Forum: Offtopic effiziente Beleuchtung


von Peter L. (Gast)


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Wäre es nicht denkbar, z. B. Heizöl unter starker Lichtentwicklung 
(Glühstrumpf) zu verbrennen (Stichwort Starklichtlampen) und das Licht 
im Haus zu verteilen. Die Abwärme wird zum Heizen (und 
Warmwassererbereitung) genutzt.

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Gibt es schon nennt sich Kraftwerk und Fernwärme ;)

von Rahul D. (rahul)


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>Gibt es schon nennt sich Kraftwerk und Fernwärme ;)
Und wo bleibt das Licht?
Dazu müsste man nur ein paar Glasfasern vom Kraftwerk in die Wohnung 
gelegt bekommen. Dafür wäre vermutlich die Telekom der richtige 
Ansprechpartner.
Da könnte man auch gleich nocht die LEDs auf der Rückseite des PCs (Link 
und Traffic der Netzwerkdose) als Beleuchtung nutzen...

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Rahul Der trollige schrieb:
> Und wo bleibt das Licht?
Das kommt aus der Steckdose weiß doch jeder ;P

von Εrnst B. (ernst)


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Rahul Der trollige schrieb:
> Und wo bleibt das Licht?

Das ist im Kühlschrank wenn es grad nicht gebraucht wird, damit es 
frisch bleibt.
Glaubst du nicht? Mach einfach mal deine Kühlschranktüre auf.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Peter L. schrieb:
> Wäre es nicht denkbar, z. B. Heizöl unter starker Lichtentwicklung
> (Glühstrumpf) zu verbrennen (Stichwort Starklichtlampen) und das Licht
> im Haus zu verteilen. Die Abwärme wird zum Heizen (und
> Warmwassererbereitung) genutzt.

Solche Ansätze gibt es seit einigen Jahren, wenn auch nicht für den 
Einsatz in Wohnräumen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Schwefellampe


Der Aufwand zur Lichtverteilung in einem Wohnhaus dürfte auch 
längerfristige Energieeinsparungen mehr als kompensieren.

von Markus F. (5volt) Benutzerseite


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Zudem lässt sich Licht nicht nur dadurch erzeugen, dass man einen 
Gegenstand verdammt heiß macht, der dann ca. 5% sichtbares Licht und 95% 
unsichtbare IR- und Wärmestrahlung aussendet...

Gasentladungen schaffen das deutlich effizienter (z.B. Leuchtstofflampe 
und Energiesparlampe), und Halbleiter können das mittlerweile auch ganz 
gut (Power-LEDs).

Überhaupt entsteht sichtbares Licht auf thermischem Wege nur halbwegs 
effizient, wenn die Temperatur so 5000...7000°C ist.
Man könnte dafür ja eine Wolfram-Kugel (verdampft bei ca. 5500°C) in ein 
Quarzglas-Vakuumgefäß packen. Außen herum kommt eine Spule, an die ein 
hochfrequentes Wechselfeld angelegt wird.
Dadurch entstehen Induktionsströme in der Kugel. Diese erzeugen 
Magnetfelder, die die Kugel in der Schwebe halten. Zudem wird die Kugel 
dadurch erhitzt.
Da die Kugel frei schwebt, könnte sie durchaus über 5000°C erreichen.

Es gibt aber 2 entscheidende Probleme:
- Bei Stromausfall gibt's eine Katastrophe, weil die (flüssige) Kugel 
runterfällt und sich wohl augenblicklich durch das Glas schmilzt...
- Bei 5000°C dampft das Wolfram recht schnell ab, was das Quarzglas bald 
schwärzen dürfte. Vielleicht ließe sich das Problem aber mit einer 
Halogen-Füllung lösen, wie bei Halogenlampen.

Na gut, das wird jedenfalls ein irrer Aufwand und ziemlich geführlich. 
Mit viel Glück erreicht man damit vielleicht 70 Lumen pro Watt. Und 
moderne Power-LEDs schaffen schon ca. 140 Lumen pro Watt...

von Peter L. (Gast)


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genau darum geht es ja.
In meinem Heizungskeller werkelt ein Ölbrenner, wenn das Ding zusätzlich 
Licht produziern könnte bleibt die Abwärme ja für die Heizung oder 
Warmwasserbereitung.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Nun, das Konzept der Beleuchtung mit Öl ist jetzt nicht ganz neu:
http://tinyurl.com/oelbeleuchtung

Allein, der Wirkungsgrad ist, äh, unterirdisch.

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