Hallo, ich habe einen 8GB Kingston-USB-Stick. Wenn ich den in mein Notebook (Vista) einstecke kommt es oft vor, dass ein minutenlanger Zugriff erfolgt (blinkende LED, kann Stick nicht abmelden). Ich kann damit arbeiten, dass ich aber erst lange warten muss ehe ich ihn entfernen kann ist nervig. Auch wenn alle Anwendungen geschlossen sind habe ich das Problem. Im Taskmanager gibt es nichts ungewöhnliches. Was kann der Grund sein?
Vielleicht will dein Antivirus den Datenträger checken ? Welches Programm auf welche Datei zugreift, kann man überwachen lassen : http://technet.microsoft.com/en-us/sysinternals/bb896645.aspx
> Indexdienst? Möglich, aber so oft? >Thumbnail-Erzeugung? Denke ich nicht, es sind nur wenige Bilder drauf. Ich werde den Monitor probieren, vieleicht krieg ich damit was raus...
Es gab doch mal so eine schwachsinnige Funktion in Windows, die alle Daten des USB Sticks auf der Festplatte gecachet hat. Das hast du aber nicht eingeschaltet (default ist das ausgeschaltet)? Wenn nicht: Den Stick einfach so abziehen. Passiert normalerweise nichts bei wenn du deine Daten gespeichert und die entsprechenden Programme geschlossen hast.
Thomas schrieb: > Wenn nicht: Den > Stick einfach so abziehen. Passiert normalerweise nichts bei wenn du > deine Daten gespeichert und die entsprechenden Programme geschlossen > hast. Wer mal einen Blick in die Quellen eines Windows-Treibers geworfen hat, dem kommt bei solchen Tipps das kalte Grausen... Ohne ordnungsgemäßes Abmelden ziehe ich jedenfalls keinen USB-Stick raus.
Man kann tatsächlich auch Datenträger abmelden, nicht nur Benutzer ;)
Ja. Bei XP erscheint rechts unten ein günes Symbol, wenn ein USB-Speichermedium angeschlossen ist. Dort klickt man drauf, dan erhält man eine Liste der Laufwerke, die man abmelden kann.
Uhu Uhuhu schrieb: > Wer mal einen Blick in die Quellen eines Windows-Treibers geworfen hat, > dem kommt bei solchen Tipps das kalte Grausen... Du hast Windowsquellcode? Oder meinst du nen Treiber von nem externen Anbieter ( also nicht den Windowseigenen Treiber)? :-)
Floh schrieb: > Du hast Windowsquellcode? Zumindest Beispieltreiber, die recht nahe bei den mitgelieferten sind, sind im WDK enthalten. (Das hieß bis XP DDK.)
Uhu Uhuhu schrieb: > Wer mal einen Blick in die Quellen eines Windows-Treibers geworfen hat, > dem kommt bei solchen Tipps das kalte Grausen... > > Ohne ordnungsgemäßes Abmelden ziehe ich jedenfalls keinen USB-Stick > raus. Blöd nur, daß Windows XP manchmal beim Versuch einfach lapdiar sowas sagt wie "geht grad nicht. Versuch's doch irgendwann später nochmal", ohne irgendeinen Hinweis auf den Grund zu geben, oder darauf, wie lange es wohl noch dauern könnte. Wenn ich in Eile bin, zieh ich das Ding eben ab, vor allem, wenn er nach einer Viertelstunde immer noch die gleiche nichtssagende Meldung bringt.
Hast Du vielleicht aus Versehen ReadyBoost (http://de.wikipedia.org/wiki/ReadyBoost) für diesen Stick aktiviert? Grüße, Ulf.
unter XP gibts da unter Eigenschaften->Hardware->Eigenschaften->Richtlinien zwei Möglichkeiten: 1, Für schnelles entfernen optimieren da wird er halt unterm Betrieb langsam, dafür dauerts nur ~10 Sekunden beim auswerfen 2, Für Leistung optimieren da wird dann auf einem cache gearbeitet, wennst da aber nicht auswirfst kanns dir das Dateisystem am Stick zusammenhauen. bzgl "braucht lange beim einstecken": manche USB Ports sind da flotter als andere, tausch einmal ... bei mir geht der Laserdrucker z.B. nur an zwei von vier Ports.
> Ohne ordnungsgemäßes Abmelden ziehe ich jedenfalls keinen USB-Stick > raus. Also, ich zieh USB-Sticks auch immer einfach so raus. Natürlich nicht dann, wenn gerade ein Lese-/Schreibzugriff stattfindest, is klar. Was soll da passieren? Ich denke, einer der Vorteile von USB ist doch ,daß es "hot-plug"-fähig ist, oder? Man kann die Dinger connecten, bzw. disconnecten, wann man möchte (spez. vor-/nacheilende Kontakte im Stecker).
>Auch wenn alle Anwendungen geschlossen sind habe ich das Problem.
It's not a bug, it's a feature. Unter Vista/W7 kann die Diashow
(Sidebar) dieses Problem verursachen. Sie sucht automatisch und im
Hintergrund nach abspielbaren Multimedia-Dateien und blockiert die
entsprechenden Laufwerke durch permanenten Zugriff. Ich finde den Link
zur Problemlösung jetzt auf die Schnelle nicht, aber wenn ich mich
richtig erinnere, mußte man im Taskmanager die "mplayer.exe" beenden, um
den Stick ordentlich auswerfen zu können.
Windowser schrieb: > Also, ich zieh USB-Sticks auch immer einfach so raus. Natürlich nicht > > dann, wenn gerade ein Lese-/Schreibzugriff stattfindest, is klar. > > Was soll da passieren? Ich denke, einer der Vorteile von USB ist doch > > ,daß es "hot-plug"-fähig ist, oder? Man kann die Dinger connecten, bzw. > > disconnecten, wann man möchte (spez. vor-/nacheilende Kontakte im > > Stecker). > du weist schon, dass auf Speichermedium schreiben nicht gleich heisst, dass es auch wirklich auf dem medium landet? Moderne Betriebssysteme cachen in der Regel Daten und schreiben dann physisch, wenn Zeit dafür ist... Deshalb gibt es die Funktion "Abmelden" (oder wie auch immer sie bei dem jeweiligen OS genannt wird. Spätestens da werden die Daten physisch geschrieben.
Rolf Magnus schrieb: > Blöd nur, daß Windows XP manchmal beim Versuch einfach lapdiar sowas > sagt wie "geht grad nicht. Das ist richtig, aber meinst du, der Benutzer weiß besser, wann er den Stick abziehen darf, als das System? Windows gibt diese Reaktion, wenn auf dem Stick noch ein Lock aktiv ist. Rein technisch gesehen ist das ein guter Grund.
Windowser schrieb: > Was soll da passieren? Das Dateisystem auf dem Stick kann zerstört werden, oder Dateien bleiben in einem Zwischenstadium zurück, das nicht aktuell ist. Linuxbenutzer kommen nicht auf die Idee, ein Speichermedium einfach mal so abzupflücken, aber die M$s meinten, man müsse das Hirn des Anwender möglchst in einen Dämmerzustand versetzen, aus dem es möglichst nie wieder aufwachen soll. Benutzung - außer zum Arschwischen - würde diesem heren Ziel schaden.
Windowser schrieb: > Ich denke, einer der Vorteile von USB ist doch > ,daß es "hot-plug"-fähig ist, oder? "Hot Plug" heisst erstmal nur, dass du bei laufendem Rechner ein-/ausstecken kannst ohne die Hardware zu beschädigen. In Erweiterung noch, dass ein neu eingestecktes Gerät auch vom OS erkannt wird und dann ohne Neustart verwendet werden kann. Es heisst aber nicht, dass du einfach nach Lust und Laune jedes aktuell in Verwendung befindliche Gerät abziehen kannst, ohne irgendwelche Folgen (Datenverlust z.B.) zu befürchten. Das beste OS kann nunmal keine Wunder vollbringen, noch gecachete Daten können eben nicht auf einen abgezogenen Stick geschrieben werden. Andreas
>> Was soll da passieren? Ich denke, einer der Vorteile von USB ist doch >> ,daß es "hot-plug"-fähig ist, oder? Man kann die Dinger connecten, bzw. >> disconnecten, wann man möchte (spez. vor-/nacheilende Kontakte im >> Stecker). >du weist schon, dass auf Speichermedium schreiben nicht gleich heisst, >dass es auch wirklich auf dem medium landet? Moderne Betriebssysteme >cachen in der Regel Daten und schreiben dann physisch, wenn Zeit dafür >ist... Um genauer zu sein: Ich warte i.d.R., bis der USB-Stick aufhört, zu blinken. Dan zieh' ich ihn ab...
Windowser schrieb: > Um genauer zu sein: > > Ich warte i.d.R., bis der USB-Stick aufhört, zu blinken. Dan zieh' ich > > ihn ab... > und genau das ist der Trugschluss! Das heisst noch lange nicht, dass alle Daten physisch auf dem Stick sind!
Windowser schrieb: > Ich warte i.d.R., bis der USB-Stick aufhört, zu blinken. Dan zieh' ich > ihn ab... Und woher weißt du, daß nicht irgend ein Programm noch eine Datei offen hat und just eine Nanosekunde, nachdem du den Stick rausgerissen hast, den letzten Satz schreiben will? Das Rausreißen geht zwar meistens gut, aber mir sind meine Daten zu wertvoll, als daß ich damit Russisch Roulette spielen wollte...
> Das Rausreißen geht zwar meistens gut, aber mir sind meine Daten zu > wertvoll, als daß ich damit Russisch Roulette spielen wollte... Ach geh, dafür hat man doch ein Backup. No risk no fun.
g457 schrieb: >> Das Rausreißen geht zwar meistens gut, aber mir sind meine Daten zu >> wertvoll, als daß ich damit Russisch Roulette spielen wollte... > > Ach geh, dafür hat man doch ein Backup. No risk no fun. > Langweilig, mit Backup ist es ja kein risk...
Uhu Uhuhu schrieb: > Windowser schrieb: >> Ich warte i.d.R., bis der USB-Stick aufhört, zu blinken. Dan zieh' ich >> ihn ab... > > Und woher weißt du, daß nicht irgend ein Programm noch eine Datei offen > hat und just eine Nanosekunde, nachdem du den Stick rausgerissen hast, > den letzten Satz schreiben will? Dass irgendein Programm auf den Stick schreibt, möchte man meist sowieso vermeiden. Vielleicht ist deswegen das Vorgehen von Windowser, den Stick einfach rechtzeitig herauszureißen, genau richtig ;-)
Uhu Uhuhu schrieb: > Rolf Magnus schrieb: >> Blöd nur, daß Windows XP manchmal beim Versuch einfach lapdiar sowas >> sagt wie "geht grad nicht. > > Das ist richtig, aber meinst du, der Benutzer weiß besser, wann er den > Stick abziehen darf, als das System? Der Benutzer weiß, wann er den Stick haben will. Wenn er das dem System mitteilt, sollte es dafür sorgen, daß er den Stick dann auch möglichst schnell haben kann und nicht erst vielleicht 30 Sekunden später, vielleicht fünf Minuten später oder vielleicht auch erst nach drei Stunden, wenn es dem System eben gerade mal genehm ist. Es könnte natürlich auch sein, daß der Benutzer noch ein Programm laufen hat, das eine Datei auf dem Stick offen hat und er somit aktiv werden müßte, um das Problem zu beheben. Aber dann soll das System ihm das verdammt nochmal auch sagen und ihm nicht einfach sagen, daß er halt warten soll. Siehe auch KDE: Wenn ich da den Stick unmounten will und das nicht geht, weil ein Programm noch eine Datei offen hat, bekomme ich wie bei Windows eine Meldung, aber hier sagt diese mir, daß das der Grund ist, und sie nennt mir obendrein auch auch das Programm. > Windows gibt diese Reaktion, wenn auf dem Stick noch ein Lock aktiv ist. > Rein technisch gesehen ist das ein guter Grund. Mag ja sein, nur bringt das dem Benutzer rein gar nichts, wenn das System ihm keine Information gibt, warum es den Stick nicht rausrücken will und stattdessen nur sagt, daß man es doch später nochmal versuchen soll. Uhu Uhuhu schrieb: > Das Dateisystem auf dem Stick kann zerstört werden, oder Dateien bleiben > in einem Zwischenstadium zurück, das nicht aktuell ist. > > Linuxbenutzer kommen nicht auf die Idee, ein Speichermedium einfach mal > so abzupflücken, Och, das sehe ich auch schon immer mehr.
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