Hallo Leute! Ich habe ein Problem beim Sampeln meines Messsignales. Ich benutze den PIC18F2420 zum Verarbeiten von 3 Messsignalen. In ALLEN Signalen meiner genutzten Analogeingänge (hier im Bild Spannung der Temperaturmessung) habe ich jedoch wie zu sehen 3 Einbrüche von denen ich mir nur einen erklären kann. Auf der Seite 229 im Datenblatt des µC ist die Beschaltung eines Analogeinganges näher aufgeschlüsselt. Beim Sampeln wird der Schalter mit der Bezeichnung SS umgelegt und der Kondensator CHold lädt sich auf. Das wäre eine Erklärung von mir für einen der 3 Spikes. Die anderen beiden kann ich allerdings absolut nicht zuordnen. Das Problem an der Sache ist, dass ich nicht sagen kann, welcher Spike durch das Laden des CHold-Kondensators verursacht wird und welcher nicht und ich dadurch Ungenauigkeiten bei der Bildung meiner Durchschnitte bekomme. Eine Idee von mir: Da alle Messwerte der Reihe nach aufgenommen werden kann es sein, dass sich die drei Spikes der 3 Analogeingänge einkoppeln (zu unterschiedlichen Zeiten), allerdings kommt es ebenfalls zu der besagten Anzahl an Spikes :-) wenn ich die Temperaturmessung bzw. das Sampeln der Spannung deaktiviere. Was widerum dagegen spricht. Hat einer von euch eine Idee bzw. solch einen Fehler schon einmal gehabt? Vielen Dank schon mal und einen schönen Abend. lG Matze
Hallo, ich hatte sowas mal bei einem AVR. Der Sappnungsteiler war zu hochohmig bei mir. Hast Du denn einen Spannungsteiler?
>In ALLEN Signalen meiner genutzten Analogeingänge (hier im Bild Spannung >der Temperaturmessung) habe ich jedoch wie zu sehen 3 Einbrüche von >denen ich mir nur einen erklären kann. Ich sehe vier. Einen ganz fetten. Wo misst du eigentlich?
@ holger (Gast) Hallo! Hehe, jo eigentlich sinds 4 :-) Ne, ich hab den Sensor eine bestimmte Zeit lang an um Einschwingvorgägne auszugleichen. Dann mess ich kurz vor dem Ausschalten den eingeschwungenen Spannungswert, bevor der Mikrocontroller den Sensor wieder in den Schlafmodus verschickt.... Ich messe die Temperatur an einem NTC. Aber egal wo, der Fehler tritt auch z.B. bei dem Drucksensor auf, da durch den IOnstrumentenverstärker sogar noch ein bisschen größer, aber eben genau an der selben Stelle, weswegen ich eine Einkopplung aus dem Sensor ausschließe. @ Floh (Gast) Der PIC bezieht sein Signal von dem besagten NTC, davor ist noch ein Vorwiderstand. @ Jens A. (micro) Bin noch am überlegen die Art und Weise der Temperaturmessung zu ändern, aber ändert das auch was an dem Fehler? Wie soll denn ein Widerstand für solch einen Einbruch sorgen können, der dazu auch noch zeitlich unterschiedlich eintritt, ist mir ein Rätsel, bitte um Klärung :-) ->>>> Den Rest siehe auf Bild <<<<<<<--
Seite 228: "The maximum recommended impedance for analog sources is 2.5 kΩ." Du solltest entweder einen Impedanzwandler nachschalten oder einen Kondensator zwischen Eingang und Masse schalten. Deine Quelle ist mit ca 30kOhm zu hochohmig, als das sich der s/h-Kondensator im uC ordentlich auf die Signalspannung aufladen kann.
Der Puls ist schnurz egal, den kriegst Du nicht weg. Er muß nur innerhalb der Sample-Zeit abklingen. Ist denn die Messung falsch? Peter
@ alle Danke ersteinmal an alle für die vielen Antworten. Ich habs gerade noch einmal nachgelesen mit dem Rs Widerstand. Das ist auf jedenfall eine Option. Zunächst muss ich allerdings noch einmal genau schauen, wie groß der Fehler sein kann. Temeperaturdriftfehler sind ja nicht auszuschließen, aber der Fehler durch das Sampling kann durchaus optimiert werden! Die Vorschläge erscheinen mir alle auf den ersten Blick super. Ich schau nun mal, bei welcher Messung zeitlich wirklich sich durch diesen Spike ein größerer Fehler ergibt. Mir ist es bis jetzt nur aufgefallen, das unregelmäßig gemessen wird. Vielen Dank erstmal, ich melde mich heute nochmal. lG Matze
Floh schrieb: > "The maximum recommended impedance for analog > sources is 2.5 kΩ." Das ist eine Worst-Case Spezifikation (Leckstrom des Pins) die hauptsächlich bei hohen Temperaturen zum tragen kommt. Bei Raumtemperatur kommt man auch noch mit höheren Impedanzen zurecht. Zumal der NTC ja auch noch die Impedanz herunterzieht. Es zählt die Parallelschaltung aus 30K und NTC. Die Aufladung des Eingangskondensators kriegt man bei PICs normalerweise mit folgenden Tricks geregelt: - Erhöhung der Sample Zeit: Bei Standard-ADC reicht rechtzeitig vorher auf den richtigen Kanal schaltet. Bei neueren ADCs lässt sich die "acquisition time" programmieren. oder: - Kondensator parallel zum Eingang. Die Kapazität muß entsprechend der Auflösung höher Sein als der Sample-Kondensator. Bei 10 Bit Auflösung also mindestens Faktor 2000 größer für 1/2 LSB fehler. Vorsicht: bei dieser Methode muß zwischen den Messungen solange gewartet werden bis sich der Filterkondensator wieder eingeschwungen hat da jedesmal etwas Ladung durch den Sample-Vorgang entnommen wird. Gruß Anja
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