Hallo, ich habe eine Frage zu einem Aufbau. Ich habe eine Hauptplatine mit MC sowie 8 Slaveplatinen. Auf jeder Slaveplatinen benötige ich einen 8-Channel DAC sowie 8-channel ADC (8 bzw 10Bit). Um den Verkablungsaufwand gering zu halten hätte ich ganz gern I2C benutzt. Leider hab ich bisher nur einen DAC gefunden, bei dem man 8 Adressen konfigurieren kann. (DAC5578) Kann mir jemand Tipps geben, ob es solch Dacs / Adcs überhaupt gibt? Ansonsten würde sich doch dann ehr das SPI anbieten bzw. man spannt mehrere I2C Netze auf. Danke
Du könntest wie ich einen I²C Switch MAX7367 einsetzen: http://www.maxim-ic.com/quick_view2.cfm/qv_pk/5222 die gibt es soviel ich weis auch als 8 Kanal. Grüße Michelle
Maxim hat auf jedenfall auch 4x DAC (habe ich selbst im Einsatz) und ich meine sie haetten auch 8x. Aber legt euch schonmal die Lupe zum loeten raus. :-) AD hat mich noch nicht interessiert weil soetwas ja immer bis zum abwinken in den Controllern ist. Olaf
Also als ADC kann ich dir den MAX127 empfehlen. Der hat 12Bit Auflösung, I2C und kann per Software den Eingangsspannungsbereich ändern (0..5V, +-5V, 0..10V,+-10V). Der hat auch deine geforderten 8 Ch. Gibt's als Sample bei Maxim. DACs gibts bei Maxim auch genügend mit 8 Ch und I2C. Einfach mal deren Suche anwerfen. Nachtrag: MAX521A würde als DAC gehen Ist auch alles anwenderfreundliches PDIP
Vorschlag: Auf den "Slaveplatinen" einen Atmel (z.B. Mega8) als I²C-Slave. Damit hast du 8 ADC mit 10 Bit und kannst die I²C-Adressierung in Software (evtl. Dipschaltereinlesen) machen. An den Atmel einen (oder mehrere) DAC mit SPI oder ähnlich. (z.b.:http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/tlv5608.html ) Die Verwaltung macht auch der Atmel. hans
Holger schrieb: > Um den Verkablungsaufwand gering zu halten hätte ich ganz gern I2C > benutzt. Leider hab ich bisher nur einen DAC gefunden, bei dem man 8 > Adressen konfigurieren kann. (DAC5578) Solche Adress-Probleme umgehe ich indem ich einen I2C I/O Baustein nehme und mit dem die Adress-Leitungen der Slaves umschalte. Generell sind alle Slave Bausteine auf einer Adresse, mit dem I/O Baustein wird dann immer nur einer der Slaves auf die "richtige" Adresse umgeschaltet. Also quasi ein Chip-Select für I2C...
Danke für die Hilfe. Werde wohl zwei I2C-Netze nutzen. Somit setze ich als DAC den MAX521A ein und als ADC den ADS7830. Sollte somit passen, da ich bei jedem Baustein 4 unterschiedliche Adressen anlegen kann. Einen I2C-Multiplexer werde ich sicher auch vorsehen, um den Aufbau noch erweitern zu können. Die "Slaveplatinen" will ich jedoch wenn möglich ohne MC ausstatten. Auf jeder einen Atmel zu verbauen, macht im Moment keinen Sinn. Danke
>Ansonsten würde sich doch dann ehr das SPI anbieten
Ja. I2C ist extrem langsam!
SPI wäre auch denkbar, nur würde ich dann mehr Leitungen verlegen müssen. So kann ich per I2C einfacher erweitern. Und auf die Geschwindigkeit kommt es nicht wirklich an.
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