Hallo Leute, ich frage mich ob es möglich ist über einen "WLAN - USB-Stick von der Stange" möglich ist, seinen µC drahtlos ins Internet zu bringen. Der Controller müsste USB-Host können und das Protokoll des USB-Sticks verstehen. Google hat mir da nicht wirklich weitergeholfen, oder suche ich nur falsch. Gibt es ev. Open-Source USB-WLAN-Sticks? µCs die USB Host können gibt es ja bereits ( z.B. ST ). Gibt es ein Projekt in dieser Richtung? Gruß Sender
Sicher geht das. Nimm einen µC auf dem Linux läuft, und nimm einen USB-Stick von der Stange, der von Linux (im Source) unterstützt wird. Sticks mit x86-Binary-Only-Treibern helfen natürlich nicht. Wenn der µC "kleiner" sein soll, und USB kein Must-Have ist: http://www.harbaum.org/till/spi2cf/index.shtml
Hallo! Der AR9170 von Atheros dürfte ein Kandidat sein. Dort ist ein SH2 integriert der dir eine Menge Arbeit abnehmen könnte. Musst allerdings die (GPL) Firmware aufpeppen... Grüße Robert
Sender schrieb: > Hallo Leute, > > ich frage mich ob es möglich ist über einen "WLAN - USB-Stick von der > Stange" möglich ist, seinen µC drahtlos ins Internet zu bringen. > Der Controller müsste USB-Host können und das Protokoll des USB-Sticks > verstehen. Google hat mir da nicht wirklich weitergeholfen, oder suche > ich nur falsch. Gibt es ev. Open-Source USB-WLAN-Sticks? µCs die USB > Host können gibt es ja bereits ( z.B. ST ). Gibt es ein Projekt in > dieser Richtung? Prinzipiell geht das. Nur sollte man vielleicht keinen Stick verwenden, der Software-MAC vorraussetzt (Das sind die Meisten). Soft-MAC bedeutet, dass ein großteil des MAC/MLME in software implementiert ist. Bei Linux ist das "mac80211" im Kernel und "wpa_supplicant" bzw "hostapd" im Userspace. Ein Mikrocontroller dürfte da schon sehr schnell an seine Grenzen stoßen. Alleine schon von den benötigten Paketpuffern. Die maximale Paketgröße bei WLAN ist 2352 octets. Man sollte somit schon mehrere kB SRAM zur Verfügung haben alleine um die Paketpuffer zu handhaben und Metadaten dazu zu hinterlegen. Auch die Codegröße wird explodieren, wenn du den WLAN-stack halbwegs brauchbar implementieren willst. Grundsätzlich würde ich deshalb sagen, dass nur ein "full-MAC" Chip bei einem Mikrocontroller zum Einsatz kommen sollte. (Zumindest wenn "Mikrokontroller" in der Größenordnung von AVR definiert ist). Da wird dann der Großteil des MAC/MLME in der Firmware/Hardware des WLAN chips verarbeitet. Solche full-MAC chips gibts beispielsweise mit SDIO interface. Die werden in Mobiltelefonen usw verwendet. Ob es die frei zu Verkaufen gibt weiß ich nicht.
Michael Buesch schrieb: > Solche full-MAC chips gibts beispielsweise mit SDIO > interface. Die werden in Mobiltelefonen usw verwendet. Ob es die frei zu > Verkaufen gibt weiß ich nicht. Ich zitier mal aus der Seite, die in der ersten Antwort verlinkt ist: Why not use an SD, USB or PCI card? There's a huge problem with WLAN: A lack of hardware documentation. A WLAN SDIO card would be great inconjunction with the AVR CPU. Although the SDIO standard comes under NDA and requires expensive licensing, the SPI related subset of SDIO is freely available. While this isn't the fastest way to access an SDIO card it's still fast enough for a simple AVR based system. Such a solution would only consume a few pins on the AVR and would allow for quite a nice hardware design making use of the AVRs built-in SPI capabilities. Unfortunately none of the WLAN SD card manufacturers i contacted were willing to privide the necessary information to do this. And without such a documentation the only way to do this would be massive reverse engineering which i wasn't willing to do.
Für MCU muss man WLAN-Stick auf HW-Basis nehmen. Ich kenne zwei Typen: - WIZnet WIZ-610Wi WLan Modul für ~50€ (z.B. http://www.watterott.com/de/WIZnet-WIZ-610Wi-WLan-Modul) - Lantronix MatchPort® für ~80€ (http://www.lantronix.com/device-networking/embedded-device-servers/?tab=1) ... und ein Projekt unter http://cctools.hs-control.de/ext_index.php?artikel=1242
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