Hallo zusammen, ich möchte den Körperschall an einem Humanoid-Roboter messen. Nach Möglichkeit fest installiert. Also nicht mit einem mobilen Messgerät. Hat sich jemand von euch schonmal sowas beschäftigt oder kennt ein Unternehmen die sowas bauen oder daran forschen ? Danke vorab, smi
Schall an einem Teil ? Schall von einem Teil ? Schall in einem Teil ? Schall wird geleitet und abgestrahlt.
hallo der Schall der Komponenten des Roboters. Also der in einem Bauteil. Dieser soll gemessen werden. Dachte das wäre klar gewesen.
Klar guck dir doch zum Beispiel mal sogenannte Dehnmessstreifen an . Die kannst du überall hinkleben und diese registrieren auch jede schwingung im bauteil .Machst du es geschickt kannst du sogar die Last berechnen lassen die z.B. an einem Arm hängt .
Wenn du auch die Ultraschallanteile (die nicht wenig sind bei drehenden Achsen und Zahnräder) messen willst, dann nehme ein US-Transducer.
Das Projekt bezieht sich auf Körperschall. Ultraschall wäre da wohl am Thema vorbei.. Aber werden uns dies mal anschauen. Dehnmessstreifen ?
Der "Körperschall" wird bei PKW-Benzin-Motoren mit Klopfsensoren gemessen, also sozusagen ein Mikrofon angeschraubt. LG Elux
Kann man diese Klopfsensoren beliebig auf "andersfrequente" Töne einstellen ? Ich denke aber, dass es in Richtung der Elektret Mikrofone geht.
Sowas wäre naheliegend: http://www.kingdiscount.de/product_info.php?info=p141_Koerperschallmikrofon---Stethoskop.html
Simon Beckers schrieb: > Hallo zusammen, > > ich möchte den Körperschall an einem Humanoid-Roboter messen. Das ist beliebig interpretierbar. In welchem Frequenzbereich ist es ein MUSS? 0Hz bis 100kHz? Oder andere sinnvolle Einschränkungen?
Hallo... wir kennen den Frequenzbereich nicht. Er müsste allerdings klein genug sein, um eben kleinste Unregelmäßigkeiten wahrnehmen zu können. Eben die, die nicht mit dem Ohr hörbar sind. Das heißt, der Frequenzbereich müsste gering sein oder ?! Da die Sprachwahrnehmbarkeit bei ca. 40-80 db liegt und der Frequenzbereich bei ca. 0,2 bis 5 khz, muss es nicht über die oberen Werte messen können. Allerdings drunter. Das heißt ab 0 db und 0 hz. Wir wollen den Roboter vorsorglich untersuchen. Das heißt kleinste und unscheinbarste Defekte müssen festgestellt werden. Alles andere (unter anderem auch die Umgebungsgeräusche) könnte so schon von vorn herein herausgefiltert werden ?! Versteht wie ich das meine ?! Bedenkt bitte immer, dass wir wenig bis kein Vorwissen haben was die technischen Aspekte betrifft. danke..freue mich auf Antworten
Tek schrieb: > Sowas wäre naheliegend: > http://www.kingdiscount.de/product_info.php?info=p141_Koerperschallmikrofon---Stethoskop.html So etwas haben wir auch schon gefunden.
Wir haben sowas in der Richtung schon mit Beschleunigungssensoren von Kistler gemacht. In unserem Fall sollten defekte/vorgeschädigte Lager in einem Lüftermotor erkannt werden, der Sensor wurde magnetisch am Gehäuse angebracht und dann das Signal ausgewertet. Wir hatten soweit ich weis so einen: http://www.kistler.com/ch_de-ch/135_Productfinder_Acceleration/A1200.8044/Quarz-Beschleunigungssensor.html Der würde aber au passen: http://www.kistler.com/ch_de-ch/135_Productfinder_Acceleration/A1400.8152B111/Acoustic-Emission-Sensor.html Wirklich günstig sind die Teile aber nicht. HW
Simon Beckers schrieb: > Kann man diese Klopfsensoren beliebig auf "andersfrequente" Töne > einstellen ? > Ich denke aber, dass es in Richtung der Elektret Mikrofone geht. Wenn ich mir überlege, daß das Klopfen von Motoren bis ca 6000 1/min erfasst wird und ein Verbrennungsvorgang in ca 1/4 bis 1/3 eines Hubes stattfindet, sollte die Frequenz nach oben hin ausreichend sein. Eine andere Frage wäre die der Empfindlichkeit. Auswerten musst Du das dann schon -> im Motorenbau wird der klopffreie Geräuschgrundwert adaptiert und mit dem vorliegenden Signal verglichen -> DSP also. Bevor ich mich in so einem Fall lange um mehr oder weniger aussagekräftige Datenblätter bemühe, würde ich zum Autoverschrotter meines Vertrauens gehen und mir "für eine Hand voll Euro" ein paar unterschiedliche Typen besorgen und die Sache einfach mit einem Oszi vor Ort/am Gerät auf Eignung hin testen. Die übliche Ausführung KS Bosch ist i.d.R. piezokeramisch, andere sind wohl auch induktiv (ich dächte bei einigen Ford,Renault und Benz mit Delphi Diesel-Einspritzanlage; da heißen die dann nicht Klopfsensor, sondern Verbrennungsgeräuschsensor -> ob der Verschrotter das weiss ???). Wenn Eignung, kann man sich ja immer noch um was Aktuelles von den Herstellern bemühen. LG Elux
Im niedrigen Frequenzbereich wären MEMS-Beschleunigungssensoren eine Möglichkeit.
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