Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wer kennt diesen Stecker?


von Christoph Z. (rayelec)


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Ich habe hier ein Netzteil der etwas anderen Art (siehe Foto). Der 
Netzanschluss erfolgt über den 4-poligen, schwarzen Stecker von AMP 
(Tyco). Leider finde ich diesen Stecker bei Tyco nicht und darum 
natürlich auch kein Gegenstück. Beim Gegenstück weiss ich auch nicht, ob 
es aus einem Stück oder als 4 Einzelstecker ausgeführt ist.

Kann mir jemand weiterhelfen?

Danke und Grüsse
Christoph

von ich (Gast)


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Nettes Gerät :)

Passen eventuell Flachstecker in die Buchse rein? Ist zwar nicht schön 
aber hätte zumindest einen sauberen Kontakt.

von Christoph Z. (rayelec)


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>Passen eventuell Flachstecker in die Buchse rein? Ist zwar nicht schön
>aber hätte zumindest einen sauberen Kontakt.

Das ist für mich auch die Notlösung. Bei der Leistung, die hier 
umgesetzt wird, ist mir bei einer Bastellösung aber nicht ganz wohl...

von Mike H. (-scotty-)


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Vor allem keinen stromführenden Leiter auf den Kontakt mit dem
Erde-Symbol stecken sonst wirds äußerst unangenehm.
Flachstecker werden hier kaum passen wegen der Kunststoffführung.
Dann schon eher Leitungen direkt anlöten und mit Epoxyd vergießen
und die Enden dann in einer zulässigen und sicheren Steckverbindung
anschließen.

von zoggl (Gast)


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gibs zu, du hast dir seite nicht wirklich angesehen oder?
der stecker ist drauf und die seriennummer entgältzwei fünfer zwei 
achter  und je einen 6er,4er und 2er

von zoggl (Gast)


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von Christoph Z. (rayelec)


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Vielen Dank!

Glaub's mir, ich war mehr als eine halbe Stunde bei Tyco am Suchen und 
habe den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen!

Gruss
Christoph

von Dieter W. (dds5)


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Aber besser erst mal noch ein paar Infos zum Netzanschluss einholen, das 
230V 3 Phase hört sich stark nach 133  230V an und nicht nach 230  
400V.

von flt (Gast)


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Dieter Werner schrieb:
> Aber besser erst mal noch ein paar Infos zum Netzanschluss einholen, das
> 230V 3 Phase hört sich stark nach 133  230V an und nicht nach 230
> 400V.

Das vermute ich auch. Die Angabe "max 20A" dürfte auch noch eine 
Herausforderung beim Netzanschluss sein.

Könnte man aber mit einem Trenntrafo 400/400V in Stern/Stern-Schaltung 
lösen. Einfach Sekundärseite auf Dreieck umschalten und das Teil da dran 
klemmen.

Nur so als Idee...

mfg

Frank

von Christoph Z. (rayelec)


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Den Verdacht mit der Spannung habe ich auch! Das Netzteil stammt 
tatsächlich aus den USA und wurde für Teradyne 
(Halbleiter-Testausrüstung) gebaut. Allerdings kommen mir dann 
133V/3Phasen auch recht exotisch vor. Es dürften auch dort nur 120V 
sein. Ich werde das Teil wohl zuerst aufschrauben müssen, um 
nachzusehen, wie das intern gelöst ist.

Christoph

von Christoph Z. (rayelec)


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Ups, zu schnell gepostet! Habe mir das Testprotokoll zum Netzteil mal 
genauer angesehen und siehe da, es wurde im Test mit 3x200V AC 
betrieben, also Ami-Stromnetz! :-(

Frank (flt), kannst Du ir das mit der Stern-Dreieckschaltung noch etwas 
genauer erläutern - Schule ist schon lange her und hatte seither nie mit 
Drehstromnetzen zu tun...

Gruss
Christoph

von Frank X. (flt)


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Christoph Z. schrieb:
> Ups, zu schnell gepostet! Habe mir das Testprotokoll zum Netzteil mal
> genauer angesehen und siehe da, es wurde im Test mit 3x200V AC
> betrieben, also Ami-Stromnetz! :-(
>
> Frank (flt), kannst Du ir das mit der Stern-Dreieckschaltung noch etwas
> genauer erläutern - Schule ist schon lange her und hatte seither nie mit
> Drehstromnetzen zu tun...
>
> Gruss
> Christoph

Hallo Christoph,

also wenn das Teil 230V im Eingang verträgt dann geht es. Nach den 
Angaben des Gerätes wird es 3-phasig eingespeist und zwar 230V 
Phase-Phase.

Es ist so dass ich an den Sekundärwicklungen eines 1:1 Stern/Stern 
Trenntrafo 230V über jeder Spule messen kann und 400V über den 
Ausgangsklemmen. Im Stern verbunden ergibt sich 230Vx(Wurzel aus 
3)=400V. Wenn ich nun die 3 Spulen im Dreieck verbinde habe ich eine 
Spannung von 230V zwischen meinen "Phasen".

Man müsste jetzt noch die Stromaufteilung in der Dreieckschaltung 
berücksichtigen bei der Trafoauswahl.

Natürlich macht es die Vorteile des Schaltnetzteils(hoher Wirkungsgrad 
und die kompakte Bauform) zunichte wenn man es durch eine davorgesetzten 
klassischen Trafo einspeisen muss.

mfg

Frank

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