konstanter ohmscher Last" paßt Deine Rechnugn aber, vermutlich kommt Dir deshalb der Gedanke. Der TO schreibt es ja oben deutlich und spzifiziert jetzt nochmals: >der genau Anwendungszweck ist das sehr variabel dient zu allem möglichen >was man damit anstellen kann.... >Soll diese Schaltung für ein Prüfgerät entwerfen wo dei von Modulen >gelieferte 0-10V auf eben 0-24V verstärkt werden und diese aber auch >belastbar sein müssen da das Modul glaube max 2mA ausgangsleistung kann. ALSO nochmals DEUTLICH @andreas: Leg das für 48W aus, besser für 48W plus Reserve .-)
>Fast richtig ,aber doch falsch:
Nun - wie Du schon richtig festgestellt hast, habe ich einfach mal eine
rein ohmsche Last angenommen. Was er wirklich genau treiben will, hat er
wohl noch nicht wirklich gesagt. Deine Rechnung mit den 48W ist auch nur
fast richtig - nämlich dann, wenn er sicherstellen kann, daß im
Kurzschlußfall nur diese 2A fließen. Bis jetzt war aber, soweit ich es
überblicken kann, nicht von einer Strombegrenzung die Rede. Wenns
schlimm kommt, und er hat ein zu kräftiges Netzteil, dann kann auch
leicht das x-fache der 48W draus werden.
>24W je Transi sind schon ne Hausnummer
Es sind 48W. Wie gesagt, bei einer Strombegrenzung.
der kann aber nicht bis auf 0V runter bzw. 24V hochgesteuert werden. Gut - die Schaltung oben aber auch nicht ...
Jens G. schrieb: > der kann aber nicht bis auf 0V runter bzw. 24V hochgesteuert werden. Gut > - die Schaltung oben aber auch nicht ... Die ursprüngliche obige Schaltung modifiziert mit nur einem Transistor schafft das aber bei Vcc=28V (zum Bleistift), und GND war da schon jetzt machbar. Den Rest der Optimierung sollte der TO wohl noch hinbekommen.
>Die ursprüngliche obige Schaltung modifiziert mit nur einem Transistor >schafft das aber bei Vcc=28V (zum Bleistift), Gut, dann schafft das der TDA2030 auch ... Aber die Vorgabe scheint erstmal 24V zu sein, nicht 28V.
es stehen maximal 24V zur verfügung. Habe auch aus diesem Grund einen Rail-to-Rail OP genommen. Mit diesem komm ich annähernd an die Versorgungsspannung. Habe mir selbst auch schon solche Audio-OPVs angeschaut allerdings konnten diese meist nicht so weit an die 24V regeln.
Auch wenn der OpAmp Rail-Rail ist, so kann's die Endstufe trotzdem nicht Wenn die Endstufe mit Transistoren ausgestattet ist, so kommt sie mit fast null Last auf 700mV an die Speisung, eben die EB-Spannung, wird aber den vollen Strom nie bringen, da der OpAmp den Basisstrom nicht bringen kann. Falls die endstufe mit darlington versehen ist, so bringt sie zwar den vollen Strom, kann aber nur bis 1.5V an die Speisung.
Andreas G. schrieb: > es stehen maximal 24V zur verfügung. Habe auch aus diesem Grund einen > > Rail-to-Rail OP genommen. Mit diesem komm ich annähernd an die > > Versorgungsspannung. Wenn es Dir also reicht bis ca. 22V @ 2A zu kommen, dann ist ja damit für Dich die Sache hier erledigt. Wenn nicht, und Du zwingend 24V an der Last benötigst, dann ist dringend anzuraten das Du für mehr Vcc sorgst, z.b. mit DCDC-Wandler aufstockst.
Ihr habt mir alle sehr viel weitergeholfen - ich danke euch dafür !!! Jetzt geht es noch um die Feinheiten aber dies bekomme ich wieder alleine hin :)
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